Aktuelle Zeit: Mo 29. Sep 2025, 01:28

FKK-Freunde.info

Das deutsche FKK-Forum

Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Kurioses, Lustiges, Aufmunterndes was unsere Forengemeinschaft interessieren dürfte
 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Do 23. Jun 2016, 23:43

Eule hat geschrieben:@ Friedjof
Wenn ich hier darauf hinweise, wie zunehmend behördlicherseits von Künstlern, FKKlern und anderen Bürger verlangt wird, mit Rücksichtnahme auf muslimische Zuwanderer selbst an geigneten Orten wie Seen und Strände nicht allzu viel Haut zu zeigen oder gar nackt zu baden und dieser Hinweis meinerseits als fremdenfeindlich dargestellt wird, dann sollen sich doch diese Gutmenschen freiwillig eine Badehose anziehen (knielange Schlabbershorts) und als erste der FKK den Rücken kehren. :evil:
Na ja, Nackidei eiert hier mal wieder herum. Schade drum.

Schlecht drauf Eule? Wenn dir etwas nicht passt, dann sage es bitte und begründe es und eiere hier nicht so herum (um es mit deinen Worten zu sagen).

 
Beiträge: 1033
Registriert: 27.04.2015
Wohnort: Heilbronn
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 41

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKpaar-BaWü » Do 23. Jun 2016, 23:45

Dokument des gesellschaftlichen Wandels ist eindeutig dieser Thread :lol:

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Fr 24. Jun 2016, 00:34

Eule hat geschrieben:
Wenn unsere Behörden und/oder Politiker wegen der Zuwanderer die uns lieben Bestimmungen ändern, dann sind dafür diese DEUTSCHEN Personen verantwortlich.
Da wird dir Nackidei zustimmen, aber trotzdem wird er es dabei belassen, dass eben diese Zuwanderer dafür verantwortlich seien. Denn ohne deren Zuwanderung gäbe es diese Einschränkungen nicht.
Der weiß oft gar, was hier möglich ist und was nicht.
Diese Frage stellt sich Nackidei nicht, für ihn gilt die Meinung der Mehrheit, bezw. die, die er dafür hält.

Das ist eine bösartige Unterstellung von dir. Du legst es immer wieder darauf an hier im Forum zu zündeln. Das ist einfach ekelhaft. Keinesfalls bin ich der Meinung, dass die Zuwanderer für die Maßnahmen von Behörden und Politikern verantwortlich sind. Das hätte dann in der Tat etwas fremdenfeindliches. Allerdings sind sie (die Flüchtlinge und Zuwanderer) der Grund für die Einschränkungen, die wir zunehmend erfahren. Das willst du doch wohl nicht leugnen. Oder willst du das nur nicht hören?
Eule, ich denke, dass du weißt, dass ich seit meinem Studium der Sozialpädagogik bei der Ev. Kirche ehrenamtlich tätig bin. Ich engagiere mich in der Jugendarbeit aber auch in der Flüchtlingshilfe. So betreue ich z.B. zwei syrische Familien mit drei und vier Kindern. Diese Hilfe wird von den Familien dankend angenommen, obwohl sie von "Ungläubigen" kommt. Ein Sohn der einen Familie wurde von einer Splittergranate verletzt. Er hat ein Auge verloren und ist infolge eines Knalltraumas fast taub. Ich nehme ihn mit auf die diesjährigen Finnlandfreizeit, die wahrscheinlich meine letzte sein wird.
Glaubst du im Ernst, dass ich mich für die Flüchtlinge in dieser Form einsetzen würde, wenn ich auch nur einen Funken Fremdenfeindlichkeit in mir hätte? Mit deinen teils versteckten Unterstellungen sagst du das!
Geh hin auf die stille Treppe und schäme dich!

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3261
Registriert: 05.12.2005
Wohnort: Lübben im Spreewald
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 69

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Fr 24. Jun 2016, 08:43

Friedjof hat geschrieben:Glaubst du im Ernst, dass ich mich für die Flüchtlinge in dieser Form einsetzen würde, wenn ich auch nur einen Funken Fremdenfeindlichkeit in mir hätte? Mit deinen teils versteckten Unterstellungen sagst du das!


Das ist das Problem. Es wird in der Politik zunehmend nicht mehr diskutiert, sondern unterstellt und abgeurteilt, wenn jemand nicht der eigenen (oft mehrheitlichen) Meinung ist. Das kann nicht gut gehen. Statt die Reden auf Gehalt und Substanz, auf das Körnchen Wahrheit hin zu prüfen und gegebenenfalls einzulenken oder Konsens zu erreichen, wird der Redende mit der Keule bearbeitet. Gleich mit welcher. Nazi, Kinder, DDR .. es gibt immer die Möglichkeit einfach etwas dahinzustellen um sich der Argumentation zu entziehen.

Keine Ahnung, ob das früher auch schon so war und das damit zum Thema gehört. Auf jeden Fall machen sich schlaue Köpfe auch schon so Gedanken:

Aber die Betonung der Moral hat auch eine negative Seite.

Die Welt: Und zwar welche?

Bordt: Sie verführt dazu, dass in öffentlichen Diskussionen gar keine Sachargumente mehr abgewogen werden und man meint, Sachfragen mit Ethik beizukommen. Es geht nur noch um moralisch richtig und falsch. Mit allen kräftigen Empörungen, Skandalisierungen und Verurteilungen, die das dann mit sich bringt. Es gab im Sommer ja eine Zeit, in der sachliche Auseinandersetzungen regelrecht tabu waren, es gab nur noch Appelle, von der Bundeskanzlerin, dem Bundespräsidenten, den Medien, den Kirchen.

Die Betonung der Moral verführt dazu, zu meinen, man könne sich die harten und schwierigen Sachdiskussionen ersparen. Und das ist oft ein großer Irrtum.


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ultur.html

Benutzeravatar
 
Beiträge: 446
Registriert: 06.07.2014
Geschlecht: Männlich ♂

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Fr 24. Jun 2016, 10:41

Bummler hat geschrieben:Das ist das Problem. Es wird in der Politik zunehmend nicht mehr diskutiert, sondern unterstellt und abgeurteilt, wenn jemand nicht der eigenen (oft mehrheitlichen) Meinung ist. Das kann nicht gut gehen. Statt die Reden auf Gehalt und Substanz, auf das Körnchen Wahrheit hin zu prüfen und gegebenenfalls einzulenken oder Konsens zu erreichen, wird der Redende mit der Keule bearbeitet. Gleich mit welcher. Nazi, Kinder, DDR .. es gibt immer die Möglichkeit einfach etwas dahinzustellen um sich der Argumentation zu entziehen.
[++]

Wenn man einer einzelnen Aussage, beispielsweise der AfD, zustimmt wird direkt unterstellt, daß man die ganze Organisation und alle Aussagen derer zustimmt und diese gut findet, obwohl das gar nicht so ist.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5114
Registriert: 24.01.2012
Wohnort: München
Geschlecht: Weiblich ♀

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Fr 24. Jun 2016, 10:48

Zett hat geschrieben:Für wen (Ich mein damit ausdrücklich nicht Dich!) Sex damit anfängt und aufhört, dass der eregierte Penis im Gegenstück abspritzt, für den ist Porno tatsächlich aufklärend. Allerdings dürfte dieses "Wissen" auch schon genetisch in uns angelegt sein.
Du irrst – selbst Tiere brauchen Anschauungsunterricht. Und wenn sie den nicht bekommen, dann muss man ihnen Pornos vorspielen: Porno im Affenkäfig – Zitat:

Brandstätter (Direktor des Dortmunder Zoos): Viele junge Orang-Utan-Männer wissen nicht, was sie mit ihrem Penis anfangen sollen. Sie haben keine Ahnung, wo der beim Weibchen hingehört. Sie probieren dann Verschiedenes aus, sitzen etwa auf dem Kopf des Weibchens oder sonst was. Wenn man denen nun zeigen will, wie es richtig funktioniert, muss man bedenken, dass bei den Orang-Utans aus anatomischen Gründen nichts geht, wenn sie Bauch an Bauch sitzen. Das heißt, man muss einen Porno aussuchen, in dem Geschlechtsverkehr von hinten gezeigt wird.

ZEIT: Warum nimmt man denn für diesen Aufklärungsunterricht nicht Affenpornos?

Brandstätter: Das wäre ideal. Aber es ist sehr schwer, solche Filme zu kriegen. Pornos mit Menschen dagegen gibt es überall.

ZEIT: Sind Menschenaffen generell nachhilfebedürftig, was die Paarung betrifft?

Brandstätter: Im Allgemeinen nicht, aber bei Tieren in Gefangenschaft kann das gelegentlich vorkommen. Auch in der freien Wildbahn wissen die Jungtiere nur dann, wie es geht, wenn sie es vorher bei den Alten abgeguckt haben. Das gilt übrigens für alle Tiere.


In den 50er und 60er Jahren gab es in den Familien so gut wie keine Sexualaufklärung, daher kann ich mir gut vorstellen, dass in jener Zeit die Pornohefte diese Aufgabe übernahmen.


Friedjof hat geschrieben:Keinesfalls bin ich der Meinung, dass die Zuwanderer für die Maßnahmen von Behörden und Politikern verantwortlich sind. Das hätte dann in der Tat etwas fremdenfeindliches. Allerdings sind sie (die Flüchtlinge und Zuwanderer) der Grund für die Einschränkungen, die wir zunehmend erfahren.
So? Welche Einschränkungen erfahren wir zunehmend?

PS: Komme mir bitte nicht mit irgendwelchen voreiligen Gemeindebeschlüssen (z.B. nach Konfessionen getrennte Schwimmzeiten in Hallenbädern), die nach ein paar Tagen wieder zurückgenommen werden (müssen), weil sie rechtlich unzulässig sind.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Fr 24. Jun 2016, 12:40

Aria hat geschrieben:
Friedjof hat geschrieben:Keinesfalls bin ich der Meinung, dass die Zuwanderer für die Maßnahmen von Behörden und Politikern verantwortlich sind. Das hätte dann in der Tat etwas fremdenfeindliches. Allerdings sind sie (die Flüchtlinge und Zuwanderer) der Grund für die Einschränkungen, die wir zunehmend erfahren.
So? Welche Einschränkungen erfahren wir zunehmend?

PS: Komme mir bitte nicht mit irgendwelchen voreiligen Gemeindebeschlüssen (z.B. nach Konfessionen getrennte Schwimmzeiten in Hallenbädern), die nach ein paar Tagen wieder zurückgenommen werden (müssen), weil sie rechtlich unzulässig sind.

Ach, das Thema ist dir wohl unangenehm, weil es nicht in dein rosarotes Weltbild passt?
Es sind in jüngster Vergangenheit und das zunehmend Beschlüsse von Behörden und Politikern ergangen, die die Freiheit von Künstlern und FKK-Anhängern einschränkten und weiterhin einschränken. Ich hatte da bereits mehrere Beispiele aufgezeigt, die in keinem Fall zurückgezogen wurden (Abnahme von Bildern teils nackter Frauen einer Berliner Künstlerin in der VHS Berlin-Marzahn, Einführung von Badezeiten nur für muslimische Frauen in einem kommunalen Berliner Hallenbad oder auch das Verbot von verschiedenen Trägern von Kindertagesstätten, Kinder bei entsprechender Wetterlage in einem Planschbecken im Garten (nackt) planschen zu lassen.
Ein krasses Beispiel aus einer Stadt, in der ich mal "gewirkt" habe: Der für seine Arbeit hochgelobte Sprachheilkindergarten eines freien Trägers verfügte über einen Matschraum, in dem die Kinder nach Herzenslust im Matsch kleiern und sich mit Wasser bespritzen konnten (natürlich nackt). Der Matschraum war Bestandteil des pädagogischen Konzepts der Einrichtung und wurde in die Sprachtherapie einbezogen.
Dann kamen die ersten Klagen und Forderungen aus der Kommunalpolitik: Der zum Aktionsraum voll verglaste Matschraum musste diesem gegenüber einen Sichtschutz in Form von Plastikvorhängen (ähnlich einem Duschvorhang) erhalten. Begründung: Die Intimsphäre und das Schamgefühl der nackten Kinder gegenüber den nebenan spielenden und angezogenen Kindern aber auch gegenüber Eltern und Besuchern müsse gewahrt werden. Und als dann die ersten Debatten über die Integration von Zuwanderern geführt wurden und von zwei Parteien nach einer gewissen Rücksichtnahme geschrien wurde war es dann ganz aus. Der Matschraum wurde dichtgemacht. Mittlerweile ist daraus ein Gruppenraum geworden.

In diesem Zusammenhang darf es doch wohl die Frage erlaubt sein, ob hier mancher- oder vielerorts? vielleicht in Sachen Integration zu viel des Guten getan und über das Tor hinausgeschossen wird. Der besagte Kindergarten wird übrigens bereits seit vielen Jahren auch von Kindern muslimischer Familien besucht. Da gab es wegen des Matschraums nie Probleme. Warum jetzt?

Warum wurden in vielen niedersächsischen Städten und Gemeinden erst vorletztes und verstärkt in der letzten Vorweihnachtszeit keine Tannenbäume im Eingangsbereich oder der Aula mehr aufgestellt? Das war bei uns schon üblich, als ich noch die Grundschule besuchte. Offiziell heißt es, dass dies die Brandschutzvorschriften nicht zulassen. Aha!

Aria, es gibt sehr viele solcher und ähnlicher Beispiele. Wer dies nicht sieht will es auch nicht sehen. Ja ja, die Wahrheit zu ertragen ist nicht immer leicht.
Aber: Ich mache aufgrund dieser Vorkommnisse nicht die Flüchtlinge für diese falsche Integrationsarbeit und übertriebene Rücksichtnahme verantwortlich. Die verantwortlichen Buhmänner- und Frauen sind hier einzig in bestimmten Parteien und Organisationen zu suchen, die den Bezug zur Realität völlig aus den Augen verloren haben.

Diese Entwicklung ist äußerst gefährlich und kann uns Kopf und Kragen kosten. Die Bürger Groß Britanniens haben es mit dem Brexit-Votum jetzt vorgemacht. Bei uns nimmt die Rechte immer mehr zu und dies zunehmend in gebildeten Schichten. Ich kenne viele Lehrer, die sich mit der derzeitigen Situation der Flüchtlingskinder vollkommen im Stich gelassen sehen und 2017 wohl Protestwähler sein werden. Diese Entwicklung kann nicht im Sinne unserer Staatsführung und unser aller Wille sein. Wenn da nicht bald etwas Grundlegendes passiert hat Deutschland auch bald seinen Brexit, nur auf einer anderen Ebene.

So, im Letzteren ging es weniger um FKK, aber um die Ursachen der von Aria nicht erkannten Tatsachen. Komisch, ich muss gerade an das Sprachrohr in Druckform der Zeugen Jehovas denken: „Erwachet“.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Fr 24. Jun 2016, 18:16

Nur ganz kurz:

Du sprichst mir in den meisten Punkten aus der Seele (da haben wir sie wieder ;-) )

Danke dafür!

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5114
Registriert: 24.01.2012
Wohnort: München
Geschlecht: Weiblich ♀

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Sa 25. Jun 2016, 00:33

Friedjof hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:
Friedjof hat geschrieben:Keinesfalls bin ich der Meinung, dass die Zuwanderer für die Maßnahmen von Behörden und Politikern verantwortlich sind. Das hätte dann in der Tat etwas fremdenfeindliches. Allerdings sind sie (die Flüchtlinge und Zuwanderer) der Grund für die Einschränkungen, die wir zunehmend erfahren.
So? Welche Einschränkungen erfahren wir zunehmend?

PS: Komme mir bitte nicht mit irgendwelchen voreiligen Gemeindebeschlüssen (z.B. nach Konfessionen getrennte Schwimmzeiten in Hallenbädern), die nach ein paar Tagen wieder zurückgenommen werden (müssen), weil sie rechtlich unzulässig sind.
Es sind in jüngster Vergangenheit und das zunehmend Beschlüsse von Behörden und Politikern ergangen, die die Freiheit von Künstlern und FKK-Anhängern einschränkten und weiterhin einschränken. Ich hatte da bereits mehrere Beispiele aufgezeigt, die in keinem Fall zurückgezogen wurden (Abnahme von Bildern teils nackter Frauen einer Berliner Künstlerin in der VHS Berlin-Marzahn, Einführung von Badezeiten nur für muslimische Frauen in einem kommunalen Berliner Hallenbad oder auch das Verbot von verschiedenen Trägern von Kindertagesstätten, Kinder bei entsprechender Wetterlage in einem Planschbecken im Garten (nackt) planschen zu lassen.
Solche „Aktionen“ wie das Abhängen von anstößigen Bildern hat es auch früher gegeben, ohne dass die Flüchtlinge oder Islamgläubige eine Rolle spielten.

Und obwohl ich extra auf den Fall hingewiesen habe, dass „nach Konfessionen getrennte Schwimmzeiten in Hallenbädern“ zurückgenommen werden müssen, weil sie rechtlich unzulässig sind, bringst du den hier wieder – warum?

Was es allerdings gibt, und das schon lange, sind nach Geschlechtern getrennte Sauna- und Schwimmzeiten. Das haben wir Schwarzer & Co. zu verdanken, die bekanntlich in jedem Mann einen potentiellen Vergewaltiger sehen.

Das Problem ist schlicht: Es gibt prüde Menschen, die jegliche öffentliche Nacktheit, in welcher Form auch immer, ablehnen. Nur konnten sie sich mit ihren Forderungen kaum durchsetzen, und wenn doch, waren meistens lokale Politiker oder Behördenchefs der gleichen (prüden) Meinung. Das kommt vor und wird weiter vorkommen, schließlich leben wir in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft, in der alle Menschen gleiche Rechte haben, also auch die, deren Meinung nur von wenigen Gleichgesinnten geteilt wird.

Aber auf die Palme bringen mich Sätze wie deiner oben – Zitat: „Allerdings sind sie (die Flüchtlinge und Zuwanderer) der Grund für die Einschränkungen, die wir zunehmend erfahren.“

Das hat absolut keine Grundlage, denn die Flüchtlinge und Zuwanderer werden von interessierten Kreisen (z.B. Pegida, AfD) nur benutzt, um das eigne Süppchen kochen zu können. Dass du das nicht erkennst und deswegen deren Parolen hier verbreitest, na ja, das bist halt du: Immer mit den Wölfen heulen. Doch abgesehen davon: Es ist dein gutes Recht, das zu sagen, was du für richtig hältst, aber sei du dir gewiss: Auf einen solchen Blödsinn wirst du von mir immer Kontra bekommen.

 
Beiträge: 5813
Registriert: 08.07.2009
Geschlecht: Männlich ♂

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Sa 25. Jun 2016, 00:35

@ Friedjof
Keinesfalls bin ich der Meinung, dass die Zuwanderer für die Maßnahmen von Behörden und Politikern verantwortlich sind.
Das ist eine positive Nachricht von dir. Diese wird aber sofort von dir mit der folgenden wieder zerstört:
Allerdings sind sie (die Flüchtlinge und Zuwanderer) der Grund für die Einschränkungen, die wir zunehmend erfahren.
Nackidei, mir ist es durchaus bewusst, dass du keine eigene Meinung vertreten willst. Du plapperst nur vordergründig dem nach, was gerade so gesagt wird, von wem auch immer. Wenn die Zuwanderer nicht verantwortlich sind, für Maßnahmen der Behörden, die unsere Lebensgewohnheiten einschränken sollen, dann können Sie auch nicht der Grund für diese Maßnahmen sein. Der zweite hier von dir zitierte Satz beinhaltet die Botschaft, zwar nicht ausgesprochen, aber trotzdem so gemeint: "Wenn die Zuwanderer nicht kämen, würden unsere Behörden so nicht handeln. Ohne Zuwanderer also keine Probleme!" Als Sozialpädagoge, den du ja sein willst, solltest du wissen, welche unausgesprochene Botschaften hinter gewissen Aussagen stehen.

Nackidei, ich weiß, dass du hier völlig ohne nachzudenken plaudern willst. Nur stelle deine Fachlichkeit dann hier nicht in den Raum, denn nicht nur ich messe dich an dieser deiner Fachlichkeit.

Eule, ich denke, dass du weißt, dass ich seit meinem Studium der Sozialpädagogik bei der Ev. Kirche ehrenamtlich tätig bin.
Nein, ich weiß es nicht, du behauptest dieses nur. Wobei die Umstände wechseln. Mal ist es das Jugendamt, mal bist du Selbständig und dann ist es die ev. Kirchengemeinde. Ich nehme deine diesbezüglichen Äußerungen zur Kenntnis, mehr nicht.

Glaubst du im Ernst, dass ich mich für die Flüchtlinge in dieser Form einsetzen würde, wenn ich auch nur einen Funken Fremdenfeindlichkeit in mir hätte?
Bei deiner Lebensbiographie, die du sehr offen und ehrlich im alten Forum vorgetragen hast, halte ich dieses für durchaus möglich und nicht unwahrscheinlich. Aber vorwerfen kann ich es dir nicht, da mir die entsprechenden belastbaren Informationen fehlen und es auch nicht meine Aufgabe ist, mir diese zu beschaffen. Und so kann ich auf deine Frage, ob dieses so möglich ist nur damit antworten: ja es ist so möglich.
Mit deinen teils versteckten Unterstellungen sagst du das!
Nein, ich muss es nicht verstecken, ich sage es auch offen. Bevor du jetzt aus der Haut fährst, bedenke, wir reden hier nur vom und im Konjunktiv.

@ Garfield
Wenn man einer einzelnen Aussage, beispielsweise der AfD, zustimmt wird direkt unterstellt, daß man die ganze Organisation und alle Aussagen derer zustimmt und diese gut findet, obwohl das gar nicht so ist.
Dann muss man dieses auch so genau darstellen und nicht nur allgemein übernehmen.

@ Aria
So? Welche Einschränkungen erfahren wir zunehmend?
Glaubst du wirklich, hier von Nackidei eine umfassende Antwort zu erhalten?

Du irrst – selbst Tiere brauchen Anschauungsunterricht. Und wenn sie den nicht bekommen, dann muss man ihnen Pornos vorspielen: Porno im Affenkäfig
Oh weh, da hast du aber Zett wirklich in Erklärungsnöte gebracht. :D

@ Friedjof
Ein krasses Beispiel aus einer Stadt, in der ich mal "gewirkt" habe: Der für seine Arbeit hochgelobte Sprachheilkindergarten eines freien Trägers verfügte über einen Matschraum, in dem die Kinder nach Herzenslust im Matsch kleiern und sich mit Wasser bespritzen konnten (natürlich nackt). Der Matschraum war Bestandteil des pädagogischen Konzepts der Einrichtung und wurde in die Sprachtherapie einbezogen.
Dann kamen die ersten Klagen und Forderungen aus der Kommunalpolitik: Der zum Aktionsraum voll verglaste Matschraum musste diesem gegenüber einen Sichtschutz in Form von Plastikvorhängen (ähnlich einem Duschvorhang) erhalten. Begründung: Die Intimsphäre und das Schamgefühl der nackten Kinder gegenüber den nebenan spielenden und angezogenen Kindern aber auch gegenüber Eltern und Besuchern müsse gewahrt werden.
Ich denke dieses Beispiel hat nun mal wirklich nichts mit den Zuwanderern zu tun. Du solltest schon wissen, auf welche Frage du antwortet! Diese Antwort geht also am Themna vorbei.
Der besagte Kindergarten wird übrigens bereits seit vielen Jahren auch von Kindern muslimischer Familien besucht. Da gab es wegen des Matschraums nie Probleme. Warum jetzt?
Deine Frage stellt den Bezug her, dass es die Zuwanderer sind, die dieses ausgelöst haben. Aber diesen Quatsch wirst du ja hoffentlich hier nicht verbreiten wollen?

Diese Entwicklung ist äußerst gefährlich und kann uns Kopf und Kragen kosten.
Also, mein Kopf und mein Kragen ist diesbezüglich nicht in Gefahr.
Die Bürger Groß Britanniens haben es mit dem Brexit-Votum jetzt vorgemacht.
Ich seh da keinen Zusammenhang. Das Problem des Bexit stellt sich nach meiem Kenntnisstand anders dar.
Ich kenne viele Lehrer, die sich mit der derzeitigen Situation der Flüchtlingskinder vollkommen im Stich gelassen sehen und 2017 wohl Protestwähler sein werden.
Dumme Menschen findest du in allen Berufsgruppen, nicht nur bei den Lehrern.
Wenn da nicht bald etwas Grundlegendes passiert hat Deutschland auch bald seinen Brexit, nur auf einer anderen Ebene.
ok, dann engagierte dich politisch. Aber so wie ich dich einschätze, wirst du dieses nicht tun, denn dann müsstest du dich ja festlegen und könntest so die Mehrheitsmeinung verpassen.

So, im Letzteren ging es weniger um FKK, aber um die Ursachen der von Aria nicht erkannten Tatsachen. Komisch, ich muss gerade an das Sprachrohr in Druckform der Zeugen Jehovas denken: „Erwachet“.
Und wann erwachst du?

VorherigeNächste

Zurück zu Sonstiges

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: bruno und 5 Gäste