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Gesundheitswahn

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Ralf-abc » Sa 6. Apr 2019, 20:58

efkaka hat geschrieben:Sehe ich die jungen Menschen in Deutschland und Europa liegen wir da völlig richtig , im Gegenteil zu USA . Der größte Teil ist Schlank und es gab immer ein paar dicke Leute , na und .?
Da ist Dein Wissensstand aber hoffnungslos veraltet. Auch in Europe nimmt die Zahl der Übergewichtigen - auch unter Jugendlichen - seit Jahren deutlich zu und hat allmählich ein besorgniserregendes Niveau erreicht. Der einzige Unterschied zu den Amis ist, dass die Zahl der gaaanz extrem übergewichtigen (die kaum noch durch die Tür passen) noch nicht so hoch ist.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Hans H. » Sa 6. Apr 2019, 22:39

Tim007 hat geschrieben:Ich glaube, wir haben ein völlig unterschiedliches Staatsverständnis, Hans H.

Ganz unabhängig von der Antwort, die dazu schon kam, verstehe ich den Sinn dieser Äußerung im Zusammenhang mit meinem Eintrag nicht.
Was hat das überhaupt mit dem Staat oder mit Staatsverständnis zu tun? Weder hier ging es damals um irgend eine Vorschrift des Staates, noch dort in NY. Es geht einfach nur darum, dass es getan wird. Wer Herr über Kantinen ist, dort eben die Stadtverwaltung von NY kann so etwas einführen oder auch nicht. Das hat mit dem Staat nichts zu tun. Auch hier war damals der Vorschlag so gemeint. Es war ein Vorschlag an Kantinenbetreiber. Dass es anders über die Medien bei den Menschen angekommen war, darüber hatten wir vor langer Zeit bereits diskutiert. Es war sicher unglücklich formuliert, aber eine Richtigstellung kommt in solchen Fällen nie nachher in der Öffentlichkeit an.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Tim007 » So 7. Apr 2019, 08:41

Hans H. hat geschrieben:New York führt in den Schulkantinen von ca. 1800 Schulen in diesem Jahr einen Fleisch-freien Montag ein..


Also doch eine staatliche Direktive.

Öffentliche Kantinen sollen Vorreiterfunktionen übernehmen. Angebote von vegetarischen und veganen Gerichten und ein „Veggie Day“ sollen zum Standard werden.

(Originalzitat aus dem Wahlprogramm der sog. "Grünen")

Kann man das wirklich falsch verstehen?

Zur Klarstellung: Das muss nicht falsch sein. Zumindest bei Schülern ist ein Lehrauftrag gegeben. Die staatlichen Umerziehungsprogramme bei Erwachsenen sind jedoch oft grenzwertig. Zumindest ich habe meine Probleme mit einem Staat, der sich als nährende Amme und strafende Zofe bis ins Privatleben hinein in alles einmischt.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von efkaka » So 7. Apr 2019, 09:20

Ralf-abc hat geschrieben:
efkaka hat geschrieben:Sehe ich die jungen Menschen in Deutschland und Europa liegen wir da völlig richtig , im Gegenteil zu USA . Der größte Teil ist Schlank und es gab immer ein paar dicke Leute , na und .?
Da ist Dein Wissensstand aber hoffnungslos veraltet. Auch in Europe nimmt die Zahl der Übergewichtigen - auch unter Jugendlichen - seit Jahren deutlich zu und hat allmählich ein besorgniserregendes Niveau erreicht. Der einzige Unterschied zu den Amis ist, dass die Zahl der gaaanz extrem übergewichtigen (die kaum noch durch die Tür passen) noch nicht so hoch ist.

Vielleicht liegt es auch an Bewegungsmangel ? Wenn ich zurück schaue in meine Kind-und Jugendzeit , dann wurden wir viel mehr sportlich gefordert , als es jetzt ist .
Mit 7 - 10 Jahren hatte ich vier unterschiedliche Sportarten , Handball , Fußball , Volleyball und Schwimmen . Davor sind wir als Kinder mit dem Holzroller um die Ecken geflitzt oder hatten Rollschuhe unter den Füßen . Abends wurde Federball gespielt . Es gab keine andere Freizeitmöglichkeit und alle haben mit gemacht , ob Alt oder Jung . Später als Jugendlicher war das doof , wegen den Mädels , aber man wurde ständig ran genommen , ob Armee oder eben halt der Musikzug . Auch dort musste man sich an sportlichen Aktivitäten beteiligen . Genauso erging es meinen Kameraden aus Tschechien . Die kannten auch nur solche Sachen und was sind wir gewandert ( Tramp sagt man dort ) , später dann viel mit Fahrrad und dann nach der "Politischen Wende " mit dem Kanu unterwegs . Da war Zwang dahinter , aber es hat Spaß gemacht und es war unbewusster Zwang , weil wir es nicht anders kannten .
Gesünder ist man dadurch nicht , aber vitaler .

Die jetzige Jugend ist anders unterwegs . Es gibt das Medium Internet ! Aber das ist es nicht allein . Nur an der Ernährung kann man die "Dicken " nicht festmachen . Zu meiner Zeit , als Kind , wurde ganz anders gekocht . Wir , die ältere Generation , animieren unsere jungen Leute zu keinerlei sportlichen Aktivitäten. Weil wir alle nur noch für uns selbst sein wollen . Es gibt keine Nachbarschaft oder Freundschaft von neben an mehr , mit der man solche Sachen machen könnte . Das ist die Folge der Freiheit , also macht jeder was er will . Und Trend ist , was die meisten Leute machen . Das muss ich auch versuchen ......Punkt .
Ein fleischloser Tag bringt was ? Was sagt die Evolution ?

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von riedfritz » So 7. Apr 2019, 10:18

Wie erklärst du uns deine unterschiedlichen Aussagen?
efkaka hat am 6.4.19 geschrieben:
Sehe ich die jungen Menschen in Deutschland und Europa liegen wir da völlig richtig , im Gegenteil zu USA . Der größte Teil ist Schlank und es gab immer ein paar dicke Leute , na und .?
efkaka hat geschrieben:am 7.4.19: Da ist Dein Wissensstand aber hoffnungslos veraltet. Auch in Europe nimmt die Zahl der Übergewichtigen - auch unter Jugendlichen - seit Jahren deutlich zu und hat allmählich ein besorgniserregendes Niveau erreicht. Der einzige Unterschied zu den Amis ist, dass die Zahl der gaaanz extrem übergewichtigen (die kaum noch durch die Tür passen) noch nicht so hoch ist.
Viele Grüße,

Fritz

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Ralf-abc » So 7. Apr 2019, 10:20

efkaka hat geschrieben:Vielleicht liegt es auch an Bewegungsmangel ?
Sowohl als auch. Darüber muss man doch nun wirklich nicht diskutieren.

efkaka hat geschrieben:Ein fleischloser Tag bringt was ? Was sagt die Evolution ?
Die Evolution sagt dazu, dass es noch nie eine Ernährung wie heute gab. Daher hatte die Menschheit im Laufe der Evolution auch keine Möglichkeit, sich daran anzupassen.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Ralf-abc » So 7. Apr 2019, 10:22

riedfritz hat geschrieben:Wie erklärst du uns deine unterschiedlichen Aussagen?

Mit einer falschen Zitierweise von efkaka. Im Original stammt das erste Zitat efkaka, das zweite von mir.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von riedfritz » So 7. Apr 2019, 11:45

Die Nutzung der Vorschaufunktion scheint auf alle Fälle ratsam, wobei ich Ralfs Aussage zustimme, daß wir von "amerikanischen Verhältnissen" nicht gar so weit entfernt sind!

Viele Grüße,

Fritz

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » So 7. Apr 2019, 17:50

Tim007 hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Ja, Tim007, es ist für dich ein Unterschied, ob der Staat etwas Gesundes vorschreibt, oder ob das die christlichen Kirchen tun.
Und Du hast ein völlig falsches Kirchenverständnis. :mrgreen:
Denke ich nicht, denn was diese Kirchen getan haben, ist genau das, was ich sagte: Anfangs bzw. meistens ging es hierbei auch um Veggie-Days, also um fleischloses Essen. Und bei Veggie-Day der Grünen einmal pro Woche in den Kantinen käme man auch auf ca. 40 Tage pro Jahr. Aber wie dem so ist: Wenn zwei das Gleiche tun, ist das noch lange nicht das Selbe.

Ralf-abc hat geschrieben:
efkaka hat geschrieben:Ein fleischloser Tag bringt was ? Was sagt die Evolution ?
Die Evolution sagt dazu, dass es noch nie eine Ernährung wie heute gab. Daher hatte die Menschheit im Laufe der Evolution auch keine Möglichkeit, sich daran anzupassen.
Stimmt. Früher aß man einen oder auch mehrere Äpfel am Tag, heute trinkt man Apfelsaft, der natürlicherweise mehr Zucker enthält als Coca Cola: Apfelsaft: 54 Gramm Zucker pro Liter (= 46 kcal/100 g), Coca Cola 50 Gramm (= 42 kcal/100 g).
Aber einer wie Ralf-abc wird natürlich nur auf den Coca-Cola-Hersteller schimpfen, niemals oder kaum auf Apfelsaftproduzenten.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Tim007 » So 7. Apr 2019, 20:41

Aria hat geschrieben:Anfangs bzw. meistens ging es hierbei auch um Veggie-Days, also um fleischloses Essen. Und bei Veggie-Day der Grünen einmal pro Woche in den Kantinen käme man auch auf ca. 40 Tage pro Jahr..


Aria, Aria. :-)
Einmal über den Tellerrand blicken.

Mir ist noch NIE seitens der Kirche vorgeschrieben worden, was ich zu essen habe.
Das wäre auch unsinnig., Markus 7,15: Es ist nichts unrein, was rein-, sondern allenfalls das, was rauskommt.

Und wer wollte dem widersprechen? :-)

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