@ Bummler
sehr gute Hinweise auf den 85-jährigen ... Danke! Aber du schreibst - Einzelfall! Das ist ein positives Beispiel,
wie sie viele Menschen liefern könnten.
Zudem geht es darum, eine offene Debatte zu führen. Dass immer das "kann sein" dabei berücksichtigt
wird, gehört dazu. Es "kann passieren", dass....
Mein Schwager stirbt mit 52 an Krebs - 45 Jahre war er dem Fussball als Spieler und Trainer verbunden,
hat nicht geraucht, selten "einen gehoben", hat sich gesund ernährt, war ein lebensfroher Mensch. Mein Schwager war bis zur Entdeckung des Krebses top fit. Es war kein Hautkrebs.
Vor allem in Australien - das wird immer wieder angeführt - ist der exorbitant hohe Anstieg von vor allem
schwarzen Hautkrebs leider gegeben. Die Zahlen sausen jährlich im 2-stelligen Prozentbereich in die Höhe.
Das bezieht sich aber nicht nur auf Australien - inzwischen ist das fast weltweit zu beobachten - 2-stellige Zuwachsraten. Auch eine Sensibilisierung der Menschen geht damit einher, die sich eher dem Haut-Check stellen, damit eine frühere Diagnostik erfolgt. Je früher, um so besser...und bis zu einer gewissen Größe
eines Tumors gilt ein an schwarzem Hautkrebs Erkrankter nach der OP (mit Sicherheitsabstand) als "sofort
geheilt.
Ich hatte einen Tumor vom 3,5 mm - das ist ein Riesen-Aparello beim schwarzen Hautkrebs. Ab 1 mm
wird es schon sehr problematisch - da greifen Maßnahmen, die ich hier nicht erläutern will.
Einen 2. Tumor hatte ich - 0,4 mm! Der wurde mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand operiert
und ich galt direkt nach der Entlassung aus der Klinik als "geheilt".
Eine Bekannte hatte einen 0,1 mm großen Tumor des malignen Melanoms. Und der wurde per Zufall
entdeckt...von ihr selbst, weil sich eine kleine Erhebung an der Stelle zeigte. 0,1 mm.
Ich hab den 2. Tumor als kleine Hautveränderung selbst wahrgenommen - "zu 99,9 ist das nichts"!
wurde mir gesagt. Ich wollte diese Hautveränderung entfernt haben - 0,4 mm "Tumor" waren gefunden.
Nein...kein "Bange machen", sondern Aufmerksamkeit wecken, um sich nicht Gefahren hinzugeben, die
nie ganz auszuschließen sind, aber minimiert werden können.
Das maligne Melanom ist eine der aggressivsten Krebsarten, der sehr schnell streuen kann - Metastasen,
die alle Bereiche des Körpers betreffen können. Ich war 2-fach von Metastasierungen betroffen.... und
neben umfangreichen Operationen standen entsprechende Therapien an, die vom "allerfeinsten" waren.
Ja... auch Chemo! Die waren im Vergleich zu den anderen Therapien wie "Himbeer-saft", obwohl es sich
um deftige Kaliber an Chemo handelte. Die Nebenwirkungen der anderen Therapien lasse ich an dieser
Stelle besser weg - es war "Hölle pur"!
Weißer Hautkrebs - vergleichsweise harmlos, aber auch "Krebs", der nicht streut, aber dennoch wächst.
Keratosen sind krankhafte oder zumindest abnorme Veränderungen des Stratum corneum, der aus verhornten Zellen bestehenden obersten Schicht der Haut (Verhornungsstörung). Mit Abstand am häufigsten sind die durch UV-Strahlung verursachte Aktinische Keratose, die als Präkanzerose bedeutsam ist, also zu Hautkrebs entarten kann, und die Seborrhoische Keratose.
Das zum Thema "Hautveränderungen", die sehr weitreichende Folgen haben können. Und diese Hautveränderungen sind für einen Laien nicht immer sichtbar....daher mein Tipp - Hautcheck machen
lassen. Der wird als "Kassenleistung" gemacht.... und alle 2 Jahre ermöglicht.
Und nein.... mit "Hös´chen" gibt es keine Gewähr, dass "unter´m Hös´chen" alles geschützt ist!