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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Fr 5. Jun 2015, 14:27

Papst Franziskus scheint dies ähnlich zu sehen..........

Franziskus: Geld kann christliche Mission ruinieren!
Papst Franziskus hat katholische Missionare davor gewarnt, zu sehr auf Geld, Organisation und Programme zu setzen.
„Geld ist hilfreich, aber es kann auch zum Ruin der Mission führen”, sagte er am Freitag bei einer Audienz für Mitglieder der Vollversammlung der Päpstlichen Missionswerke, die derzeit im Vatikan tagt.
„Bitte passt auf, dass ihr nicht der Versuchung erliegt, eine Nichtregierungsorganisation zu werden, ein Büro zur Verteilung ordentlicher und außerordentlicher Unterstützungen”, so der Papst weiter. Eine Kirche, die sich allein auf die Effizienz ihrer „Parteiapparate” reduziere, sei bereits tot, auch wenn ihre Strukturen und Programme noch Jahrhunderte weiterliefen. Eine erfolgreiche Verkündigung des christlichen Glaubens sei nur durch die „heilende Energie des Heiligen Geistes” möglich, erklärte Franziskus.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Fr 5. Jun 2015, 16:42

Schöner hätte ich es auch nicht sagen können.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Fr 5. Jun 2015, 23:51

FKKFamilie hat geschrieben:Papst Franziskus scheint dies ähnlich zu sehen..........

Franziskus: Geld kann christliche Mission ruinieren!
Papst Franziskus hat katholische Missionare davor gewarnt, zu sehr auf Geld, Organisation und Programme zu setzen.
„Geld ist hilfreich, aber es kann auch zum Ruin der Mission führen”, sagte er am Freitag bei einer Audienz für Mitglieder der Vollversammlung der Päpstlichen Missionswerke, die derzeit im Vatikan tagt.
„Bitte passt auf, dass ihr nicht der Versuchung erliegt, eine Nichtregierungsorganisation zu werden, ein Büro zur Verteilung ordentlicher und außerordentlicher Unterstützungen”, so der Papst weiter. Eine Kirche, die sich allein auf die Effizienz ihrer „Parteiapparate” reduziere, sei bereits tot, auch wenn ihre Strukturen und Programme noch Jahrhunderte weiterliefen. Eine erfolgreiche Verkündigung des christlichen Glaubens sei nur durch die „heilende Energie des Heiligen Geistes” möglich, erklärte Franziskus.


Das ist mit schnuppe, da ich eh an die slawischwen und an die germanischen Götter glaube.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Sa 6. Jun 2015, 01:27

Wenn wir uns darauf beschränken, den gesellschaftlichen Wandel auf eine erweiterte Berichtserstattung zu verstehen, dann haben wir einen großen Wandel erreicht. Aber in der Sache selbst, der inneren Einstellung des Menschen, hat sich kein Wandel vollzogen. Die moralischen Ängste von Aria teile ich nicht. Derartige isolierte Ereignisse kenne ich aus meiner Kind- und Jugendzeit. Ich sehe auch keine Häufung dieser Einzelereignisse, die zu einer Trendwende führen könnten. Was ich sehe, ist die Verschärfung moralischer Konfliktpositionen. Wir nähern uns jetzt grundsätzlicher moralischer Entscheidungungen, die neu formuliert werden müssen. Wurde die "sexuelle Revolution" der 69er Jahre von vielen nicht ernst genommen, so wird jetzt die daraus zu folgernde Konsequenz gezogen und formuliert. Und dieses jetzt mit all seinen Härten und scheinbaren Widersprüchen.

Wir leben jetzt in einer Umbruchzeit. Und solche Umbruchzeiten sind immer Zeiten großer Unruhen und Unsicherheiten. Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir diese Zeit gut überstehen und ein neues, mit unseren wissenschaftlichen Erkenntnissen übereinstimmendes, moralisches Weltbild formulieren und finden werden. Aber es dauert noch etwas. Diese Auseinandersetzungen haben doch jetzt erst gerade begonnen und werden uns in den kommenden 10 Jahren noch beschäftigen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Sa 6. Jun 2015, 01:35

Eule hat geschrieben: Wurde die "sexuelle Revolution" der 69er Jahre von vielen nicht ernst genommen, so wird jetzt die daraus zu folgernde Konsequenz gezogen und formuliert.


Du meinst bestimmt die 68er Generation um Rudi Dutschke & Co. ;)

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Sa 6. Jun 2015, 02:07

Danke für den Hinweis. Du hast Recht. Es waren die 68er Jahre. :D

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Sa 6. Jun 2015, 02:40

Eule hat geschrieben:......mit unseren wissenschaftlichen Erkenntnissen übereinstimmendes, moralisches Weltbild formulieren und finden werden. ..........

Ich finde, dies widerspricht sich. Moral und Wissenschaft.
Moral bezieht sich auf Menschliche temporäre Wertvorstellungen.
Wobei die reine Wissenshaft sich auf Kenntnisse und Erfahrungen der ges. Forschung bezieht.
Beides miteinander zu kombinieren halte ich für nicht real.
Solange der Mensch glaubt, über den Dingen zu stehen, solange glaubt er auch die Moral "gepachtet" zu haben.
Wobei uns täglich unsere Medien versuchen vorzuschreiben, was Moralisch kompatibel mit unseren Wertvorstellungen ist.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Sa 6. Jun 2015, 08:30

ynda hat geschrieben:
Friedjof hat geschrieben:Andererseits war mir bewußt, dass da früher nackt gesaunt wurde. Also beim Verlassen der Sauna beim Personal nachgehakt. Die mich nicht verblüffende Antwort: Die Nachfrage nach der Textilsauna wurde immer größer. Gleichzeitig häuften sich Beschwerden über die Nackten in der Sauna. Und immer wieder seien die Kinder vorgeschoben worden, denen doch die Nackten, und dies bezog sich insbesondere auf nackte Männer, nicht zugemutet werden könnten.
Von solchen Auswüchsen ist in Kassel Gottseidank nix zu spüren.
Das sind keine Auswüchse – es gibt andere ähnliche Fälle: Das Aufkommen der Textilsaunen wurden schon mehrmals in diesem Forum thematisiert.
Solche Dinge sind Symptome eines gesellschaftlichen Wandels. Oder wie Eule es zu sagen pflegt: „Wir leben jetzt in einer Umbruchzeit.“

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Sa 6. Jun 2015, 08:40

Da ist sicherlich was dran.

Wobei man die Verhältnisse vor 30 oder 40 Jahren nicht idealisieren sollte.
Sicher, ich war damals noch zu klein, vermag mich jedoch daran zu erinnern, dass ich als Jugendlicher nicht einmal im Traum auf den Gedanken gekommen wäre, mich nackt zu zeigen. Auch nach dem Sport hatten alle (bis auf eine Ausnahme) nicht nackt geduscht.

Hinzu kommen die Zuwanderer aus zumeist "prüden" Ländern, die der FKK nicht unbedingt Auftrieb verleihen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Sa 6. Jun 2015, 16:50

Tim007 hat geschrieben:Da ist sicherlich was dran.

Wobei man die Verhältnisse vor 30 oder 40 Jahren nicht idealisieren sollte.
Sicher, ich war damals noch zu klein, vermag mich jedoch daran zu erinnern, dass ich als Jugendlicher nicht einmal im Traum auf den Gedanken gekommen wäre, mich nackt zu zeigen. Auch nach dem Sport hatten alle (bis auf eine Ausnahme) nicht nackt geduscht.

Hinzu kommen die Zuwanderer aus zumeist "prüden" Ländern, die der FKK nicht unbedingt Auftrieb verleihen.


Die können noch von uns was lernen. :D

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