Trixi hat geschrieben:Ich sehe da nichts ironisches. Nur überängstliches.
Also wir beide müssen jetzt mal über Humor reden. wenn ich z.B. schreibe:
Und wer sich nicht dran hält, dem wird die Maske an die Ohren getackert.
dann ist das doch lustig, getreu dem Motto: Humor ist wenn man trotzdem lacht.
Dann noch mein Hinweis auf die leerstehende Messehalle, die ja einst für 800 Corona-Patienten mit allem drum und dran, nach chinesischen Vorbild, errichtet wurde. Aber eben leer steht. Das ist doch Ironie pur, wenn einerseits die Maßnahmen verschärft werden, andererseits aber außer Infektionen nichts ist. Keine Erkrankungen, keine Intensivpatienten, keine Toten. (Guckst du auch den Beitrag vom ZDF).
Das die Infektionen im Herbst wieder ansteigen ist mal eine Aussage, wo die Epidemiologen zufällig richtig gelegen haben. Aber noch hat das keine Auswirkungen.
Selbst Donald Trump ist wieder im weißen Haus, obwohl etliche nicht getrauert hätten, wenn es ihn dahin gerafft hätte.
Dann diese Begrenzung auf 10 Personen. Aus hilfloser Willkür heraus. Warum nicht 11 oder 9?
Aria hat geschrieben:Ostern wurden die Zusammenkünfte wegen der hohen Infektionszahlen eingeschränkt, um Verbreitung des Virus einzudämmen, was auch gelungen ist. Doch im Spätsommer und Frühherbst hat man diesen Erfolg wegen der Disziplinlosigkeit einiger verspielt, so dass jetzt erneut Einschränkungen bei Zusammenkünften drohen. Ist das so schwer zu verstehen?
Ja, das ist schwer zu verstehen. Weil die Begründung damals die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystem war. Diese ist aber nicht eingetreten und jetzt auch nicht in Sicht. Also gibt es keinen Grund mehr für die Einschränkungen. Das sind reine Vorsichtsmaßnahmen, die aber ungeheuer viel Geld kosten. Die Staatsverschuldung ist binnen weniger Monate heftig gestiegen. Da geht es um viele Milliarden, die unseren Sozialsystemen irgendwann fehlen dürften.
Wir haben auch jetzt dank der Test und der App ganz andere Möglichkeiten zur Aufklärung von Hotspots und können viel gezielter eingreifen. Letztendlich geht es doch nicht darum, sich nicht zu infizieren, sondern mit dem Virus zu leben.
Übrigens, wenn man dieselben Maßnahmen wie bei Corona auch bei der Grippe machen würde, könnte man dort die Sterblichkeit auch drastisch senken.
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagn ... f168e5f7c5Immerhin sind bei schweren Grippewellen in Deutschland auch 25.000 Menschen gestorben. Aber da wurden die Menschen nicht aufgefordert zu hause zu bleiben, sondern drängten sich dicht an dicht beim Arzt wegen der Krankschreibung. Kein Feierverbot usw. komisch.
Die Grippe verbreitet sich vergleichbar mit Sars-CoV-2 vor allem über Tröpfchen, die Infizierte beim Husten oder Niesen aus Mund und Nase schleudern und an die Schleimhäute einer anderen Person gelangen. Aus diesem Grund schützen vor beiden Infektionen auch dieselben Vorsichtsmaßnahmen: Abstand halten, Maske tragen, in den Ellenbogen husten oder niesen.
Wie gut die Maßnahmen greifen, zeigte sich im März. Nachdem große Veranstaltungen abgesagt wurden, Schulen schließen mussten und ein umfangreiches Kontaktverbot galt, kam es zu einem abrupten Rückgang aller Atemwegserkrankungen in der deutschen Bevölkerung. Auch die Grippewelle endete früher als in vergangenen Jahren.
Natürlich, es immer schwer etwas zu vergleichen, was man nicht vergleichen kann. Aber trotzdem, eine Infektion ist kein Toter, also muss man gar nichts machen.
Oder aber bei Toten infolge Grippe oder Nikotin oder so, dann auch drastische Maßnahmen ergreifen. Sonst passt das nicht.
Die Reaktion sieht man auf der Straße.