Warum Frauenbadetage gut sind.

[hajo]

Aber nur wegen dem eigenen Glauben die eigenen Kinder verstümmeln ist erlaubt, obwohl doch das Grundgesetz die unversehrtheit des Körpers garantiert. ...
Die erwachsenen Kinder können nicht klagen, weil Verjährt und Verstümmeln gilt ja nicht als Straftatbestand. Eine Ohrfeige wird dafür hart bestraft da ist ja keine Religion hinter.

Danke, dass du auf diese Perversion in unserer Verfassung und Gesetzgebung (BGB § 1631d) hingewiesen hast.

[riedfritz]

Aber nur wegen dem eigenen Glauben die eigenen Kinder verstümmeln ist erlaubt, obwohl doch das Grundgesetz die unversehrtheit des Körpers garantiert.

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun: Erst vor wenigen Jahren sind die Regeln für die Beschneidung, einer 2000 Jahre alten Tradition, die vorher völlig ungeregelt war, gegen heftigen Widerstand der betroffenen Glaubensgruppen neu geregelt, d.h. eingeschränkt worden. Vor ein paar Jahrzehnten hätte sich über das Thema niemand Gedanken gemacht. Anscheinend werden manche Menschen doch hellhöriger.

Viele Grüße,

Fritz

[Tursiops]

Eingeschränkt heiß wohl, alles erlaubt. Vor Merkel war es ja Strafbewehrt, nun nicht mehr. Es heißt das wäre Antisemitismus. Aber die meisten die es betrifft sind ja gar keiner Glaubensrichtung anhängig. Meistens sind es nur Geldgeile Kinderärzte die Eltern beschwatzen. Aber das hat nun mit Frauenbadetage gar nichts mehr zu tun. Wäre schön wenn man hier wieder etwas auf Spur kommt. Konnte nur bei dem Thema nicht mehr ruhig bleiben, Tschulligung.
In England wirds jetzt übrigens nicht mehr von der Kasse bezahlt und in Island ists ganz verboten. Aber UNICEF fürdert es mit Spendengeldern ohne Betäubung und Nachsorge! In "Entwicklungsländern" als angebliche AIDS Vorsorge.

[Tim007]

Aber das hat nun mit Frauenbadetage gar nichts mehr zu tun..

Da ist was dran.
Zumal wir die Diskussion schon wiederholt hatten.

Lasst sie uns zurückstellen. Ich werde die Zeit nutzen, weiterhin jeden Beschnittenen zu fragen, ob er sich verstümmelt fühlt. Die bisherige Bilanz: Drei Zähne, ein blaues Auge, drei Unterleibtritte und dreizehn Schläge in meinen Magen. Merke: Religiöse sind gewalttätig. Glücklicherweise kann ich mein Frühstücksbrötchen seit gestern wieder aus der Schnabeltasse lutschen.

[ostfriesenpaar]

. Ich werde die Zeit nutzen, weiterhin jeden Beschnittenen zu fragen, ob er sich verstümmelt fühlt. Die bisherige Bilanz: Drei Zähne, ein blaues Auge, drei Unterleibtritte und dreizehn Schläge in meinen Magen. Merke: Religiöse sind gewalttätig. Glücklicherweise kann ich mein Frühstücksbrötchen seit gestern wieder aus der Schnabeltasse lutschen.

das fett gedruckte kann ich verstehen und nachvollziehen. Den Rest leider nicht.

[Bummler]

Obwohl es sich um ein Grundrecht handelt, ist auch Art. 4 GG nicht schrankenlos. Niemand darf etwa seine Frau vertrümmern, nur weil der Islam so etwas angeblich erlaubt. Auch die Gleichberechtigung darf dadurch nicht ausgehebelt werden, Bummler, vgl. Art. 3 GG. Entsprechendes gilt auch für entwürdigende Erziehungsmethoden, vgl. Art. 6 GG

Aber wie und ob die Frau oder die Tochter baden darf, dass darf der Muselmann vorschreiben?
Ich kann mich ja irren und diese Badetage sind wirklich gut. Dann nämlich, wenn sie Hemmungen abbauen und die Frauen nachdem sie Schwimmen gelernt haben, auch an normalen Tagen und in normalen Badesachen baden. Wenn sie also durch das Bad soviel Selbstbewusstsein aufbauen, dass sie diese Bekleidungsvorschriften, die ja nun mal nur für Frauen gelten, also einseitig und diskriminierend sind, abwerfen und sich damit aus dem religiösen Korsett befreien. Jedenfalls aus einem Teil davon.

Dann wäre diese besondere Öffnungszeit ja sinnvoll. Allerdings fühle ich mich nun nicht dazu verpflichtet, den Religiösen irgendwelche Hilfen zu verschaffen, damit sie ihre Kontakt- und Bekleidungsvorschriften unserem Gleichheitsverständnis anpassen. Das ist allein deren Sache. Vielmehr befürchte ich, was ja schon Philosoph Sarrazin angemerkt hat, dass diese Hilfe der Vereinnahmung durch den Islam Vorschub leistet.

Wenn du sagst, dass in Bremen schon ganze Schulklassen einen Migrationshintergrund haben, dann ist wohl klar, dass die Akzeptanz von religiösen Besonderheiten zur Verfestigung der Religion beiträgt. Wenn diese dann eine demokratische Mehrheit erreicht, kriegen wir ein Problem.

[Tim007]

Allerdings fühle ich mich nun nicht dazu verpflichtet, den Religiösen irgendwelche Hilfen zu verschaffen, damit sie ihre Kontakt- und Bekleidungsvorschriften unserem Gleichheitsverständnis anpassen.

Wenn ich geahnt hätte, was ich damit angerichtet hatte ...

1.
Noch einmal: Ich bin nicht gegen Frauenbadetage, empfinde es jedoch als problematisch, alles mitzumachen. Hintergrund war Arias Überlegung, sowas unter Einschluss der Sauna etc. auszuweiten. Im Hinterkopf hatte ich u.a. die Weigerung einer muslimischen Familie, ihre Tochter am Schwimmunterricht teilnehmen zu lassen.

2.
Das Freiheitsrecht des Art. 4 GG schützt vor hoheitlicher Schikane und umfasst nicht nur die Religionsfreiheit, sondern auch die Freiheit, nicht religiös sein zu müssen etc. Den Wortlaut hatte ich daher gepostet. Das alles ist ein hohes Gut.

3.
Was der "Muselmann" vorschreiben darf, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Religionsfreiheit gilt jedoch auch für Weib und Kind. Doch seien wir einmal realistisch: Wir können tausend Gesetze erlassen. Dennoch gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter.

4.
Sire, geben Sie Gedankenfreiheit. Es ist anmaßend, jemandem vorschreiben zu wollen, was er zu denken und zu glauben hat und was nicht.

5.
Schließlich sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass nicht alles, was religiös sein soll, tatsächlich auch religiös ist. Allzu häufig wird Religion nur vorgegaukelt, um Pfründe zu wahren oder alte Sitten aufrechtzuerhalten - ganz nach den drei Grundsätzen: "Das haben wir doch immer so gemacht", "Da kann ja jeder kommen" und "Wo kämen wir denn hin?"

[hajo]

[HTJ]

Eigentlich sollte man ja hier nicht über politische Dinge reden, da das ja ein FKK-Forum ist und kein politisches Forum ist. Da aber das Thema ja auch eine politische Dimension hat, muß ich mal dazu was sagen.

Wenn diese dann eine demokratische Mehrheit erreicht, kriegen wir ein Problem.

Ich muß zuerst sagen, daß ich kein AfD-Wähler bin und auch nichts von der AfD halte. Aber die Menschen haben nun mal die Angst, daß Menschen mit islamischen Glauben eines Tages die Mehrheit in unseren Land haben. Sicherlich sind wir weit davon entfernt und ob es wirklich eintritt ist fraglich. Aber die Menschen haben nun mal diese Ängste. Nicht die AfD hat ihnen dies eingeredet sondern sie hat diese nur aufgegriffen. Und die etablierten Parteien haben es versäumt mit den Menschen darüber zu reden. Da fällt einer Frau Merkel nur ein dümmliches " Wir schaffen das " ein.
Um wieder zum eigentlichen Thema zu kommen: Frauenbadetage sind als erstes Angebot in Ordnung. Wenn aber das getrennte Baden von Männern und Frauen das Normale wird hört dann der Spaß auf.

[Aria]

Ich bin nicht gegen Frauenbadetage, empfinde es jedoch als problematisch, alles mitzumachen. Hintergrund war Arias Überlegung, sowas unter Einschluss der Sauna etc. auszuweiten.

Das habe ich weder überlegt, noch gesagt. Vielmehr habe ich gesagt, dass gegen Frauenbadetage meist die gleichen sind, die auch gegen Frauentage in Saunen oder generell gegen Textil-Saunen sind.

Lies mein Eröffnungsposting noch einmal und du wirst sehen, dass nichts anderes drin steht.

Frauenbadetage sind als erstes Angebot in Ordnung.

Mehr war von meiner Seite auch nicht gedacht. Wenn die Diskussion dennoch teilweise in diese Richtung ging, ist einem (gewollten?) Missverständnis zu verdanken, um gleich die ganze Breitseite gegen Frauen/Migrantinnen abfeuern zu können – schon auf der ersten Seite dieses Threads gab es von Free2015 und von ostfriesenpaar solche Beiträge.