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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Do 28. Mai 2015, 16:46

Tim007 hat geschrieben:... müsste die Freizügigkeit dann zunehmen.
Außerdem ist zu beobachten, dass FKK in Ländern, in denen Religion unterdrückt wurde/wird, nicht automatisch aufblüht. Albanien und China lassen grüßen.

Das hat u.a. mit der Frage zu tun, was man als Religion definiert.

Nimmt man stattdessen den Begriff "Weltanschauung", dann wird m.E. schnell klar, dass in den von dir genannten Systemen eben eine andere unterdrückende Weltanschauung herrscht als im "Abendland".
Na ja - und die funktioniert genauso wie es Religionen zumindest zeitlich überwiegend auch taten, tun sollten und immer noch tun.

Freizügig war Religion so gut wie nie (cuius regio eius religio)...

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 28. Mai 2015, 17:57

Aria hat geschrieben:Den im alten Forum begonnenen Thread Dokumente des gesellschaftlichen Wandels möchte ich hier unter dem gleichen Titel weiter führen. Dort habe ich als Einleitung geschrieben:

Dies soll ein Thread werden, in dem gesellschaftliche Veränderungen dokumentiert werden. Es besteht wohl kein Zweifel mehr: Die Gesellschaft wird wieder konservativer, regelfreudiger. Und das in allen Bereichen des Lebens.

Heute gibt es wieder einen Anlass dazu – Süddeutsche berichtet:

Ende der Barbusigkeit - Nackte Tatsachen sind kein Verkaufsargument mehr - Zitat:
Die irische Ausgabe der Sun verbannte schon im Sommer 2013 nackte Brüste aus dem Blatt - auf die Auflage wirkte sich das kaum aus. Dass die britische Version jetzt nachzieht, ist ein Erfolg für Frauenrechtler und Politiker, die seit Jahrzehnten gegen die Oben-ohne-Fotos wettern.


Damit nicht wieder Schlaumeier kommen und sagen, was in Großbritannien geschieht, gelte nicht für Deutschland, hier ein weiteres Zitat aus dem gleichen Artikel:
Die Briten setzen somit auf Online, ebenso wie die Bild-Zeitung. Die Deutschen schafften vor drei Jahren das "Seite-1-Girl" ab und zeigen Brustbilder nun weiter hinten im Blatt

Ich muss gestehen, das mit der Bild-Zeitung ist mir entgangen. :D


Schon ein komisches Volk, die Iren. Einerseit wettern die gegen barbusige Schönheiten in den Bulevardzeitungen, aber dann für die Homoehe stimmen. :P

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 28. Mai 2015, 19:13

Cronewcleus hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Schon ein komisches Volk, die Iren. Einerseit wettern die gegen barbusige Schönheiten in den Bulevardzeitungen, aber dann für die Homoehe stimmen. :P


was hat denn bitteschön das eine mit dem anderen zu tun? :roll:

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Do 28. Mai 2015, 19:19

hajo hat geschrieben:Nimmt man stattdessen den Begriff "Weltanschauung", dann wird m.E. schnell klar, dass in den von dir genannten Systemen eben eine andere unterdrückende Weltanschauung herrscht als im "Abendland".


Eine "Weltanschauung" hat zunächst einmal jeder, HaJo.
Und zumindest in evangelischen Kreisen schließen sich Glaube und FKK nicht aus.
Beweis: Tim :-)

Nein, nicht alles, was einfach ist, muss auch richtig sein.
Und dass die nette Möpse-Werbung von "christlichen Kreisen" beanstandet worden ist, mag ja sogar sein. Ich könnte mir jedoch vielmehr vorstellen, dass sie irgendwelchen linken Emanzen ein Dorn im Auge ist. (Ich finde sie toll.)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 28. Mai 2015, 19:48

[/quote] was hat denn bitteschön das eine mit dem anderen zu tun? :roll:[/quote]

Hat es in gewisser Weise schon. Im erzkatholischen Köln zum Beispiel, regt sich ja auch niemand mehr über die LGBT Parade CSD (Christopher Streets Day) auf. Und die gibt es auch schon seit 13 oder 14 Jahren, soviel ich weiss. Und was der "moralischen Wende" betrifft, da wurde ja auch deswegen der Altkanzler Helmut Kohl zitiert, stimmt auch nicht ganz. Denkt doch mal an die ganzen Loveparades in Berlin die in den 1990ern jeden Sommer stattfanden. Die Raver und Raverinnen waren dort doch auch mehr oder weniger leicht bekleidet bis splitterfasernackt. Es war da schon eine kleine Rebellion der damaligen Jugendlichen gegen dieses konservative Gedöns der CDU/CSU treuen Mehrheit.
Ich will damit sagen, dass es da doch noch ein Fünkchen Hoffnung gibt und die Liberalisierung im Sinne der 68er doch noch siegen kann. ;)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 28. Mai 2015, 20:00

[/quote] was hat denn bitteschön das eine mit dem anderen zu tun? :roll:[/quote]

Hat es in gewisser Weise schon. Im erzkatholischen Köln zum Beispiel, regt sich ja auch niemand mehr über die LGBT Parade CSD (Christopher Streets Day) auf. Und die gibt es auch schon seit 13 oder 14 Jahren, soviel ich weiss. Und was der "moralischen Wende" betrifft, da wurde ja auch deswegen der Altkanzler Helmut Kohl zitiert, stimmt auch nicht ganz. Denkt doch mal an die ganzen Loveparades in Berlin die in den 1990ern jeden Sommer stattfanden. Die Raver und Raverinnen waren dort doch auch mehr oder weniger leicht bekleidet bis splitterfasernackt. Es war da schon eine kleine Rebellion der damaligen Jugendlichen gegen dieses konservative Gedöns der CDU/CSU treuen Mehrheit.
Ich will damit sagen, dass es da doch noch ein Fünkchen Hoffnung gibt und die Liberalisierung im Sinne der 68er doch noch siegen kann. ;)

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Fr 29. Mai 2015, 01:19

@ Aria
Eule hat geschrieben:Hat es wirklich eine signifikante Veränderung unserer Einstellung zur Sexualität durch die sog. sexuelle Revoluition gegeben?

Ja, siehe Wikipedia – Zitat: Der Aufschwung der FKK-Bewegung ging zeitlich mit der gesellschaftlichen Liberalisierung der 68er-Bewegung einher.
Diese Aussage sagt leider nichts über die Dauerwirkung aus. Das ganze hatte wohl eher den Charakter einer modischen Erscheinung und entsprach somit nicht einer inneren Neuaufstellung der Gesellschaft. Ein gesellschaftlicher Wandel müsste hier mehr und dauerhaft bewegen.

Wir werden mit Pornografie zugeschüttet? Nein, man muss auch im Internet nach Pornografie suchen.
Nun, ich muss nicht nach Pornographie im Internet suchen. Ich kann die Darstellung der Pornographie auf meinem Bildschirm leider nicht wirksam unterbinden. 13-14-jährige schauen sich die Pornofilmchen auf ihren Handys an. Ich glaube kaum, dass diese groß danach suchen müssen.
Und dass wir heute freier über die Sexualität reden, hat nichts damit zu tun, wie man zur Nacktheit und Sex steht.
Nach meiner Erfahrung schon. Ich stimme dir zu, dass die Nacktheit als solches nichts mit der Sexualität als solches zu tun hat. Aber je freier ich über die Sexualität reden kann, desto weniger wird die Nacktheit zu einem Tabu.

Die Zeiten haben sich geändert. Und dass das eine normale Entwicklung ist, sage ich schon von Anfang an – zuletzt in meinem vorigen Beitrag, in dem ich über die Zeit der Aufklärung und das nachfolgende viktorianischen Zeitalter schrieb.
Das in-Sein beschreibt eine Mode, ohne inhaltliche Fülle. Das viktorianische bzw. bei uns das wilhelminische Zeitalter beschreibt eine Geisteshaltung, die nicht einer Mode entsprach. Ich sehe da also große Unterschiede, das Eine formal und ohne besondere innerliche Einstellung und das Andere als Umschreibung eines geistigen, ja eines protestantischen (Pietismus), Ausdruckes.

Dass heute keiner mehr weiß, was erlaubt ist und was nicht, haben wird den veränderten Gesetzen zu verdanken. Und diese Gesetze sind Folge einer veränderten Meinung in der Bevölkerung über die Nacktheit und Sex insgesamt.
Hier unterscheiden wir uns in der Bewertung von Ursache und Wirkung. Die veränderten Gesetze sind die Wirkung, die große Verunsicherung die Ursache.

Den hygienischen Gründen geschuldet? Nein, denn als es wohl üblich war, in FKK-Camps-Supermärkten und -Kiosken nackt einzukaufen bzw. Kaffee zu trinken, dürfte man das Gemüse und Obst nicht selbst anfassen.
Deine Kritik teile ich persönlich, aber der vorgeschobene Grund und die Begründung ist halt so.
aber die Moral ist strenger geworden.
Und das in einem sozialistischen Land? In einem Land, wo die Religionsgemeinschaften per Staatsdoktrin keinen Einfluss hatten?

Natürlich hat das mit der Religion zu tun, denn die unterstützt ja diese archaischen Vorstellungen von der Stellung von Mann und Frau, und natürlich auch die Vorstellung, dass die Nacktheit nicht die Öffentlichkeit gehört – siehe dazu auch die Reaktionen der (katholischen) Polen an den deutschen Ostseestränden nach der Öffnung der Grenzen.
Lässt du jetzt hier nicht ein Vorurteil los? Selbst der polnische Papst Johannes Paul II. hat ganz offiziell sich positiv zur Nacktheit erklärt. Das Verhalten und Argumentieren der einfachen Bevölkerung muss nicht immer der religiösen Lehrmeinung entsprechen, auch wenn diese einfachen Leute es so darstellen.

@ Friedjof
Ich glaube, dass Eule schlicht vor den gegebenen Tatsachen die Augen verschließt.
Eule kann dich beruhigen. Eule geht mit offenen Augen durch das Leben. Das was du beschreibst, ist Eule vom Trend her bekannt. Eule sieht dieses also auch, er bewertet es nur anders. Natürlich hat Eule alle Oswald Kolle Filme gesehen und er hat schon seinerzeit diese Filme wegen ihrer einseitigen Ausrichtung auf die "freie Liebe" kritisiert. Ebenso habe ich seinerzeit öfters gesehen, wie junge Paare das große Stellungsbuch von Oswald Kolle als "Kochbuch" nutzen und glaubten, durch ein genaues Nachmachen der dort in Bildern gezeigten Stellungen und ihrer Beschreibungen zu einem erfüllten Sexualleben zu kommen. Das ist aber alles Geschichte und kein Kennzeichen für einen gesellschaftlichen Wandel.

Der gesellschaftliche Wandel der sog. "sexuellen Revolution" brachte einen ersten Schritt in der Leberalisierung der Sicht auf die Homosexualität. Hier ist noch ein weiter Weg zu gehen, um die Homosexualität gleichberechtigt neben der Heterosexualität stellen zu können. Diese Bewegung des gesellschaftlichen Wandels ist noch nicht abgeschlossen und noch nicht abgesichert. Aber eine Rückentwicklung in die alte Prüderie vermag ich beim besten Willen nicht zu erkennen.

die Gründe für die zunehmende Sexual- und Körperfeindlichkeit
sind
nicht nur temporär
Ich sehe hier weder eine zunehmende Sexual- und Körperfeindlichkeit noch ein Rückfall in die alte Sexual- und Körperfeindlichkeit. Nach meiner Meinung haben wir uns aus dieser immer noch nicht befreit. Es mag eine größere Gruppe von Personen geben, die heute in dieser Hinsicht tatsächlich freier geworden sind, gesamtgesellschaftlich ist jedoch noch kein nennenswerter Wandel eingetreten. Zumindest kann ich derartiges nicht sehen.

Nein nein Eule, so wie es scheint haben wir schneller wieder die Sexualmoral der 1950er Jahre als wir wir uns sexuell befreien konnten.
Das sehe ich wirklich nicht so. Schau dir doch mal die Werbung und die Zeitungen der 50er- und 60-er-Jahre an und die heutigen. Da liegen Welten dazwischen.
Wahrscheinlich kommen wir Menschen mit zu viel an Freiheit auch einfach nicht klar und brauchen einfach ein wenig Prüderie (z.B).
Hier stimme ich dir insoweit zu, dass viele Menschen mit der Freiheit nicht klar kommen. Freiheit bedeutet nämlich, Übernahme von persönlicher Vedrantwortung.

@ Aria
Ich will diese leidige Diskussion über die Rolle der christlichen Religion in Sachen Nacktheit und Sexualität nicht wieder führen, aber wenn Eule diese Rolle einfach abstreitet,
Eule streitet nicht ab, er gibt ihr nur nicht die Bedeutung, die du den Kirchen hier zuschreibst.
Bis zum 18. Jahrhundert war die Sexualethik in Europa praktisch mit der christlichen Morallehre identisch. Im 18. und 19. Jahrhundert und am Anfang des 20. Jahrhunderts, wo der Begriff Sexualethik erstmals in der Literatur verwendet wird, ist sie von der Auseinandersetzung mit christlicher Moral, bürgerlichen Moralvorstellungen und der Frage nach einer natürlichen Sexualmoral (Biologismus) geprägt.

Unter dem Einfluss des Feminismus, der Antibabypille und der Sexuellen Revolution begann ab den 1960er Jahren eine Liberalisierung der Sexualmoral die zu einem Wandel in der Sexualethik führte.
Hiermit widersprichst du deiner oben aufgeführten Beweisführung.
Aber zumindest die katholische Kirche machte diesen Wandel nicht mit,
Wenn du dieses auf die lehrende Kirche beziehst, dann stimme ich dir zu und ergänze mit: "noch nicht!" Und die Bischofssynode beschäftigt sich nicht mit der Frage der Sexualität, sondern mit der Frage des Umganges mit den wiederverheirateten Paaren nach einer Scheidung. Das ist ein anderes Problem.

@ guenni
was das kirchenvolk erwartet ist, dass das dieses verhalten von der amtskirche akzeptiert wird.
Ja, so ist es.

@ hajo
Nimmt man stattdessen den Begriff "Weltanschauung", dann wird m.E. schnell klar, dass in den von dir genannten Systemen eben eine andere unterdrückende Weltanschauung herrscht als im "Abendland".
Den Tausch des Begriffes von Religion zur Weltanschauung ist gut und richtig. Aber es herrscht bei dieser kommunistischen Weltanschauung das gleiche oder sehr ähnliche System des moralischen Verständnisses. Das tradierte chinesische Verständnis von Moral ist sogar noch schärfer, als wie dieses im "Abendland" angesehen wurde. Damit wird deutlich, dass das jüdische-christliche-muslemische Verständnis von Moral sich auf eine ältere Haltung bezieht, also auf eine vor der Formulierung dieser religiösen Moralverständnisse.

@ Cronewcleus

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Ich sehe da keinen Zusammenhang!

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Fr 29. Mai 2015, 12:45

Hat es durchaus, @Eule! Ich habe im FB homosexuelle Freunde, unter ihnen sind sogar LGBT AktivistInnen und die haben mir schon Einiges erzählt. ;)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Fr 29. Mai 2015, 13:06

Cronewcleus hat geschrieben:Hat es durchaus, @Eule! Ich habe im FB homosexuelle Freunde.........

Und ich habe einen Kinofilm auf DVD wo Homosexuelle mitspielen........... :)
Und wie sieht es bei Dir außerhalb der Matrix (Facebook) aus? Also in der Realität, im wahren Leben?

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von norbert » Fr 29. Mai 2015, 13:14

FKKFamilie hat geschrieben:
Cronewcleus hat geschrieben:Hat es durchaus, @Eule! Ich habe im FB homosexuelle Freunde.........

Und ich habe einen Kinofilm auf DVD wo Homosexuelle mitspielen........... :)
Und wie sieht es bei Dir außerhalb der Matrix (Facebook) aus? Also in der Realität, im wahren Leben?


Das wer mit wem sollte doch völlig egal sein.
Aber ich sehe auch keinen Zusammenhang

"Schon ein komisches Volk, die Iren. Einerseit wettern die gegen barbusige Schönheiten in den Bulevardzeitungen, aber dann für die Homoehe stimmen. "

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