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Moderne Definition von FKK

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Horst » So 11. Feb 2018, 23:25

Eichbaum hat geschrieben:@Seelöwe
Danke für deinen Beitrag, welcher ein schönes Schlusswort für diesen Thread sein könnte.
(Natürlich wird er das nicht sein)

Gruss, Uwe
Es sei denn ich schließe das Thema hier. ;)

Gruß
Horst

 

Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Mecki » Mo 12. Feb 2018, 00:09

@ Horst

...das bleibt deine alleinige Entscheidung, einen Thread zu schließen!

Gruß Mecki

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Blood Moors » Mo 12. Feb 2018, 00:12

Horst hat geschrieben:Es sei denn ich schließe das Thema hier.

Ja bitte Horst, mach das. Ist ja nicht zum aushalten, wie sich das Thema hier im Kreis dreht. Mir ist schon fast schwindelig. :shock:

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Mo 12. Feb 2018, 00:19

Horst hat geschrieben:
Eichbaum hat geschrieben:@Seelöwe
Danke für deinen Beitrag, welcher ein schönes Schlusswort für diesen Thread sein könnte.
(Natürlich wird er das nicht sein)

Gruss, Uwe
Es sei denn ich schließe das Thema hier. ;)

Gruß
Horst


wäre das Beste!

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Mo 12. Feb 2018, 00:25

guenni hat geschrieben:sorry, mit einem überlangen studium prahlt man nicht. dass man das brauchte ist eher ein armutszeugnis.


Klar, wenn man schon so damit argumentieren muß!
Das zeigt aber nur, daß da jemandem langsam die Argumente ausgehen.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Mo 12. Feb 2018, 00:30

Und wer weiß jetzt, wie die moderne Definition lautet? Nach all dieser Wissenschaft?

Wie auch immer - ich bleibe da bei meiner eigenen, denn damit bin ich noch am besten dran. Und die ist wesentlich einfacher, kürzer und klarer. Und die verstehen auch die meisten FKKler genauso.

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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Hans H. » Mo 12. Feb 2018, 00:48

Zett hat geschrieben: ... aus Deinem Text, wo Du dies mit fast jedem Satz bestätigst. Tut mir leid, wenn Du selber nicht kapierst, was Du schreibst!
Wer lesen kann, ist meistens im Vorteil. Für Dich, Zett, scheint das wohl nicht zu zutreffen. Jedenfalls liest Du ständig Dinge in meinen Texten, die ich nicht geschrieben habe. Vielleicht sind es auch Wahnvorstellungen, die sich da beim Lesen zwischen den Zeilen vor Deinen Augen breit machen. Jedenfalls ist eine weitere Diskussion mit Dir auf der Basis von sinnentstellten Verdrehungen und fantasierten hinein-Interpretierungen absolut unmöglich.

 

Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Mecki » Mo 12. Feb 2018, 01:23

@

angeblich ist aus philosophischer Betrachtung bisher nur 1 % allen "Wissens" bekannt.
Das sagte kürzlich einer der namhaftesten deutschen Philosophen in einem Vortrag.
Es bleiben demzufolge nur noch schlappe 99 %, die der Entstehung einer "Modernen
Definition der FKK" dienlich sein könnten. Für wie viele Jahre Wissens-"Stoff" ist da
gesorgt...

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Eule » Mo 12. Feb 2018, 04:49

@ Zett
Kannst Du das Beispiel der Arbeitskultur nicht nachvollziehen? Warum gehst Du auf das Beispiel nicht ein?
Weil ich die Problematik mit dir grundsätzlich besprochen habe. Der Begriff der Arbeitskultur ist zwar ein eigenständiger Begriff und im Sinne des allgemeinen Kulturbegriffes stellt es eine Subkultur dar. Ich denke, hier gibt es keinen Dissens zwischen uns.
Ist Dir ebenfalls nicht klar, dass das, was der INF definiert, auch anderen Sprachen gerecht werden muss? Deshalb wird dort der Begriff »Freikörperkultur« nicht verwendet.
Dieses ist mir bekannt. Jedoch bin ich der französischen Sprache nicht soweit mächtig, dass ich feststellen kann, ob es dort ein Wort für FKK gibt. Aber ob es in einer anderen Sprache ein Wort für den deutschen Begriff "FKK" gibt oder nicht, spielt hier bei unserer Definition keine Rolle. Unser Fokus liegt auf der deutschen Sprache.
Zett, ich habe den Eindruck, dass du jetzt den Faden verloren hast. Uns geht es nicht darum, eine Definition zu verfassen, die eine internationale Bedeutung hast oder die sich auf die Belange der organisierten FKK-Bewegung bezieht. Wir wollen eine Definition schreiben, die allgemein gelten kann, die sich also auf die Belange der nicht organisierten FKK-Bewegung bezieht. Und dass der INF und der DFK eine Formulierung nutzt, die in den Satzungen der Vereine Berücksichtigung finden kann, dürfte unstrittig sein. Dass der INF als internationaler Dachverband der FKK-Vereine eine Definition verfasst, die sich auf die Belange der Vereine bezieht, dürfte wohl auch unstrittig sein.
Wenn du dich jetzt wieder auf die beiden offenen Fragen beschränkst und uns hier deine Position beschreibst, dann kämen wir alsbald zum Ende dieser von dirt angestoßenen Diskussion.

@ Hans H.
Nicht erledigt ist dagegen die Frage, wofür und mit welchem Nutzen für die FKK wir heute noch eine Definition brauchen könnten, die außer "Freizeitbeschäftigung, Sport und Geselligkeit ohne Kleidung, bzw. in nacktem Zustand, soweit es die Witterungsbedingungen zulassen" noch die genannten weiteren Aspekte enthalten soll.
Da hier im Forum die abenteuerlichsten Argumente bezüglich der Frage, was denn FKK sei, vorgetragen wurde, hat Zett die Frage aufgeworfen, wie dieser Begriff ggf. modern neu gefasst werden könnte. Sinn macht dieses, um für viele User eine Hilfestellung zu erarbeiten, sich künftig besser und sicherer gegen den Missbrauch des "FKK"-Begriffs durch das Rotlichtmilieu abgrenzen und dieses auch argumentativ vortragen zu können.
Da muss man schon zumindest sagen, dass die Naturverbundenheit und die damit verbundenen Aktivitäten in der Natur einfach schöner zu erleben sind, als bekleidet.
Ja, hier stimme ich dir zu. Ich würde es sogar verstärken mit dem Hinweis, direkter.
Hier in diesem Forum oder zumindest im alten Forum habe ich die Meinung vertreten, dass es heute keine FKK-Vereine im ursprünglichen Sinne gibt. Die innere Haltungen, die durch die Lebensreform angesprochen wurden, spielen heute keine Rolle mehr. Darum nennen sich die DFK-Vereine auch in der Mehrzahl Naturisten und die INF-Definition spricht auch den Naturismus als Zielperspektive an. Wenn ich mir jedoch in vielen DFK-Vereinen das tatsächliche Leben dort ansehe, dann kommen mir erhebliche Zweifel, ob hier der Naturismus der richtige Begriff ist oder ob man diese nicht einfach nur dem Nudismus zurechnen muss. Es kann aber auch sein, dass ich hier zu kritisch bin. Dass der FKK-Begriff heute in der Regel als Überbegriff genutzt wird, sehe ich auch so. Dieses empfinde ich auch so als in Ordnung. Nur bei der Begriffsdefinition muss ich darauf hinweisen. Mehr ist hier auch nicht mein Anliegen.

@ Mecki
Zett argumentiert aus seinem Regelverständnis heraus. Also muss man ihn darauf aufmerksam machen, dass dieses viel weicher formuliert werden muss. In einer Definition wird auch nicht ein Pflichtenkatalog erstellt, welcher exakt einzuhalten ist, sondern es wird eine Beschreibung erstellt, wie dieser Begriff verstanden werden soll. Ich denke, dass du dieses Zett so mitteilen wolltest.

@ alle
Es gibt drei Textentwürfe, die hier zur Debatte stehen.

Der erste Entwurf:
Die Freikörperkultur ist eine Ende des 19. Jahrhunderts aus der "zurück zur Natur"-Bewegung entstanden. Dieses "zurück zur Natur" wurde so radikal verstanden, dass der menschliche Körper sich von der als unnatürlich empfundenen Kleidung lösen sollte, um so befreit, die Vorzüge der Natur genießen zu können. Hinzu kam die Ideen der Lebensreform, als ein ganzheitliches Lebensmodell. Zur Lebensreform gehörten z.B. die Gruppierungen, die sich nur mit natürlichen und unveredelten Nahrungsmittel ernährten oder auf Rauschmittel, wie Alkohol oder Nikotin verzichteten. Gemeinsam war den Gruppen der Lebensreform, dass diese sich nach den gegebenen Möglichkeiten unbekleidet und eben ihre Lebensführung auf eine gesunde und natürliche Art und Weise ausrichteten.
Sie grenzt sich von den Lebenseinstellungen Nudismus und Naturismus ab.
Während der Nudismus allein das Nacktsein als Prämisse hat und dabei das Sinnliche der Nacktheit im Mittelpunkt steht, liegt beim Naturismus der Schwerpunkt auf den Bezug zur Natur, dem sich im natürlich nackten Zustand Aufhalten in der Natur, in der Beobachtung, der Erforschung und dem Schutz der Natur.

Der zweite Entwurf:
„Sie [diese Lebensweise] kommt zum Ausdruck in der gemeinschaftlichen Nacktheit, verbunden mit Selbstachtung, sowie Respektierung der Andersdenkenden und der Umwelt. Gemeinschaftliche Nacktheit ist ein essentielles Kennzeichen des Naturismus, der die Naturelemente Sonne, Luft und Wasser völlig auswertet. Der Naturismus stellt das physische und psychische Gleichgewicht wieder her, indem er Erholung in einer natürlichen Umgebung bringt, durch Bewegung und Respekt für die Grundprinzipien von Gesundheits- und Ernährungslehre. Der Naturismus fördert viele Aktivitäten, die die Kreativität entwickeln. Völlige Nacktheit ist der geeignetste ‚Anzug‘, um eine Rückkehr zur Natur zu verwirklichen und ist mit Sicherheit der sichtbarste Aspekt des Naturismus, auch wenn sie nicht der einzige ist. Sie hat eine ausgleichende Wirkung auf Menschen, indem sie sie von Spannungen befreit, die durch Tabus und Provokationen der heutigen Gesellschaft verursacht sind, und den Weg zu einer einfacheren, gesunderen und menschlicheren Lebensweise zeigt."

"Der Begriff Freikörperkultur umfasst im deutschsprachigen Raum heute verschiedene Ausprägungen. Viele Anhänger beschränken sich mit der Ausübung auf Vereine, Campingplätze oder extra gekennzeichnete Strände.

Der Naturismus ist ein Lebensstil, der weitere Ziele miteinschließt, z. B. Wandern, Radeln, Sport, Kanufahren in freier Natur, was gegenseitige Toleranz und Rücksichtnahme voraussetzt und mit ökologischem Engagement verbunden wird. In diesem Sinne steht der Naturismus in der Tradition der Lebensreform, auch wenn ihm deren asketische Tendenz (Verzicht auf Alkohol und Nikotin, Vegetarismus, Freiwirtschaft usw.) heute meist abgeht."

Der dritte Entwurf:
"Die Freikörperkultur ist eine Ende des 19. Jahrhunderts aus der "zurück zur Natur"-Bewegung entstanden. Dieses "zurück zur Natur" wurde so radikal verstanden, dass der menschliche Körper sich von der als unnatürlich empfundenen Kleidung lösen sollte, um so befreit, die Vorzüge der Natur genießen zu können. Hinzu kamen die Ideen der Lebensreform, als ein ganzheitliches Lebensmodell. Zur Lebensreform gehörten z.B. die Gruppierungen, die sich nur mit natürlichen und unveredelten Nahrungsmittel ernährten oder auf Rauschmittel, wie Alkohol oder Nikotin verzichteten. Gemeinsam war den Gruppen der Lebensreform, dass diese sich nach den gegebenen Möglichkeiten unbekleidet und eben ihre Lebensführung auf eine gesunde und natürliche Art und Weise ausrichteten.
Sie Die Freikörperkultur grenzt sich von den Lebenseinstellungen Nudismus und Naturismus ab.
Während der Nudismus allein das Nacktsein als Prämisse hat und dabei das Sinnliche der Nacktheit im Mittelpunkt steht, liegt beim Naturismus der Schwerpunkt auf den Bezug zur Natur, dem sich im natürlich nackten Zustand Aufhalten in der Natur, in der Beobachtung, der Erforschung und dem Schutz der Natur."

"Nach dem II. Weltkrieg etablierten sich die FKK-Vereine als naturistische Sportvereine, wobei ein Leben in und mit der Natur eingeschlossen war. Ende der 60ger Jahre des vergangenen Jahrhunderts kam eine freie, nicht vereinsgebundene nudistische Bewegung hinzu. Diese begnügte ich auf ein kurzzeitiges Leben ohne Kleidung während des Urlaubs, sportlicher Aktivitäten oder im häuslichen Leben. Auch wenn die Modewelle dieser nudistischen Bewegung ab geebnet abgeebbt/abgeklungen ist, so gibt es eine Vielzahl von Nudisten, die gerne ihrenm Wunsch, in der Öffentlichkeit sich unbekleidet bewegen zu können, nachgehen und sich wünschen, dass dieses als ein Leben unter dem Gesichtspunkt eines natürlichen Lebens akzeptiert wird. Die Bereitschaft der breiten Bevölkerung, dieses so zu akzeptieren, nimmt zwar zu. Jedoch reicht es noch nicht aus, um ein nudistisches Leben in der Öffentlichkeit zu gestalten."

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Ich persönlich bevorzuge hier den ersten Entwurf. Er hat die gebotene Abstraktion und ist umfassend und eindeutig formuliert. Der dritte Entwurf steht dem als ein Berichtigungstext gegenüber. Der zweite Entwurf enthält zu viele Einzelheiten und erfordert meiner Meinung nach einige Klarstellungen.
So, dass sind die drei Entwürfe, die jetzt zur Debatte stehen. Es muss jetzt nicht auf jeden Entwurf einzeln Stellung bezogen werden. Es reicht durchaus, wenn man einen dieser drei Entwürfe bestätigt, verändert oder verstärkt.

 
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Re: Moderne Definition von FKK

Beitrag von Campingliesel » Mo 12. Feb 2018, 09:47

Meiner Meinung nach ist der 2. "Entwurf", der aber kein neuer Entwurf ist, sondern die INF- Definition ist und die Erklärung aus Wikipedia, enthält, der einzig Richtige.
FKK grenzt sich absolut nicht von Nudismus und Naturismus ab. Zwar beschränkt sich FKK nach Meinung vieler immer noch auf die Vereine, was aber eben nicht mehr so stimmt, weil es wesentlich mehr freie öffentliche Plätze als Vereinsplätze gibt. Deshalb ist Nudismus genau dasselbe, weil es in der praktischen Umsetzung genau dasselbe ist. Der einzige Unterschied zwischen freien Plätzen und Vereinsplätzen ist die Gemeinschaft, die sich auf den freien Plätzen rein zufällig ergibt und in den Vereinen eben einen festen Bestand hat.
Der Naturismus ist eine erweiterte Form, der auch noch mehr die gesundheitlichen und umweltbewußten Aspekte berücksichtigt und sich nicht an feste Plätze hält, sondern in freier Natur abspielt.
Was Du als Inhalt der Freikörperkultur in der damaligen Bewegung beschreibst, gibt es einfach heute nicht mehr in dieser Form. Leute, die für sich solche Aspekte heute umsetzen, sehen sich daher mehr im Naturismus.

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