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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mi 31. Aug 2016, 14:55

Aria hat geschrieben:
Tim007 hat geschrieben:Du kannst ja eine Eingabe machen.
streiche "beiwohnen"
setze: "poppen"
hajo hat dir darauf schon die richtige Antwort gegeben: Man kann alles ins Lächerliche ziehen, um einer ernsthaften Diskussion zu entgehen.



Ohne auf HaJos gewohnt dümmlichen Kommentare eingehen zu wollen:

Es IST auch lächerlich.

Welches Wort oder welche Formulierung würdest Du denn favorisieren, Aria.
"GV"?
"sich dem Geschlechtsverkehr hingeben"?
"Beischlaf"?
"Der Ehehygiene frönen"?

Doch führt ruhig Eure "ernsthafte Diskussion" weiter.
Es ist erheiternd.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Mi 31. Aug 2016, 17:20

@ Bummler
Es geht hier um die Unterhaltszahlungen für ein nichtehelich oder außerehelich gezeugtes Kind. Im Gesetz gibt es eine Bestimmung, in welchen Fristen ein Kind als ehelich gezeugt gilt, selbst wenn der Ehemann, warum auch immer, nicht anwesend war. Ein außerhalb der ehelichen Gemeinschaft gezeugtes Kind gilt als ehelich gezeugt, wenn der Ehemann die Ehelichkeit des Kindes nicht anzweifelt. Hierbei sind jedoch auch Fristen einzuhalten.

Als Kukukskind werden die Kinder genannt, bei denen die Mütter die entsprechenden Väter nicht benennen. Bislang war es nicht möglich, eine Mutter zur Bekanntgabe des Namens des Kindesvaters zu zwingen. Dieses scheint sich jetzt geändert zu haben. Denn auch das Kind hat ein Recht darauf, zu erfahren, wer sein Vater ist.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Mi 31. Aug 2016, 19:38

Eule hat geschrieben:Bislang war es nicht möglich, eine Mutter zur Bekanntgabe des Namens des Kindesvaters zu zwingen. Dieses scheint sich jetzt geändert zu haben. Denn auch das Kind hat ein Recht darauf, zu erfahren, wer sein Vater ist.

Das ist doch nur ein zahnloser Papiertiger. Wie soll man die Frau dazu zwingen, wenn diese Behauptet, daß es eine Urlaubs- oder Kneipenbekanntschaft war und sie ihn nach dem Schäferstündchen nicht mehr gesehen hat und auch keine Adressen und Telefonnummern ausgetauscht wurden?

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Mi 31. Aug 2016, 22:03

@ Garfield
Das ist doch nur ein zahnloser Papiertiger. Wie soll man die Frau dazu zwingen, wenn diese Behauptet, daß es eine Urlaubs- oder Kneipenbekanntschaft war und sie ihn nach dem Schäferstündchen nicht mehr gesehen hat und auch keine Adressen und Telefonnummern ausgetauscht wurden?
Du scheinst dich hier mit der Realität nicht auszukennen. So zahnlos ist der Papiertiger nämlich nicht. Als letztes Mittel gibt es immer noch die Beugehaft. Und glaube mir, eine Frau, die sich als nicht wahrhaftig oder nicht kooperativ erweist, wird durch die Beugehaft sich schon überlegen, ob sie nun mit der Wahrheit heraus kommt oder nicht.

Weiter darfst du ruhig glauben, dass die hier beteiligten Fachleute in vielen Fällen die Antwort bereits kennen, diese trotzdem von der betroffenen Frau selbst erfahren müssen.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mi 31. Aug 2016, 23:46

Eule hat geschrieben: Bislang war es nicht möglich, eine Mutter zur Bekanntgabe des Namens des Kindesvaters zu zwingen..[/b]


Das stimmt.

Allerdings darf man sich von der Änderung nicht zuviel versprechen.
Die Frau braucht nur zu behaupten, sie habe einen One-Night-Stand mit einem Unbekannten gehabt.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Do 1. Sep 2016, 10:03

Eule hat geschrieben:Du scheinst dich hier mit der Realität nicht auszukennen.
Das gebe ich gerne an dich zurück. Hier im Forum wurde schon öfter über sogenannte Schweinchenstrände diskutiert und es gibt bestimmt auch noch andere Treffpunkte für sexuellen Kontakt mit Fremden. Ich glaube kaum, daß dort mehr als Vornamen ausgetauscht werden.

Eule hat geschrieben:Als letztes Mittel gibt es immer noch die Beugehaft. Und glaube mir, eine Frau, die sich als nicht wahrhaftig oder nicht kooperativ erweist, wird durch die Beugehaft sich schon überlegen, ob sie nun mit der Wahrheit heraus kommt oder nicht.
Die Ermittler drohen vielleicht mit Beugehaft, aber sie werden sie bestimmt nicht durchsetzen wenn sie nicht genau wissen, daß die Frau den Namen kennt. Das kommt dann also auf die Nervenstärke der Frau an.

Eule hat geschrieben:Weiter darfst du ruhig glauben, dass die hier beteiligten Fachleute in vielen Fällen die Antwort bereits kennen ...
Wenn der Mann aus dem näheren Bekanntenkreis der Frau ist vielleicht, ansonsten glaube ich nicht, daß die Fachleute den Namen kennen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Do 1. Sep 2016, 10:30

@Tim und Eule

Nicht „beiwohnen“ steht in den Gesetzen für Geschlechtsverkehr, sondern „Beischlaf“. Dieser Begriff ist zwar auch verhüllend, aber ist zumindest näher an dem, was damit beschrieben werden soll.

Man kann z.B. einer Veranstaltung oder einer Beweisaufnahme „beiwohnen“, sprich dabei sein, ohne selbst aktiv zu sein, aber das geht bei der Zeugung eines Kindes, und darum geht es ja bei diesem Gesetz, eben nicht.

Die Wiedereinführung von „beiwohnen“, eines Begriffs aus dem 19. Jahrhundert, in dem sprachlich alles verhüllt wurde, was irgendwie sexuell gedeutet werden konnte, werte ich daher als Rückschritt in die als überwunden geglaubten Prüderie.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Do 1. Sep 2016, 12:53

@ Aria
Auf deinen letzten Beitrag hin will ich dir mit einem Witz antworten.

Eine junge Mädel kommt zum Pastor/Pfarrer und fragt:" Darf ich mit meinem Freund schlafen?" Darauf der Pastor/Pfarrer: "Natürlich darst du mit deinem Freund schlafen. Aber ihr schlaft ja nicht!"

Der Begriff des Beischlafens und des Beiwohnens werden in der Sprache der Juristen genutzt. Diese beiden Begriffe beschreiben den gleichen Sachverhalt und werden auch ebenso eingesetzt.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Do 1. Sep 2016, 12:56

@ Garfield
Es ist toll, wie du mich zu entkräften suchst. Ich habe jedoch den Eindruck, dass du meinen Beitrag nicht verstanden hast.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Do 1. Sep 2016, 22:27

Dann erkläre mir doch mal was ich nicht verstanden haben soll.

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