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Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

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Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von Campingliesel » Mi 6. Sep 2017, 11:45

Bummler hat geschrieben:
hajo hat geschrieben:
... ich allein sein möchte, ein Schild an der Tür hängen: "Bitte nicht stören"



Jetzt nicht echt, oder?
Hajo manchmal haust du hier Sachen raus, da knie ich am Boden.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


Warum? so falsch ist das gar nicht. so ein Schild hängt auch an mancher Tür eines Teenagers. Wenn man Familie hat, dann ist das auch manchmal sinnvoll. Man muß das eben der Familile richtig erklären, damit sie es auch verstehen können, daß es dabei nicht um Geheimnisse geht, sondern einfach nur, um mal seine Ruhe zu haben. Und wenn man nur zu 2t ist, dann dürfte es ja kein Problem sein, zu sagen: "Schatz, ich möchte mich jetzt mal zurückziehen können und in Ruhe was überlegen können. (Oder so ähnlich). Wir können dann später mal darüber reden." Aber jede Frau sollte wissen, daß Männer das öfter mal brauchen. Deshalb sind die Bücher von Allan & Barbara Pease da sehr hilfreich, weil sie anhand von vielen Beispielen das sehr anschaulich und leicht verständlich erklären, wie Männer und Frauen ticken und was hinter bestimmten Reaktionen und Äußerungen, Signalen steckt, damit man die nicht falsch auffaßt. Dann lassen sich viele Streitereien wegen alltäglichen Kleinigkeiten vermeiden.

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Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von Prediger » Mi 6. Sep 2017, 12:00

Also ich muss euch echt alle mal loben. Auch wenn die Lebensansichten zum Teil stark auseinander gehn, ist es echt Klasse wie jeder so seinen Weg gefunden hat. Aber genu das macht das hier jetzt so wertvoll, auch für andere weil jeder für sein Strickmuster schon anregungen finden kann. Ich Danke euch.

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Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von Aria » Mi 6. Sep 2017, 13:20

Wenn einer im Urlaub am liebsten am Strand liegt und faulenzt, der andere aber das fremde Land kennenlernen will, dann ist der Konflikt vorprogrammiert. Klar kann man mal aus Liebe das machen, was dem anderen am Herzen liegt, aber dann erwartet man unbewusst vom anderen, dass er am nächsten Tag oder in der nächsten Woche auch aus Liebe etwas macht, was er eigentlich nicht will. Wenn die Liebe frisch ist, ist das kein Problem, aber über Jahre in jedem Urlaub nur am Strand liegen oder immer wieder Museen und Kirchen besuchen zu müssen, das ist schlicht ätzend.

Mich würden keine 10 Pferde mehr auf ein Konzert von beispielsweise Kastelruther Spatzen bringen. Ich war ein- oder zweimal auf so einer Veranstaltung, nicht wegen der Musik, sondern weil ich was anderes sehen/erleben wollte. Seitdem bin ich „geheilt“, d.h. auch aus Liebe würde ich nicht auf etwas Ähnliches mehr gehen.

Ähnliches gilt auch für andere Kulturgüter: Wenn einer gern Fantasy-Filme und/oder Comicverfilmungen alla Superman/Batman sieht, der andere aber das alles kindisch findet, dann sind gemeinsame Kinobesuche nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Das gleiche gilt, wenn der eine Opern gut findet, der andere sich dabei aber langweilt und manchmal während der Vorstellung sogar einschläft. Das kann man beliebig fortsetzen.

Dabei sind Gemeinsamkeiten auf dem Freizeitgebiet das A und O jeder Beziehung, schließlich kann man über Berufliches zu Hause kaum reden, es sei denn, man hat ähnliche Berufe oder bewegt sich beruflich auf dem gleichen Level, um die Probleme des anderen verstehen zu können. Es ist auch sonst nicht empfehlenswert, auch zu Hause Berufliches zum Thema zu machen, denn Beruf ist Beruf und Freizeit ist Freizeit. Was natürlich nicht heißt, dass darüber generell nicht geredet werden soll – ich meine damit lediglich, dass Berufliches weit weniger wichtig für eine Beziehung ist als Freizeitinteressen.

Ich verstehe schon, wenn es da heißt, Gegensätze ziehen sich an. Aber das taugt nicht auf Dauer. Es sei denn, man lebt nicht miteinander, sondern nebeneinander. Da braucht man aber gar nicht erst zusammenziehen und noch weniger heiraten.

Was ich sagen will: Dass es da auf dem einen oder anderen Gebiet Unterschiede gibt, ist selbstverständlich, schließlich sind wir alle selbständige Menschen mit eigener Vergangenheit, die uns geprägt hat. Aber die Gemeinsamkeiten müssen überwiegen, sonst ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt – spätestens nach 4 oder 7 Jahren ist Schluss. Es sei denn, es sind noch Kinder da. Dann wartet man, bis sie groß genug sind, um eine Scheidung zu verkraften.

Aber selbst da hat es meist mehr Sinn, frühzeitig Reißleine zu ziehen als in einer als Zwangsgemeinschaft empfundenen Ehe zu leben und so tun als sei alles in Ordnung, weil diese Spannung niemanden gut tut - auch Kindern nicht. Zum Glück hat die Gesetzgebung zwischenzeitlich das Scheidungsrecht liberalisiert, so dass auch Frauen, die keinen Beruf – oder ihren lange nicht ausgeübt – haben, sich von ihren Ehepartnern lösen können, ohne gleich in existentielle Nöte zu geraten. Das war früher regelmäßig der Fall, deswegen „hielten“ die Ehen damals auch wesentlich länger als heute: Heute werden 40 % der Ehen wieder geschieden.

Wobei ein gegensätzlicher Trend zu beobachten ist: Die Ehen der durch die Internet-Partnervermittlungen zusammengefunden Paare halten länger. Warum? Weil bei dieser Art von Vermittlung nur Personen mit annähernd gleichen Interessen und Bildungsstand zusammenkommen.

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Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von Prediger » Mi 6. Sep 2017, 14:24

Es sollten mindestens soviel Gemeinsamkeiten vorhanden sein, dass es für eine angemessene gemeinsame Freizeitgestalltung reicht. Was nicht gleich ist sollte der Andere mit einem guten Gefühl akzeptieren können wenn er das dann alleine oder mit Freunden tut.

 
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Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von Campingliesel » Mi 6. Sep 2017, 18:13

Aria hat geschrieben:Wenn einer im Urlaub am liebsten am Strand liegt und faulenzt, der andere aber das fremde Land kennenlernen will, dann ist der Konflikt vorprogrammiert. Klar kann man mal aus Liebe das machen, was dem anderen am Herzen liegt, aber dann erwartet man unbewusst vom anderen, dass er am nächsten Tag oder in der nächsten Woche auch aus Liebe etwas macht, was er eigentlich nicht will. Wenn die Liebe frisch ist, ist das kein Problem, aber über Jahre in jedem Urlaub nur am Strand liegen oder immer wieder Museen und Kirchen besuchen zu müssen, das ist schlicht ätzend.

Mich würden keine 10 Pferde mehr auf ein Konzert von beispielsweise Kastelruther Spatzen bringen. Ich war ein- oder zweimal auf so einer Veranstaltung, nicht wegen der Musik, sondern weil ich was anderes sehen/erleben wollte. Seitdem bin ich „geheilt“, d.h. auch aus Liebe würde ich nicht auf etwas Ähnliches mehr gehen.

Ähnliches gilt auch für andere Kulturgüter: Wenn einer gern Fantasy-Filme und/oder Comicverfilmungen alla Superman/Batman sieht, der andere aber das alles kindisch findet, dann sind gemeinsame Kinobesuche nur unter erschwerten Bedingungen möglich. Das gleiche gilt, wenn der eine Opern gut findet, der andere sich dabei aber langweilt und manchmal während der Vorstellung sogar einschläft. Das kann man beliebig fortsetzen.

Dabei sind Gemeinsamkeiten auf dem Freizeitgebiet das A und O jeder Beziehung, schließlich kann man über Berufliches zu Hause kaum reden, es sei denn, man hat ähnliche Berufe oder bewegt sich beruflich auf dem gleichen Level, um die Probleme des anderen verstehen zu können. Es ist auch sonst nicht empfehlenswert, auch zu Hause Berufliches zum Thema zu machen, denn Beruf ist Beruf und Freizeit ist Freizeit. Was natürlich nicht heißt, dass darüber generell nicht geredet werden soll – ich meine damit lediglich, dass Berufliches weit weniger wichtig für eine Beziehung ist als Freizeitinteressen.

Ich verstehe schon, wenn es da heißt, Gegensätze ziehen sich an. Aber das taugt nicht auf Dauer. Es sei denn, man lebt nicht miteinander, sondern nebeneinander. Da braucht man aber gar nicht erst zusammenziehen und noch weniger heiraten.

Was ich sagen will: Dass es da auf dem einen oder anderen Gebiet Unterschiede gibt, ist selbstverständlich, schließlich sind wir alle selbständige Menschen mit eigener Vergangenheit, die uns geprägt hat. Aber die Gemeinsamkeiten müssen überwiegen, sonst ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt – spätestens nach 4 oder 7 Jahren ist Schluss. Es sei denn, es sind noch Kinder da. Dann wartet man, bis sie groß genug sind, um eine Scheidung zu verkraften.

Aber selbst da hat es meist mehr Sinn, frühzeitig Reißleine zu ziehen als in einer als Zwangsgemeinschaft empfundenen Ehe zu leben und so tun als sei alles in Ordnung, weil diese Spannung niemanden gut tut - auch Kindern nicht. Zum Glück hat die Gesetzgebung zwischenzeitlich das Scheidungsrecht liberalisiert, so dass auch Frauen, die keinen Beruf – oder ihren lange nicht ausgeübt – haben, sich von ihren Ehepartnern lösen können, ohne gleich in existentielle Nöte zu geraten. Das war früher regelmäßig der Fall, deswegen „hielten“ die Ehen damals auch wesentlich länger als heute: Heute werden 40 % der Ehen wieder geschieden.

Wobei ein gegensätzlicher Trend zu beobachten ist: Die Ehen der durch die Internet-Partnervermittlungen zusammengefunden Paare halten länger. Warum? Weil bei dieser Art von Vermittlung nur Personen mit annähernd gleichen Interessen und Bildungsstand zusammenkommen.


Das sind alles nur Theorien oder Klischeevorstellungen, aber eigene Erfahrungen hast du anscheinend keine. In der Praxis sieht das meistens ganz anders aus.

 

Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von guenni » Mi 6. Sep 2017, 18:46

@campingliesel,
erspare uns doch endlich mal das sinnlose zitieren inbes. längerer textbeiträge. :x
deiner antwort vorangestellt, dass du dich auf arias letzen beitrag beziehst, hätte hier z.b. völlig ausgereicht.

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Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von ostfriesenpaar » Mi 6. Sep 2017, 18:57

Campingliesel hat geschrieben:Das sind alles nur Theorien oder Klischeevorstellungen, aber eigene Erfahrungen hast du anscheinend keine. In der Praxis sieht das meistens ganz anders aus.
Das ist vielleicht die Meinung von jemandem, der schon mehrere (gescheiterte) Beziehungen hinter sich hat.

Aber wir haben auch unsere eigenen Erfahrungen.
Wir sind seit 36 zusammen, mit gleichen Interessen und Gewohnheiten und bilden keine Zweckgemeinschaft, lieben uns immer noch wie am Anfang und genau deshalb können wir das genau so bestätigen, wie Aria es hier sehr gut beschrieben hat.

Gescheiterte Ehen hingegen, die zwanghaft aufrecht erhalten wurden, bis die Kinder aus dem Haus waren kennen wir zu genüge.
Oder Paare die sich getrennt haben, weil ihre Interessen einfach zu unterschiedlich waren.
Auch Internetbekanntschaften die schon wesentlich länger bestehen, als vorige Bekanntschaften sind uns bekannt.

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Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von ostfriesenpaar » Mi 6. Sep 2017, 19:01

guenni hat geschrieben:@campingliesel,
erspare uns doch endlich mal das sinnlose zitieren inbes. längerer textbeiträge.

Ja, bitte lasse es.
Es nervt, nervt, nervt.... :evil:
Vor allem wenn man mit dem Handy liest. Das ewige Scrollen deiner Riesenzitate in diversen Threads ist unerträglich.

 
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Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von Blood Moors » Mi 6. Sep 2017, 19:40

Danke, guenni und Ostfriesenpaar, dass ihr das auch mal anbringt. Somit bin ich wenigstens nicht immer der alleinige Meckerfritze.

War aber schon öfter ein Thema. CL, schau mal hier: http://www.fkk-freunde.info/viewtopic.php?f=21&t=3737&hilit=Vollzitate

 

Re: Wie seid ihr mit euren Lebenspartnern einig geworden ?

Beitrag von hajo » Mi 6. Sep 2017, 19:55

Bummler hat geschrieben:
hajo hat geschrieben:
... ich allein sein möchte, ein Schild an der Tür hängen: "Bitte nicht stören"



Jetzt nicht echt, oder?
Hajo manchmal haust du hier Sachen raus, da knie ich am Boden.
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Schön, dass es dich begeistert.

Aber wenn ich - für mich - komplizierte Sachen bearbeite, entsprechende Texte formuliere und aus den Stichworten und Notizen dabei bin, den Gedanken folgend einigermaßen sinnige Sätze zu entwickelt, dann kann schon das Klopfen und mein anschließendes "jetzt nicht!" mich aus dem gerade zu entwickelnden Einfall werfen.

Ist passiert.
Da fand ich es praktischer, solche "Sachen raus" zu hauen.

Da ich das jetzt nicht mehr tun muss, sind die Schilder Deko.

Möchtest du eins?

Dann kannste dich sicherlich noch auf den Boden werfen und rum kugeln... ;)

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