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Über den Nutzen von Schutzimpfungen

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Tursiops » So 24. Mär 2019, 20:16

Mir der ich über 60 bin geht es wegen Nacktwndern um FSME Pneumokokken und selbstverständlich Tetanus. Da kommt man nicht drum herum. Habe einen Monat um mein Bein gebangt wegen Streptokokken und weiss wie schlecht behandelbar sowas sein kann. Da ist mir ein Pieks lieber auch wenn es nach der Impfung zur leichten Niedergeschlagenheit kommen sollte. Das geht von selber vorbei, da braucht keine Erde drüber. Bei Tetanus und Lungenentzündung bin ich mir da nicht so sicher. Und was FSME anrichten kann weiß ich aus eigener Anschauung.
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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Mo 25. Mär 2019, 21:54

Als GEO-Newsletter-Abonnent hatte ich diesen Beitrag auch gelesen und an Bekannte weitergeleitet. Hier hatte ich genau dieses neue Aufkommen der unsachlichen und verlogenen Diskussion eines fanatisch fundamentalistischen Impfgegners befürchtet. Deshalb hatte ich diesen Thread nicht aus der Versenkung wieder hervorholen wollen. Nun ja, jetzt sind diese polemischen Platitüden hier wieder gefallen. Von Argumenten spreche ich bewusst nicht, da solche einen sachlichen Hintergrund voraussetzen.

Wenn jedenfalls einer einen so gut recherchierten Beitrag, der gleichermaßen die medizinischen Argumente für die Impfungen, wie auch die Sorgen der Impf-Skeptiker berücksichtigt und erörtert, hier als "Schwachsinn" bezeichnet, zeigt er damit, dass er entweder den Beitrag gar nicht ganz gelesen hat (er schreibt ja selbst: "weil sie so viel geschrieben hat, dass das ohnehin keiner liest", und meinte wohl zuerst sich selbst), oder sich von jeglicher Realität extrem weit ins religiös Fanatische entfernt hat. Natürlich spricht er von "religiös-phanatischem Schulmedizin-Blindflug" um damit den Schein aufzubauen, er allein sei auf der Seite der Realität. Aber so leicht wird sich keiner täuschen lassen, der mit gesundem Menschenverstand den GEO-Beitrag liest.

Dann schreibt er, um sich von den ganz extremen Impfgegnern selbst zu distanzieren: "von ein paar Irren abgesehen, die sagen, es gebe keine Masern-Vieren", und behauptet dann, die Autorin hätte sich darauf konzentriert. Das ist völliger Quatsch! Sie hat alle Seiten der Diskussion beleuchten wollen, wie oben geschrieben, die medizinischen Argumente für die Impfungen, wie auch die Sorgen der Impf-Skeptiker, aber auch die Argumentationsweise der harten, extrem fundamentalistischen und zum Teil militant auftretenden Impfgegner. Das ist nun Mal ein Teil der Szene, und die ist militant, und daher gefährlich für Leute, die sich in der Öffentlichkeit für den Nutzen von Impfungen aussprechen. Dieser Teil der Szene musste in diesem Gesamtbild der Situation berücksichtigt und deutlich gezeigt werden, und das ist in dem Beitrag angemessen geschehen.

Noch eine kurze Stellungnahme zu den Punkten a) bis c) von Zett. Zu denen soll es ja nach seiner Aussage angeblich sehr harte Fakten geben, die aber hier nie mit korrekten Argumenten belegt wurden, sondern nur mit den Schein-Argumenten aus den eigenen Netzwerken der Impfgegner, wo mit verfälschten Ergebnissen wissenschaftlicher Arbeiten, mit gefälschten Zahlen in Statistiken und sogar mit rein fantasierten Falschaussagen argumentiert wird.

Zu a): Die Behauptung rangiert auf gleichem Niveau, wie die Behauptungen in bestimmten Kreisen im Internet, die Mondlandung hätte "nachweislich" nie stattgefunden. Das Wort "nachweislich" im Satz von Zett hat eine sehr gut vergleichbare Wertigkeit, wie bei den angeblichen Nachweisen, dass die Mondlandung nur eine Film-Inszenierung gewesen sei.
Wer die Nachweise für die Wirksamkeit der Impfungen sucht, wird schnell fündig auf den Internetseiten des RKI und des PEI.

Zu b): Die Aussage ist eine Falsch-Behauptung der Impfgegner, für die viele gefälschte angebliche Beweise in deren eigenen Internetseiten und Foren aufgeführt werden. Es ist schon sehr bezeichnend, diese blind und kritiklos nachzuplappern, aber genau das "Nachplappern" denen vorzuwerfen, die sich auf zahlreiche unabhängige wissenschaftliche Arbeiten berufen.

Zu c): Nur wer sich in seine Impfgegner-Argumente derart vergräbt, dass er überhaupt nicht mitbekommt, was in der Realität abläuft, kann so eine absurde Behauptung aufstellen: "... eine nicht bzw. sehr ungenau erfasste Zahl von teilweise massiven bis tödlichen Impfschäden ...".

Die Wahrheit ist: jeder Impfschaden und auch jeder Verdacht ist seit vielen Jahren meldepflichtig und wird in allen Details (aber pseudonymisiert, also ohne Namen) in einer Datenbank beim PEI erfasst. Die Häufigkeit in Prozenten kann sogar jeder im Internet für jeden Impfstoff in einer Tabelle ablesen. Die Zahlen sind extrem verschieden von rund 7% beim Spitzenreiter bis zu wenigen zehntel Promille bei einer ganzen Reihe von Impfstoffen. Man findet da auch recht unterschiedliche Werte für Impfstoffe mit demselben Zielgebiet. Für FSME werde ich mir diese Liste erst durchsehen, bevor ich diese Impfung machen lasse (Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen auch unterschiedlich zwischen ca. 1% und ca. 3%). Über die Wichtigkeit für Jogger in der Natur gibt es da ja gar keinen Zweifel nach der massiven Vergrößerung des FSME-Gebietes in den letzten zwei Jahren (jetzt auch in weiten Teilen von Hessen), und der deutlichen Erhöhung des Anteils der Zecken, die den Virus übertragen (stellenweise bzw. regionsweise von 1% der Zecken auf 10% gestiegen).

 
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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Kartunger » Do 28. Mär 2019, 12:11

Das Thema Impfen ist gerade wieder aktuell - hier ein Kommentar in Stern online (Meinung?!)

https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 40644.html

Zum Thema Impfung ein Beispiel aus unserem Bekanntenkreis: Durch einen Rattenbiss bei Ausübung seines Berufes wurde er mit Tollwut angesteckt - nur durch einen umsichtigen Arzt der umgehend das Blut untersuchen ließ und das sofortige volle Impfprogramm hat er überlebt!

Wie Hans schon geschrieben hat steigt das Risiko über Zecken mit FSME angesteckt zu werden immer mehr. Meine Frau ist schon geimpft mit leichten Nebenwirkungen wie Müdigkeit und erkältungsähnlichen Symptomen. Ich werde dies demnächst nachholen.

Viele Grüße
Kartunger

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Fr 29. Mär 2019, 19:53

Hans H. hat geschrieben:...
Nicht, wer am übelsten hetzt, hat Recht!

Liebe Impf-Jünger: erklärt doch einfach, wie es sein kann, dass nach Einführung der Massenimpfung keine der Kurven der amtlich (!!!) gemeldeten Neuerkrankungen bzw. Todesfälle einen Ausschlag nach unten gemacht hat!? Dies ist nämlich ein eindeutiger (!), wissenschaftlicher (!) Beweis (!), dass die ganzen Impfungen absolut nichts bewirken, zumindest nichts positives im Sinne von Schutz.

An dieser einfachen Fragestellung sind bisher alle selbsternannten Impf"Experten" im Internet gescheitert und haben es vorgezogen, sich in Schweigen zu hüllen.

Die Diagramme der amtlichen Zahlen inklusive Markierung der Einführung der Impfungen gibt's im Video der bösen, bösen Impfkritiker: mal bei https://www.youtube.com/watch?v=lUoXp0etN_g
ab Stelle 20:12 anschauen.

Und warum Masern-Fälle zunehmen?
Wer bekommt denn die Masern? Wenn die amtlichen Zahlen stimmen, geht das Erkrankungsrisiko mit schlechten Lebensverhältnissen einher. Da tippe ich mal, dass es mehr Flüchtlinge gibt und mehr Arme Deutsche - und damit logischerweise mehr Menschen aus und in schlechten Lebensverhältnissen: der Boden für Infektionskrankheiten. Aber das passt nicht ins Schema der schulmedizinischen und Pharma-Ideologie, darf also nicht sein. Wir wollen doch keinen Sozialstaat, wir wollen doch Profite!

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Ralf-abc » Fr 29. Mär 2019, 20:09

Zett hat geschrieben:Die Diagramme der amtlichen Zahlen inklusive Markierung der Einführung der Impfungen gibt's im Video der bösen, bösen Impfkritiker: mal bei https://www.youtube.com/watch?v=lUoXp0etN_g

Ein in ein Impfkritiker-Youporn-Video eingebettes Diagramm soll hier als Beweis dienen - mach Dich nicht lächerlich.
Gib mal den Link zur Original Statistik - alles andere ist Wertlos

Wer bekommt denn die Masern? Wenn die amtlichen Zahlen stimmen, geht das Erkrankungsrisiko mit schlechten Lebensverhältnissen einher. Da tippe ich mal, dass es mehr Flüchtlinge gibt und mehr Arme Deutsche - und damit logischerweise mehr Menschen aus und in schlechten Lebensverhältnissen:

Ach, jetzt sind auch noch die Flüchtlinge schuld?!?
Selbst Hartz IV-Empfänger leben hier nicht in so schlechten hygienischen Verhältnissen, dass sich damit eine nenneswerte Zunahme der Masern erklären lassen könnte.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Fr 29. Mär 2019, 21:05

Was Videos von N. Brackenwagen wert sind, s. hier: https://www.schweizamwochenende.ch/medi ... -131040021
Und die Frage von Zett nach einer wissenschaftlichen Erklärung für die Ergebnisse der gefälschten Statistiken der Impfgegner ist einfach nur lächerlich. Wenn man den Zeitpunkt des Beginns der Impfungen einfach um ein paar Jahre verschiebt, ist doch klar, dass das Ergebnis nicht passt.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Sa 30. Mär 2019, 19:14

Wo bitte sind sie gefälscht? Die stehen genau so in den amtlichen Stellen, wo sie herstammen. Ich hab sie als Datei.

Und wohin willst du den Beginn der Impfungen denn verschieben, damit es besser aussieht? Es gab nämlich in keiner der Statistiken* je einen Knick, der auf eine erfolgreiche Impfung schließen lassen könnte. Und warum gibt es keine offizielle Stellungnahme, die eine "korrigierte" Zeit für die Impfungen nennt?
Die einzigen Zeiten, wo es abebbt, sind jeweils das Ende von Kriegen.

*Eine einzige Statistik existiert: die von Masern in Amerika. Da dies die einzige ist, wo der Zeitpunkt zusammenpasst, ist es mit größter Wahrscheinlichkeit Zufall.

Also sag mal lieber, was Deine Beiträge wert sind!

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Sa 30. Mär 2019, 19:44

Zett hat geschrieben:Wo bitte sind sie gefälscht? Die stehen genau so in den amtlichen Stellen, wo sie herstammen. Ich hab sie als Datei.

Dazu hatte ich bereits vor langer Zeit mal einen Link zu einer wissenschaftlichen Stellungnahme zu diesen angeblich "amtlichen Statistiken" der Impfgegner eingestelle. Das muss man nicht alles wiederholen. Jedenfalls die echten amtlichen Statistiken der Gesundheitsbehörden verschiedener Länder zeigen einen eindeutigen und sehr starken Erfolg der Impfungen. Diese hast Du jedenfalls nicht vorliegen, wenn Deine das nicht so zeigen. Es sind also sicher wieder die Statistiken, die auf den Internetseiten der Impfgegner als "amtliche Statistiken" bezeichnet werden, und die sind gefälscht.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » So 31. Mär 2019, 09:10

Toller Trick dieses Verweisen auf angebliche Beiträge von Dir aus der Vergangenheit. Muss man aber nicht mehr darauf hereinfallen. Und vor allem weiß man ja, was bei Dir so alles als "wissenschaftlich" zählt. Für Dich ist doch jeder kleine Zeitungsartikel "wissenschaftlich", wenn er Dir nur gerade mal in Deine Argumentation passt.

Bei mir wird lautstark nach den Links zu den Statistiken gerufen. Wo sind denn Deine "echten" amtlichen Statistiken nachzulesen - alles nur Schaum, was Du hier präsentierst.
Ich bin sofort Impfbefürworter, wenn Du uns diese Statistiken bringst, die ein positive Wirkung der Impfungen wenigstens erahnen lassen! Aich ich würde zu gern daran glauben, dass man sich so einfach gegen diese Krankheiten schützen kann.

 
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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von riedfritz » So 31. Mär 2019, 09:36

! Aich ich würde zu gern daran glauben, dass man sich so einfach gegen diese Krankheiten schützen kann.
Probiere es doch einfach aus! Welches Risiko hast du denn? Ein Großteil wird von der Krankenkasse bezahlt, Nebenwirkungen sind selbst bei unwirksamen Impfungen äußerst selten.

Viele Grüße,

Fritz

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