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Warum Frauenbadetage gut sind.

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Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von Eule » Mo 3. Dez 2018, 21:08

@ udoline
Die Scham hindert manchen daran, in öffentliche Bäder zu gehen, wenn Juden anwesend sind.
Wo hast du denn dieses Blödsinn her? :roll:
Also wird demnächst der judenfreie Badetag eingeführt.
Ein Gedanke, der vor 80 Jahren galt. Heute Gott sei Dank nicht mehr.

Soweit Frauen einen Frauenbadetag benötigen, zeigt mir dieses, dass die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft noch immer nicht gefestigt ist. Ist die Begründung für einen Frauenbadetag doch sehr häufig, dass Frauen sich von Männern belästigt fühlen oder gegen ihren Willen angefasst werden. Meine Herren, das bedeutet doch, dass viele Männer es den Frauen immer noch am Respekt fehlen lassen. Und dieses sind wahrlich nicht nur muslemische Männer.

 

Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von guenni » Mo 3. Dez 2018, 23:18

Eule hat geschrieben:Ist die Begründung für einen Frauenbadetag doch sehr häufig, dass Frauen sich von Männern belästigt fühlen oder gegen ihren Willen angefasst werden. Meine Herren, das bedeutet doch, dass viele Männer es den Frauen immer noch am Respekt fehlen lassen. Und dieses sind wahrlich nicht nur muslemische Männer.


diese argumentation wird dadurch ad absurdum geführt, dass anteilig badezeiten für frauen doch sehr gering sind und zu "normalen" badezeiten der frauenanteil i.d.r. ihrem bevölkerungsanteil entspricht.
es wäre interessant zu erfahren, wieviel nichtmuslimische frauen den frauenbadetag (gab es den in der vergangenheit überhaupt noch) nutzen. diesen tag gibt es doch heute vermehrt, weil bereits sehen eine belästigung darstellt. aber warum schwimmen an diesen tagen dann frauen im burkini?

 

Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von Mecki » Di 4. Dez 2018, 00:22

@

dass Frauen einen Frauenbadetag haben möchten und bevorzugen - warum sollten immer Männer
der Grund dafür sein? Wenn es um Gaffer geht.... Frauen gaffen auch.

Wenn Frauen wünschen, unter Frauen sein zu wollen - warum denn nicht! Wenn es Möglichkeiten
gibt, diese Freiheiten einzuräumen, ist es dem Betreiber vollkommen egal. Dass Frauen mit ihren
Kindern saunen oder schwimmen gehen - kann das nicht auch ein Beweggrund sein? Wenn Mädchen
lieber mit Mama zum schwimmen/saunen gehen möchten....kann doch Grund genug sein.

Die Debatte um Muslime und Juden und andere Gemeinschaften halte ich für total abwegig. Diese
Gruppen ausschließen zu wollen, ist vollkommen außerhalb jeder nachvollziehbaren Denkweise.
Wenn diese Gruppen teilhaben wollen....dann sind sie willkommen - oder doch nicht? Wenn diese
Gruppen (oder Vereinzelte) nicht teilhaben wollen, weil..... dann muss das auch okay sein. Ob sich
diese Gruppen integrieren wollen, liegt an ihnen - wollen sie das nicht, müssen sie sich nicht wundern,
"Hemmnissen" ausgesetzt zu sein.

Wer sich integrieren will, kann das tun und macht mit....wer das nicht will, ....

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Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von Bummler » Di 4. Dez 2018, 09:11

hajo hat geschrieben:
Nie von AfD gelesen?




Ja, in dem Verein gibt es eine klare Stellung zum Frauenbadetag:

"Frauenbadetag": Keine Integration, sondern ein einziges Desaster


https://www.afd-fraktion-hannover.de/ne ... s-Desaster

Wer sittlich nicht gefestigt ist, sollte den Link nicht anklicken.

Vielleicht noch die Quintessenz:
Herrmann spricht darüber hinaus von Undankbarkeit und Unverschämtheit: "Da wurde mit viel gutem Willen und Aufwand seitens der Stadt ein solcher Sonderwunsch erfüllt - und das Ergebnis sind massive Probleme, Frechheiten, Drohungen und die Hölle für die betroffenen städtischen Mitarbeiterinnen." Herrmanns ernüchterndes Fazit: "Die von Verantwortungslosigkeit und Laissez-Faire geprägte Zuwanderungspolitik der vergangenen Jahrzehnte ist gescheitert. Viele Zugewanderte können und wollen sich einfach nicht unseren Regeln und Gepflogenheiten anpassen, auch nicht in der zweiten und dritten Generation."

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Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von Aria » Di 4. Dez 2018, 19:26

Bummler hat geschrieben:Vielleicht noch die Quintessenz:
... Viele Zugewanderte können und wollen sich einfach nicht unseren Regeln und Gepflogenheiten anpassen, auch nicht in der zweiten und dritten Generation."
Das ist eindeutig falsch, denn es sind nicht viele, sondern nur wenige der zweiten - und noch weniger der dritten Generation -, die sich nicht anpassen. Darüber kann es keinen Zweifel geben.

Aber das gab und gibt es überall: Als die Deutschen nach Amerika auswanderten, behielten sie auch ihre Sitten und Gebräuche zunächst bei, bis auch sie sich anpassten. Das - und dazu noch etwas länger - gab es auch bei den Italienern (Little Italy) und Chinesen (Chinatown).

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Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von ostfriesenpaar » Di 4. Dez 2018, 19:47

Aria hat geschrieben:Aber das gab und gibt es überall: Als die Deutschen nach Amerika auswanderten, behielten sie auch ihre Sitten und Gebräuche zunächst bei, bis auch sie sich anpassten
Das mit dem Anpassen funktioniert aber lange nicht überall. In D häufig gar nicht.

Das sieht man besonders deutlich an den No Go areas in unserem "bunten Multi Kulti Land"

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 95620.html

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Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von Aria » Di 4. Dez 2018, 20:09

In dem von dir verlinkten Artikel, der mit „No-Go-Areas in Deutschland: In diese Viertel traut sich selbst die Polizei nicht“ überschrieben ist, ist es plötzlich nur von einer einzigen No-Go-Area die Rede: Von Duisburger Stadtviertel Marxloh.

Bei allen anderen heißt es nur: In Bremen „werden mehr Streifen geschickt als normalerweise“, in Berlin möchte „von klassischen No-Go-Areas noch niemand reden“, in Gelsenkirchen „sind die Altstadt und die Neustadt heiße Pflaster“, in Köln oder im bergischen Land haben sich „echte Problemviertel haben nicht herauskristallisiert“, „In Bayern gibt es keine Problemviertel oder No-Go-Areas“ und auch in Baden-Württemberg hat die Polizei mit rechtsfreien Räumen nicht zu kämpfen.

Typisch Focus halt: Aufbauschen - mit nichts dahinter.

 

Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von guenni » Di 4. Dez 2018, 20:29

Aria hat geschrieben:Als die Deutschen nach Amerika auswanderten, behielten sie auch ihre Sitten und Gebräuche zunächst bei, bis auch sie sich anpassten.


ein schlechtes beispiel. an was haben sich die deutschen denn angepasst? nach amerika sind (außer den indianern und versklavten) alle ausgewandert, vornehmlich europäer. die deutschen gehörten zu den ersten, haben das land entsprechend geprägt und sind noch heute die größte ethnische gruppe..

 
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Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von Kartunger » Di 4. Dez 2018, 20:52

guenni hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Als die Deutschen nach Amerika auswanderten, behielten sie auch ihre Sitten und Gebräuche zunächst bei, bis auch sie sich anpassten.


ein schlechtes beispiel. an was haben sich die deutschen denn angepasst? nach amerika sind (außer den indianern und versklavten) alle ausgewandert, vornehmlich europäer. die deutschen gehörten zu den ersten, haben das land entsprechend geprägt und sind noch heute die größte ethnische gruppe..



Hier ein interessanter Bericht zum Thema "Deutsche Auswanderer in Amerika

https://www.tagesspiegel.de/wissen/deut ... 39202.html

Gruß
Kartunger

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Re: Warum Frauenbadetage gut sind.

Beitrag von Aria » Di 4. Dez 2018, 22:24

guenni hat geschrieben:die deutschen gehörten zu den ersten, haben das land entsprechend geprägt und sind noch heute die größte ethnische gruppe..
Ja, 50 Millionen bezeichnen sich selbst als deutschstämmig, aber die wenigsten von ihnen können noch deutsch, was jetzt, nach mehr als 100 Jahren auch verständlich ist.

Kartunger hat geschrieben:Hier ein interessanter Bericht zum Thema "Deutsche Auswanderer in Amerika

https://www.tagesspiegel.de/wissen/deut ... 39202.html
Was in dem Artikel steht, war bzw. ist ungefähr auch mein Wissenstand.

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