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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Sa 9. Dez 2017, 12:14

Bummler hat mich in einem anderen Thread indirekt auf diesen Artikel (Die Mär vom einfachen Leben) aufmerksam gemacht – Zitat:
Die Frauen, die vorgestellt werden, betreiben Foodtrucks, rühren Naturkosmetik an, basteln Geburtstagskarten und nähen alte Bettwäsche zu Blusen um. Es ist ein Frauenbild, als säße Adolf Hitler unterm Tisch und mache Familienpolitik. Während draußen die Welt Einmischung und politisches Engagement bräuchte, wird das Zuhause zum Flausch-Bunker hergerichtet.
Dass Zeitschriften mit aus den 1950er Jahren stammenden Inhalten jetzt wieder erscheinen, ist auch ein Zeichen für den gesellschaftlichen Wandel und seine Richtung.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Zett » Sa 9. Dez 2017, 19:00

Bummler hat geschrieben:Und für den Forscher steht fest, dass Religiosität mit einer niedrigen Intelligenz einhergeht.
Das lässt sich ja relativ einfach belegen oder widerlegen. Vermutlich gibt es repräsentative Studien, die die Intelligenz der Bevölkerung erforschen und auch danach fragen, ob die Person religiös ist. Und schon kann man die Korrelation (ob ein Zusammenhang besteht) errechnen.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » So 10. Dez 2017, 00:48

Das ist absoluter Unsinn, daß nur Leute mit niedriger Intelligenz religiös sind!

Leute mit höherer Intelligenz und Wissen gehen nur anders damit um als Leute mit weniger davon. Und verstehen auch, worum es wirklich geht. Allerdings gibt es auch hochintelligente Leute mit viel Wissen, aber absolut keiner Ahnung von Religion, weil sie einfach nie davon gehört haben oder nur irgendwelche Bruchstücke. Oder nur so von außen betrachtet.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Mecki » So 10. Dez 2017, 14:51

Was hat Religiosität mit vorhandener, bzw. nicht vorhandener Intelligenz zu tun!? Was soll den einen
Mensch vom anderen abheben - bezogen auf Religiosität? Ist Religiosität förderlich oder hinderlich,
wenn es um Intelligenz geht?
Fehlende menschliche Werte sind eher ein Anhalt dafür, der Intelligenz Abbruch zu tun - trotz allen
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » So 10. Dez 2017, 16:24

Mecki hat geschrieben:Was hat Religiosität mit vorhandener, bzw. nicht vorhandener Intelligenz zu tun!? Was soll den einen
Mensch vom anderen abheben - bezogen auf Religiosität? Ist Religiosität förderlich oder hinderlich,
wenn es um Intelligenz geht?
Fehlende menschliche Werte sind eher ein Anhalt dafür, der Intelligenz Abbruch zu tun - trotz allen
Wissens.


Das sehe ich auch so und habe ich auch so gemeint. Wenn man Religiosität mit oberflächlichem frommen Wunschdenken gleichsetzt, fast wie Aberglaube, könnte man das auch als Naivität bezeichnen. Aber das ist nicht der Kern des Glaubens. In der Serie von Pfarrer Braun (mit Ottfried Fischer) wird sehr schön dargestellt, was gerade in der kath. Kirche oft nur Scheinheiligkeit ist und was echter Glaube ist. Wer da mitdenkt, merkt den feinen Unterschied. Und es gibt mir zu denken, daß solche Darstellungen immer nur die kath. Kirche betrifft. Wenn es um evangelische Pfarrer geht, wird nur gezeigt, wie man Glauben auch im Leben umsetzen sollte und was es bedeutet. SCheinheilig sind dabei oft nur einzelne Gemeindemitglieder, die einen finanziellen Nutzen daraus ziehen wollen. Oder sich falsche Lorbeeren verdienen wollen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » So 10. Dez 2017, 17:34

Campingliesel hat geschrieben:Wenn es um evangelische Pfarrer geht, wird nur gezeigt, wie man Glauben auch im Leben umsetzen sollte und was es bedeutet. SCheinheilig sind dabei oft nur einzelne Gemeindemitglieder, die einen finanziellen Nutzen daraus ziehen wollen. Oder sich falsche Lorbeeren verdienen wollen.
Klar, einzelne Gemeindemitglieder können schlecht sein, die Religion aber ist gut. Das sagt Eule auch immer. :D

Ich kenne eine evangelische Gemeinde in Oberfranken persönlich, die eine lesbische Pfarrerin nur so lange tolerierte, wie ihre Freundin nur mal zu Besuch da war. Aber als die Freundin ins Pfarrhaus einzog, war es aus mit der Toleranz. Konsequenz: Die Pfarrerin musste die Gemeinde verlassen. Das ist nicht vor 20 oder 30 Jahren passiert, sondern vor 5.

Nach deiner Theorie müsste man hier konstatieren: Die ganze Gemeinde hat sich wohl finanziellen Nutzen versprochen oder sich falsche Lorbeeren verdienen wollen. :D

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von riedfritz » So 10. Dez 2017, 17:53

So wie man Intelligenz in äußerst weitem Rahmen festlegen kann und es hierfür keine einheitliche Meßmethode gibt, dürfte für Religiosität je nach Fragestellung das gleiche gelten. Deshalb ist eine Verknüpfung beider Begriffe sehr fragwürdig.

Viele Grüße,

Fritz

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » So 10. Dez 2017, 22:44

Aria hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Wenn es um evangelische Pfarrer geht, wird nur gezeigt, wie man Glauben auch im Leben umsetzen sollte und was es bedeutet. SCheinheilig sind dabei oft nur einzelne Gemeindemitglieder, die einen finanziellen Nutzen daraus ziehen wollen. Oder sich falsche Lorbeeren verdienen wollen.
Klar, einzelne Gemeindemitglieder können schlecht sein, die Religion aber ist gut. Das sagt Eule auch immer. :D

Ich kenne eine evangelische Gemeinde in Oberfranken persönlich, die eine lesbische Pfarrerin nur so lange tolerierte, wie ihre Freundin nur mal zu Besuch da war. Aber als die Freundin ins Pfarrhaus einzog, war es aus mit der Toleranz. Konsequenz: Die Pfarrerin musste die Gemeinde verlassen. Das ist nicht vor 20 oder 30 Jahren passiert, sondern vor 5.

Nach deiner Theorie müsste man hier konstatieren: Die ganze Gemeinde hat sich wohl finanziellen Nutzen versprochen oder sich falsche Lorbeeren verdienen wollen. :D


Komisch, daß es bei dir immer um Sex geht. Aber solange diese Pfarrerin ihre Freundin nur zu Besuch hatte, war es halt noch nicht so offensichtlich. Als sie dann bei ihr einzog, wohl schon. Aber wer hat denn entschieden, daß die Pfarrerin die Gemeinde verlassen muß?
Hier ging es natürlich nicht um finanziellen Nutzen oder falsche Lorbeeren, sondern einfach um die Tatsache, daß man eine lesbische Beziehung nicht als so normal betrachtete. Und das wäre bei einer homosexuellen Beziehung genauso gewesen. Wie man heute damit umgehen würde, nachdem diese Beziehungen ja total gleichgestellt sind mit heterosexuellen Ehen, weiß ich auch nicht.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Mo 11. Dez 2017, 02:46

Campingliesel hat geschrieben:Komisch, daß es bei dir immer um Sex geht.
Manchmal fürchte ich, du bist blöder als ich bis her annahm.

Zum Beispiel:
Als ich vor Jahrzehnten meine Freundin nur am Wochenende traf, da ging es NIE um Sex.
NIE

Nun leben wir seit mehr als 30 Jahren zusammen. ..



Wir haben beide unsere Berufe aufgegeben.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Mo 11. Dez 2017, 13:37

hajo hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Komisch, daß es bei dir immer um Sex geht.
Manchmal fürchte ich, du bist blöder als ich bis her annahm.

Zum Beispiel:
Als ich vor Jahrzehnten meine Freundin nur am Wochenende traf, da ging es NIE um Sex.
NIE

Nun leben wir seit mehr als 30 Jahren zusammen. ..



Wir haben beide unsere Berufe aufgegeben.

Es geht ja NUR NOCH UM SEX.


WEnn hier einer blöd ist, dann bist du das, der nicht mal lesen kann, wen ich überhaupt angesprochen habe. Wieso fühlst du dich denn betroffen? Nur betroffene Hunde bellen gewöhnlich. Oder heißt du neuerdings Aria?

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