von Campingliesel » Di 27. Mär 2018, 23:31
Natürlich hat jedes Lebewesen persönliche Rechte. Aber das Christentum spricht auch niemandem diese Rechte ab. Und hier ist der Unterschied. Die kath. Kirche ist nicht = Christentum, sondern nur eine Kirche als Institution, die sich als eine der Urkirchen des Christentums versteht, mal abgesehen vom Judentum. Trotzdem finde ich da vieles falsch ausgelegt.
Gott ist keine menschliche Erfindung, sondern eine Bezeichnung für eine geistige Kraft, die der Mensch schon immer gespürt hat, seit der Mensch bewußt denken kann. Egal, wie er je diese Kraft bezeichnet hat. Die Schriften der Bibel erzählen, was diese Menschen mit dieser geistigen Kraft erlebt haben. Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht materiell erlebbar sind und auch nicht wissenschaftlich logisch erklärbar sind. Dazu gehören Gefühle, die Seele, geistige Kräfte, Verstand, Gedanken, Vorstellungen, Fantasie.
Du stellst die Religion in die Reihe der persönlichen Rechte, die einem niemand nehmen kann, gleichzeitig sagst du, daß Religionen anderen Menschen diese Rechte absprechen.
Sicher tun das manche Religionen, vor allem der Islam. Da der Islam nach seiner Zeitrechnung das Jahr 1405 schreibt, scheint er auch noch auf der Stufe zu sein, wie die kath. Kirche vor 613 Jahren auch stand. Das ist vielleicht ein Zufall,
aber es wirkt sich genauso aus.
Islam:
Das arabische Wort Islām (islām / إسلام) ist ein Verbalsubstantiv zu dem arabischen Verb aslama („sich ergeben, sich hingeben“). Es bedeutet wörtlich das „Sich-Ergeben“ (in den Willen Gottes), „Sich-Unterwerfen“ (unter Gott), „Sich-Hingeben“ (an Gott), oft einfach mit Ergebung, Hingabe und Unterwerfung wiedergegeben.[7] "
Und da Staat und Kirche dort in einer Hand sind, nutzt der Staat diese Bedeutung bedingungslos für seine Zwecke aus.
Die Kath. Kirche hat das auch ungefähr so verstanden, was sie als Gottesgläubigkeit erklärt hat und deshalb war das im Prinzip genauso, wie sie mit dem Volk umgegangen ist.