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Über den Nutzen von Schutzimpfungen

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Eule » Do 12. Feb 2015, 22:25

@ Aria
Auch wenn Masern als Kinderkrankheit bezeichnet werden, was irgendwie läppisch klingt: Harmlos ist das Leiden nicht, im Gegenteil.
:o :o Eine Kinderkrankheit wird als eine Kinderkrankheit bezeichnet, weil diese in der Regel in der Kindheit auftritt. Ob eine Krankheit harmlos ist oder nicht, spielt hierbei nun wirklich keine Rolle!

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Fr 13. Feb 2015, 18:36

ynda hat geschrieben:Aber vielleicht waren in 62 die ersten Eisjogger unterwegs .... nein das ist jetzt gemein von mir,
ich nehm das zurück. ;) :?


Eisjoggen habe ich auch Urjoggen genannt. Wer sich nur minimalst ernsthaft mit dem Thema beschäftigt, muss erkennen, dass so etwas wie Eisjoggen beim Menschen mit der Menschwerdung einhergeht, soll heißen, spätestens sobald man bei unseren Ur-Ur-Ahnen von Mensch spricht ist deren Rennen, sobald es nicht direkt einer zuweisbaren Aufgabe dient (z.B. Jagen) so etwas wie Eisjoggen. Also waren die ersten "Eisjogger" doch schon ein paar (Millionen) Jährchen vor 1962!

Aber es war wohl nur ein Späßchen. Wo man sich doch sicher sein kann, dass es eine handvoll Williger gibt, die gern ins Gelächter einstimmen.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Fr 13. Feb 2015, 18:39

Nackidei hat geschrieben:Hallo Zett,
an der folgenden Historie des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes (Link) kanst du zweifelsfrei erkennen, was die von mir genannte groß angelegte Polio-Impfaktion 1961 und die danach konsequent erfolgten Schutzimpfungen in den Schulen und Arztpraxen für einen dauerhaften Erfolg zeigen:
http://www.nlga.niedersachsen.de/portal ... _psmand=20
Zweifelst du allen ernstes an den Erfolg des Poliio-Impfprogramms? Sprechen die Zahlen nicht für sich? jetzt komme mir nicht wieder mit deiner Hungerszeitentheorie. Weder in den 1950er Jahren noch später gab es in Deutschland eine Hungersnot.


Die Zahlen zeigen einen deutlichen Hinweis auf die Wirkung der Impfung. Da muss man nichts dagegen sagen. Genau so wie die Zahlen von dem Buchwald bei den von ihm genannten Impfungen zeigen, dass diese Impfungen keine Wirkung haben.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Fr 13. Feb 2015, 18:41

Näheres müsste man nur noch wissen, warum so große Schwankungen zwischen 1946 und 1962 sind. Das ist erklärungsbedürftig.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von ynda » Fr 13. Feb 2015, 18:50

:mrgreen: Ja war ein Späßchen
Aber ich geh mal davon aus, daß du die "Eisjogger aus den Anfangstagen dieser Laufart nicht persönlich kennst, oder?

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Sa 14. Feb 2015, 23:23

ynda hat geschrieben::mrgreen: Ja war ein Späßchen
Aber ich geh mal davon aus, daß du die "Eisjogger aus den Anfangstagen dieser Laufart nicht persönlich kennst, oder?


Aber klar doch! Die haben mir doch die ganzen Kniffe erst beigebracht. Allerdings hatten die noch bißchen zu kämpfen, weil sie immer auf ihr langes Fell trampelten und gestolpert sind.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Do 19. Feb 2015, 02:21

Habe mal ein Wenig geblättert, was ich noch habe. Es ist nicht viel, da ich ja keinen Zugang mehr zur früher dienstlich besuchten Bibliothek habe. Aber interessant ist zum Beispiel die Notiz, dass die von Buchwald in seinem Buch angeführte Grafik zur Masernimpfung falsch ist! Da hat er einfach ein falsches Jahr für den Beginn der Impfungen mit einem Pfeil eingezeichnet, nämlich statt 1973 gibt er 1976 an, also ein Jahr in dem die Neuinfektionen bereits auf das niedrige Maß heruntergegangen waren, auf dem sie danach blieben. Klar: danach gab es keine signifikante Änderung mehr!

Dieser Fall wird auch in psiram ("kritischer Verbraucherschutz vor scheinheiligen, nutzlosen und wirkungslosen Produkten, Therapien und Ideologien") erwähnt. Die Seite ist zu diesem Thema lesenswert: https://www.psiram.com/ge/index.php/Gerhard_Buchwald
Auch der Erfolg der Tollwutimpfung der Tiere mit Impfködern wird dort erwähnt, der schließlich nicht mit Wohlstand und Hygiene (bei den Füchsen :-) ) erklärt werden kann.

Ansonsten lest dort unbedingt mal die Zitate, was dieser Buchwald so alles von sich gegeben hat. Das ist schon äußerst rassistisch, was er über die Gehirne der Kinder der dritten Welt im Gegensatz zu denen unserer Kinder geschrieben hat.

Und: das CDC Pinkbook habe ich im Internet auch wiedergefunden ( http://www.cdc.gov/vaccines/pubs/pinkbook/index.html - kann man komplett herunterladen).
Seht dort mal zum Beispiel unter Diphterie ( http://www.cdc.gov/vaccines/pubs/pinkbook/dip.html ) die Kurven an. Da lag die Rate vor der Impfung bei 100,000–200,000 mit 13,000–15,000 Todesfällen jährlich in den USA. Ein starker Abfall der Rate begann in der 2. Hälfte der 40ger Jahre. In den 70gern waren es noch durchschnittlich 196 Fälle und heute 2-3 Fälle pro Jahr.

Übrigens: Zett schrieb im anderen Thread, er konnte wegen Grippe eine Woche nicht joggen. Anscheinend weiß er nicht einmal was eine Grippe ist. Wenn er die hat, kann er mehr als zwei Wochen nicht joggen.

Noch einmal "übrigens": Das aktuelle Grippe-Problem der geimpften Personen ist: Ein Grippe Stamm hat sich nach der Herausgabe der Impf-Empfehlung für diese Saison in seiner Antigenstruktur etwas verändert so dass die Impf-Wirkung vermindert ist. Die Empfehlung erfolgt ja immer schon im Sommer lange vor dem Impf-Beginn im Herbst, damit der richtige Impfstoff hergestellt wird. Die Änderungen der Influenzaviren können schneller erfolgen, als von Beginn der Herstellung bis zum Beginn der Impfung. Auch die Eigenimmunität aufgrund einer früheren Infektion vor 1-2 Jahren hilft kaum noch bei so einer Virus-Änderung. Dann gibt es solche stärkeren Ausbrüche wie jetzt, wo bereits ca. 40% der aktuellen "Erkältungskrankheiten" Influenza-Infektionen sind.

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Nackidei » Do 19. Feb 2015, 09:53

Die Grippe-Schutzimpfung ist aufgrund der Ausführungen von Hans m.E. die einzige Impfung, deren Wirkung wegen der Möglichkeit einer schnellen Änderrung bzw. Mutierung der Viren in Frage gestellt ist. Und dennoch ist sie nicht wirkungslos. Jedes Jahr ist eine Vielzahl von Influenzaviren "unterwegs". Wenn nun da einer bei ist, der bei der Herstellung des aktuellen Impfserums nicht berücksichtigt wurde sind da in der Tat die geimpften Menschen nicht oder weniger gut geschützt. Gegen andere Influenzaviren aber schon.
Die nicht ganz so guten Erfolge der Grippeschutzimpfung aber nun als Gegenargument für alle anderen Schutzimpfungen vorzutragen widerspricht deren Erfolge.
Im Übrigen ist mir ein fünfzigprozentiger Schutz (Wert aus der Luft gegriffen) lieber als gar keiner.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Do 19. Feb 2015, 14:35

Hans H. hat geschrieben:Übrigens: Zett schrieb im anderen Thread, er konnte wegen Grippe eine Woche nicht joggen. Anscheinend weiß er nicht einmal was eine Grippe ist. Wenn er die hat, kann er mehr als zwei Wochen nicht joggen.


Wie würdest Du es nennen, wenn es dich innerhalb von 3-4 Stunden niederstreckt, man total kaputt ist, höheres Fieber bekommt aber keinen Schnupfen?
Könnte es sein, dass Du keine Ahnung davon hast, dass nicht jeder gleich starke Abwehrkräfte hat?

Übrigens habe ich noch vor ein paar Jahren mehrmals im Jahr Erkältung gehabt mit Schnupfen 1 Woche zunehmend, 1 Woche anhaltend stark und 1 Woche langsam verschwindend. Seit 2-3 Jahren gibt es bei mir keinen Schnupfen mehr, der länger als 3 Tage dauert, in der Regel verschwindet er mit dem nächsten Eisjoggen, also nach einem Tag.

Ansonsten danke für die Links, heute komme ich aber nicht mehr dazu.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Do 19. Feb 2015, 22:51

@Zett: dein 2. Satz ist mal wieder so ein für dich total typischer aggressiver Angriff, der einem so langsam die Lust nimmt, auf diesen Schwachsinn überhaupt noch zu antworten. Klar, "Schwachsinn" ist auch eine Aggression, aber hier eben meine Reaktion darauf.

Was du im ersten Satz schreibst, kann z.B. von verschiedenen Darmviren ausgelöst werden, die auch zurzeit kräftig im Umlauf sind und nur bei weniger als einem Viertel der Betroffenen eine durch Durchfall bemerkbare Darmkrankheit auslösen. Bei den meisten kommen einfach nur Giftstoffe in den Körper, die zu Fieber, Gliederschmerzen, Kreislaufschwäche und auch zu Herzrhytmusstörungen führen können (alles "können" - nicht "müssen"). Man ist also total kaputt, hat keinen Schnupfen und überwindet das meistens innerhalb von 2-3 Tagen. Ich schreibe aber, es können solche Viren gewesen sein, aber genau kann man es nie sagen ohne eine labordiagnostische Analyse.

Die Viren der Grippe und grippalen Infekte gehen allesamt mit Schnupfen einher. Die Influenzaviren greifen manchmal zuerst die Bronchien an und gelangen dann erst später in die oberen Atemwege, zumeist aber zuerst den Rachenraum und dann Nase und Bronchien. Ohne Schnupfen geht diese Infektion - wenn sie ausbricht - nicht aus, außer man ist soweit immun, dass man nur eine Zeit lang eine mäßige Schwächung bemerkt und weiter nichts. Dann aber ist man an keinem Tag "total kaputt", und die leichte Schwächung dauert auch wenigstens eine Woche. Wer richtig immunisiert gegen den aktiven Stamm ist, bemerkt aber gar nichts. So sollte es sein, wenn die Impfung genau die richtigen Antigen-Typen getroffen hat.

Die Viren der zurzeit umlaufenden akuten Atemwegserkrankungen waren in den untersuchten 266 Proben der vergangenen Woche (7. KW 2015) gemäß Meldungen an das RKI verteilt wie folgt: 167 Proben (63 %) Influenzaviren, 19 (7 %) Respiratorische Synzytial (RS)-Viren, acht (3 %) Rhinoviren, sechs (2 %) Adenoviren und zwei (1 %) humane Metapneumoviren (hMPV); (Quelle: https://influenza.rki.de/). Natürlich ist diese Zahl der untersuchten Proben bei insgesamt 6.251 klinisch-labordiagnostisch bestätigten Influenzafällen in der 7. KW zu klein, als dass man diese Verteilung hochrechnen könnte, aber ein grobes Bild geben die Zahlen schon ab. Insbesondere, da ich zuletzt von 40% Influenza unter diesen Erkrankungen schrieb, und jetzt sind es schon über 60% sieht man, wie enorm die Ausbreitung noch ansteigt.

Die Ausbreitungskarte unter dem o.g. Link hat mindestens doppelt so viel rote Fläche, als noch vor einer Woche!
Weitere Links für Interessierte vom RKI: https://grippeweb.rki.de/Info.aspx
@Zett: dort bitte lesen unter der Überschrift "Die „echte” Grippe (Influenza)" was eine Grippe ist.
Zu deinem vorletzten Absatz, beginnend mit "Übrigens": Ich hatte über mehr als 20 Jahre keinen einzigen Krankheitstag bis die Schweinegrippe mich umgehauen hat mit schwerwiegenden Folgen, die über mehr als 6 Monate im Kreislauf zu spüren waren (Herzmuskel betroffen). Eine etwas höhere Infektionshäufigkeit hatte ich im Alter von 29 - 32 Jahren, nach meiner Meinung, weil ich damals zu wenig Sport getrieben hatte. Dann war ich wieder regelmäßig Laufen (Joggen sagte man erst viel später dazu). Aber ich war und bin immer "Normaljogger" und nicht "Eisjogger", auch wenn ich damals in den Zeiten guter Kondition abends oft noch bei 11° - 12° ein bis zwei Stunden nackt gelaufen bin.

Die aktuellen Kurven (bisher nur bis 6. KW) aus Grippeweb stehen hier: https://grippeweb.rki.de/Results.aspx
Die Abkürzung ILI steht für Influenza Like Infections also grippeartigen Erkrankungen, ohne dass dort der Beweis durch Labordiagnose vorliegt, weil Grippeweb im Gegensatz zur Arbeitsgemeinschaft Influenza nicht die Meldungen der Ärzte auswertet, sondern die Einträge von Privatleuten, die wöchentlich ihre Meldung im Grippeweb abgeben (meine Meldungen sind dabei - bisher in 2015 negativ obwohl in dieser Saison nicht geimpft).

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