Oben ohne am Strand ist übelste Ekelbelästigung

[Online Seelöwe]

Ich war heute (das erste mal) auf dem Nacktwanderweg Undeloh unterwegs. Leider waren dort an den wenigen „Sitzgelegenheiten“ jede Menge Kippen, auch frische - bei der Waldbrandgefahr kriminell, finde ich.
Und ekelhaft, da ich barfuß unterwegs war und da quasi reintreten musste.
Muss das sein?
Angewiderte Grüße vom Seelöwen

[nacktseinistschoen73]

...Leider gibt es aber immer noch welche, denen der Weg zu weit ist, dann heimlich rauchen und die Kippen in irgendwelche Ritzen drücken....

Es gibt dafür Taschenascher bzw Taschenaschenbecher für ein paar Kippen unterwegs. Aber das hat sich nicht rumgesprochen.

Damit würde das rauchen aber immer noch verboten bleiben.

[Aria]

Vorstellbar wären für mich auch regelmäßige verpflichtende Gesundheitschecks auf rauchen, Drogen und Alkohol. Sollte bei einem Check dann auffallen, dass man zu einer der 3 "freiwilligen" Risikogruppen zählt, müssten die Krankenkassenbeiträge massiv erhöht oder das Mitglied, inkl. eventueller Familie, aus der Krankenkasse geworfen werden. Wiederaufnahme dürfte nur erfolgen, wenn das Mitglied den Nachweis (durch erneuten offiziellen Test) erbringt, dass es seinen Lebensstil geändert hat. Für Entziehungsprogramme muss das Mitglied natürlich selbst bezahlen. Über das Mitglied mitversicherte Familienmitglied müssten dann die Gesundheitschecks natürlich ebenfalls ablegen.

Orwell lässt grüßen.

Tabaksteuer bringt ca. 14 Milliarden Euro – sie bringen also zusätzliches Geld in die Staatskasse. Und weil Raucher früher sterben, beanspruchen sie auch weniger die Renten- und Krankenkassen. Deshalb ist jede Diskussion über Kosten, die sie angeblich der Allgemeinheit aufbürden, gegenstandslos.

PS: Ich rauche nicht.

[nacktseinistschoen73]

... Und weil Raucher früher sterben, beanspruchen sie auch weniger die Renten- und Krankenkassen. Deshalb ist jede Diskussion über Kosten, die sie angeblich der Allgemeinheit aufbürden, gegenstandslos.

Sehe ich nicht so. Aus folgenden Gründen.

Klar mögen Raucher früher sterben und damit auch die Rentenkasse vorzeitig "entlasten". Das betrifft allerdings nur Singles. War jemand verheiratet, steht dem Ehepartner (m/w) auch eine Hinterbliebenenrente zu. Ganz davon abgesehen, bei der mickrigen Rente, die es heute schon nur noch gibt, ist die Entlastung der Rentenkasse nur marginal. Wenn natürlich die Top-Verdiener mit mehreren 100.000 oder Millionengehältern im Jahr sterben, dann ist die Entlastung natürlich "etwas" höher. Aber die müssten in meinen Augen dann auch voll selbst für ihren freiwillig verursachten, Speiseröhren-, Mundhöhlen-, Rachen-, Bronchien-, Lungenkrebs, etc. aufkommen.

Bei den Krankenkassen sieht die Entlastung ganz anders aus. Da zahlt man ein paar hundert Euro im Monat ein. Rechnet man mal 400 Euro im Monat x 12 Monate x 45 Jahre kommt man auf Krankenkassenbeiträge von 216.000 Euro. Wenn man jetzt mal schaut, dass viele Krebsmedikamente schnell 100.000 und mehr PRO JAHR!!! kosten, dann hat der Raucher nach rund 2 Jahren sämtliches jemals eingezahltes Geld aufgebraucht. Bedenkt man jetzt, dass er in den 45 Jahren ja auch anderweitig noch krank war, im Krankenhaus gelegen hat, operiert wurde usw. dann dürften schon viel früher von den 216.000 Euro nichts mehr vorhanden sein. Das müssen dann die anderen Menschen ausgleichen, die ihrer Gesundheit etwas gutes tun und mit ihrem Körper pfleglich umgehen und die Top-Verdiener.

Also ist mein im letzten Posting gemachter Vorschlag, dass die Kippen ruhig 10x so teuer sein könnten und der "Mehrerlös" voll den Krankenkassen zugeteilt wird, gar nicht mal so abwegig.

Dasselbe würde ich auch für alle anderen "schädlichen" Stoffe, die man sich selbst FREIWILLIG antut, so handhaben. Sprich z.B. mit Alkohol.

Wo es natürlich schwierig wird, sind die Drogenabhängigen. Denn deren Zeugs kauft man ja nicht mal gerade legal im Laden und ein Dealer macht bestimmt keine Steuererklärung.