Bummler hat geschrieben:Aria hat geschrieben:Wenn du in diesem Gleichklang von Wissenschaft, Politik und Medien ein Komplott siehst, kann ich dir auch nicht helfen.
Nun haben diese Medien allerdings einen gesellschaftlichen Auftrag. Nämlich Politik kritisch zu hinterfragen. Da ist ein Gleichklang sehr wohl problematisch.
Ich habe ja erklärt, woher dieser Gleichklang kommt: Politik macht meistens, was Wissenschaft sagt, und Medien, die es auch nicht besser wissen, stimmen dem zu. Wenn du einen konkreten Vorschlag hast, wie die Presse besser agieren sollte, dann her damit. Gern auch in Bezug zu dieser Pandemie.
Bummler hat geschrieben:Aria hat geschrieben:Mit Bummler gab es mal einen Fall, in dem er hier im Forum das verbreitete …
...
Im weiteren Verlauf der Diskussion stellte sich dann heraus, dass Bummler diese Tagesschau-Ausgabe gar nicht gesehen hatte, …
Unsinn. Das stimmt nicht.
Natürlich stimmt das, sonst hättest du mir widersprechen können, was aber nicht ging. Stattdessen hast du als „Beweis“ einen Satz gebracht, der gar nicht in der Tagesschau-Ausgabe vorkam. Dieser Satz hat irgendjemand im Internet als „Beweis“ gebracht und du hast das brav weiter gegeben.
Bummler hat geschrieben:Eine Schwarz/weiß-Mentalität ist bei dem Thema völlig daneben. Eine andere Meinung, zumal sie so kommuniziert wurde, ist in einer demokratischen Gesellschaft eigentlich ein Muss. Wer aber versucht den Autor zu diffamieren, indem einige Aussagen ins Lächerliche gezogen werden oder gegen einige Fakten argumentiert wird um in Konsequenz den gesamten Post abzulehnen, der handelt verantwortungslos und gefährdet eher die Demokratie, als die Verschwörer mit ihren Aluhüten.
In dem gesamten Text des Dr. med. Thomas Fein fand sich nur eine einzige wahre Aussage, die ich auch als solche gewürdigt habe, aber alles andere war unrichtig oder hatte keine Bedeutung im Zusammenhang mit dieser Pandemie.
Das Vorgehen solcher „Kritiker“ ist immer gleich: Da und dort etwas Wahres sagen, dies aber gleich bezweifeln und daraus folgern, diesmal könnte auch so sein - Beispiel: Er sagt, ja es gab eine Spanischen Grippe, aber ob es eine zweite und eine dritte Welle gab, das sei genauso wenig bewiesen wie die Angabe, dass die Millionen Tote an der Grippe gestorben seien. Dabei ist das alles bewiesen – Calcit hat sich die
Mühe gemacht.
Im gleichem Atemzug aber sagte er, bei der Grippeepidemie 2017/2018 wäre er mit seiner Praxis an die Grenze der Leistungsfähigkeit gekommen, aber nun warte er seit Monaten auf die Corona-Welle, die nicht komme. Was ist das für ein Argument, frage ich dich? Das ist fast Campiglieselniveau.
Bummler hat geschrieben:Ich finde es bedauerlich, wenn dieses Forum mit Facebook-Demagogie gefüllt wird.
Im Facebook sind 1,5 Milliarden Menschen versammelt, da gibt es alles und auch das Gegenteil davon. Ich bin auch im Facebook, aber ich glaube nur Menschen, die ich persönlich kenne. Es gibt aber andere, die im Facebook nach Beiträgen suchen, um ihre eigene Meinung bestätigt zu bekommen. Und dann posten sie sie, ohne den Menschen, der sie gepostet hat, wirklich zu kennen. So verbreiten sich Fake News.
Bummler hat geschrieben:Vorauseilender Gehorsam um Karriere zu machen. Und deckt jemand das auf wird es als Betriebsunfall deklariert.
Als was denn sonst? Relotius war ein Starautor, hatte X-Preise für seine (erfundenen) Reportagen von unabhängigen Institutionen bekommen. Dass man sich bei der Aufklärung bei so einem Mann anfangs beim Spiegel schwer tat, ist verständlich, schließlich war man stolz darauf, ihn zu haben. Wer verdächtigt schon seinen besten Mann im Unternehmen, seine Kunden, d.h. in diesem Fall Leser, und seinen Arbeitgeber zu betrügen. Klar, die innerbetrieblichen Kontrollen haben versagt, die zuständigen Chefs mussten anschließend gehen.
Aber nach dem Bekanntwerden der Fälschungen beim Spiegel, haben auch Redaktionen anderer Medien Untersuchungen angestellt und Fälschungen in Artikeln festgestellt, die Relotius verfasst hatte. Betroffen waren nahezu alle namhaften deutschsprachigen Presseorgane wie Die Zeit, Frankfurter Allgemeine, Tageszeitung, Taz, Die Welt, die Weltwoche, Profil und Neue Züricher Zeitung.
Das zeigt: Vor Betrügern ist keiner gefeit, weder bei der Presse noch sonst wo. Oder willst du hinter jedem Mitarbeiter in der Produktion noch einen zweiten hinstellen, der die Arbeit des ersten kontrolliert?