Aus deinem Link:
WHO hat geschrieben:Das ist eine Infektionssterblichkeitsrate von ungefähr oder 0,14%. Genau im Einklang mit der saisonalen Grippe und den Vorhersagen vieler Experten aus der ganzen Welt.“
Nun kann man den Satz ja drehen und wenden wie man will und dann auch noch allerlei Studien vergleichen und nachlabern was jetzt jeder wirklich gesagt und gemeint hat, letztendlich kommen wir immer wieder zu dem Ergebnis, dass Corona ein Virus ist, wie das bei Grippe auch ist. Deshalb ist der Vergleich von Grippe und Corona legitim.
Das die Sterblichkeit nun höher ist als bei Grippe, jedenfalls ohne einschränkende Maßnahmen, scheint zumindest lokal bewiesen zu sein.
Also an der Gefährlichkeit muss man nichts relativieren.
Allerdings ist die Diskussion darüber auch legitim, weil wir nun mal einerseits in einer Demokratie leben und andererseits viele ganz andere persönliche Erfahrungen gemacht haben. So kenne ich immer noch niemanden der Corona hatte oder hat. Lediglich kenne ich jemanden, der Kontakt zu jemandem hatte der Corona hatte.
Nun habe ich mir auch extra wegen Corona so ein Smartphone gekauft, wegen der Corona-App und siehe da, seit Monaten immer dieselbe Meldung "Bisher keine Risiko-Begegnungen".
Das ist doch klar das man da mürrisch wird. Ich sitze hier im Homeoffice, lese täglich die Katastrophenmeldungen und denke ich bin in einer Blase oder in einer anderen Welt oder sowas. Während medial praktisch der Corona-Untergang stattfindet, ist hier nichts, gar nichts.
Das ist doch klar, das man da denkt, das etwas nicht stimmt, wenn die eigene Wahrnehmung soweit von der publizierten Welt abweicht. Aber anstatt dafür Verständnis aufzubringen, geht die Keulerei los. Fake-News, Lügen usw.
Letztendlich verstehe ich auch nicht warum die Regierung nicht konsequent handelt, wenn das Virus so riskant ist. Das ist für mich ein Widerspruch. Entweder das Virus ist riskant, dann muss die Kontaktsperre aber auch konsequent sein, einschließlich der Frisöre und Schulen oder man kann es wie eine Grippe behandeln und mit Mundschutz und Abstand auf dem gewünschten Niveau halten.
Das ist doch ganz klar, dass die Verschwörungstheoretiker und Coronaleugner jetzt so richtig lustig ihr Treiben veranstalten können, mit medialer Aufmerksamkeit bei Demos und Like-Inflationen, aber doch nicht weil die so frech lügen, sondern weil die Regierung so doof ist und rumeiert und heute nicht weiß was morgen zu tun ist. Die kriegen das nicht in den Griff. Schon im März haben sie vor der Überlastung des Gesundheitswesens gewarnt und tun das jetzt immer noch. Ja was ist denn in der Zeit passiert? Und wer ist dafür verantwortlich?
Das ist sowas von krass, wenn die einerseits das deutsche Gesundheitswesen über den Klee loben und andererseits darüber klagen wie schwer es das Gesundheitswesen momentan hat und es unbedingt vor Überlastung geschützt werden müsste. Da muss ich immer an die Bertelsmann-Studie denken, wonach Deutschalnd zu viele Krankenhäuser hätte und die von 1400 auf 600 reduziert werden sollten, um die Betreuung der Patienten zu verbessern.
Da steht aber so was drin:
Bertelsmann hat geschrieben:Fakt ist aber, dass es schon heute nicht genug Ärzte und Pflegekräfte gibt, um alle vorhandenen Krankenhäuser bedarfsgerecht zu besetzen.
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/ ... ch#c161737Ja und da streiten wir uns darum, was die WHO gesagt oder nicht gesagt hat?