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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mo 14. Nov 2016, 22:03

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Gerecht zu dem Nächsten sein, wie zu sich selbst.
bedeutet auf keinem Fall
Aria hat geschrieben:..., dass es in diesem Zusammenhang keinen Unterschied gibt (geben soll) zwischen mir und ihm.
Ein Verhalten, was dir gerecht wird und auch so von dir empfunden wird, kann und wird sicherlich anders sein, als ein Verhalten, was mir gerecht wird und von mir als solches empfunden werden kann.
Du hast das falsch verstanden. Ich meinte: Ich bin zu meinem Nächsten genauso gerecht, wie zu mir selbst. Das bedeutet mein Satz „..., dass es in diesem Zusammenhang keinen Unterschied gibt (geben soll) zwischen mir und ihm.“


Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Der Staat finanziert sich – und damit auch das BGE – nur noch durch indirekten Steuern. Es gibt also keine „Schlupflöcher“, durch die sich ein Millionär arm rechnen könnte.
Hast du dir mal überlegt, wie hoch diese indirekte Steuer ausfallen müssen, um das von dir hier genannte Ziel annährend erreichen zu können?
Anstelle einer Antwort von mir, lese bitte diesen Interview mit dem DM-Drogerie Gründer Götz Werner in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... ageIndex_2


Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:Na, da halte ich die deutschen Arbeiter durchaus für kritischer.
Worauf gründet sich dein Optimismus? Die Tatsache, dass bei uns die Populisten erst in jüngster Zeit Erfolge verbuchen können, ist in erster Linie unserer besonderen Geschichte geschuldet. Die anderen (z.B. Franzosen und Niederländer) haben diese Hemmungen nie gehabt.
Die Arbeiter haben in der Regel ein sehr gesundes Bewusstsein.
Jetzt sprichst du allgemein von Arbeitern, zuvor sprachst du von deutschen Arbeitern, und wie aus meiner Antwort zu ersehen ist, bin ich darauf eingegangen.


Eule hat geschrieben:Populistische Äußerungen höre ich entweder von den Menschen, die keinen Verstand haben oder diesen nicht zu nutzen wissen und von Menschen, die einer mittleren bis gehobenen Bildungsabschluss haben. Im Ausland dürften die Populisten sich, soweit ich dieses mitbekomme, aus der gleichen Bevölkerungsschicht bedienen können.
Die ersten Analysen sagen über die Trump-Wähler – Zitat aus der tagesschau.de:
Weiß, älter als 45 Jahre, wohlhabend und gut gebildet. So sieht der typische Trump-Wähler aus. Doch den Republikaner unterstützen auch andere Schichten.
Stimmt: Trump hat praktisch allen Schichten (außer denen mit Universitätsabschluss) Angst gemacht mit der Behauptung, die Einwanderung bedrohe ihre Arbeitsplätze. Besonders aber traf diese Angst jene Eingewanderte, die bereits legal in den USA wohnen und arbeiten und wenig verdienen. Trump hat ihnen diese Angst wieder genommen, indem er versprach, eine Mauer zu Mexiko zu errichten und die derzeit ca. 11 Millionen Illegale aus dem Land zu werfen. Dafür haben aus sie ihn gewählt.

Dieses Verhalten ist verständlich, denn diejenigen, die bereits im sicheren Boot sitzen, wollen nicht, dass noch mehr reinkommen und dadurch möglicherweise alle im Boot gefährden. Ähnlich es auch bei uns: Den stärksten Widerstand gegen Flüchtlinge gibt es in der Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit, weil dort die Flüchtlinge als direkte Konkurrenten zu den wenigen Arbeitsplätzen gesehen werden.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Di 15. Nov 2016, 00:10

@ Aria
Da hast du aber wirklich gut und schnell reagiert. :D

Ich meinte: Ich bin zu meinem Nächsten genauso gerecht, wie zu mir selbst. Das bedeutet mein Satz „..., dass es in diesem Zusammenhang keinen Unterschied gibt (geben soll) zwischen mir und ihm.“
Aria, auch ich habe den Eindruck, dass wir beide hier den gleichen Sachverhalt ansprechen, sofern es um die Würde des Menschen geht. Aber in allen anderen Aspekten gibt es jedoch erhebliche Unterschiede und ich muss diese Unterschiede sehen, akzeptieren und denen gerecht werden. Erst die Sichtweise auf die Unterschiedlichkeit der einzelnen Menschen kreiert die Verpflichtung zu einem Ausgleich. Dieser Ausgleich lässt jedoch den Unterschied bestehen. Der Unterschied wird als solcher weder überbrückt noch überwunden. Dieser Unterschied verlangt daher unterschiedliche Ausgleichshandlungen. Ziel ist immer ein Interessenausgleich. Und die Nächstenliebe weist eben auf diesen Interessenausgleich hin.

Der philosophische, der religiöse, der humanitäre und der sonst wie genannte Überbau der Nächstenliebe ist stets die Achtung, Wahrung und/oder Schaffung der Menschenwürde meines Nächsten. Aber die Art und Weise sowie der Umfang der aktiven Handlung, wobei auch ein Verweigern oder Übersehen eine aktive Handlung darstellt, kann und ist in der Regel sehr Unterschiedlich.

Anstelle einer Antwort von mir, lese bitte diesen Interview mit dem DM-Drogerie Gründer Götz Werner in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... ageIndex_2
Ich habe diesen Artikel gelesen. An den kritischen Stellen ist Herr Götz Werner ausgewichen oder hat sehr undeutlich geantwortet. Weiter fußt sein Ansatz in der Philosophie der Arbeitsgesellschaft. Wir werden aber innerhalb der nächsten 50 bis 100 Jahre hier einen Wechsel erfahren, und zwar in Richtung zu einer "Freizeitgesellschaft". Immer mehr Menschen werden für den Arbeitsmarkt nicht mehr benötigt und werden sich daher auch nicht in einem Arbeitsprozeß eingliedern können. Diese gesellschaftliche Veränderung hat Herr Götz Werner nicht im Blick.

Jetzt sprichst du allgemein von Arbeitern, zuvor sprachst du von deutschen Arbeitern, und wie aus meiner Antwort zu ersehen ist, bin ich darauf eingegangen.
Sorry, da habe ich wohl etwas ungenau argumentiert. Ich meine auch den deutschen Arbeiter, wenn ich vom Arbeiter spreche. Die Menschen außerhalb von Deutschland habe ich jetzt nur nach ihren Bildungsabschlüssen gesehen.

Dieses Verhalten ist verständlich, denn diejenigen, die bereits im sicheren Boot sitzen, wollen nicht, dass noch mehr reinkommen und dadurch möglicherweise alle im Boot gefährden.
Dieses wird oft so publiziert, stimmt jedoch nicht. Aus meiner eigenen Erfahrung und ja nun doch schon relativ langem Leben kann ich sagen, dass diese Ängste mir seit meiner frühesten Kindheit so vorgetragen wurden. Es ist lediglich die Angst vor dem Fremden, was mit dieser Begründung vertuscht und rationalisiert werden soll.
Den stärksten Widerstand gegen Flüchtlinge gibt es in der Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit, weil dort die Flüchtlinge als direkte Konkurrenten zu den wenigen Arbeitsplätzen gesehen werden.
Das ist ein typisches Argument, welches stets von der rechten Seite, und so jetzt von der AFD, vorgetragen wird. Dieses Argument ist unbegründet, nicht stichhaltig und hat mit der Realität noch nie etwas zu tun gehabt. Der größte Widerstand gegen Flüchtlinge und Fremde entsteht nur dort, wo die Menschen keinen Kontakt zu Flüchtlingen oder Fremde haben. Und dieses ist völlig von der Frage des Arbeiktsmarktes gelöst.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Di 15. Nov 2016, 10:37

Eule hat geschrieben:
Den stärksten Widerstand gegen Flüchtlinge gibt es in der Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit, weil dort die Flüchtlinge als direkte Konkurrenten zu den wenigen Arbeitsplätzen gesehen werden.
Das ist ein typisches Argument, welches stets von der rechten Seite, und so jetzt von der AFD, vorgetragen wird. Dieses Argument ist unbegründet, nicht stichhaltig und hat mit der Realität noch nie etwas zu tun gehabt. Der größte Widerstand gegen Flüchtlinge und Fremde entsteht nur dort, wo die Menschen keinen Kontakt zu Flüchtlingen oder Fremde haben. Und dieses ist völlig von der Frage des Arbeiktsmarktes gelöst.


Da unterschätzt du die Komplexität der Problematik gewaltig.
"Flüchtlinge" sind natürlich Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt (falls sie dann entsprechend ausgebildet sind), aber außerdem sind sie Konkurrenten um Sozialleistungen, um Investitionen usw.

Dann spielen die Ursachen für die Flucht eine Rolle, die eben nicht nur der Krieg ist, sondern auch in den begrenzten wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten in den Ursprungsländern zu sehen ist. Eben die Parallele zu der wirtschaftlichen Entwicklung im Osten Deutschlands, was auf die völlig verkorkste Entwicklungshilfe-Politik zurück zu führen ist.

Das dann kulturelle und religiöse Unterschiede heruntergeredet werden, obwohl sie doch offenkundig sind und historisch bewiesen ist, dass die Integration von Menschen aus diesem Kulturkreis selbst nach mehreren Generationen problematisch sein kann.

Da kommt eines zum andern. Ursache aber für den Erfolg von Radikalen ist letztendlich die Unzufriedenheit mit der persönlichen Lebenssituation, also der Unterschied zwischen dem, was man sich wünscht und dem was möglich ist.
Ich würde da nicht einmal von Populisten sprechen, weil das was Frau Merkel macht ("wir schaffen das") auch eine Form von Populismus ist. Nur spricht sie nicht die Enttäuschten an, sondern die Zufriedenen.

Aufgabe der Politik ist das Lager der Zufriedenen größer zu halten als das Lager der Enttäuschten. Also Wohlstand für alle zu generieren. Erst dann werden Radikale keine Anhänger mehr finden.

Aria hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:Das Problem der europäischen Einigung ist m.M. nach, das sie von oben erfolgt. Nicht die Völker entscheiden über die Einigung, sondern die Regierungen.
Erstens entschieden nicht die Regierungen über die Einigung, sondern die vom Völkern gewählten Parlamente. Und zweitens war der Grund für die europäische Einigung ein wichtiges: Nie wieder Krieg!

Dank der EU erscheint uns heute die einstige historische Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland geradezu absurd. Und dass wir jetzt schon mehr als 70 Jahre in Frieden leben, ist auch ein Verdienst der EU. Dafür ist der Preis, die Abgabe mancher Kompetenzen nach Brüssel, gering. Finde ich. Aber für dich stehen sie anscheinend im Vordergrund. Weil du vergessen hast, dass in Europa vorher alle 20 bis 30 Jahre Krieg geführt wurde?



Das ist jetzt schon ein wenig skurril, weil das "Nie wieder Krieg" auch als Parole für den Sozialismus genutzt wurde.
Im übrigen zeigt die Geschichte der Schweiz, das man sich auch anderweitig aus Kriegen heraus halten kann. Zumal die ständige Osterweiterung der EU eben nicht die Kriegsgefahr verringert, sondern m.e. z.B. durch die Verlegung von amerikanischen Kriegsverbänden nach Osten ( http://www.lr-online.de/regionen/spree- ... 52,5688742 ) wieder vergrößert. Gorbatschow wird eine Flasche Wodka aufmachen, vor Wut.

Nochmal, ich habe kein Problem damit, wenn Brüssel Richtlinien heraus gibt.
Ich habe ein Problem, wenn diese zwangsweise eingeführt werden müssen.
Das Problem ist nicht die Kompetenz, sondern der Zwang.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Di 15. Nov 2016, 13:35

Eule hat geschrieben:Aber in allen anderen Aspekten gibt es jedoch erhebliche Unterschiede und ich muss diese Unterschiede sehen, akzeptieren und denen gerecht werden. Erst die Sichtweise auf die Unterschiedlichkeit der einzelnen Menschen kreiert die Verpflichtung zu einem Ausgleich. Dieser Ausgleich lässt jedoch den Unterschied bestehen. Der Unterschied wird als solcher weder überbrückt noch überwunden. Dieser Unterschied verlangt daher unterschiedliche Ausgleichshandlungen. Ziel ist immer ein Interessenausgleich. Und die Nächstenliebe weist eben auf diesen Interessenausgleich hin.

Der philosophische, der religiöse, der humanitäre und der sonst wie genannte Überbau der Nächstenliebe ist stets die Achtung, Wahrung und/oder Schaffung der Menschenwürde meines Nächsten. Aber die Art und Weise sowie der Umfang der aktiven Handlung, wobei auch ein Verweigern oder Übersehen eine aktive Handlung darstellt, kann und ist in der Regel sehr Unterschiedlich.
Verzeih, Eule, aber das sind nichts als Parolen, das typische Blabla, das erklären soll, warum Christen das Christuswort „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Mk 12,29-31) nicht oder nur unzureichend befolgen. Ich kann das verstehen, denn auch Christen sind nur Menschen, denen das Hemd näher ist als der Rock. Aber statt dies offen zuzugeben, verstecken sie sich hinter solchen Allgemeinplätzen.


Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Dieses Verhalten ist verständlich, denn diejenigen, die bereits im sicheren Boot sitzen, wollen nicht, dass noch mehr reinkommen und dadurch möglicherweise alle im Boot gefährden.
Dieses wird oft so publiziert, stimmt jedoch nicht. Aus meiner eigenen Erfahrung und ja nun doch schon relativ langem Leben kann ich sagen, dass diese Ängste mir seit meiner frühesten Kindheit so vorgetragen wurden. Es ist lediglich die Angst vor dem Fremden, was mit dieser Begründung vertuscht und rationalisiert werden soll.
Es gibt nicht nur einen Grund, warum Menschen so handeln wie sie handeln. Dazu gehört neben der Angst vor direkter Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt und, wie Bummler es ganz richtig sagt, bei den Sozialleistungen, auch die evolutionsbedingte Angst vor Fremden allgemein. Die letztere ist in allen Gesellschaften präsent, also auch in unserer.

Im Übrigen bestätigst du das selbst, als du sagst:
Eule hat geschrieben:Der größte Widerstand gegen Flüchtlinge und Fremde entsteht nur dort, wo die Menschen keinen Kontakt zu Flüchtlingen oder Fremde haben.
Erst der Kontakt zu bzw. die Gewöhnung an Menschen, die anders aussehen, anders sprechen, sich anders kleiden und andere Essensgewohnheiten haben, kann diese Angst abbauen. Aber dazu kommt es im Osten oft gar nicht, weil die Bewohner dort es mehrheitlich nicht zulassen. Aber anstatt beruhigend auf die aufgebrachten Menschen zu wirken, verstärkt z.B. die AfD diese Ängste, so dass in der Folge sogar diejenigen, die keine Berührungsängste zu den Fremden zeigen, von der Mehrheit ausgegrenzt und verfolgt werden.


Bummler hat geschrieben:Das ist jetzt schon ein wenig skurril, weil das "Nie wieder Krieg" auch als Parole für den Sozialismus genutzt wurde.
Und? Alle Bemühungen um die Prosperität der Völker in Europa würden durch einen Krieg zunichte gemacht. Das haben wir in Europa oft genug erlebt. Deswegen muss das „Nie wieder Krieg“ die oberste Priorität bleiben, sprich alles andere hat sich dem unterzuordnen.


Bummler hat geschrieben:Nochmal, ich habe kein Problem damit, wenn Brüssel Richtlinien heraus gibt.
Ich habe ein Problem, wenn diese zwangsweise eingeführt werden müssen.
Das Problem ist nicht die Kompetenz, sondern der Zwang.
Richtlinien, die nicht umgesetzt werden, sind nichts wert. Ein gemeinsamer Markt ist das nur dann, wenn sich alle Beteiligten an die gleichen Vorschriften halten müssen. Über Vorteile, die das gerade Deutschland bringt, haben wir ja schon gesprochen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Di 15. Nov 2016, 14:40

Aria hat geschrieben:Und? Alle Bemühungen um die Prosperität der Völker in Europa würden durch einen Krieg zunichte gemacht. Das haben wir in Europa oft genug erlebt. Deswegen muss das „Nie wieder Krieg“ die oberste Priorität bleiben, sprich alles andere hat sich dem unterzuordnen.


Da hast Du recht. Glücklicherweise hat das amerikanische Volk ja Donald Trump gewählt und damit einen Krieg in Europa unwahrscheinlich gemacht. Jedenfalls einen gegen Russland.

Richtlinien, die nicht umgesetzt werden, sind nichts wert. Ein gemeinsamer Markt ist das nur dann, wenn sich alle Beteiligten an die gleichen Vorschriften halten müssen. Über Vorteile, die das gerade Deutschland bringt, haben wir ja schon gesprochen.


Mal davon abgesehen das es auch Richtlinien gibt, die trotz Umsetzung wertlos sind (z.B. zum Feinstaub oder zu den Glühbirnen), ist die Art der Umsetzung schon relevant für die Akzeptanz der Richtlinie.
Und im Warenverkehr unter den Mitgliedsländern verstehe ich schon solche Harmonisierungsbemühungen, nur regional bringen solche harmonisierten Normen doch keine Vorteile. Das musst Du jetzt auch mal verstehen.

Also die Nutzensbetrachtung ist doch letztendlich ausschlaggebend. Einerseits wird ja solch eine Richtlinie nur dann ausgearbeitet, wenn sie jemandem einen Nutzen bringt. Meist wird ja davon ausgegangen, dass sie sogar der Mehrheit nützt. Wenn jetzt solch ein Nutzen aber nicht eintritt, oder für eine Reihe von Beteiligten sogar Nachteile entstehen, dann leidet die Akzeptanz. Erst die der Richtlinie und dann die der Kommission.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Di 15. Nov 2016, 15:00

Bummler hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Und? Alle Bemühungen um die Prosperität der Völker in Europa würden durch einen Krieg zunichte gemacht. Das haben wir in Europa oft genug erlebt. Deswegen muss das „Nie wieder Krieg“ die oberste Priorität bleiben, sprich alles andere hat sich dem unterzuordnen.
Da hast Du recht.
Schön, dass wir da einer Meinung sind.


Bummler hat geschrieben:Glücklicherweise hat das amerikanische Volk ja Donald Trump gewählt und damit einen Krieg in Europa unwahrscheinlich gemacht.
Ob diese Wahl global gesehen für Glück sorgen wird, bleibt abzuwarten.


Bummler hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Richtlinien, die nicht umgesetzt werden, sind nichts wert. Ein gemeinsamer Markt ist das nur dann, wenn sich alle Beteiligten an die gleichen Vorschriften halten müssen. Über Vorteile, die das gerade Deutschland bringt, haben wir ja schon gesprochen.
Mal davon abgesehen das es auch Richtlinien gibt, die trotz Umsetzung wertlos sind (z.B. zum Feinstaub oder zu den Glühbirnen), ist die Art der Umsetzung schon relevant für die Akzeptanz der Richtlinie.
Für die Art der Umsetzung ist nicht die EU, sondern sind die Nationalstaaten verantwortlich.


Bummler hat geschrieben:Meist wird ja davon ausgegangen, dass sie sogar der Mehrheit nützt. Wenn jetzt solch ein Nutzen aber nicht eintritt, oder für eine Reihe von Beteiligten sogar Nachteile entstehen, dann leidet die Akzeptanz. Erst die der Richtlinie und dann die der Kommission.
Nobody is perfect. Das gilt für jeden einzelnen von uns, wie für die Nationalstaaten und die EU.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Mi 16. Nov 2016, 10:10

Aria hat geschrieben:Ob diese Wahl global gesehen für Glück sorgen wird, bleibt abzuwarten.


Zumindest ist sie (die Welt) nicht gleich untergegangen.

Immerhin ist diese Wahl auch ein Beleg für einen Wandel. Dafür das die "Welt" konservativer und die Öffnung für Andere zurück genommen wird. Das ist schon erstaunlich nach Obama. Wobei so erstaunlich ist das auch wieder nicht. Du hast ja das "Glück" erwähnt, worauf die Amerikaner ein Recht haben. Das muss wohl mit dem letzten Präsidenten nicht so richtig gekommen sein.

Noch erstaunlicher ist allerdings das die Vorhersagen wieder einmal nicht richtig waren.
Warum liegen Demoskopen und Wirtschaftsforscher regelmäßig falsch und damit auf einem Nieveau von Nostradamus?
Das ist doch erstaunlich in unserer wissenschaftsdurchsetzten Welt.

Da kommen doch Zweifel auf, sogar beim Klimaschutz, denn immerhin, die Welt wird grüner! Auch ein Wandel..
https://www.contra-magazin.com/2016/05/ ... oesen-co2/

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 16. Nov 2016, 14:16

Bummler hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Ob diese Wahl global gesehen für Glück sorgen wird, bleibt abzuwarten.
Zumindest ist sie (die Welt) nicht gleich untergegangen.

Immerhin ist diese Wahl auch ein Beleg für einen Wandel. Dafür das die "Welt" konservativer und die Öffnung für Andere zurück genommen wird.
Ja, das ist der Wandel zum Konservativen, der in diesem Thread dokumentiert wird. Und weniger „Öffnung für Andere“ bedeutet leider auch, weniger Toleranz für die Nackten. Ich fürchte, wir werden bald nur noch geduldet, wenn wir wieder hinter Thuja-Hecken verschwinden – wie in den 50er-Jahren.


Bummler hat geschrieben:Noch erstaunlicher ist allerdings das die Vorhersagen wieder einmal nicht richtig waren.
Warum liegen Demoskopen und Wirtschaftsforscher regelmäßig falsch und damit auf einem Nieveau von Nostradamus?
Das ist doch erstaunlich in unserer wissenschaftsdurchsetzten Welt.
Das ist nicht erstaunlich, wenn man weiß, wie die Demoskopen an ihre Daten kommen: Sie befragen möglichst viele Menschen. Aber die Nationalisten und Rassisten verweigern sich diesen Fragen, weil sie genau wissen, dass ihre Ansichten weder christlich sind, noch in der Übereinstimmung mit den allgemeinen Menschenrechten stehen. Weil die liberal eingestellten Menschen breitwilliger Auskunft geben, entsteht halt ein schiefes Bild, denn die Vorhersagen können nicht besser sein als das Material, aus dem sie ihre Erkenntnisse gewinnen.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Mi 16. Nov 2016, 20:06

@ Bummler
Da unterschätzt du die Komplexität der Problematik gewaltig.
"Flüchtlinge" sind natürlich Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt (falls sie dann entsprechend ausgebildet sind), aber außerdem sind sie Konkurrenten um Sozialleistungen, um Investitionen usw.
Also, diese deine Meinung teile ich nicht. Flüchtlinge sind keine natürlichen Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt. Sie stellen für uns die Chance dar, die Stellen zu besetzen, die wir sonst unbesetzt hätten. Sie sind keine Konkurrenten in den Sozialleistungen, denn kein Sozialleistungsempfänger hat wegen der Flüchtlinge eine Kürzung seiner Sozialleistung hinnehmen müssen. Weiter konkurrieren die Flüchtlinge nicht um Investitionen. Sie verursachen höchstens einen höheren Investitionsbedarf, was aber unserer Wirtschaft insgesamt wieder zugutekommt.
Dann spielen die Ursachen für die Flucht eine Rolle, die eben nicht nur der Krieg ist, sondern auch in den begrenzten wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten in den Ursprungsländern zu sehen ist.
Flucht setzt immer eine Verfolgung oder Bedrohung dar. Wirtschaftsflüchtlinge sind daher keine Flüchtlinge, es sei denn, dass deren Versorgung in deren Heimat durch unsere klimaschädlichen Aktivitäten zusammen gebrochen ist. Neben den echten Fluchtgründen gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die eine Zuwanderung zu uns begründen. Wir sollten diese Zuwanderung nur entsprechend klar regeln.
Eben die Parallele zu der wirtschaftlichen Entwicklung im Osten Deutschlands, was auf die völlig verkorkste Entwicklungshilfe-Politik zurück zu führen ist.
Die Parallelen zu der Situation bei der Wiedervereinigung vermag ich nicht zu erkennen. Für die ehemalige DDR spielt die Frage der fehlerbehafteten Entwicklungshilfe keine Rolle.

Das dann kulturelle und religiöse Unterschiede heruntergeredet werden, obwohl sie doch offenkundig sind und historisch bewiesen ist, dass die Integration von Menschen aus diesem Kulturkreis selbst nach mehreren Generationen problematisch sein kann.
Kulturelle und religiöse Unterschiede werden schon gesehen, spielen bei einer erfolgreichen Integration jedoch keine Rolle. So wie wir uns auf die kulturellen Gegebenheiten der Zuwanderer einstellen müssen, müssen diese sich auf unsere kulturellen Gegebenheiten einstellen. Hier ist gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis gefordert. Soweit ich es sehen kann, läuft dieser Integrationsprozess nicht über mehrere Generationen. Wenn ich die Situation der deutschen Auswanderer betrachte, so sehe ich keinen Unterschied zu den Entwicklungsprozessen, die sich die Einwanderer bei uns unterziehen.

Ursache aber für den Erfolg von Radikalen ist letztendlich die Unzufriedenheit mit der persönlichen Lebenssituation, also der Unterschied zwischen dem, was man sich wünscht und dem was möglich ist.
So würde ich es nicht sehen. Die Radikalität kann sich nur dort entwickeln, wo der Mensch einfache Lösungswege sucht. Die Radikalität ist stets ein simpler Lösungsansatz bei einer Sinnsuche.
Ich würde da nicht einmal von Populisten sprechen, weil das was Frau Merkel macht ("wir schaffen das") auch eine Form von Populismus ist.
Frau Merkel macht keinen simplen Populismus. Ihr Ausspruch ist eine Aufforderung, sich gemeinsam dem Problem zu stellen. Die AFD wäre mit ihren Parolen nicht groß geworden, wenn Seehofer nicht so blöd daher geblubbert hätte. Seehofer hat sich mit seinem dummen Geschwätz erst das Problem geschaffen, welches er bekämpfen will.

Aufgabe der Politik ist das Lager der Zufriedenen größer zu halten als das Lager der Enttäuschten. Also Wohlstand für alle zu generieren. Erst dann werden Radikale keine Anhänger mehr finden.
Es ist weder Aufgabe der Politik, ein Lager größer als ein anderes zu halten. Noch schafft die Politik Wohlstand für alle. Die Politik kann nur Rahmenbedingungen setzen. Radikale hat es zu allen Zeiten gegeben und wird es zukünftig ebenso geben. Man muss nur entsprechend darauf antworten.

Im übrigen zeigt die Geschichte der Schweiz, das man sich auch anderweitig aus Kriegen heraus halten kann. Zumal die ständige Osterweiterung der EU eben nicht die Kriegsgefahr verringert, sondern m.e. z.B. durch die Verlegung von amerikanischen Kriegsverbänden nach Osten ( http://www.lr-online.de/regionen/spree- ... 52,5688742 ) wieder vergrößert.
Diese deine Meinung kann ich nicht teilen. Du vertrittst hier die Meinung der Linken. Da wir hier keine parteipolitischen Diskussionen führen sollen, werde ich auf diese deine Meinung nicht weiter eingehen.

Nochmal, ich habe kein Problem damit, wenn Brüssel Richtlinien heraus gibt.
Ich habe ein Problem, wenn diese zwangsweise eingeführt werden müssen.
Also Bummler, was soll denn dieser Quatsch. Was sollen Richtlinien bewirken, wenn das Einhalten dieser Richtlinien nicht überwacht wird? Ich denke, hier hast du dich verrannt.

@ Aria
Verzeih, Eule, aber das sind nichts als Parolen, das typische Blabla, das erklären soll, warum Christen das Christuswort „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Mk 12,29-31) nicht oder nur unzureichend befolgen.
Lös dich bitte mal von deinem sehr engen Christenbild. Was ich sagte, entspricht nicht unbedingt der verkündeten Lehre der Kirche. Denn da trägt das Argument der Mildtätigkeit erheblich mit. Gerechtigkeit ist etwas völlig anderes.
Ich kann das verstehen, denn auch Christen sind nur Menschen, denen das Hemd näher ist als der Rock.
Das ist hier, so wie du es sagst, nur eine Frage der Quantität.
Aber statt dies offen zuzugeben, verstecken sie sich hinter solchen Allgemeinplätzen.
Hier spielt dein Widerstand gegen deine recht enge und dogmatisch-religiöse Erziehung einen Streich.

Es gibt nicht nur einen Grund, warum Menschen so handeln wie sie handeln. Dazu gehört neben der Angst vor direkter Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt und, wie Bummler es ganz richtig sagt, bei den Sozialleistungen, auch die evolutionsbedingte Angst vor Fremden allgemein.
Die Angst war noch nie ein guter Ratgeber.
Erst der Kontakt zu bzw. die Gewöhnung an Menschen, die anders aussehen, anders sprechen, sich anders kleiden und andere Essensgewohnheiten haben, kann diese Angst abbauen.
Wenn du das Wort "Gewöhnung" heraus nimmst, bin ich voll und ganz bei Dir.

@ Bjummler
Da hast Du recht. Glücklicherweise hat das amerikanische Volk ja Donald Trump gewählt und damit einen Krieg in Europa unwahrscheinlich gemacht. Jedenfalls einen gegen Russland.
Diese deine Meinung teile ich nicht. Ich halte sie für schlichtweg falsch.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Do 17. Nov 2016, 11:50

Eule hat geschrieben:Also, diese deine Meinung teile ich nicht. Flüchtlinge sind keine natürlichen Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt. Sie stellen für uns die Chance dar, die Stellen zu besetzen, die wir sonst unbesetzt hätten.


Die Chance besteht, das will ich nicht bestreiten. Es besteht aber auch das Risiko, das sie nicht geeignet sind. Das wirst auch Du nicht bestreiten.

Sie sind keine Konkurrenten in den Sozialleistungen, denn kein Sozialleistungsempfänger hat wegen der Flüchtlinge eine Kürzung seiner Sozialleistung hinnehmen müssen. Weiter konkurrieren die Flüchtlinge nicht um Investitionen. Sie verursachen höchstens einen höheren Investitionsbedarf, was aber unserer Wirtschaft insgesamt wieder zugutekommt.


Du hast jetzt nicht erwähnt, wer das bezahlt.

Flucht setzt immer eine Verfolgung oder Bedrohung dar. Wirtschaftsflüchtlinge sind daher keine Flüchtlinge, es sei denn, dass deren Versorgung in deren Heimat durch unsere klimaschädlichen Aktivitäten zusammen gebrochen ist. Neben den echten Fluchtgründen gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die eine Zuwanderung zu uns begründen. Wir sollten diese Zuwanderung nur entsprechend klar regeln.


Das sage ich doch: Das Thema ist komplex.

Die Parallelen zu der Situation bei der Wiedervereinigung vermag ich nicht zu erkennen. Für die ehemalige DDR spielt die Frage der fehlerbehafteten Entwicklungshilfe keine Rolle.


Da hast du nicht begriffen, was ich meine. Es geht darum, dass weder die ostdeutschen Länder, noch die Entwicklungsländer es schaffen wirtschaftlich an den Westen aufzuschließen. Trotz Einführung der Marktwirtschaft und der Demokratie und vielfältiger Bemühungen und finanzieller Unterstützung. Die Problematik wird einfach zu wenig angesprochen. Dabei ist der Grund klar: Neue Länder sind als Absatzmärkte willkommen, aber als Konkurrenz nicht. Mit den entsprechenden Auswirkungen auf Investitionen.


So wie wir uns auf die kulturellen Gegebenheiten der Zuwanderer einstellen müssen, ....


Wir müssen gar nichts. Wenn die kulturellen "Gegebenheiten" kollidieren, dann müssen Zuwanderer sich anpassen oder wieder gehen.


Die Radikalität kann sich nur dort entwickeln, wo der Mensch einfache Lösungswege sucht. Die Radikalität ist stets ein simpler Lösungsansatz bei einer Sinnsuche.


Ursache ist aber das Problem. Die simple Lösung ist nur eine Methode um das Problem zu lösen. Diese Methode wäre verzichtbar, wenn das Problem durch andere Methoden gelöst würde. Wenn das Problem aber nicht gelöst wird, dann wird eben den Radikalen der Raum gegeben, den es ohne das Problem nicht geben würde.

Frau Merkel macht keinen simplen Populismus. Ihr Ausspruch ist eine Aufforderung, sich gemeinsam dem Problem zu stellen. Die AFD wäre mit ihren Parolen nicht groß geworden, wenn Seehofer nicht so blöd daher geblubbert hätte. Seehofer hat sich mit seinem dummen Geschwätz erst das Problem geschaffen, welches er bekämpfen will.


Da habe ich einen anderen Eindruck. Seehofer hat die CDU gerettet vor der AfD.
Was Frau Merkel macht, da bin ich nur noch erschüttert. Die finden in ihren eigenen Reihen niemanden mehr, der mit Frau Merkel etwas zu tun haben will (Bundespräsident) . Ist das nicht furchtbar?

Es ist weder Aufgabe der Politik, ein Lager größer als ein anderes zu halten. Noch schafft die Politik Wohlstand für alle. Die Politik kann nur Rahmenbedingungen setzen. Radikale hat es zu allen Zeiten gegeben und wird es zukünftig ebenso geben. Man muss nur entsprechend darauf antworten.


Mit solch einer Einstellung schaffst Du vor allem eines: Die Demokratie ab.
Mit Reden wirst du gar nichts erreichen, du MUSST die Lebensbedingungen der Menschen verbessern. Immer und fortlaufend.
Wie du das machst ist die Aufgabe der Politik.


Im übrigen zeigt die Geschichte der Schweiz, das man sich auch anderweitig aus Kriegen heraus halten kann. Zumal die ständige Osterweiterung der EU eben nicht die Kriegsgefahr verringert, sondern m.e. z.B. durch die Verlegung von amerikanischen Kriegsverbänden nach Osten ( http://www.lr-online.de/regionen/spree- ... 52,5688742 ) wieder vergrößert.


Diese deine Meinung kann ich nicht teilen. Du vertrittst hier die Meinung der Linken. Da wir hier keine parteipolitischen Diskussionen führen sollen, werde ich auf diese deine Meinung nicht weiter eingehen.



Dann hättest Du das Zitat auch weglassen können.

Nochmal, ich habe kein Problem damit, wenn Brüssel Richtlinien heraus gibt.
Ich habe ein Problem, wenn diese zwangsweise eingeführt werden müssen.

Also Bummler, was soll denn dieser Quatsch. Was sollen Richtlinien bewirken, wenn das Einhalten dieser Richtlinien nicht überwacht wird? Ich denke, hier hast du dich verrannt.


Nein, ich erkenne nur das die Einhaltung von Richtlinien manchmal mit Interessen kollidiert. Diese Kollision ist für den Betroffenen oftmals problematischer, also folgenreicher, als die Nichteinhaltung einer Richtlinie für den Sachverhalt.



Da hast Du recht. Glücklicherweise hat das amerikanische Volk ja Donald Trump gewählt und damit einen Krieg in Europa unwahrscheinlich gemacht. Jedenfalls einen gegen Russland.

Diese deine Meinung teile ich nicht. Ich halte sie für schlichtweg falsch.


Du meinst es gibt doch Krieg? Dann sollte ich mir Kerzen und Batterien zulegen.

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