Hat niemand gesagt (deshalb kann er es auch nicht als Zitat bringen). Quirlt er sich einfach mal so zusammen, nur damit er nörgeln kann.Mecki hat geschrieben:zu lesen, dass "nackt sein" von FKK getrennt gesehen werden sollte - wie soll das jemand erklärt
werden, der für die FKK animiert werden soll?
Stephan hat geschrieben:Die Antwort auf die Eingangsfrage hat doch schon vor langer Zeit, ein Forenmitglied trefflich beantwortet:Puistola hat geschrieben:...
"FKK ist ohne Höschen."
Puistola
Der Autor hat sich wohl zu dem Begriff "Körperkultur" entschlossen, weil er darin noch am besten die einzelnen Bereiche greifen kann. Er spricht die Bereiche auch aus und nennt sie Gymastik, Sport, Yoga, FKK, Körperformung (das heutige Buddybuilding), hält sich aber in seiner Gliederung bewusst weniger konkret. So heißen da die Kapitel: »Rhytmus«, »Reinkarnation«, »Licht und Luft« und »Kraft und Schönheit«. Er führt sehr oft aus, dass all diese Bereiche stark verzahnt waren und eigentlich in dieser Zeit nicht völlig voneinander zu trennen sind.BOeinNackter hat geschrieben:@Zett
Du schreibst von deinem neuen Buch von Herrn Wedemeier-Kolbe. Ich fand es bisher auch zu teuer. Ausserdem geht es in ihm ja um die gesamte Körperkultur von Vegetarismus bis Sport.
Das Kapitel »Licht und Luft« geht von Seite 190 bis zur Seite 281.BOeinNackter hat geschrieben:Wie breit ist denn die Freikörperkultur darin beschrieben und wurde schon auf die Sammlung von Karlwilli Damm Bezug genommen, die das NISH übernommen hat, deren Geschäftsführer der Autor ist?
Ich wüsste nicht, dass ich das Wort »nackt« kritisiert hätte. Ich bin nur keine Anhänger derer, die meinen, »nackt« und »FKK« seien die gleichen Begriffe, sprich die gleiche Bedeutung.BOeinNackter hat geschrieben:Deine Kritik am Wort, Nackt, halte ich für sehr einseitig. Einer nackten Wand fehlt doch eigentlich nichts. Sie wirkt beruhigend, prima zum Meditieren, offen für Alles, wie ein weisses Blatt. Das Wort nackt hat viele Aspekte.
Von Tanz habe ich auch etwas gelesen, war aber nur eine sehr kurze Bemerkung, soweit ich das in Erinnerung habe - interessiert mich halt auch nicht und ist deshalb auch nicht hängengebliegen, tut mir leid!BOeinNackter hat geschrieben:Zur Körperkultur gehört ja auch der Tanz. Kommt das auch in dem Buch vor?
Du schwingst ja große Reden. Wie viele FKK-Vereine hast Du denn so gründlich untersucht? Was willst Du damit ausdrücken: "Wenn jemand Definitionsmacht anstrebt"? Du bist doch selber gerade einer, der "Definitionsmacht" anstrebt. Nicht nur anstrebt, sondern ausübt: Du willst eine Definition von FKK, die ganz viel Freiheiten lässt, nur getraust Du Dir bisher noch nicht so richtig mit der Sprache herauszukommen, welche Freiheiten Du da alle hineingepackt haben möchtest. Am wahrscheinlichsten ist es der erotische Nackttanz, der nach Deiner Definition da unbedingt in den Begriff der FKK mit hinein muss, oder?BOeinNackter hat geschrieben:Nicht wenige bringen Rassismus und Nationalegoismus heute in direkten Zusammenhang und tatsächlich treffe ich auch verstärkt in FKK-Vereinen auf entsprechende Äußerungen und Bekenntnisse. Ich finde das sehr frustrierend und mag gerade deshalb nicht, wenn jemand Definitionsmacht anstrebt.
BOeinNackter hat geschrieben:Ich fürchte, immer mehr potentielle Interessenten werden gerade deshalb fernbleiben und ich kann sie verstehen.
Hier muss ich Dir insoweit Recht geben als es tatsächlich kein neuer Begriff ist, so wie man das aus meinem Beitrag entnehmen könnte. Der Autor des Buches meint, es sei in erster Linie ein Abgrenzungsbegriff zum organisierten Turn- und Sportbereich gewesen. Und er führt aus, dass - auch aufgrund der vielen kleinen Organisationen viele unterschiedliche Definitionen von »Körperkultur« gab: "Während Franz Hilker, der Vorsitzende des Deutschen Gymnastik-Bundes, im Jahre 1928 meint, 'unter Körperkultur (sei) die Erziehung oder planvolle Bildung des Menschen durch Arbeit am Körper zu verstehen'" (S. 13)BOeinNackter hat geschrieben:Der Begriff "Körperkultur" wurde von all diesen Leuten, die Sport, Gymnastk, Schwimmen und auch Tanz gemacht haben, benutzt. Ich habe einiges im Original gelesen. Er ist keine neue Erfindung
Es gab anfangs wohl so viele verschiedene Namen, wie es Gründungsväter einzeler Logen und Bünde gab, wie z.B.: "Etwa 1906 gründete Richard Ungewitter in Stuttgart seinen ersten Bund für hygienische, ethische und ästhetische Kultur" (S. 207)BOeinNackter hat geschrieben:und tatsächlich liegt es nah, dass man das Wort "Frei" vorangestellt hat. Sie hätten auch "nackt" nehmen können.
BOeinNackter hat geschrieben:Licht und Luft nannten sich Vereine, die schon im 19. Jahrhundert aktiv war. Die waren auch nicht immer nackt sondern trugen ein Lichtkleid (Frauen) oder eine Art Reformhose (Männer). Ihre Licht-Luft-Bäder waren meist in Damen- und Herrenbäder unterteilt.
In Essen gibt es einen Verein mit Licht-Luft im Namen, der fälschlich als ältester FKK-Verein bezeichnet wird. Bis in die 60er oder 70er gab es dort noch die getrennten Bäder, später entwickelte sich daraus ein FKK-Verein. Ich finde es interessant, wie oft heute noch vom Lichtkleid gesprochen wird, womit man dann nackt meint.
Hier ein etwas älterer Artikel. http://www.zeit.de/1995/35/Nicht_bloss_ ... ettansicht
Zett hat geschrieben:Auch Wikipedia hilft da nicht weiter, da es nur eine in sich unsinnige Erklärung abliefert:
"Die Bezeichnung Freikörperkultur ist erweitert aus Körperkultur, worunter Anfang des 20. Jahrhunderts die Hinwendung zum Körperlichen durch Sport, Wandern und andere Freizeitgestaltung in der Natur verstanden wurde. Dies galt als Gegenbewegung zu einem als „muffig“ empfundenen Bürgertum und einer beengten, städtischen Lebens- und Wohnsituation mit wenig Luft und Licht. Diese Bewegung mit bequemer und gesunder Kleidung vollzog dann zum Teil den Schritt zur Nacktheit und wählte den Zusatz frei- zum Hauptbegriff Körperkultur. Der Begriff Freikörperkultur trat dann zunehmend an die Stelle des zunächst bevorzugten Begriffs „Nacktkultur“, der auf starke Tabuschranken stieß."
Zett hat geschrieben:...
Ich habe jetzt nicht die Textstelle, aber ich habe gelesen, dass es auch als "Lichtkleid" bezeichnete dünne Bekleidung gegeben hat, es also nicht immer das völlige Unbekleidetsein damit gemeint war. ...
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