Coronavirus Covid 19

[Phragmites]

Für die Corona App gibt es eine kleine integrierte Hilfe

es gibt auch eine große desintegrierte Hilfe: gar nicht installieren die Überwachungs App

[Phragmites]

Ach so, ist das so? Ich habe gehört, dass man ohne medizinische Notwendigkeit (keine Symptome) nicht kostenlos getestet wird.

Du sollst dich nicht daran halten, was so erzählt wird, sondern an das, was die (Landes)Regierung geschrieben hat. Bei uns in Bayern gilt das

Bayern ≠ BRD

[ynda]

@Ostfriesenpaar

Wie kann etwas "besiegt" werden ohne es zu bekämpfen, versteh ich nicht. Erklär es mir bitte.
Wie sollen sollen die Maßnahmen wie Abstand, Hygiene und Kontaktbeschränkungen das Virus
mutieren lassen? Sorry, auch das versteh ich nicht.
Im übrigen waren die Mutanten eher da als die Impfungen, nur mal so nebenbei.
Wenn ich es mal richtig gelesen hab, sind Mutationen nichts anderes als Fehler bei der Vermehrung.
Erweisen sich diese Fehler als nützlich, wird das mutierte Virus sich entsprechend weiter vermehren,
wenn nicht nützlich wird es eingehen oder die fehlerhafte Vermehrung wird ungefährlich.
So ungefähr hab ich es verstanden. Hätte ich geahnt es Fir erklären zu müssen, hätte ich mir die Quelle
notiert, tut mir leid.

@ Igel

Du kennst den "Chaos-Computer-Club" ? Dieser Club ist alles andere als Verdächtig ein treuer Gehilfe
der Regierung oder der Wirtschaft zu sein!
Und dieser Club hat die Corona Warn App als absolut untauglich zur Überwachung von Bürgern erklärt und
ausdrücklich als sicher im Sinne von Datenschutz gelobt!
Aber vermutlich ist das jetzt auch nicht war und die sind in Wirklichkeit vom Frau Merkel persönlich bezahlt, o.s.ä.
Aber ich lass mich durchaus durch belegbare Fakten überzeugen daß es anders ist.

[Aria]

Im übrigen waren die Mutanten eher da als die Impfungen, nur mal so nebenbei.
Wenn ich es mal richtig gelesen hab, sind Mutationen nichts anderes als Fehler bei der Vermehrung.

So ist das: Je mehr Infizierte es gibt, desto mehr Möglichkeit für die Mutationen gibt es.

Es ist daher kein Wunder, dass die Mutationen in den Ländern aufgetreten sind (in Großbritannien, Brasilien und Südafrika), die anfangs auf Durchseuchung bzw. auf Verharmlosung des Virus setzten oder deren Gesundheitssystem schwach ist und so dem Virus ermöglichten, sich in ihren Ländern ungehindert zu verbreiten.

[Stephan]

Wer, wie Hans H., in der Nähe von jemand war, der nieste, kann sich aus eigenem Antrieb einem Test unterziehen – ist ja kostenlos.

Ach so, ist das so? Ich habe gehört, dass man ohne medizinische Notwendigkeit (keine Symptome) nicht kostenlos getestet wird.
Bei den Privat Versicherten soll der sogar 180 Euro kosten, mit Symptomen.
...

Kann ich bestätigen, die 180 EuroTaler. Labor war was um die 155, Arzt für gucken und Stäbchen inne Nase stecken, nochmal so um die 25 Taler, macht 180.
Der wird auch bei normal sterblich versicherten was kosten, nur bekommt man das ja nicht mit, weil es ja direkt mit der Krankenkasse abgerechnet wird.

Im September ein Test, als Reiserückkehrer, der war noch kostenfrei, also für mich.

Stephan

[NackeDuDaDei]

Es ist seit Mitte vergangener Woche übrigens der Verkauf von Schnell-Selbsttests an Privatpersonen zugelassen, wenn der Schnelltest für Privatpersonen zugelassen ist. Leider ist noch kein einziger Schnelltest in dieser Kategorie verfügbar.

Aktueller Großhandelspreis für einen Schnelltest ist 4,50 Euro, und bei einer Studie mit ungeübten Laien war wenn ich mich recht erinnere die Sensitivität um die 80%, vergleichen mit 85% bei professioneller Anwendung (Quellen die Tübinger Notärztin und Kekule). Würde man die Tests seit letztem Jahr an jeden verkaufen, hätte man mit Sicherheit einige Tausend Leben gerettet. Aber es könnte ja sein, daß bundesweit ein oder zwei Leute etwas falsch machen, und deshalb muß man das verbieten.

[Hans H.]

Bei uns hätte der Test pro Person 150€ für das Labor gekostet zuzüglich des üblichen Beratungssatzes für den Arzt. Da privat versichert mit Selbstbeteiligung für ambulante Leistungen, wären es Kosten für uns gewesen. Das macht man nicht, wenn es keinen erkennbaren Grund gibt. Die genannte Person hatte ich ja gefragt: "hoffentlich nichts Schlimmes?" und sie meinte, sie hätte nichts, da wäre wohl etwas in die Nase gekommen, was auch plausibel klang, wo hin und wieder Mehlstaub in die Luft kommen kann. In die Richtung ging Null Verdacht von uns aus, als die App-Meldung eines kurzen Kontaktes kam. Wäre es, wie damals angenommen, in der Warteschlange an einer Kasse gewesen, wo man den Leuten nicht gegenüber steht und Abstand einhält, wäre es wirklich ein zu vernachlässigendes Risiko gewesen. Das ist der Grund, warum es wesentlich besser wäre, wenn man von der App auch den genauen Zeitpunkt und Ort genannt bekäme. Die Einschätzung wäre eine andere gewesen und einige Kontakte, die im erlaubten Rahmen waren, hätten nicht stattgefunden.

[ynda]

Soweit ich weiß wollte man es ursprünglich auch so, ist aber den Datenschützern zum Opfer gefallen.

[NackeDuDaDei]

Die Ausgangssperre in Baden-Württemberg wurde vom Verwaltungsgerichtshof aufgehoben. Mit Wirkung ab Donnerstag, obwohl sie ja schon mindestens seit Tagen rechtswidrig ist.

Im Dezember hatte derselbe VGH Klagen dagegen noch mit völlig unsinnigen Begründungen abgebügelt. Der spätabendliche Gang eines Mannes in seine Werkstatt auf dem Nachbargrundstück gefährdete Millionen Menschenleben und mußte deshalb verboten werden. Gleichzeitig durfte aber jeder, der einen Hund besaß, rund um die Uhr raus und sich auch mit beliebig vielen Leuten treffen (wenn auch letzteres nur de facto, nicht de jure).

[Bummler]

Oh, oh, ich habe diesen Bericht in der Welt am Sonntag auch gelesen.
Nun ist ein Kommentar auch online zu haben:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erung.html

Im Wesen geht es darum, dass die Regierung die Wissenschaftler nicht um Information gebeten hat, sondern um Bestätigung, das ihr Handeln richtig ist.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, sagte, das Ministerium habe Kommunikationswerkzeuge verwendet, die er „eher bei autoritären Staaten vermutet hätte“. Wer in der Bevölkerung Angst erzeugen wolle, um politische Maßnahmen besser durchsetzen zu können, lege „selbst die Axt an unsere demokratische Grundordnung. Es geht offensichtlich nicht mehr darum, mündigen Bürgerinnen und Bürgern evidenzbasiert und sachorientiert politische Entscheidungen zu erklären, sondern darum, diese Entscheidungen auf repressivem Wege durchzuprügeln.“

Das sind drastische Worte, die man (also ich) aber gerne hört.

In der Welt am Sonntag ist noch ein schöner Artikel drin, der das Thema "Nähe der Journalisten zur Kanzlerin" thematisiert. Mit der Empfehlung die Haupstadt-Journalisten regelmäßig auszutauschen, also eine Rotation wie sie in anderen Bereichen auch üblich ist, damit infolge persönlicher Kontakte nicht der kritische Blick verloren geht.

Ja, sehr interessant, diese Lektüre.
Und!
Qualitätsjournalismus!

Wobei auch die Bild mitunter lustig ist. Hat jemand gestern die Schlagzeile gelesen?
Das sich die Briten schon auf die Strände freuen, ohne Deutsche?
Ts, tsss, tsss. Böse, böse.