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Gesundheitswahn

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Sa 31. Jan 2015, 12:14

@Aria
Ich weiß jetzt nicht, wiso Du annimmst, dass das von Dir gebrachte Spiegel-Zitat meiner Überzeugung widerspricht. ich hab's ja schon ganz primitiv erklärt, woran man Sucht erkennt: a) an der Zwanghaftigkeit (auf die auch im Zitat eingegangen wird) und b) an der Schädlichkeit.
Bildlich: Tägliches Zähneputzen wird nicht als Sucht bezeichnet, auch wenn man unbedingt meint, es machen zu müssen. Es ist keine Sucht, weil es nach gängiger Meinung gesund ist.

Also zwanghaft zu viel, zu fettig und zu süß essen ist eine Sucht, Sport, solange er die Gesundheit fördert (nicht übertrieben wird), ist keine Sucht.

Ist doch so schwer nicht, oder?


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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Sa 31. Jan 2015, 12:26

@Aria
Aber anstatt an Sport herumzunörgeln (Lieber Neigeln als nörgeln!!), erzähl uns doch mal, ob Du irgendetwas für die Gesundheit machst!
Oder isst Du einfach draufzu, bewegst Dich kaum und verlässt Dich dann auf den Arzt, der dann Deinen kaputten Körper zu "reparieren" hat?

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Sa 31. Jan 2015, 15:08

Zett hat geschrieben:Tägliches Zähneputzen wird nicht als Sucht bezeichnet, auch wenn man unbedingt meint, es machen zu müssen. Es ist keine Sucht, weil es nach gängiger Meinung gesund ist.
Ein untaugliches Beispiel, Zett, weil das tägliche Zähneputzen keine Serotoninausschüttung auslöst.

Du hast den Sinn der Studien nicht verstanden, die sagen, so wie stoffliche Suchtauslöser, kann auch Nichtstoffliches süchtig machen. Alle Süchte bewirken eins: Man bekommt beim Entzug des jeweiligen Suchtmachers (z.B. Alkohol, Computerspiel oder Sport) Entzugserscheinigungen. Deshalb ist jemand, der sagt, ohne meine tägliche Ration Schnaps, Computerspiel oder 2 Stundenlauf kann ich nicht leben, süchtig.

Fitness ist okay, aber wenn der Fitnessgedanke zum Lebensinhalt wird, dann ist man süchtig. Lass‘ Dir bitte das mal durch den Kopf gehen, Zett, schlaf drüber und antworte erst dann.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Eule » Sa 31. Jan 2015, 19:10

@ Aria
Alles, was übertrieben wird, ist ungesund. Im nichtstofflichen Bereich wird heute vieles schnell als Sucht bezeichnet, wenn dieses übertrieben wird. Diese Freizügigkeit bei der Nutzung des Sucht-Begriffes halte ich für sehr problematisch, weil ich den Eindruck habe, dass der Sucht-Begriff als ein Krankheits-Begriff missbraucht wird. Unvernunft und Handeln als Ausdruck einer psychischen Störung möchte ich nicht sofort mit dem Sucht-Begriff verbinden. Natürlich liegen diese nach dem äußeren Anschein recht dicht beieinander, verlangen aber eine völlig andere Vorgehensweise.

Ich komme mal auf den Begriff der Nackt-Sucht zurück. Das wäre ja eine Sucht, die dem Nudismus sehr nahe käme, wenn diese Nackt-Sucht geben würde. Der unbedingbare Drang, sich seiner Kleidung zu entledigen, also sein "künstliches Fell" los zu werden, kann aus unterschiedlichen Gründen entstehen. In der Regel ist dieses eine Persönlichkeitsstörung, ausgelöst durch eine psychische Erkrankung oder eines Alterungsprozesses. Seltener kommt dieses als eine Störung der Entwicklung der Persönlichkeit vor. Als Ausdruck einer pubertalen Protestreaktion kann dieses auch beobachtet werden, die sich jedoch von selbst wieder aufhebt. Dieser krankheitsbedingten "Nackt-Sucht" steht die bewusste, gewollte und so entschiedene Nacktheit (FKK, Nudismus, Naturismus) entgegen. Auch hier gibt es Leute, die meinen, nur ohne Kleidung frei zu sein. Diesem falsch verstandenen bzw. falsch interpretierten Freiheitsgedanken würde ich jedoch kein Suchtpotential beimessen, auch wenn diese Personen es so äußern. Denn diesen Personen fehlt in der Tat das Merkmal einer Erkrankung bzw. Persönlichkeitsstörung.

Ich habe den Eindruck, dass du dich so sehr auf die Hormonausschüttung für das Glücksgefühl "eingeschossen" hast und deswegen hier von verschiedenen Forenteilnehmern angegriffen und nicht ernst genommen wirst. Dich ärgert dieses :mrgreen: und du hast den Eindruck, dass dein Anliegen nicht mehr wahrgenommen wird. Hier möchte ich dir, wenn ich es darf, raten, dich etwas zu entspannen und das Problem etwas weiter zu fassen in dem Sinne, dass es eben immer mehrere Faktoren gibt, die erst aus ein Fehlverhalten ein Suchtverhalten machen. :P

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » So 1. Feb 2015, 19:55

Aria hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:Tägliches Zähneputzen wird nicht als Sucht bezeichnet, auch wenn man unbedingt meint, es machen zu müssen. Es ist keine Sucht, weil es nach gängiger Meinung gesund ist.
Ein untaugliches Beispiel, Zett, weil das tägliche Zähneputzen keine Serotoninausschüttung auslöst.

a) Wer sagt Dir, dass beim Zähneputzen kein Serotonin ausgeschüttet wird?
b) Wer sagt Dir, dass sich die meisten Menschen nicht schlecht fühlen, wenn sie nicht Zähne putzen konnten?

Das Zähneputzen ist schlicht DAS beste Beispiel für »täglich unbedingt machen müssen« - und dabei nicht süchtig sein. Es gibt glaub ich kein besseres. Du wirst auch kein besseres haben!?

Aria hat geschrieben:Du hast den Sinn der Studien nicht verstanden, die sagen, so wie stoffliche Suchtauslöser, kann auch Nichtstoffliches süchtig machen.

Du lässt den Leser hier im Unklaren, von welchen Studien Du hier plötzlich sprichst.

Der Sinn einer Studie ist im Allgemeinen übrigens, Geld einzuspielen und Anerkennung. Voraussetzung dafür ist, dass das mit der Studie Veröffentlichte durch geeignete Stellen anerkannt und honoriert wird.

Du meinst aber eher etwas anderes, nämlich die »Aussagen« oder die »Erkenntnisse« "der Studien" (welche Studien auch immer Du damit im Auge hast).
Dass es nun aber neben stofflichen auch nichtstoffliche Auslöser von Sucht gibt, ist ja so etwas von ein alter Hut - und steht seit Ewigkeiten auch auf meiner Seite (Neigeln.de - nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen), da muss man sich schon fragen, ob Du die letzten Jahre im Tiefschlaf warst.

Aria hat geschrieben:Alle Süchte bewirken eins: Man bekommt beim Entzug des jeweiligen Suchtmachers (z.B. Alkohol, Computerspiel oder Sport) Entzugserscheinigungen. Deshalb ist jemand, der sagt, ohne meine tägliche Ration Schnaps, Computerspiel oder 2 Stundenlauf kann ich nicht leben, süchtig.

Das ist nur halbrichtig, deshalb halbfalsch. Während Schnaps und exzessives Computerspiel mit Sicherheit gesundheitsschädigend sind, kann ein 2-Stunden-Lauf neben gesundheitsfördernd auch gesundheitsschädigend sein, vor allem wenn man es eben nicht jeden Tag macht, oder wenn man mit dem täglichen Laufen Körperteile überansprucht. Deine Vorstellungen, das tägliche Schnaps-Trinken auf eine Stufe mit täglichem 2-Stunden-Lauf zu stellen, entspringen Deiner extremen Abneigung gegen alles Gesunde, entbehren jedoch ansonsten jeder Realität.

Dabei will ich gar nicht leugnen, dass ein Satz mit "ohne ... kann ich nicht leben" ein Hinweis auf eine Sucht darstellt. Es gibt allerdings Krankheiten, bei denen täglicher Aufenthalt im Freien und Ausdauerlauf lebensbedrohliche Zustände abwenden können und damit der Satz "ohne tägliches Laufen kann ich nicht leben" sehr realistisch sein kann ohne etwas mit Sucht zu tun haben zu müssen. Ausdauerlauf gilt z.B. als das beste Antidepressiva. (Die Lakaien der Pharma werden protestieren)

Nun weiß ich nicht, warum Du überhaupt das mit dem "ohne ... kann ich nicht leben" gebracht hast. Ich hab es ja wohl noch nicht von meinem Sport behauptet, dass ich ohne ihn nicht leben kann, oder?
Und zum anderen siehst Du an dem tollen Beispiel des Zähneputzens - von dem sicher einige sagen, dass das Zähneputzen ein absolutes Muss für sie ist (was sinngemäß dem "ohne ... kann ich nicht leben" sehr nahekommt), dass selbst dieser Satz ("ohne ... kann ich nicht leben") nicht zwangsläufig eine Sucht kennzeichnet, sondern bestenfalls ein erster Hinweis ist.

Aria hat geschrieben:Fitness ist okay, aber wenn der Fitnessgedanke zum Lebensinhalt wird, dann ist man süchtig.

Bei wem der Fittnessgedanke keinen Platz in seinem Lebensinhalt hat, der hat mit dem Leben eigentlich schon abgeschlossen.
Aber Du meinst sicherlich wieder etwas anderes als Du schreibst. Du meinst sicherlich: Wenn der Fitnessgedanke zum einzigen Lebensinhalt wird, ist man süchtig. Da geb ich Dir doch Recht! Zum Glück ist dies bei mir nicht der Fall. Bei Dir auch nicht. Allerdings befürchte ich, gehörst Du zu der erstgenannten Kategorie, wo jeder Fitnessgedanke aus dem Lebensinhalt verschwunden ist.

Aria hat geschrieben:Lass‘ Dir bitte das mal durch den Kopf gehen, Zett, schlaf drüber und antworte erst dann.


Also, ich hab drüber geschlafen. Allerdings bist Du diejenige, die unüberlegt schreibt, nicht ich. Vielleicht solltest Du etwas weniger schreiben und dafür etwas durchdachter. Oder bei Dingen, von denen Du nun überhaupt keine Ahnung hast, die Finger von der Tastatur lassen.

Du hast das Prinzip von Sucht nicht verstanden, hast keinerlei Bezug zu Fitness und redest hin und her, um irgendwie schlau zu erscheinen.



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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Eule » So 1. Feb 2015, 23:29

@ Aria
Herzlichen Glückwunsch. Zett wird dich jetzt sicherlich in die Gruppe der "Ignor:" aufnehmen. Wie kannst du auch nur Zett widersprechen? :roll: :roll: Aria, Aria, "Das wird böse enden!" :P

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Eule » Mo 2. Feb 2015, 00:05

@ Zett
Der Sinn einer Studie ist im Allgemeinen übrigens, Geld einzuspielen und Anerkennung. Voraussetzung dafür ist, dass das mit der Studie Veröffentlichte durch geeignete Stellen anerkannt und honoriert wird.
:roll: :roll: :roll: Dieser deiner Logik vermag ich in der Tat nicht zu folgen. :o Bislang glaubte ich, dass es der Sinn einer Studie sei, eine bestimmte These zu bestätigen oder zu entkräften.
Du meinst aber eher etwas anderes, nämlich die »Aussagen« oder die »Erkenntnisse« "der Studien" (welche Studien auch immer Du damit im Auge hast
Ja, dieses hast du wirklich verstanden. Und ich kann dir sagen, hier stimme ich mit Aria überein. Bei einer Studie geht es immer um Erkenntnisse und Aussagen.
Dass es nun aber neben stofflichen auch nichtstoffliche Auslöser von Sucht gibt, ist ja so etwas von ein alter Hut - und steht seit Ewigkeiten auch auf meiner Seite (Neigeln.de - nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen), da muss man sich schon fragen, ob Du die letzten Jahre im Tiefschlaf warst.
Stell dir bitte mal vor, dass es für Süchte stoffliche und nichtstoffliche Auslöser gibt, war schon bekannt, bevor du dieses auf deinen Seiten geschrieben hast. ist das nicht toll? :o
Deine Vorstellungen, das tägliche Schnaps-Trinken auf eine Stufe mit täglichem 2-Stunden-Lauf zu stellen, entspringen Deiner extremen Abneigung gegen alles Gesunde, entbehren jedoch ansonsten jeder Realität.
Zett, du solltest mal etwas an deiner Wahrnehmung arbeiten. Aria hat etwas anderes gesagt, als du ihr hier unterstellst! Aber es ist in der Tat unerheblich, ob du deine Gesundheit durch einen täglichen 2-Stunden-Lauf oder durch Schnaps ruinierst. Es kommt hier lediglich darauf an, dass du deine Gesundheitg ruinierst.
Es gibt allerdings Krankheiten, bei denen täglicher Aufenthalt im Freien und Ausdauerlauf lebensbedrohliche Zustände abwenden können und damit der Satz "ohne tägliches Laufen kann ich nicht leben" sehr realistisch sein kann ohne etwas mit Sucht zu tun haben zu müssen.
Diesen dramatisierten Satz solltest du jetzt mal mit einem Beispiel versehen, weil dieser Satz sonst nichts als heiße Luft ist. :roll: In welchem Fall kann ein täglicher Ausdauerlauf einen lebensbedrohlichen Zustand abwenden? :roll:
Ausdauerlauf gilt z.B. als das beste Antidepressiva.
:roll: Von wem stammt dieser Spruch? :roll: So wie du diesen hier äußerst, ist er nämlich falsch. Das beste Antidepressiva ist nämlich Licht!
Wenn der Fitnessgedanke zum einzigen Lebensinhalt wird, ist man süchtig. Da geb ich Dir doch Recht! Zum Glück ist dies bei mir nicht der Fall. Bei Dir auch nicht. Allerdings befürchte ich, gehörst Du zu der erstgenannten Kategorie, wo jeder Fitnessgedanke aus dem Lebensinhalt verschwunden ist.
:lol: :lol: :lol: Zett ist ein Meister in Widersprüchen! Denn erst ist Aria jemand, bei dem Fittnis nicht der einzige Lebensinhalt sei, um dann doch zu dieser Gruppe zhu gehören. :lol: :lol: :lol: Zett, kannst du dich nicht mal entscheiden, wo du Aria verorten willst?
Du etwas weniger schreiben und dafür etwas durchdachter. Oder bei Dingen, von denen Du nun überhaupt keine Ahnung hast, die Finger von der Tastatur lassen.
Na ja, bevor du anderen Menschen diesen Rat erteilst, solltrest du ihn mal selbst beherzigen. :P

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » Mo 2. Feb 2015, 15:28

Zett hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Du hast den Sinn der Studien nicht verstanden, die sagen, so wie stoffliche Suchtauslöser, kann auch Nichtstoffliches süchtig machen.
Du lässt den Leser hier im Unklaren, von welchen Studien Du hier plötzlich sprichst.
In meinem Beitrag vom Do 29. Jan 2015, 16:15 habe ich bereits auf einen Artikel des Spiegels verwiesen, in dem von einer Studie die Rede ist – Zitat aus dem Artikel:
Eine Studie der Universität Erlangen-Nürnberg hatte ergeben, dass unter deutschen Ausdauersportlern 4,5 Prozent sportsuchtgefährdet sind.
Das hat offenbar nicht genutzt, wahrscheinlich weil Du Studien, die Deiner Sicht widersprechen, grundsätzlich die Seriosität absprichst.


Zett hat geschrieben:Ausdauerlauf gilt z.B. als das beste Antidepressiva. (Die Lakaien der Pharma werden protestieren)
Ausdauerlauf wirkt nicht nur durch die Ausschüttung des Serotonin als antidepressiv, sondern auch durch die Monotonie des Laufs selbst: Man wird wie bei einer monotenen Musik in einen tranceähnlichen Zustand versetzt, auch bekannt als "runner's high", bei dem man glaubt ewig laufen zu können.


Zett hat geschrieben:Du hast das Prinzip von Sucht nicht verstanden, hast keinerlei Bezug zu Fitness und redest hin und her, um irgendwie schlau zu erscheinen.
Du bist hier derjenigen, der keine Ahnung von meiner Fitness hat - und redest trotzdem darüber. Deine Beiträge bestehen aus Behauptungen, meine zeichnen sich u.a. dadurch aus, dass sie begründet werden – zum Beispiel mit diesem Link:

Fitness-Apps motivieren Hobbysportler zum Turbotraining. Sportwissenschaftler warnen vor einem erhöhten Verletzungsrisiko. – Zitat:
Geisler verweist auf eine Studie britischer Wissenschaftler, die 132 Crossfit-Athleten befragte, die seit rund 18 Monaten dabei waren. Der Anteil der Sportler, die das Training wegen Verletzungen unterbrechen mussten, lag bei 73,5 Prozent.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Mo 2. Feb 2015, 16:18

@Aria
Nun, es soll ja einen Unterschied zwischen der Einzahl und der Mehrzahl geben, deshalb sind "Studien" auch etwas anderes als "eine Studie".
Da Du aus diesem Artikel zu dieser Studie bereits zitiert hattest, durfte man davon ausgehen, dass Du das Wichtige zitiert hast und nicht das Unwichtige zitierst, während Du das Wichtige unzitiert lässt. Eine seltsame Kommunikationsart, die Du da an den Tag legst.

Wenn in dem Artikel von "suchtgefärdet" die Rege ist, wäre erstmal schön, was die Autoren des Artikels und der Studie unter "suchtgefärdet" verstehen. Meiner Meinung nach ist schlicht jeder suchtgefärdet, unabhängig davon, was er macht oder sein lässt. Wir leben in einer von Süchten geprägten, von Süchten dominierten Welt. Nur ein Eremit könnte sich dem entziehen und nicht suchtgefärdet sein.
Allein interessant wäre eine Aussage gewesen, wieviel Sportler süchtig sind, suchtgefärdet sind nahezu 100% der heutigen "zivilisierten" Menschen.

Zum anderen wäre schon mal - soll es irgendeine sinnvolle Aussage ergeben - wichtig gegenüberzustellen, wieviel in anderen Bereichen Menschen "suchtgefärdet" (oder wie auch immer man es bezeichnen will) sind
Also, wenn unter den Ausdauerläufern 4,5% "suchtgefärdet" sind und
unter den Nichtsportlern z.B. 10% "suchtgefärdet" sind (es gibt ja einiges bis alles, was süchtig machen kann),

dann klingt das nämlich (und nicht nur klingen, dann ist das) schon ganz anders, oder?

Dann würde das nicht bedeuten: Sport macht süchtig. Sondern: Sport reduziert Sucht.

Ein ganz kleiner Unterschied, oder?

Es wird auch nicht auf Verstand treffen zu erwähnen, dass nicht jeder Sport gleich ist, selbst nicht jeder Ausdauerlauf. Vielleicht macht es einen Unterschied, ob ich eine bestimmte Distanz vorgegeben bekomme, ob ich mit anderen / gegen andere renne, ob es Auszeichnungen gibt usw.?!

Auf das andere geh ich nicht mehr ein. Du hast einfach zu viel Zeit, um irgendwelches Zeug aufzugabeln und zusammenzureimen, das garnichts mit dem eigentlichen zu tun hat. Es ist schade um meine wertvolle Zeit.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von hajo » Mo 2. Feb 2015, 21:55

Zett hat geschrieben:Das Zähneputzen ist schlicht DAS beste Beispiel für »täglich unbedingt machen müssen« - und dabei nicht süchtig sein. Es gibt glaub ich kein besseres. Du wirst auch kein besseres haben!?

Doch.

Ich zumindest.

Defäkieren und Urinieren.



Irgendeins davon gehört - zumindest bei mir - zu »täglich unbedingt machen müssen«...


Ach ja: Trinken auch.

Wenn auch nicht IMMER Alkohol :mrgreen:

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