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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Mi 31. Mär 2021, 19:21

US-Medien: Smartmatic gegen Fox News – Zitat:

Der Wahlmaschinen-Hersteller Smartmatic hat den Nachrichtensender Fox News, die Moderatoren Lou Dobbs, Maria Bartiromo und Jeanine Pirro sowie die Anwälte des ehemaligen US-Präsidenten, Donald Trump, Rudy Giuliani und Sidney Powell auf 2,7 Milliarden US-Dollar wegen Verleumdung verklagt. Die Klage wurde am Donnerstagabend bei einem Gericht im US-Bundestaat New York eingereicht. Fox News hatte Smartmatic mehrfach fälschlicherweise Beteiligung an Wahlbetrug während der US-Wahl 2020 unterstellt.

Trumps-Anwältin Sidney Powell rudert zurück – Zitat:

Die Anwältin Sidney Powell war eine der vehementesten Verteidigerinnen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Dessen Vorwürfe des vermeintlichen Wahlbetrugs der Demokraten hatte sie mit den wildesten Verschwörungstheorien untermauert. Der kanadische Wahlmaschinen-Hersteller Dominion hat die Juristin deswegen verklagt und verlangt 1,3 Milliarden Dollar von der 65-jährigen Powell.
(…)
Die Anwälte von Sidney Powell wollen, dass die Gerichte die Klage des Wahlmaschinen-Herstellers zurückweisen, denn "kein vernünftiger Mensch" habe die Anschuldigungen des Wahlbetrugs als Tatsache angesehen.
(…)
In der Erklärung der Anwälte distanziert sich Sidney Powell von ihren im vergangenen Jahr vorgebrachten Verschwörungstheorien, Venezuela stecke hinter den Wahlmanipulationen. Powell hatte verbreitet, zwei Wahlgerätefirmen, Dominion Voting Systems und Smartmatic, seien Teil eines von den Demokraten unterstützten Systems, um die Wahl zu "stehlen", indem sie die Wahlsysteme so manipuliert hätten, dass Stimmen für Trump an Biden weitergeleitet worden wären und Stimmen für Biden fabriziert würden.


Interessant ist die Aussage der Verteidigung: "kein vernünftiger Mensch habe die Anschuldigungen des Wahlbetrugs als Tatsache angesehen." Das bedeutet, USA haben einen unvernünftigen Menschen zum Präsidenten gehabt, denn der glaubte bis zuletzt, er sei betrogen worden. :D

Sollten Fox News und die angeklagten Anwälte vor Gericht verlieren, wovon auszugehen ist, werden in Zukunft all jene, die Verschwörungstheorien in die Welt setzen, vorsichtiger sein. Hoffentlich.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Fr 2. Apr 2021, 12:53

Corona-Krise zeigt: Mehr Radwege führen auch zu deutlich mehr Radverkehr – Zitat:

Wenn der Staat für eine klimafreundliche Verkehrswende in Infrastruktur investiert – führt das zu den erhofften Verhaltensänderungen oder ist das nur teure Symbolpolitik? Eine neue Studie geht dieser Frage, über die in Kommunalparlamenten oft erbittert gestritten wird, jetzt wissenschaftlich auf den Grund. Als Beispiel dienen die in der Corona-Pandemie angelegten „Pop-up-Radwege“, bei denen eine Fahrspur der Straße oder ein Parkstreifen provisorisch umgewidmet werden, etwa mit gelben Linien oder Baustellenbaken.
(…)
„Es ist klar, dass viele Leute wegen Corona sowieso aufs Rad umsteigen, um nicht im vollen Bus zu sitzen“, sagt Sebastian Kraus, Politik-Analyst am MCC und Leitautor der Studie. „Aber wir zeigen, dass die neuen Radwege darüber hinaus in beträchtlichem Umfang zusätzlichen Radverkehr bewirkt haben.“
(…)
Die Pop-up-Radwege bewirkten für sich genommen im Zeitraum März bis Juli 2020 zwischen 11 und 48 Prozent zusätzlichen Radverkehr.
Wie sehr sich die vermehrte Fahrradnutzung nicht nur auf das Klima, sondern auch lokal auswirkt, verdeutlicht die Studie mit Hilfe einer in der Forschungsliteratur gängigen Faustregel: Jeder geradelte Kilometer spart einen halben US-Dollar an Gesundheitskosten. Für diejenigen der 106 untersuchten Städte, die Pop-up-Radwege markiert haben, würde sich der Nutzen auf insgesamt mindestens eine Milliarde Dollar im Jahr addieren – sofern der Effekt auf die Rad-Nutzung dauerhaft ist.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Sa 3. Apr 2021, 13:12

Aus gegebenem Anlass:

Bild

:mrgreen:

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Sa 3. Apr 2021, 13:41

So sind sie, die Atheisten.
Raffgierig bis zum Abwinken.

Ein Vorschlag zur Güte:
Sie können ja die Geburtstage großer Atheisten feiern.
Stalin, Mao und Fidel Castro.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Sa 3. Apr 2021, 16:42

Du hast das Obige nicht verstanden - gemeint ist: Ungläubige wie Gläubige feiern, was ihnen beliebt. D.h. Christen werden vermutlich weiter an kirchlichen Feiertagen frei haben wollen, während Ungläubige, die, wie der Name schon sagt, an nichts glauben, sich das frei einteilen können.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Sa 3. Apr 2021, 18:26

Aria hat geschrieben:Du hast das Obige nicht verstanden - gemeint ist: Ungläubige wie Gläubige feiern, was ihnen beliebt. D.h. Christen werden vermutlich weiter an kirchlichen Feiertagen frei haben wollen, während Ungläubige, die, wie der Name schon sagt, an nichts glauben, sich das frei einteilen können.


Das ist mir nicht verborgen geblieben, ebensowenig Deine Annahme, dass es Ungläubige gäbe.
JEDER glaubt an was. Daher versuche ich nur, das Vakuum der Atheisten kreativ zu füllen.

Ein Dankeschön kann erwartet werden.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Hans H. » Mo 5. Apr 2021, 22:09

Tim007 hat geschrieben:JEDER glaubt an was. Daher versuche ich nur, das Vakuum der Atheisten kreativ zu füllen.

Hier irrst Du gewaltig! Da ist kein Vakuum. Es gibt Dinge, die man aus der Wissenschaft weiß, es gibt Dinge, die man nicht weiß und es gibt Dinge, zu denen man Theorien hat, die mit wissenschaftlichen Methoden mal mehr, mal weniger gut erhärtet werden. Da wo das Wissen endet, kann kein Glaube dieser Welt etwas auffüllen. Jeder Versuch, sich eine Vorstellung von dem zu machen, was wir bisher nicht wissen, ist reinste Märchenerzählung. Zum Beispiel wissen wir, dass die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass es im Weltraum weitere Planeten mit lebensfreundlichen Bedingungen wie auf der Erde gibt. Wir wissen nicht, ob es tatsächlich auf anderen Planeten Leben gibt, weil es noch nicht nachgewiesen wurde. Was würde es mir nun bringen, zu sagen: "ich glaube, dass es das gibt", oder zu sagen "ich glaube nicht, dass es das gibt"? Nichts, absolut nichts bringt es, daran zu glauben oder nicht zu glauben. Tatsache ist, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass es das gibt, wir es aber nicht genau wissen - und das reicht - das ist kein Vakuum, sondern klare Orientierung an den uns bekannten Fakten - und mehr nicht. Nenne mir doch mal irgend ein Beispiel, was mich im Leben weiter bringen würde, wenn ich daran glaube ohne es zu wissen.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Mo 5. Apr 2021, 22:51

Glauben heiißt nicht ohne Grund "nicht wissen", sondern eben glauben.

Es geht da z.B. um einen Erfolg bei einer Sache, wo man sich nicht sicher war, daß man es richtig gemacht hat.
Eine Entscheidung aus dem guten Bauchgefühl heraus, oder aus einer intuitivem Gefühl heraus ist auch eine Art Glauben, was einem dann auch weiterbringen kann.
Wie häufig kommt es gerade bei Quizfragen vor, daß man es eigentlich nicht genau weiß, aber durch Ausschluß der sicher falschen auf den vermutlich richtigen Punkt kommt.

Man kann auch durch positives Denken an den guten Ausgang einer mißlichen Lage glauben, was dann meistens auch so eintritt. Oder weil man eine unverhoffte Hilfe bekommt.

Es geht eben nicht nur immer darum, zu entscheiden, ob es etwas Bestimmtes gibt oder nicht, sondern daran zu glauben, daß man etwas erreichen kann, was man aber eben nicht von vornherein genau weiß.
Glaube ist auch eine Hoffnung. Und da weiß man auch nicht immer, ob die Hoffnung sich erfüllt oder nicht. Aber aus einem guten Gefühl heraus geht man das Wagnis ein.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von kuma » Di 6. Apr 2021, 07:09

Ja, das ist schon Erstaunlich das man in unser "aufgeklärten" Welt noch von Gläubigen und 'Ungläubigen' schreibt
Aus welcher Sicht? Und von Wem aus gesehen?
Denn es gibt eine Menge Arten von Religionen, mit vielen Unterarten und Absplitterungen.

Selbst bei den Buddhisten gibt es Grundsatzdiskussionen und Grabenkriege.

Und wenn ich richtig informiert worden bin, ist der Islam einige Hundert Jahre nach den Christentum entstanden.
Und die Christlichen Kirchen mit ihren Glauben basieren auf dem Judentum.

Und ist es nicht Egal was, und wie, ein Mensch seinen Glauben Lebt?

Ist der Glauben nicht erst entstanden weil die Menschen, sich nicht alles Erklären konnten und sich dafür Höhere Wesen erschufen?
Und dann diesen Wesen Opfer dar brachten? Um eine Gute Ernte zu bekommen, oder einen Vulkan zu besänftigen?
Sind diese Menschen Ungläubige?

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von riedfritz » Di 6. Apr 2021, 08:31

@Kuma: Das was du aufzählst, sind alles verschiedene Glaubensrichtungen, die sich, teilweise eklatant, von einander unterscheiden, aber den Glauben an höhere Wesen, Leben nach dem Tod, Wiedergeburt und andere Dinge gemeinsam haben.
Tim meinte aber Atheisten, die also keinen Glauben haben, die nicht an einen oder mehrere Götter, das Paradies, Marias unbefleckte Empfängnis, die Wiederauferstehung Jesu, an Schutzengel, die Hölle, das Fegefeuer und viele Dinge mehr glauben.
Ich habe Tim so verstanden, dass er bezweifelt, dass die Atheisten leben können, ohne solche höhere Wesen durch eigene "Phantasiegestalten" zu ersetzen.
Hans H hat seine Gegenposition m.E. recht gut erklärt. Ich zähle mich zu der Gruppe, die zwar die Möglichkeit sieht, dass es irgendwelche höheren Mächte geben könnte, aber ich mache mir kein Bild davon, wie die aussehen und wo ich mich nach meinem Tod aufhalte. Bisher mussten die Gläubigen ihre Bilder von der Welt stets neuen Erkenntnissen der Wissenschaft anpassen und taten dies nur äußerst widerwillig.

Viele Grüße, Fritz

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