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Moderne Definition von FKK

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Sousa2011 » Sa 30. Dez 2017, 17:26

muss das hier so Wissenschaftlich thematisiert werden? Seid doch einfach nackt und friedlich, bringt doch allen viel mehr...
Schönes und gesundes 2018 wünscht

Marcel aus der Schweiz

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Zett » Sa 30. Dez 2017, 19:07

Sousa2011 hat geschrieben:muss das hier so Wissenschaftlich thematisiert werden? Seid doch einfach nackt und friedlich, bringt doch allen viel mehr...
Schönes und gesundes 2018 wünscht

Marcel aus der Schweiz

Kreuz und quer drauflosgequatscht - und jeder versteht unter FKK etwas ganz anderes - wird bereits in jedem anderen Thread. Warum darf es keinen Thread geben, wo man sich in einem FKK-Forum darüber äußert, was FKK ist? Ich habe meine Definition (eng angelehnt an der der INF) zusammengestellt und vorgestellt. Warum darf man nicht darüber diskutieren? Wem das zu theoretisch ist, oder zu "wissenschaftlich", der wird sicher durch nichts und niemanden gezwungen, in diesem Thread zu lesen oder gar zu schreiben.

Nackt und friedlich kann man durchaus auch sein, wenn man sich über Begriffe unterhält. Bestes Beipsiel bin doch ich: Jeden (!) Tag nackt draußen - und so was von friedlich.

Auch Dir ein gutes 2018!
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Eule » Sa 30. Dez 2017, 23:02

@ Zett
Der Begriff der FreiKörperKultur setzt sich aus zwei Begriffen zusammen, einmal den freien Körper und einmal Kultur. Bezüglich des Kulturbegriffes gehe ich mit, soweit ich es übersehe, einig.

Der freie Körper ist jedoch nicht nur der von Kleidung befreite Körper. So wie ich die Idee der Grundväter/Grundmütter verstehe, ging es hier um eine Befreiung des Körpers in einem ganzheitlichem Sinne. So war
1. eine Befreiung von den Körper einengende Kleidung vorgesehen.
2. eine Rückführung des Körpers in seine natürlichen Bezüge durch
a) das Weglassen der Kleidung, wenn die Witterung dieses erlaubt,
b) eine bewusste Ernährung, die auf die Erfordernisse des Körpers eingeht,
c) sportliche Übungen, die den Gesundheitszustand des Körpers fördern, erhalten und stärken sollten und
d) Einübung eines ungezwungenen Umgangs der Geschlechter miteinander.
3. Ein weiteres Ziel war die Rückführung des Menschen zur Natur, damit der Mensch wieder erfährt, dass er ein Bestandteil der Natur ist und er nur im Einklang mit der Natur gesund leben kann.

Nach dem 2. Weltkrieg ist hiervon nur noch die Idee vom unbekleideten Körper übrig geblieben. Alle anderen Ziele werden zwar heute auch noch genannt, aber nicht konsequent verfolgt.

Wenn du den freien Körper nur auf den von seiner Kleidung befreiten Körper begrenzt, dann bist du zwar in der Terminologie nach dem 2. Weltkrieg, aber nicht mehr in der der Gründerzeit.


@ Seelöwe
Deine Kritik an dem Begriff Kultur ist für mich unverständlich. Ich gehe mit dir einig, dass die Kultur innerhalb der FKK-Bewegung nach dem 2. Weltkrieg verschwunden ist. Die Vereine nennen sich selbst auch deswegen Naturisten. Das Kürzel "FKK" ist daher nur noch ein Schatten aus der Gründerzeit und soll dazu dienen, ihren besonderen Freiheitswillen zu dokumentieren.

Ich halte den freien Körper für nicht vom Menschen geschaffene oder veränderte Natur, also ist der Begriff Freikörperkultur eigentlich ein Widerspruch in sich.
Hier unterliegst du meiner Ansicht nach einem Irrtum. Der freie Körper steht hier im Gegensatz zum bekleideten Körper, der eben nicht frei ist. Der von seiner Umhüllung, seiner Kleidung befreite Körper ist der freie Körper, so wie die Natur diesen geschaffen hat. Hier kann icvh keinen Widerspruch in sich erkennen.

@ Alle
Es wäre wirklich schön, wenn die Beleidigungen in diesem Forum nicht mehr auftauchen würden.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Sa 30. Dez 2017, 23:43

@Eule:

Deine Aufzählung finde ich sehr gut und so sollte es zumindest heute auch noch sein. Nr. 2d gehört meiner Meinung nach außer dem Weglassen der Kleidung heute auch noch dazu. Dieser Punkt ist meiner Ansicht und Erfahrung nach das, was den meisten Menschen am schwersten fällt, wenn sie sich dazu überwinden wollen, "FKK zu machen", um diesen Ausdruck mal zu verwenden. Sagt man halt so.
Nr 1 fällt heute weg, weil es so eine einengende Kleidung wie damals kaum noch gibt (Korsett, enge Schnürung etc). Außerdem war ja die damalige Badekleidung total schrecklich und unbequem, sodaß schon deshalb vor allem Frauen das SChwimmen scheuten.

2b und c machen ja auch viele, ohne Zusammenhang zur FKK.

und Nr. 3 gehört auch zum Thema Umweltschutz, was aber gerade in unserer hochzivilisierten und oft unnatürlichen Umwelt und Lebensweise sehr schwierig geworden ist, und viele haben ja schon jeden Bezug zur Natur, Wissen über die Zusammenhänge in der Natur verloren. Nicht jeder Wald und jede Wiese oder jedes sauber aussehendes Gewässer ist auch tatsächlich gesunde Natur. Und Naturverbundenheit zeigt man nicht unbedingt dadurch, daß man dauernd überall herumlatscht, was nach Natur aussieht.
Deswegen ist Nr. 3 sehr schwierig umzusetzen.

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von BOeinNackter » So 31. Dez 2017, 06:39

Zett hat geschrieben:Und nein, dieser - wie jeder Begriff - ist nicht "völlig frei". Das Wort »Freikörperkultur« setzt sich zusammen aus dem Grundwort »Kultur« und dem Bestimmungswort »Freikörper«. Das Grundwort sagt, was es eigentlich ist: eine Kultur. Und das Bestimmungswort sagt, was es für Besonderheiten hat: Es ist die Kultur des von Bekleidung befreiten Körpers.
Man mag ja ein Gegner der deutschen Sprache sein aber die Regeln sind halt so.

Mit "Freikörper" muss kein nackter Körper gemeint sein, sondern kann auch meinen, dass der Körper frei von Krankheit, Einfluss, Fesseln oder Schwerkraft ist.
Dieser Begriff wurde mal gewählt, weil man nicht so gern von "nackt" reden wollte. Er steht heute für irgendetwas, was immerhin so allgemein verstanden wird, dass man es benutzen kann ohne zu große Angst haben zu müssen, mißverstanden zu werden.
Fakt ist, es wurde ein neuer Begriff gewählt. Auch heute wäre er durchaus austauschbar. Heute sollte es nicht darum gehen, diesen Begriff neu zu definieren. Stattdessen sollten wir uns überlegen, wie wir Nacktheit in unserer heutigen Welt verbreiten und etablieren wollen.
Es kann natürlich sein, dass es vielen reicht, da nackt zu sein, wo Reservate dafür zur Verfügung stehen, im Urlaub, an markierten Stränden und auf Vereinsgeländen, hinter hohen Zäunen. Ich finde, wir sollten in der Tradition der Urväter, die ich nicht bejubeln möchte, dafür sorgen, dass es voran kommt, hinein in die Welt.
Akzeptanz ist mir ein zentraler Begriff, der nicht nur Nacktheit betrifft. Akzeptanz für alle Menschen und offener Diskurs mit Allen, mit der Vorstellung, dass Nacktheit sich als etwas allgemein akzeptiertes durchsetzt, ein Ja zur Vielfalt, könnte zur eigentlichen Botschaft einer neuen Freikörperkultur werden.

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Re:

Beitrag von Phragmites » So 31. Dez 2017, 07:25

Sousa2011 hat geschrieben:muss das hier so Wissenschaftlich thematisiert werden?

ja freilich muss so eine Definition nach wissenschaftlichen Kriterien erarbeitet werden :!:

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Zett » So 31. Dez 2017, 12:26

Eule hat geschrieben:Der freie Körper ist jedoch nicht nur der von Kleidung befreite Körper. So wie ich die Idee der Grundväter/Grundmütter verstehe, ging es hier um eine Befreiung des Körpers in einem ganzheitlichem Sinne. So war
1. eine Befreiung von den Körper einengende Kleidung vorgesehen.
2. eine Rückführung des Körpers in seine natürlichen Bezüge durch
a) das Weglassen der Kleidung, wenn die Witterung dieses erlaubt,
b) eine bewusste Ernährung, die auf die Erfordernisse des Körpers eingeht,
c) sportliche Übungen, die den Gesundheitszustand des Körpers fördern, erhalten und stärken sollten und
d) Einübung eines ungezwungenen Umgangs der Geschlechter miteinander.
3. Ein weiteres Ziel war die Rückführung des Menschen zur Natur, damit der Mensch wieder erfährt, dass er ein Bestandteil der Natur ist und er nur im Einklang mit der Natur gesund leben kann.
Dies sind sehr berechtigte Einwände bzw. Ergänzungen, die man durchaus in die vorgestellte Definition mit einfließen lassen könnte/sollte. Andererseits sind ja viele auch so schon mit der Definition überfordert, da sie so weit vom umgangssprachlichen Gebrauch des Begriffs entfernt ist.
Und - wenn man es schon genau nehmen will - man muss auch bedenken, dass selbst zu den Gründerzeiten (Gründerjahrzehnten) offensichtlich ein sehr breites Spektrum von Vorstellungen bestand, was denn nun das Entscheidende und Wichtige der Nacktkultur (so die amtliche Bezeichnung bis 1933) bzw. der Freikörperkultur sei. So wie ich aus dem Buch »Bernd Wedemeyer-Kolwe: 'Der neue Mensch' Körperkultur im Kaserreich und der Weimarer Republik. Verlag Königshausen & Neumann GmbH. 2004« entnommen habe, war die Nacktkultur-/Freikörperkulturbewegung ein Resultat aus einer bunt gemischten Vorstellungswelt aus: Naturheil-, Turn-, Yoga-, Körperform- (dem heutgen Buddybuilding entsprechend) und der neu entstandenen Sportbewegung, die (die FKK) in ihrer Ausprägung von völkisch (heute würden wir wohl eher sagen rassistisch) über bürgerlich bis sozialistisch (Koch) und auch ganz unterschiedlich in den Schwerpunkten wie Gymnastik, Volksgesundheit, asketischer Verzicht oder in bürgerlichen Kreisen lustbezogen ausgerichtet war. Bis zum 1. Weltkrieg vornehmlich in Logen und halb-illegal und erst in der Weimare Republik allmählich in Vereine übergehend. Einen Gesamtverband gab es erst zum Ende der Weimarer Republik - und dies wohl auch nur krisenbedingt, nicht aufgrund gleicher Vorstellungen. Es gab also zu keiner Zeit DIE "Freikörperkultur" - zumindest nicht vor dem 2. Weltkrieg.

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Seelöwe » So 31. Dez 2017, 14:26

Zett hat geschrieben:Es gab also zu keiner Zeit DIE "Freikörperkultur- .. ..

Das ist doch ein wirklich schönes Schlusswort - Danke Zett!

Grüße vom Seelöwen

 

Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Mecki » So 31. Dez 2017, 14:37

@

zu viel "moderne Definition" die FKK betreffend - ist das nicht am Ergebnis der heutigen
Philosophie FKK betreffend abzusehen? Was "früher" an Definition angewendet wurde - ist
das heute so gravierend anders?

Back to the roots - denn die modernen Definitionen machen es eher komplizierter, als das
sie aufgeschlossener für die FKK machen. Es kann, gerade in Bereichen, die sich eh in
schwierigem Terrain bewegen, eher abträglich sein, zu viel "Moderne" reinzuinterpretieren,
als das Moderne den wahren Tatsachen entspricht.

Nein...nicht zu weit "Back to the roots", um nicht im Sumpf der Vergangenheit stecken
zu bleiben. Alte Zöpfe gehören abgeschnitten...aber gehören dennoch dennoch mit zur
Entstehung von Bewegungen dazu...und zwar immer um die Entwicklungen im Verlauf
der Jahre/Jahrzehnte bereichert.

Die von @ Eule angeführten Aspekte sehe ich heute auch noch als gegeben...denn wer
sich einer Bewegung anzuschließen gedenkt, braucht eine eigene Philosophie, um sich
ihr anzuschließen.
Auf heute bezogen - wer allein der modernen Definition nachzugehen gedenkt... nur zu!
Das Forum zeigt, dass es da große Diskrepanzen gibt - selbst unter ("gestandenen")
FKK´lern! Zu viel/zu wenig von dem Einen ist nicht gut---wie es bei Anderem auch nicht
gut ist.

"Gesetzmäßigkeiten" - gilt das auch für die FKK? Grundzüge gibt es sicherlich...

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Zett » So 31. Dez 2017, 16:31

BOeinNackter hat geschrieben:Mit "Freikörper" muss kein nackter Körper gemeint sein, sondern kann auch meinen, dass der Körper frei von Krankheit, Einfluss, Fesseln oder Schwerkraft ist.
Sicherlich lässt sich viel in »Freikörper« hineininterpretieren. Einige Aspkte, die neben »von Bekleidung befreiter Körper« tatsächlich noch eine Rolle spielten/spielen, hat Eule aufgeführt.
Nur, aus welchem Grund soll man nun krampfhaft alles mögliche hineininterpretieren? Für was soll das gut sein?


BOeinNackter hat geschrieben:Dieser Begriff wurde mal gewählt, weil man nicht so gern von "nackt" reden wollte.
Das ist Deine Vermutung. Ich meine, dies war ein Grund aber nicht zwangsläufig der einzige. Wie ich schon mehrfach bemerkte, ist »nackt« die Bezeichnung dafür, dass etwas fehlt. Für einen FKKler sollte das Weglassen von Bekleidung (wenn es denn wettermäßig passt) nichts sein, von dem man behauptet, es fehle etwas. Also ist das Unbekleidetsein für einen FKKler kein Nacktsein. Dies könnte durchaus ein weiterer Grund gewesen sein, warum sich der Begriff Freikörperkultur durchgesetzt hat.

BOeinNackter hat geschrieben:Er steht heute für irgendetwas, was immerhin so allgemein verstanden wird, dass man es benutzen kann ohne zu große Angst haben zu müssen, mißverstanden zu werden.
Dies ist ein großer Irrtum von Dir - und vielen anderen. Wir gebrauchen den Begriff in der Illusion, der andere würde darunter genau das verstehen, was wir selber darunter verstehen. So entstehen viele Missverständnisse und ablehnende Haltungen gegenüber der FKK. Unter FKK wird oft etwas Schmuddeliges verstanden - genau deshalb, weil der Begriff so beliebig verwendet wird und daher auch Einzug in der Swinger- und Rotlichtszene gefunden hat, breitgetragen von Bild & Co.
BOeinNackter hat geschrieben:Fakt ist, es wurde ein neuer Begriff gewählt.
Wann wurde ein neuer Begriff gewählt? Es war wohl während der Weimarer Republik, als sich der neue Begriff »Freikörperkultur« zunehmend gegenüber dem Begriff »Nacktkultur« durchsetzte.
BOeinNackter hat geschrieben:Auch heute wäre er durchaus austauschbar. Heute sollte es nicht darum gehen, diesen Begriff neu zu definieren.
Neu definiert wurde er wohl in den 70er Jahren durch Nacktbader, die in ihren Nacktbaden Freikörperkultur sehen wollten. Dieser Neudefinition möchte ich ja gerade eine Definition entgegenstellen die inhaltlich der ursprünglichen, gesundheitsorientierten FKK entspricht (und damit an der aktuellen Definition der INF angelehnt ist). Du scheinst eher dafür zu sein, dass die Neudefinition von FKK nicht angetastet wird.

BOeinNackter hat geschrieben:Stattdessen sollten wir uns überlegen, wie wir Nacktheit in unserer heutigen Welt verbreiten und etablieren wollen.
Dies mag eine ehrenhafte Aufgabe sein, hat aber mit der Freikörperkultur nichts zu tun.


BOeinNackter hat geschrieben:Es kann natürlich sein, dass es vielen reicht, da nackt zu sein, wo Reservate dafür zur Verfügung stehen, im Urlaub, an markierten Stränden und auf Vereinsgeländen, hinter hohen Zäunen. Ich finde, wir sollten in der Tradition der Urväter, die ich nicht bejubeln möchte, dafür sorgen, dass es voran kommt, hinein in die Welt.
Akzeptanz ist mir ein zentraler Begriff, der nicht nur Nacktheit betrifft. Akzeptanz für alle Menschen und offener Diskurs mit Allen, mit der Vorstellung, dass Nacktheit sich als etwas allgemein akzeptiertes durchsetzt, ein Ja zur Vielfalt, könnte zur eigentlichen Botschaft einer neuen Freikörperkultur werden.
Eine Nacktheit ohne dahinterstehender Kultur, also ohne Regelwerk, das nachgelesen werden kann, wird zum einen von seinen Anhängern in beliebige Richungen gelebt, eben auch in sexuell in der Öffentlichkeit oder in Clubs aktive, zum anderen wird es von den Nichtnackten - dann nicht ganz zu Unrecht - in beliebige Richtungen gedeutet.
Dies ist der Weg, um allgemein den moralischen Verfall voranzutreiben. Dies ist aber nicht der Weg, um die Nackten beliebter zu machen und das vor allem nicht der Weg, um eine gesundheitsorientierte Freikörperkultur zu stärken.

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