Also prinzipiell finde ich Frauenbadetage ja auch nicht so doll, sondern eher die Variante das doch jeder so baden soll wie er will vernünftig.
Aber leider habe ich auch erlebt, das es nicht funktioniert, unsere Gesellschaft also noch nicht so liberal ist, wie sie tut.
Bei dem Problem mit den muslimischen Baderinnen ist allerdings das eigentliche Problem, dass es einen politischen Hintergrund hat. Das ist ja ganz klar und schon im zweiten Beitrag angesprochen worden. Hier liegt der eigentliche Hund begraben und eine Lösung ist nicht in Sicht. Das was landauf und landab als Integration bepapelt wird gelingt im Wesentlichen nicht und der Rattenschwanz an Problemen wird nicht kleiner, sondern wie jüngst die Berichte über den Anstieg Zwangsehen belegen, größer.
Wie will man dem nun begegnen? Von außen kann man nicht viel machen. Klar ein Verbot bestimmter Bekleidungen wäre ein Anfang und sinnvoll. Erst letztens habe ich in Berlin wieder eine Muslima an einer Straßenkreuzung gesehen, wo ich erst dachte ob das ein neuer Blitzer ist, so wie die da mit ihrem Sehschlitz als schwarze Säule rumstand. Aber da dann noch weitere dazu kamen war klar, was es war.
Ich denke, dass diese Bekleidungen ein Ausdruck für die Unterdrückung der Frau sind. Nur werden die Unterdrücker diese Form der Unterdrückung nicht ändern, warum sollten sie? Aber die Unterdrückten könnten das ändern und das sollte man unterstützen. Wenn das dann mit solchen Badetagen anfängt, ist das wohl auszuhalten. Insofern finde ich solche "Muslimabadetage" gut, der Begriff Frauenbadetag kaschiert und bagatellisiert das Problem.
Freilich kämpft da das Herz mit dem Hirn, weil wir natürlich alles falsch gemacht hätten, wenn sich durch diese Separation diese religiöse Kultur verfestigt. Es also nicht zur Integration kommt, wie ja bei der Nacktbadekultur vorher auch schon. Auch da ist eine Integration gescheitert und eine Parallelgesellschaft entstanden.