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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Mo 20. Jun 2016, 19:35

Aria hat geschrieben:dass sie meinen, glotzen zu dürfen –, wird es vermutlich auch bei diesen anderen sein. Deshalb: Wo ist das Problem?
Solange die Männer allein sind, wird es genauso sein wie bei deutschen Männern, aber wenn sie ihre Frauen bei haben und es kein offizieller FKK-Strand ist (an offiziellen FKK-Stränden wird man sie in weiblicher Begleitung auch nicht sehen) werden viele sauer, weil die Muslime nicht wollen, daß ihre Frauen andere nackte Männer sehen.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Mo 20. Jun 2016, 22:15

Ich bin gewiss nicht fremdenfeindlich. Nur sollten wir uns den Tatsachen auch nicht verschließen. Tatsache ist, dass der Sommer da ist (auch wenn es z.Z. regnet) und unsere ausländischen Neubürger wie wir die Natur genießen wollen und dabei hier und da zwangsläufig mit unserer (Nackt)Kultur mehr oder weniger staunend oder auch erbost zur Kenntnis nehmen. Wie wir bzw. unsere Politik damit umgehen sollten, ist mir auch noch nicht richtig klar. Auf alle Fälle fände ich es falsch, wenn wir mit Rücksichtnahme auf fremde Kulturen in unserem Land Abstriche bei unseren Lebensgewohnheiten machen. So war es m.E. ein vollkommen falsches Signal, dass der Leiter der Berliner VHS veranlasste, dass die Bilder einer Berliner Künstlerin mit der Darstellung teils nackter Frauen mit Rücksichtnahme auf muslimische Mitbürger aus den frei zugänglichen Räumen der VHS entfernt wurden. Und derlei Beispiele gibt es viele in Deutschland.
So wird das nichts mit der Integration.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Di 21. Jun 2016, 12:01

Friedjof hat geschrieben:Ich bin gewiss nicht fremdenfeindlich.
Das habe ich dir auch nicht unterstellt. Aber du hast in deinem Beitrag so getan, als ob die ausländischen Voyeure was anderes wären als unsere eigenen. Deswegen könnte man schon auf den Gedanken kommen – bei Eule war das zum Beispiel der Fall –, dass du das mit gewisser Absicht getan hast.

Friedjof hat geschrieben:So war es m.E. ein vollkommen falsches Signal, dass der Leiter der Berliner VHS veranlasste, dass die Bilder einer Berliner Künstlerin mit der Darstellung teils nackter Frauen mit Rücksichtnahme auf muslimische Mitbürger aus den frei zugänglichen Räumen der VHS entfernt wurden.
Das werte ich als Versuch, vom gegenwärtigen Thema Voyeurismus abzulenken. Dieser Einwand von mir bedeutet aber nicht, dass ich die voreiligen Entscheidungen gewisser Personen oder Institutionen billige.

Da wir gerade beim Thema sind – Strand-Knipser – Zitat aus der Süddeutschen von heute:

Im Ostseebad Boltenhagen dürfen Fremde am Strand künftig nur noch fotografiert werden, wenn sie vorher ihr Einverständnis dazu gegeben haben. Darauf hat die örtliche Kurdirektorin hingewiesen. An den 20 Strandzugängen des Ortes (zwei für Nudisten) wurden Aufkleber mit durchgestrichenen Fotoapparaten angebracht.
[…]
Nur: Was macht Boltenhagen mit jenen, die ihre Kameras auch weiterhin zufällig auf andere richten? Reicht da ein Strandverweis? Wäre es nicht sinnvoll, für solche Fälle einen öffentlichen Büßer-Strandkorb aufzustellen? So etwas wie die Holzbank, die die Puritaner einst zum Zweck öffentlicher Reue in ihre Kirchen trugen? …


Mein Kommentar dazu: Die Gleichbehandlung von Textilen und Nudisten könnte man als Erfolg verbuchen, denn bisher gab es solche Schilder nur an FKK-Stränden. Andererseits könnte man das auch als zunehmende Prüderie werten: Selbst verhüllte Nacktheit darf nicht mehr fotografiert werden. Der Zeitpunkt wird bald kommen, wo solche Fotografieverbotsschilder an allen öffentlichen Plätzen angebracht werden – am besten gleich an allen Einfallstraßen der Städte –, schließlich tragen nach dieser Logik alle Angezogenen nichts anderes als die verhüllte Nacktheit zur Schau. :D

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Di 21. Jun 2016, 13:24

Friedjof hat geschrieben:Ich bin gewiss nicht fremdenfeindlich.

Herrlich entlarvend!
;)
Meine Mutter sagte oft:
"Ich will ja nichts sagen, ..."

Und dann dauerte das und dauerte...
... bis sie wieder schwieg.

:lol:

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Garfield » Di 21. Jun 2016, 13:47

Die Mitglieder eines FKK-Verein sollen nur noch bekleidet auf ihrem Gelände baden dürfen, weil in der nähe ein Flüchtlingsheim gebaut wird / werden soll.

http://www.focus.de/panorama/welt/strei ... 53364.html

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Di 21. Jun 2016, 14:04

Aria hat geschrieben:
Friedjof hat geschrieben:Ein Pornofilm gedreht 1966 ist mit einem von 2016 kaum vergleichbar.
Der Unterschied liegt nur in der Deutlichkeit der Darstellung (wegen der besseren Aufnahmetechnik), nicht in der Handlung selbst, weil die bei der Pornografie immer gleich ist: Irgendeinen Grund finden, um die Geschlechtsteile in Aktion zeigen zu können. Ansonsten gab es auch früher – von den Altgriechen bis heute - die ganze Palette des Normalen und des Absonderlichen.


Das stimmt wohl. Hier mal ein Link zu Edouard-Henri Avril:
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89douard-Henri_Avril

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Di 21. Jun 2016, 14:20

hajo hat geschrieben:Meine Mutter sagte oft:
"Ich will ja nichts sagen, ..."

Und das hat nicht abgefärbt?

Wenn ich hier darauf hinweise, wie zunehmend behördlicherseits von Künstlern, FKKlern und anderen Bürger verlangt wird, mit Rücksichtnahme auf muslimische Zuwanderer selbst an geigneten Orten wie Seen und Strände nicht allzu viel Haut zu zeigen oder gar nackt zu baden und dieser Hinweis meinerseits als fremdenfeindlich dargestellt wird, dann sollen sich doch diese Gutmenschen freiwillig eine Badehose anziehen (knielange Schlabbershorts) und als erste der FKK den Rücken kehren. :evil:

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Di 21. Jun 2016, 18:18

Hey! Komm mal wieder runter!
Ich hab doch noch gar nichts gegen deine Argumentation gesagt, oder?! Zeig mir wo!
Ich (ICH, sonst meinetwegen niemand) hab nun mal ein Problem mit den Formulierungen:
"Ich bin nun wirklich nicht xxx".
Oft(!) verbirgt sich hinter einer solchen Einleitung ziemlich das Gegenteil dessen, was im ersten Satz ausgeschlossen werden soll.

Zu deiner Sache:
Wenn unsere Behörden und/oder Politiker wegen der Zuwanderer die uns lieben Bestimmungen ändern,
dann sind dafür diese DEUTSCHEN Personen verantwortlich. KEIN Fremder! Der weiß oft gar, was hier möglich ist und was nicht.

In diesem Zusammenhang ist dein einleitender Satz:
"Ich bin gewiss nicht fremdenfeindlich."
schon - für mich - zumindest überflüssig.

Außer... siehe oben.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Zett » Do 23. Jun 2016, 14:51

Hans H. hat geschrieben:Ohne auf Details der Diskussion jetzt eingehen zu wollen, möchte ich den Entgegnungen zu meinem letzten Beitrag lediglich erwidern, dass die Pornodarstellungen in der ersten Hälfte der 1960ger Jahre nicht mit denen von heute vergleichbar waren. Man konnte damals mit diesen Darstellungen durchaus als Schüler sehen, welcher Körperteil wohin gehört beim sexuellen Akt und sie diese Körperteile im erregten Zustand aussehen. Was ich damals gesehen hatte, ist wohl viel harmloser gewesen, als heute üblich, selbst wenn ich das nur mit manchen Bildern vergleiche, die manchmal im Internet aufpoppen, wenn man mal einen falschen FKK-Link erwischt hat, war das harmloser.

Schön, dass Du neben mir der andere bist von den zwei Deutschen, die als einzige keine Pornos anschauen. ;)

Für wen (Ich mein damit ausdrücklich nicht Dich!) Sex damit anfängt und aufhört, dass der eregierte Penis im Gegenstück abspritzt, für den ist Porno tatsächlich aufklärend. Allerdings dürfte dieses "Wissen" auch schon genetisch in uns angelegt sein. Solche Typen sind allerdings nicht bindungsfähig und sollten keine festen Partnerschaften haben und vor allem keine Kinder in die Welt setzen.
Ich will das Thema nicht weiter austragen. Möglicherweise gibt es aber sogar hier welche, die wie ich der Meinung sind, für guten (im Sinne von beide kurz- und langzeitig befriedigenden) Sex gehört ein wenig mehr dazu. Und genau dieses mehr wird in den Pornos als überflüssig hingestellt.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Do 23. Jun 2016, 23:22

@ Friedjof
Wenn ich hier darauf hinweise, wie zunehmend behördlicherseits von Künstlern, FKKlern und anderen Bürger verlangt wird, mit Rücksichtnahme auf muslimische Zuwanderer selbst an geigneten Orten wie Seen und Strände nicht allzu viel Haut zu zeigen oder gar nackt zu baden und dieser Hinweis meinerseits als fremdenfeindlich dargestellt wird, dann sollen sich doch diese Gutmenschen freiwillig eine Badehose anziehen (knielange Schlabbershorts) und als erste der FKK den Rücken kehren. :evil:
Na ja, Nackidei eiert hier mal wieder herum. Schade drum.

@ hajo
Oft(!) verbirgt sich hinter einer solchen Einleitung ziemlich das Gegenteil dessen, was im ersten Satz ausgeschlossen werden soll.
Ich bin voll und ganz bei dir.

Wenn unsere Behörden und/oder Politiker wegen der Zuwanderer die uns lieben Bestimmungen ändern, dann sind dafür diese DEUTSCHEN Personen verantwortlich.
Da wird dir Nackidei zustimmen, aber trotzdem wird er es dabei belassen, dass eben diese Zuwanderer dafür verantwortlich seien. Denn ohne deren Zuwanderung gäbe es diese Einschränkungen nicht.
Der weiß oft gar, was hier möglich ist und was nicht.
Diese Frage stellt sich Nackidei nicht, für ihn gilt die Meinung der Mehrheit, bezw. die, die er dafür hält.

@ Zett
Die Darstellung von Hans H ist unzutreffend. Mag sein, dass er die entsprechend deutlichen Bilder nicht gesehen oder wahrgenommen hat. Er kann bei den entsprechenden Ausstellungen selbst überprüfen, dass die Bilder an Deutlichkeit stets nichts zu wünschen übrig ließen.

Solche Typen sind allerdings nicht bindungsfähig und sollten keine festen Partnerschaften haben und vor allem keine Kinder in die Welt setzen.
Dieses halte ich für eine Fehlbeurteilung von dir.

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