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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Di 27. Mär 2018, 22:47

Ralf-abc hat geschrieben:
Aber danke Guenni, dass Du zumindest offen zugibst, wie verachtenswert die Grundlagen des Christentums sind.
Nicht immer nur so ein Wischiwasche wie von Eule.


1. ist es nicht meine aufgabe, das wirken der kath. zu rechtfertigen, ich habe den link zur info auf liesels frage eingefügt,
2. sind nicht die grundlagen des christentums verachtenswert, sondern allenfalls deren interpretationen,
3. dass du die grundlagen des christentums verachtenswert findest, ist deine interpretation, die ich verachtenswert finde.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Ralf-abc » Di 27. Mär 2018, 22:50

Campingliesel hat geschrieben:Das ist aber nicht der Hauptunterschied. Das liegt einfach daran, weil es nicht so viele dumme Menschen gibt, die sich auf so nen Quatsch einlassen.

Gebe ich Dir recht - sobald Du den Beweis geführt hast, dass Deine Auslegung des Christentums die richtigen ist und die "Sektenangehörigen" falsch liegen.

Wenn es da ein 1. gibt, dann gibts bestimmt noch mehr Punkte.
Wo bitte steht denn diese seltsame Erklärung?

Das ist aus dem Google-Wörterbuch - das erscheint bei der Google-Suchmaschine als Erstes.

als Punkt 2 stand da
2.
abwertend
eine kleinere (Glaubens-)Gemeinschaft, oft mit einem hierarchischen Aufbau, deren Ansichten meist sehr radikal und abwegig sind sowie den ethischen Grundwerten der Gesellschaft widersprechen.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Di 27. Mär 2018, 22:54

Das stimmt auch so. Aber die Erklärung in Wikipedia drückt es trotzdem besser aus.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Di 27. Mär 2018, 22:59

guenni hat geschrieben:
Ralf-abc hat geschrieben:
Aber danke Guenni, dass Du zumindest offen zugibst, wie verachtenswert die Grundlagen des Christentums sind.
Nicht immer nur so ein Wischiwasche wie von Eule.


1. ist es nicht meine aufgabe, das wirken der kath. zu rechtfertigen, ich habe den link zur info auf liesels frage eingefügt,
2. sind nicht die grundlagen des christentums verachtenswert, sondern allenfalls deren interpretationen,
3. dass du die grundlagen des christentums verachtenswert findest, ist deine interpretation, die ich verachtenswert finde.


Da hast du völlig Recht, vor allem wenn man eigentlich keine Ahnung vom Christentum hat. Atheisten rechtfertigen ihre Ablehnung von Glauben und Religion immer gerne mit den Fehlern, die früher innerhalb der Kirche gemacht wurden und was auch heute noch viele Leute falsch verstehen.

Daß die Kath. Kirche immer noch glaubt, als höchste Kirche über der Menschheit zu stehen, ist deren Ansicht. Ich bin aber nicht katholisch und habe auch noch nie viel vom Katholischen Glauben gehalten.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Ralf-abc » Di 27. Mär 2018, 23:00

guenni hat geschrieben:2. sind nicht die grundlagen des christentums verachtenswert, sondern allenfalls deren interpretationen,
3. dass du die grundlagen des christentums verachtenswert findest, ist deine interpretation, die ich verachtenswert finde.

Das verstehst Du jetzt falsch.
Da Gott für eine menschliche Erfindung ist, sind auch alle Schriften (Bibel etc.) und Geschichten des Christentums eine reine Erfindung. Es gibt also keine neutralen, objektiven Grundlagen des Christentums, sondern die Interpretation der Schriften sind die Grundlage.
Und dass Ihr die Worte von irgend welchen Menschen, die sich als Stellverteter Gottes ausgeben, höher wertet, wie allgemeine, universelle Menschenrechte, das ist für mich verachtenswert.
Für mich hat jedes Lebewesen persönliche Rechte (ganz egal ob Mensch oder Tier, Rasse, Religion, Geschlecht, sexuelle Orientierung). Diese Rechte kann dem Lebewesen niemand nehmen. Damit stehe ich in deutlichem Widerspruch zu den Religionen, die bis heute (global gesehen) ständig anderen Menschen diese Rechte absprechen, nur weil z.B. der sexuellen Orientierung nicht mit den Werten dieser Religion übereinstimmt.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Ralf-abc » Di 27. Mär 2018, 23:11

Campingliesel hat geschrieben:Atheisten rechtfertigen ihre Ablehnung von Glauben und Religion immer gerne mit den Fehlern, die früher innerhalb der Kirche gemacht wurden und was auch heute noch viele Leute falsch verstehen.

Dieses Argument bringt mich immer wieder zum lachen.
Dein persönlicher christlicher Glaube widerspricht den meisten anderen christlichen Glaubensgrupen auf der Welt.
Deine Interpreation des Christentums ist nicht das Christentum, sondern global gesehen gehörst Du auch nur einer kleinen, vernachlässigbaren Sekte an.
Aber dennoch bist Du zu 100% überzeugt, dass DU die genaue Wahrheit kennst.
Jeder andere Christ auf der Welt ist ebenfalls dieser Ansicht.
Es gibt also Milliarden Christen auf der Welt, die im Detail etwas gänzlich gegenteiliges Glauben, aber jeder ist überzeugt, dass seine Interpretation die richtige ist.
Und keiner von Euch ist in der Lage zu erkennen, dass er eigentlich nur eine Außenseitermeinung vertritt.
Ich könnte mich echt wegschmeißen vor Lachen, wenn ich das in irgend einer Diskussion mal wieder so schön bestätigt bekomme, wie jetzt gerade von Dir.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Di 27. Mär 2018, 23:12

nochmal: ich sehe es nicht als meine aufgabe, das wirken der kath. kirche zu rechtfertigen und für mich gibt es keinen stellvertreter gottes auf erden. und für mich gibt es auch niemanden der mir vorschreibt, wie ich die bibel zu interpretieren habe.
ich glaube nicht, dass du als atheist beurteilen kannst, was menschen zu christen macht und wie sie ihren glauben in gemeinschaften leben.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Di 27. Mär 2018, 23:31

Natürlich hat jedes Lebewesen persönliche Rechte. Aber das Christentum spricht auch niemandem diese Rechte ab. Und hier ist der Unterschied. Die kath. Kirche ist nicht = Christentum, sondern nur eine Kirche als Institution, die sich als eine der Urkirchen des Christentums versteht, mal abgesehen vom Judentum. Trotzdem finde ich da vieles falsch ausgelegt.

Gott ist keine menschliche Erfindung, sondern eine Bezeichnung für eine geistige Kraft, die der Mensch schon immer gespürt hat, seit der Mensch bewußt denken kann. Egal, wie er je diese Kraft bezeichnet hat. Die Schriften der Bibel erzählen, was diese Menschen mit dieser geistigen Kraft erlebt haben. Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht materiell erlebbar sind und auch nicht wissenschaftlich logisch erklärbar sind. Dazu gehören Gefühle, die Seele, geistige Kräfte, Verstand, Gedanken, Vorstellungen, Fantasie.
Du stellst die Religion in die Reihe der persönlichen Rechte, die einem niemand nehmen kann, gleichzeitig sagst du, daß Religionen anderen Menschen diese Rechte absprechen.
Sicher tun das manche Religionen, vor allem der Islam. Da der Islam nach seiner Zeitrechnung das Jahr 1405 schreibt, scheint er auch noch auf der Stufe zu sein, wie die kath. Kirche vor 613 Jahren auch stand. Das ist vielleicht ein Zufall,
aber es wirkt sich genauso aus.


Islam:
Das arabische Wort Islām (islām / إسلام) ist ein Verbalsubstantiv zu dem arabischen Verb aslama („sich ergeben, sich hingeben“). Es bedeutet wörtlich das „Sich-Ergeben“ (in den Willen Gottes), „Sich-Unterwerfen“ (unter Gott), „Sich-Hingeben“ (an Gott), oft einfach mit Ergebung, Hingabe und Unterwerfung wiedergegeben.[7] "
Und da Staat und Kirche dort in einer Hand sind, nutzt der Staat diese Bedeutung bedingungslos für seine Zwecke aus.
Die Kath. Kirche hat das auch ungefähr so verstanden, was sie als Gottesgläubigkeit erklärt hat und deshalb war das im Prinzip genauso, wie sie mit dem Volk umgegangen ist.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Ralf-abc » Di 27. Mär 2018, 23:43

Campingliesel hat geschrieben:Sicher tun das manche Religionen, vor allem der Islam.

Da sieht man mal wieder, wie dankbar das Christentum über den Islam ist.
Diskrimierung von Homosexuellen durch die kath., orthodoxe oder evangelikale christliche Kirche - nicht erwähnenswert, weil der Islam ist ja vieeel schlimmer.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Di 27. Mär 2018, 23:43

Ralf-abc hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Atheisten rechtfertigen ihre Ablehnung von Glauben und Religion immer gerne mit den Fehlern, die früher innerhalb der Kirche gemacht wurden und was auch heute noch viele Leute falsch verstehen.

Dieses Argument bringt mich immer wieder zum lachen.
Dein persönlicher christlicher Glaube widerspricht den meisten anderen christlichen Glaubensgrupen auf der Welt.
Deine Interpreation des Christentums ist nicht das Christentum, sondern global gesehen gehörst Du auch nur einer kleinen, vernachlässigbaren Sekte an.
Aber dennoch bist Du zu 100% überzeugt, dass DU die genaue Wahrheit kennst.
Jeder andere Christ auf der Welt ist ebenfalls dieser Ansicht.



Die Evangelische Kirche ist sicher keine kleine vernachlässigbare Sekte.
Du verstehst immer noch nicht den Unterschied zwischen einer christlichen Kirche und einer Sekte.

Daß es so viele unterschiedliche Glaubensgruppen gibt, liegt einfach daran, daß es einerseits sehr schwierig ist, die Bibel richtig zu verstehen, und zum anderen manche Leute die falsche Gläubigkeit und Frömmigkeit der Menschen für ihre Zwecke ausnutzen (Sekten)
Manche Glaubensgruppen machen genau denselben Fehler wie viele Menschen machen, daß sie aus einem bestimmten Werk nur das rauskramen, was sie wollen und daraus ihr Verständnis aufbauen.
Denselben Fehler machen auch hier viele, die z.b. aus einem Werk wie Wikipedia nur ein paar Sätze lesen und den Rest völlig außer acht lassen.

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