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Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Kurioses, Lustiges, Aufmunterndes was unsere Forengemeinschaft interessieren dürfte
 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Mecki » So 24. Jan 2016, 21:26

@ Zett

das von Dir angeführte Video taugt nicht für die Wurst, geschweige dafür, etwas aussagekräftiges in Bezug auf Impfungen hervorzubringen.

Was Deine erwähnte "Dünnhäutigkeit" angeht - genau die ist es, warum Du nach vorn und hinten auskeilst, wenn es "enge" für Dich wird. Hättest Du ein dickes Fell, wären Deine "Antworten" sehr viel gelassener, wären nicht persönlich und nicht in abfälliger Weise.

Was Statistiken angeht, hast Du inzwischen genügend zu lesen bekommen, denen Du nichts entgegenzusetzen hattest, weil sie sich eindeutig für ein Impfen aussprechen. Dir langt es ja nicht, die ebenso beigefügten Berichte zu lesen, um daraus ableiten zu können, wie sinnvoll Impfen ist und wie gefährlich es ist, auf das Impfen zu verzichten.
Und...solange Du Dich nicht zu Deinem bisherigen Impfen äußerst, wird das nichts, um "über Gott und die Welt" zu reden. Wenn Du sagst, dass Du Dich im Erwachsenenalter nicht hast impfen lassen - z. B. gegen Tetanus - würde die Geschichte eine ganz andere Richtung ergeben - also...bei Adam und Eva zu beginnen, wäre in diesem "Fall", der Du ja bist ;-), sicher aufschlussreicher.... ;) ;) ;) ....und die Debatte würde sich nicht weiter im Kreise drehen, denn diesen Brummkreisel treibst Du allein an... ;) ;) ;)

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Nathan » So 24. Jan 2016, 22:25

[b]Über den Nutzen von Schutzimpfungen[/b]

@Zett und Co
Infiziert euch doch mal mit einer chronisch verlaufenden oder noch besser tödlichen Infektionskrankheit und ihr werdet wissen welchen Schrott ihr hier verfasst habt.
Ich bin kein Verfechter der Schulmedizin aber mit Infektionskrankheiten beschäftige ich mich von Berufs wegen und habe ein gewisses Fachwissen.
Vor der Möglichkeit zu Impfen hatte ein Zahnarzt z.B eine 70%ige Wahrscheinlichkeit sich mit HBV zu infizieren und alle Bediensteten im Gesundheitswesen hatten ähnliche Gesundheitsrisiken. Ohne Schutzimpfungen wäre ein unbeschwertes Leben wie viele von uns es heute führen nicht denkbar.
Ob jede Impfung sinnvoll ist, ist wieder ein anderes Thema....

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Friedjof » Mo 25. Jan 2016, 00:22

@ Zett:

Zahlen lügen nicht (Wiederholung von der ersten Seite):

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Mo 25. Jan 2016, 20:06

@Mecki und Nathan
Das wird zunehmend niveauloses Dummgelaber, was Ihr das ablasst. Da muss man nichts mehr dazu sagen.

Klar windet Ihr Euch beharrlich um die entscheidenden Frage: Wie kann man die amtlichen Zahlen anders deuten, deren Verlaufskurven nach Einführung der Massenimpfungen auf einen kontinuierlichen Verlauf bleiben?

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Friedjof » Mo 25. Jan 2016, 20:56

Zeige du uns bitte "deine" Zahlen und Kurven und erkläre sie uns.
Apropos.
Zett hat geschrieben:, ... deren Verlaufskurven nach Einführung der Massenimpfungen auf einen kontinuierlichen Verlauf bleiben?

Ja, die Kurve bleibt so lange konstant und auf einem niedrigem Niveau, wie sich das Volk impfen lässt. Wenn du dich nicht impfen läßt, wird sich die Kurve deshalb nicht ändern. :lol:

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Mo 25. Jan 2016, 22:57

Friedjof hat geschrieben:Bild

Da kommen wir doch langsam auf den richtigen Weg! (Die ersten beiden Statistiken hatten wir schon besprochen, dass die uns in dieser Frage nicht weiterhelfen)
Genau so müsste es aussehen, wenn die Impfungen eine Wirkung hätten!

(Ein paar Mängel hat das Diagramm allerdings schon: Es zeigt nicht die Zeit des 2. Weltkrieges und es lässt die Frage offen, warum 1958 die Zahlen noch schneller heruntergegangen sind als nach der Lizenzierung. Glättet man die Zacken, verschwindet der Zusammenhang zwischen Lizensierung und Änderung der Verlaufskurve. Auch wird nicht gezeigt, ob die Lizenzierung gleichbedeutend ist mit einer Massenimpfung.)

Und wie wäre ich glücklich, wenn die Impfungen eine Schutzwirkung hätten! Das blöde ist nur, dass einzig die Verlaufskurve der Masern-Erkrankungsfälle in den USA auf eine Wirksamkeit hindeuten. Nicht die Verlaufskurve der Masern (hier allerdings Todesfälle) in England+Wales, nicht in Deutschland, nicht bei anderen Erkrankungen in den USA und nicht in England+Wales oder in Deutschland.

Nicht die Verlaufskurven von Diphtherie in Deutschland (Erkrankungen 1920-1995, laut Statistischem Bundesamt, Video ab 28:00): Beginn der Massenimpfungen Mitte der 1920er Jahre (bei rund 50.000 Erkrankungsfällen), danach starker Anstieg der Fallzahlen (bis 1945 auf fast 250.000 Erkrankungsfälle), starker Rückgang erst ab 1945.

Keuchhusten: Todesfälle in Deutschland (1946-1990, Video: ab 29:30): 1946: ca. 1.500. 1954 Einführung des Impfstoffes "P" (zu diesem Zeitpunkt waren es noch ca. 600 Todesfälle), 1960 Einführung des DTP-Impfstoffes. Beide Impfstoffe lassen keine Veränderung der Verlaufskurve erkennen (siehe Video 29:57)

Todesfälle Tuberkulose in Österreich (ab 1945, Video ab 30:00): Nach Einführung der Impfung (nach entsprechendem Gesetz von 1949) keine Veränderung der Verlaufskurve.

Todesfälle Tuberkulose Deutschland (1906-1934, Video ab 31:30): 1906: über 110.000, rasanter Anstieg mit 1. Weltkrieg auf 150.000 (1918), Rückgang bis 1923 (Einführung BCG-Impfung) auf 90.000. Keine nennenswerte Änderung der Verlaufskurve nach Einführung der Impfung.

Tetanus-Todesfälle in England+Wales (Fallzahlen je Millionen Einwohnern von 1907-1970, Video ab 31:50) 1907: 6,5. Bei Einführung der Impfung (1937): 3
Änderung der Verlaufskurve nach Einführung der Impfung: für mich keine erkennbar.

Wundstarrkrampf (= Tetanus) Todesfälle USA (Fallzahlen je 100.000 Einwohner, Video ab 32:00): Ca. 4 um 1900. Bei Einführung der Impfung (1940) ca. 0,5. Änderung der Verlaufskurve nach Einführung der Impfung: keine.

Masern Sterberate von England+Wales 1838-1978 (Fallzahlen je 100.000 Einwohner, Video ab 33:35):
Ca. 60 (1838). Mit leichten Schwankungen insgesamt leichter Rückgang bis 1900 (ca. 50). Danach stetiger Rückgang bis 1950 nahe Null. Einführung der Impfung: ca. 1968 (schlecht lesbar), 18 Jahre nach dem fast vollständigem Verschwinden von Masern.

Keuchhusten, Sterberate England+Wales (838-1976, Video ab 34:50), ebenfalls Einführung der Impfung (1952) nach fast vollständigem Verschwinden der Krankheit.

Scharlach (Video ab 34:00): Ähnlicher Verlauf des Verschwindens der Krankheit. Impfung eingeführt: nie.

34:28: Zusammenfassung des Einflusses der großen Impfungen in England+Wales

Masern Sterbefälle in Deutschland (Video ab 34:44) Einführung Masernimpfung (1976): Kein Einfluss auf die bis dahin ohnehin nur noch sehr geringen Masern-Todesfallzahlen (ca. 20 pro Jahr)

35:45: Polio (Kinderlähmung) Erkrankungen, statistischer Zusammenhang zwischen Polio und Einsatz des Schädlingsbekämpfungsmittels DDT.
Einführung Polio-Impfung USA: 1957. Änderung der Verlaufskurve nach Einführung der Impfung: für mich keine erkennbar.
Die weiteren Ausführungen sind interessant. Es liegt der Schluss nahe, dass sich die Zahl der Erkrankungen, die noch 1960 als Polio bezeichnet wurden, bis 1992 in den USA von 70.000 auf über 117.000 erhöht hat. Nur heißt die Erkrankung jetzt anders - und Kinderlähmung scheint nahezu ausgerottet zu sein. Ein Kunststück, wenn man jetzt zur gleichen Krankheit nicht mehr Polio sondern Meningitis sagt.

Ein großes Manko ist, dass mir nicht die jeweiligen Zahlen für Erkrankungsfälle vorliegen, wo nur Sterbefallzahlen genannt werden. Wer kann die beschaffen? (Die könnten z.B. auch die Behauptungen der "Impfkritiker" stark entkräften)

Alles hier in diesem Beitrag Geschriebene entspricht meiner persönlichen Meinung (Nur mal so für den Fall, wenn es einen Fanatiker reizt, mir juristisch eins reinzudrehen)

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Mecki » Di 26. Jan 2016, 00:32

Zett hat geschrieben:@Mecki und Nathan
Das wird zunehmend niveauloses Dummgelaber, was Ihr das ablasst. Da muss man nichts mehr dazu sagen.

Klar windet Ihr Euch beharrlich um die entscheidenden Frage: Wie kann man die amtlichen Zahlen anders deuten, deren Verlaufskurven nach Einführung der Massenimpfungen auf einen kontinuierlichen Verlauf bleiben?


@ Zett

es gibt nichts zu winden, was eindeutigen Statistiken zu entnehmen ist.

Wer sich auf ein niveauloses Gelaber begeben hat, bedarf keines längeren Nachdenkens. Du driftest permanent ab, wenn es um konkrete Dinge geht, die Dir nicht behagen.

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Imp ... 0bodyText2
(Auszug daraus) "Die Wirksamkeit von Impfungen wurde niemals belegt.
Eigentlich dürfte es keine kommerziell vertriebenen Impfstoffe geben, wenn diese These tatsächlich zuträfe. Denn nach geltendem Arzneimittelrecht erhält ein Impfstoff nur dann eine Zulassung, wenn nachgewiesen ist, dass er auch wirksam ist. Den Nachweis muss der Hersteller in experimentellen und klinischen Studien erbringen. Geprüft werden die wissenschaftlichen Belege auf EU-Ebene unter der Regie der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA (European Medicines Agency). Hierzulande liegt die Verantwortung beim Paul-Ehrlich-Institut als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel.
Ein größeres Gewicht fällt dem Praxistest zu. So lässt sich gut nachvollziehen, dass mit dem Beginn des Routineeinsatzes der jeweiligen Impfstoffe die entsprechende Infektionskrankheit deutlich zurückgedrängt wurde.
Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Einführung der Schluckimpfung gegen Kinderlähmung Anfang der sechziger Jahre. Während in der Bundesrepublik im Jahr 1961 noch fast 4.700 Kinder an Kinderlähmung (Poliomyelitis) erkrankten, waren es im Jahr 1965 bereits weniger als 50 Kinder. Nach diesem Erfolg hat es in Deutschland keine Häufung von Polioerkrankungen mehr gegeben (siehe auch Antwort auf den Einwand 17).
Ähnlich durchschlagend war die Impfung gegen das Bakterium Haemophilus influenzae (Typ b), das schwere Hirnhautentzündungen bei Säuglingen und Kleinkindern verursachen kann. In der DDR, wo die Infektionszahlen sehr genau registriert wurden, traten in den Jahren vor 1990 jeweils etwa 100 bis 120 Fälle von Hirnhautentzündungen auf. Als im Jahr 1990 die Haemophilus-Impfung in ganz Deutschland eingeführt wurde, verringerte sich die jährliche Fallzahl in den östlichen Bundesländern rasch auf weniger als zehn."


Du hast es immer noch nicht geschafft, irgendwelche stichhaltigen Statistiken beizubringen, an denen Du erklären kannst, was Deine Einstellung gegen das Impfen begründet. Du windest Dich und suchst nach immer neuen irrelevanten Ausflüchten...mehr war bisher noch nicht.

Was Du immer mit den statistischen Werten älteren Datums hast - Fakt ist, dass die aktuellen Zahlen eine eindeutige Sprache FÜR ein Impfen sprechen.

Erneute Frage:

Bist Du gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) geimpft?

PS: Es macht keinen Sinn, in diesem Thread weiter auf die "Zett´schen" Beiträge einzugehen...

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Friedjof » Di 26. Jan 2016, 01:04

Seuftz, es ist so. Ich hatte Zett bereits auf den ersten Seiten meines Threads versucht zu überzeugen. Aber Zett bleibt seinem Glauben treu. Er ignoriert einfach, dass dank weltweiter Impfkampagnen gefährliche Infektionskrankheiten heute kein oder fast kein Thema mehr sind. Zett kann nicht erklären oder verleugnet es, dass beispielsweise die Pocken heute weltweit besiegt sind. Durch impfen! Oder Polio. Seit Jahren hat es in Deutschland keinen einzigen Fall mehr gegeben, abgesehen von dem einen oder anderen aus dem Ausland (nachgewiesen!) eingeschleppten Fall. Komisch, dass Zett dafür keine Erklärung liefern kann.
Aber wie Mecki schon sagt, es ist sinnlos.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Di 26. Jan 2016, 02:16

Zett schreibt immer wieder:
Zett hat geschrieben:Nur, weil Ihr nicht damit klarkommt, dass die Schulmedizin in dieser Hinsicht durch amtliche Zahlen widerlegt wird?!

und wiederholt sich kurze Zeit später:
Zett hat geschrieben:Nur, weil Ihr nicht damit klarkommt, dass die Schulmedizin in dieser Hinsicht durch amtliche Zahlen widerlegt wird?!

Erklärt mir - und Euch selber - doch einfach den Fakt, dass die Einführungen der Massenimpfungen keinerlei Einfluss auf die Verlaufskurven der Erkrankungsfälle hatten.

Dabei ist das einzige Problem, dass dieser wiederholte Satz nicht der Wahrheit entspricht. Wir alle kommen damit sehr gut klar, denn die Schulmedizin wurde nicht durch amtliche Zahlen widerlegt. Lediglich ein paar verbohrte Impfgegner nehmen sich einen Auszug aus diesen Zahlen und manipulieren diese so, dass sie damit den Schein erwecken, sie könnten die Schulmedizin widerlegen. Ein paar Leute fallen ja immer wieder darauf herein.

Und den "Fakt, dass die Einführungen der Massenimpfungen keinerlei Einfluss auf die Verlaufskurven der Erkrankungsfälle hatten" braucht niemand zu erklären, weil auch diese Aussage vollkommen falsch ist. Neue Belege dazu brauchen wir nicht, denn die wurden genügend in diesem Thread zitiert. Die korrekt dargestellten und interpretierten Verlaufskurven zeigen auch für Deutschland ein eindeutiges Bild der Wirksamkeit.

Ich liefere hier keine Belege mehr, denn das wurde schon vor langer Zeit in diesem Thread ausführlich genug diskutiert. Außerdem wurde ich in diesem Forum mal von anderen Mitgliedern übel beschimpft dafür dass ich Zett Zitate von wissenschaftlichen Arbeiten geliefert hatte. Da war einer der Meinung das interessiere hier niemanden, hat dazu noch ein paar üble Worte ergänzt, und bekam darauf erstaunlicherweise die Zustimmung ("ganz meine Meinung") von einem Mitglied des Forums das hier in diesem Thread jetzt allerdings selbst versucht, gegen die Meinung von Zett zu argumentieren. Also wozu sollte ich die Erfahrung aus 25 Jahren wissenschaftlicher Tätigkeit mit Mikroorganismen (Bakterien, Viren und Andere) in engem Kontakt mit Pharmalaboratorien in Universitäten und in der Industrie hier noch einbringen. Das ist zwecklos. Zett wird die eindeutigen Belege ohnehin nicht akzeptieren, weil er immer die manipulierten Interpretationen der Impfgegner dagegen anführt. Er wird auch nicht akzeptieren, dass diese manipuliert sind, weil er nicht bereit ist, die Fakten wahrzunehmen.

Das bedeutet nicht, dass ich jede Impfung und jeden Impfstoff gut finde! Da hat es einiges in der früheren Vergangenheit und auch wieder in der jüngeren Vergangenheit gegeben, das sehr Kritik-würdig ist. Man soll kritisieren, wo Kritik berechtigt ist, aber immer mit den richtigen Argumenten.

Ein ganz anderer Punkt bedarf aber noch der Korrektur:
Mecki hat geschrieben:Bist Du gegen Zecken geimpft? Schaust Du nach jedem Deiner "Rennen" nach, ob Dich eine Zecke heimgesucht hat? Zecken gibt es nicht nur dort, wo sie ausgewiesen sind, sondern überall! Dass "nur" ca. 2 Prozent der Zecken den Borreliose-Erreger tragen, ist bekannt. Die Folgen einer möglichen Übertragung sind u. U. verheerend. Warst Du mal im Kreis von Menschen, die "nur" an Borreliose erkrankt sind? ...

Die "Zecken-Impfung" ist nicht gegen Borreliose (bakterielle Infektion) gerichtet, sondern gegen FSME (Virusinfektion). Die Zahl von ca. 2 % kommt auch nicht von der Borreliose, sondern der FSME. Die Borreliose ist in Kärnten in mehr als 50% der Zecken ab 2. Entwicklungsstadium (nicht im Nymphenstadium, da nicht über die Eier in die Folgegeneration übertragen), in Baden-Württemberg über 25% bis 30% und ist seit einigen Jahren auch über die vorherige natürliche Begrenzung durch den Main weiter nach Norden vorgedrungen. Nördlich des Mains war sie früher nicht vertreten, weil Mäuse (das Reservoir dieser Bakterien, aus denen sie im Frühjahr wieder in die Jungzecken gelangen) nicht durch den Main schwimmen. Jetzt breitet sich die Borreliose auch weiter nach Norden aus. Behandelt wird sie mit einem Antibiotikum - hier sofort bei jeder Infektion wegen der über Zeitungen verbreiteten irrationalen Angst vor der Krankheit, in Kärnten, da dort sehr verbreitet, nur dann, wenn die Infektion nicht in 5 Tagen sichtbar zurückgeht, denn das Antibiotikum hat erhebliche Nebenwirkungen und über 95% der Menschen haben eine gute Immunabwehr gegen dieses Bakterium. Ich hatte die Infektion schon zwei Mal und bisher keine antibiotische Behandlung. Die oft zitierten "verheerenden Folgen" bekommen nur 2% der infizierten Menschen, und nur dann, wenn die Krankheit nicht nach ca. 5 Tagen trotz sichtbarer Ausdehnung behandelt wird.

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Mecki » Di 26. Jan 2016, 11:58

@ Hans H.

danke für die Richtigstellung. Ich sehe ein, dass ich da oberflächlich war. Dass die Borreliose im "Volksmund" als Grund der Impfung angegeben wird, hat mich geleitet. Generell ist eine Infektion, egal welcher Art, nach einem Zeckenbiss unangenehm, auch wenn sie mit der rechtzeitigen Gabe von Antibiotika relativ gut behandelbar ist. Dennoch - sowohl die Borreliose als auch FSME sind nicht so ganz "ohne". Verharmlosen sollte man diese Infektionen keineswegs, auch wenn persönliche Erfahrungen damit gemacht wurden. Jeder Verlauf ist ein anderer.

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