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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Mi 15. Jun 2016, 13:38

@ Friedjof
Was spricht gegen Alkohol in der Kirche bzw. dessen sakralen Umfeld, solange dort keine Exzesse stattfinden?
Ein echter Nackidei, ungesteuert von dem einen in das andere Extrem.
Schließlich hat der Wein zusammen mit Brot eine tiefe Bedeutung beim christlichen Abendmahl.
Nun, ich erspare mir hier den passenden Kommentar. Wir wollen nicht über Religion streiten, hat auch relativ wenig mit dem Thema dieses Threads zu tun.

Eule hat geschrieben:Wenn ich mir den pornographischen Markt von heute ansehe und diesen mit dem aus den 1960ger Jahren vergleiche, so hat sich da formal wenig geändert. Die Menge der leicht zu beschaffenden "harten" Pornograhien ist heute größer geworden und teilweise sogar "normal". Aber an der Darstellung der Pornographie hat sich in den letzten 3.000 Jahren nichts geändert.
Das sehe ich anders.
Von mir aus gerne. An meiner Grundfeststellung ändert sich nichts, da du keine neuen Argumente vorgetragen hast.

@ Aria
Und da war einer dabei, der gesagt hat, es sei eine Schande, dass bei einigen Spielern das nicht der Fall sei. Die würden aus Prinzip nicht mitsingen. Auf die Frage, wer das sei, kam die Antwort: Die mit dem Migrationshintergrund. Es entstand eine peinliche Stille und wir wechselten das Gespräch.
Schade, denn sonst hättest du dieses dumme Vorurteil als solches belegen können. Aber es ist auch oft besser, die Dummen dumm sein zu lassen.

Seit einigen Jahren wird meistens von den Rechten gefordert: Alle Nationalspieler sollen die Hymne mitsingen. Wer nicht mitsingt, sei kein richtiger Deutscher.
Ja, das nehme ich dir ungeprüft ab.
Solange dem so ist, plädiere ich für das Nichtsingen: Alle Nationalspieler sollen demonstrativ stumm bleiben. Aus Solidarität zu den angegriffenen Spielern Boateng, Özil und Khedira.
Von dieser Idee halte ich nicht viel. Meistens können die deutschstämmigen Spieler die Nationalhymne mitsingen und die anderen nicht.
Vor dem WM-Finale 1974 sang niemand (v.l.): Beckenbauer, Maier, Schwarzenbeck, Bonhof, Hölzenbein, Grabowski, Müller, Overath, Vogts, Breitner, Hoeneß
Und dieses nicht, weil sie es nicht können. Dieses, weil sie sich auf das kommende Spiel einstellen und konzentrieren.

@ Friedjof
Ich möchte erleben was passiert, wenn heute ein Lehrer mit seinen Schülern das Deutschlandlied singt.
Dann gehe doch in die Schulen hinein. Nackidei, nicht wundern, hingehen.

Die Zweckentfremdung von Mietwohnraum hat insbesondere in Großstädten teils mafiöse Strukturen angenommen. Da werden von organisierten Banden Wohnungen, auch Sozialwohnungen, angemietet und anschließend Zimmer- und Tage/Wochenweise weitervermietet. Das ist kriminell insbesondere wenn man bedenkt, dass die Wohnungen teils mit öffentlichen Mitteln (mit)finanziert sind.
Wo du dein Wissen nur her hast?

Friedjof hat geschrieben:Aus dieser Sicht gesehen finde ich die "Petze" vollkommen in Ordnung.
Weil du immer mit dem Mainstream schwimmst, überrascht mich das nicht.
Du, Friedjof, bist der lebende Beweis des gewandelten Zeitgeistes.
Wenn das so ist, meinetwegen. Ich bin eben dafür, dass dieser Wohnungsmafia das Handwerk gelegt wird.
Nackidei, sehr, sehr simpel gedacht.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Mi 15. Jun 2016, 14:15

Eule hat geschrieben:@ Friedjof
Was spricht gegen Alkohol in der Kirche bzw. dessen sakralen Umfeld, solange dort keine Exzesse stattfinden?
Ein echter Nackidei, ungesteuert von dem einen in das andere Extrem.

Es ging doch um Extreme und zwar in der Kirche bzw. ihrem sakralen Umfeld. Ob nun Alkohol so viel extremer ist als Nacktheit... :roll:
Aber an der Darstellung der Pornographie hat sich in den letzten 3.000 Jahren nichts geändert.
Das sehe ich anders.
Von mir aus gerne. An meiner Grundfeststellung ändert sich nichts, da du keine neuen Argumente vorgetragen hast.

Doch, nur hast du die wiederholt flissentlich übersehen. Macht aber nichts.
Friedjof hat geschrieben: Ich möchte erleben was passiert, wenn heute ein Lehrer mit seinen Schülern das Deutschlandlied singt.
Dann gehe doch in die Schulen hinein. Nackidei, nicht wundern, hingehen.
Ha, da erwischt du mich auf dem falschen Fuß! In der Schule bin ich häufiger als du denkst.

Friedjof hat geschrieben:Die Zweckentfremdung von Mietwohnraum hat insbesondere in Großstädten teils mafiöse Strukturen angenommen. Da werden von organisierten Banden Wohnungen, auch Sozialwohnungen, angemietet und anschließend Zimmer- und Tage/Wochenweise weitervermietet. Das ist kriminell insbesondere wenn man bedenkt, dass die Wohnungen teils mit öffentlichen Mitteln (mit)finanziert sind.
Wo du dein Wissen nur her hast?
Lesen (Zeitung) bildet. ;)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Hans H. » Mi 15. Jun 2016, 14:41

@Friedjof:
Hier im letzten Beitrag muss wohl mit den Tags für die Zitierung etwas durcheinander gekommen sein. Da ist nicht mehr klar, was von dir ist, und was von Eule, solange man nicht hinaufblättert in den vorherigen Text von Eule.

Zum Thema des Wandels in der pornografischen Darstellung:
Friedjof hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:Wenn ich mir den pornographischen Markt von heute ansehe und diesen mit dem aus den 1960ger Jahren vergleiche, so hat sich da formal wenig geändert. Die Menge der leicht zu beschaffenden "harten" Pornograhien ist heute größer geworden und teilweise sogar "normal". Aber an der Darstellung der Pornographie hat sich in den letzten 3.000 Jahren nichts geändert.

Das sehe ich anders. Zu Zeiten, als die Pornowelle so Mitte der 1960er Jahre zu uns schwappte und in schummrigen Bars, vorzugsweise im ländlichen Bereichen „schwedische Heimatfilme“ im Super 8 Format gezeigt wurden und in den Städten erste Sexshops der sabbernden Kundschaft ihre Türen öffneten waren die pornografischen Darstellungen in den entsprechenden Magazinen und Filmchen gegenüber heute doch harmlos. Intimrasur war noch nicht angezeigt, stattdessen war die Phantasie der Pornokundschaft gefragt. „Richtig harte“ Pornografie in allen Facetten und Variationen, wie sie heute angeboten wird gab es noch nicht. Im Vergleich zu heutigen Filmproduktionen würde man die damaligen wohl jetzt eher als Sexfilme bezeichnen.
Ein Pornofilm gedreht 1966 ist mit einem von 2016 kaum vergleichbar.

Hier (und das entspricht auch dem, was ich zuvor schon über die Pornoheftchen aus Dänemark zu meiner Schulzeit geschrieben hatte), möchte ich aus dem Wenigen, was ich im Laufe der Zeit selbst gesehen habe, voll Friedjof zustimmen. Natürlich ist es nicht repräsentativ, wenn man selbst nur recht selten etwas aus diesem Markt gesehen hat (da nie auf eigene Kosten konsumiert), sondern nur der eigene persönliche Eindruck. Das was ich jedenfalls in diesen Heften in meiner Schulzeit gesehen habe, war harmloser, als manche Bilder, auf die man gelegentlich unbeabsichtigt geraten kann, wenn man in Google eine Suche nach FKK-Möglichkeiten zu irgendeiner Region sucht.

Hatte eigentlich hier im Thread mal jemand den Link zum Artikel der pornografischen Wandmalereien in Pompeji eingestellt? Da hatte ich mal kurz hineingesehen, finde aber den Link nicht mehr. Ich glaube, das war ein Artikel in der Zeit. Ich weiß es aber nicht mehr genau. Wenn den jemand hat, bitte nochmals einstellen, weil ich den jemandem weitergeben wollte.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 15. Jun 2016, 16:17

Friedjof hat geschrieben:Ein Pornofilm gedreht 1966 ist mit einem von 2016 kaum vergleichbar.
Der Unterschied liegt nur in der Deutlichkeit der Darstellung (wegen der besseren Aufnahmetechnik), nicht in der Handlung selbst, weil die bei der Pornografie immer gleich ist: Irgendeinen Grund finden, um die Geschlechtsteile in Aktion zeigen zu können. Ansonsten gab es auch früher – von den Altgriechen bis heute - die ganze Palette des Normalen und des Absonderlichen.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Fr 17. Jun 2016, 17:11

@ Aria
Deinem letzten Beitrag trete ich vollumfänglich bei.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Hans H. » Fr 17. Jun 2016, 23:40

Mein gesuchter Artikel: Nun ja, es war nicht "Die Zeit", sondern "Die Welt" - kann man ja mal verwechseln :-). Aber über die Google Suche habe ich den Artikel wiedergefunden, den ich meinte. Hier gibt es noch einen weiteren Unterschied zu heute, nämlich die damalige teilweise Übertreibung in der Darstellung, die man bei Fotos nur unter intensivem Photoshop-Einsatz erreichen würde. Aber die alten Römer hatten ja keine Kameras und daher beliebige künstlerische Freiheitsgrade: http://www.welt.de/geschichte/article13 ... anden.html

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mo 20. Jun 2016, 16:21

Bild
Bild

FKK am Ende des 18ten Jahrhunderts, bevor es diesen Begriff gab. Der Unterschied zur heute ist – zumindest bei dem zweiten Bild – unwesentlich. :D

Quelle: http://onelondonone.blogspot.de/2012/08 ... ugust.html

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Mo 20. Jun 2016, 16:57

Aria hat geschrieben:Der Unterschied zur heute ist – zumindest bei dem zweiten Bild – unwesentlich. :D

Stimmt. Außer vielleicht, dass die "Seher" heute und zunehmend aus anderen Kulturen kommen und sich mit unserer (Nackt)Kultur erst arrangieren müssen:

http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Ros ... FKK-Strand
https://asylterror.com/2016/05/21/fkk-u ... mbination/
In diesem Zusammenhang auch ganz interessant:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 85550.html
http://de.sputniknews.com/panorama/2016 ... linge.html

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mo 20. Jun 2016, 18:13

Friedjof hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Der Unterschied zur heute ist – zumindest bei dem zweiten Bild – unwesentlich. :D
Stimmt. Außer vielleicht, dass die "Seher" heute und zunehmend aus anderen Kulturen kommen und sich mit unserer (Nackt)Kultur erst arrangieren müssen
Na ja - es sind neben den altbekannten „unseren“ Voyeuren neue hinzugekommen. Aber so wie sich unsere Voyeure nicht mit der Nacktkultur arrangiert haben – oder nur insofern, dass sie meinen, glotzen zu dürfen –, wird es vermutlich auch bei diesen anderen sein. Deshalb: Wo ist das Problem?

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Mo 20. Jun 2016, 19:06

@ Aria
Ich stimme dir voll und ganz zu. Nackidei bewegt sich mit seinem Argument recht hart an der Grenze zur Fremdenfeindlichkeit, ohne ihm jetzt eine rechte Gesinnung unterstellen zu wollen.

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