Ich habe grds. nichts gegen Frauenbadetage.
Es ist wichtig, dass alle Menschen schwimmen können.
Trotzdem kann man nicht alles mit Friedrich dem Großen rechtfertigen.
Am Beispiel einer Textilsauna lässt sich das vielleicht ganz gut verdeutlichen.
Ich habe de Besorgnis, dass sich diese, wie so vieles, einbürgert.
Ich finde es wichtig, dass Nacktheit aus der Schmuddel- und Tabuecke rauskommt. Ich möchte nicht, dass sogar ein blanker Hintern verpixelt wird und Hysterie ausbricht, wenn eine nackte Brust zu sehen ist. Ich will nicht, dass die letzten FKK-Strände geschlossen werden, weil sie das Sittlichkeitsempfinden irgendwelcher Leute stören könnten. Die Einstellung vieler Menschen zum nackten Köroer ist schon fast krank.
Der Saunabesuch, wie wir ihn kennen, ist für viele der erste Schritt, Nacktheit in der Öffentlichkeit als völlig normal anzusehen. Wenn sich die Textilsauna einbürgert, ist diese Chance vertan.
Ähnlich ist es beim Schwimmen, weshalb ich auch ein entschiedener Gegner des Burkinis bin. Alles ist eine Frage der Gewöhnung. Es ist das mittelalterliche Weltbild, das sich dahinter verbirgt, und das einen Rückschritt für die gesamte Gesellschaft bedeutet.