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Re: Re:

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 15:34
von hajo
Fkk-Igel hat geschrieben:
hajo hat geschrieben:…Wenn ich meine Kinder wegschicke (auf einen anderen CP), damit sie "sowas nicht sehen", dann bin ich nicht sehr weit entfernt vom klassischen Rassismus…

einen willentlich an- und ablegbaren Schmuck rhetorisch geschickt und distanziert undistanziert gleichzusetzen mit einer festgelegten Hautfarbe, @Hajo du bist so dumm, dass es brummt. Beim Gedanken, dass Kinder tatsächlich hier einer solchen Zweiterziehung durch Lehrkräfte ausgesetzt werden/wurden, wird mir zuerst ganz anders, aber dann erinnere ich mich dran, dass ich ja wenigstens keine eigenen hab :D
Was gibt das denn jetzt?
Eine völlige Verdrehung eines meiner Gedanken.
Dazu eine bewusst bösartige Unterstellung.

Natürlich bin ICH dumm.

Wer denn sonst?

Darauf weiterhin zu antworten, das ist mir in der Tat erheblich zu dumm und käme bei deiner Sichtweise und Undifferenziertheit einer puren Verschwendung gleich.

Re: Re:

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 15:40
von hajo
...

Re: Mögen Frauen und Mädchen wenger FKK?

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 15:42
von hajo
Campingliesel hat geschrieben:Aber wieso hast Du so ne Angst, daß hier jemand dich widerlegen will?
Siehe Fkk-Igel...

Re: Re:

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 15:43
von Herr K. aus B.
Fkk-Igel hat geschrieben:
hajo hat geschrieben:…Wenn ich meine Kinder wegschicke (auf einen anderen CP), damit sie "sowas nicht sehen", dann bin ich nicht sehr weit entfernt vom klassischen Rassismus…

einen willentlich an- und ablegbaren Schmuck rhetorisch geschickt und distanziert undistanziert gleichzusetzen mit einer festgelegten Hautfarbe, @Hajo du bist so dumm, dass es brummt. Beim Gedanken, dass Kinder tatsächlich hier einer solchen Zweiterziehung durch Lehrkräfte ausgesetzt werden/wurden, wird mir zuerst ganz anders, aber dann erinnere ich mich dran, dass ich ja wenigstens keine eigenen hab :D


Merke: Rassismus hat etwas mit der Hautfarbe zutun. Wieder was gelernt

Re: Mögen Frauen und Mädchen wenger FKK?

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 15:51
von hajo
ostfriesenpaar hat geschrieben:Und wenn die Kinder ihren Mitschülern "solche Erlebnisse" erzählen, ganz einfach, weil sie von den Eltern entsprechend aufgeklärt wurden, kann das sehr schnell zur Ausgrenzung in der Schule führen.
Ich finde es in diesem Fall gut, dass die Eltern ihren Kindern das ersparen.
Nun hab ich ja nicht die meisten Erfahrungen. Nach dem FKK-Igel sind die ja sowie ganz anders gewesen, als ich sie erinnere oder auch die unter mir Gelittenen.

Dennoch:
Das mag stimmen, was du schreibst.
Aber wenn ein Kind - und das weiß ich in der Tat - nicht völlig blöd ist, dann ist es sehr wohl in der Lage, zu erkennen, wo es sinnvoll sein könnte, einfach mal den Mund zu halten.
Nicht selten haben Kinder da ein etwas deutlicheres Gespür als so mancher sich gern aufblähender Erwachsener.

Ich finde es nach wie vor nicht gut, Kindern die Unterschiedlichkeit menschlicher Lebensweisen, Erscheinungsformen, Weltanschauungen, Lebensentwürfe, Kleidungsformen, Verhaltensweisen etc. vor zu enthalten.
Das ist in meinem Augen eine mangelhafte Erziehung.

Aufzwingen darf man jedoch auch nicht.
Hier den - für die eigenen oder anvertrauten Kinder - richtigen Weg zu finden, mag bisweilen nicht so einfach sein. Doch darüber kann man im wahrsten Sinn des Begriffes: reden.

Re: Mögen Frauen und Mädchen wenger FKK?

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 16:21
von Shiva205
ostfriesenpaar hat geschrieben:Und wenn die Kinder ihren Mitschülern "solche Erlebnisse" erzählen, ganz einfach, weil sie von den Eltern entsprechend aufgeklärt wurden, kann das sehr schnell zur Ausgrenzung in der Schule führen.
Das ist ein gefährlicher Gedanke. Ich glaube es macht keinen Sinn den Kindern eine selbstdefinierte "heile Welt" vorzugaukeln. Langfristig haben sie es leichter, wenn sie rechtzeitig (altersgemäß) von den Eltern über die Variationsbreite menschlichen Daseins aufgeklärt werden.

Aus solchen absurden Ausgrenzungsängsten heraus könnte man sonst auch meinen man müsse die Kinder taufen lassen, man könne Kinder generell nicht in FKK-Gebiete mitnehmen, man dürfe sich Kindern gar nicht nackt zeigen ... - weil sie das ja in der Schule rumerzählen könnten und sich dadurch ihren Lebenslauf verderben.

Das Schlimme ist: Solche Ängste schaukeln sich im Kollektiv auf, und am Schluss hat man dann eine total verdruckste und verlogene Gesellschaft, in der überhaupt niemand mehr den Mut hat ehrlich zu sagen und zu zeigen wie er lebt und/oder leben möchte.

Re: Mögen Frauen und Mädchen wenger FKK?

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 16:27
von Kartunger
hajo hat geschrieben:
ostfriesenpaar hat geschrieben:Und wenn die Kinder ihren Mitschülern "solche Erlebnisse" erzählen, ganz einfach, weil sie von den Eltern entsprechend aufgeklärt wurden, kann das sehr schnell zur Ausgrenzung in der Schule führen.
Ich finde es in diesem Fall gut, dass die Eltern ihren Kindern das ersparen.
Nun hab ich ja nicht die meisten Erfahrungen. Nach dem FKK-Igel sind die ja sowie ganz anders gewesen, als ich sie erinnere oder auch die unter mir Gelittenen.

Dennoch:
Das mag stimmen, was du schreibst.
Aber wenn ein Kind - und das weiß ich in der Tat - nicht völlig blöd ist, dann ist es sehr wohl in der Lage, zu erkennen, wo es sinnvoll sein könnte, einfach mal den Mund zu halten.
Nicht selten haben Kinder da ein etwas deutlicheres Gespür als so mancher sich gern aufblähender Erwachsener.

Ich finde es nach wie vor nicht gut, Kindern die Unterschiedlichkeit menschlicher Lebensweisen, Erscheinungsformen, Weltanschauungen, Lebensentwürfe, Kleidungsformen, Verhaltensweisen etc. vor zu enthalten.
Das ist in meinem Augen eine mangelhafte Erziehung.

Aufzwingen darf man jedoch auch nicht.
Hier den - für die eigenen oder anvertrauten Kinder - richtigen Weg zu finden, mag bisweilen nicht so einfach sein. Doch darüber kann man im wahrsten Sinn des Begriffes: reden.



Ganz deiner Meinung und mit unseren Kindern selbst erlebt.

Gruß
Kartunger

Re: Mögen Frauen und Mädchen wenger FKK?

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 16:57
von Campingliesel
Kartunger hat geschrieben:
hajo hat geschrieben:
ostfriesenpaar hat geschrieben:Und wenn die Kinder ihren Mitschülern "solche Erlebnisse" erzählen, ganz einfach, weil sie von den Eltern entsprechend aufgeklärt wurden, kann das sehr schnell zur Ausgrenzung in der Schule führen.
Ich finde es in diesem Fall gut, dass die Eltern ihren Kindern das ersparen.
Nun hab ich ja nicht die meisten Erfahrungen. Nach dem FKK-Igel sind die ja sowie ganz anders gewesen, als ich sie erinnere oder auch die unter mir Gelittenen.

Dennoch:
Das mag stimmen, was du schreibst.
Aber wenn ein Kind - und das weiß ich in der Tat - nicht völlig blöd ist, dann ist es sehr wohl in der Lage, zu erkennen, wo es sinnvoll sein könnte, einfach mal den Mund zu halten.
Nicht selten haben Kinder da ein etwas deutlicheres Gespür als so mancher sich gern aufblähender Erwachsener.

Ich finde es nach wie vor nicht gut, Kindern die Unterschiedlichkeit menschlicher Lebensweisen, Erscheinungsformen, Weltanschauungen, Lebensentwürfe, Kleidungsformen, Verhaltensweisen etc. vor zu enthalten.
Das ist in meinem Augen eine mangelhafte Erziehung.

Aufzwingen darf man jedoch auch nicht.
Hier den - für die eigenen oder anvertrauten Kinder - richtigen Weg zu finden, mag bisweilen nicht so einfach sein. Doch darüber kann man im wahrsten Sinn des Begriffes: reden.



Ganz deiner Meinung und mit unseren Kindern selbst erlebt.

Gruß
Kartunger


Aus meiner eigenen Erfahrung haben meine Brüder und ich früh gelernt, daß wir mit unserem "FKK-Leben" eher ein Einzelfall waren, sowohl in unserem Ort wie auch in der Verwandtschaft. Deshalb lernten wir auch, daß es meistens besser ist, in der Schule oder der Arbeit den Mund zu halten. Da unsere Vereine ja 40 und 50 km weit weg waren, und die auch ziemlich versteckt lagen, kannten das auch die wenigsten Leute hier.
Als ich mal bei der Oma mütterlicherseits das ausgeplaudert hatte (als ca 5 oder 6jährige) und meine Mutter fast im Erdboden versunken war, wußte ich, wie manche Leute reagieren können. In der jüngeren und engeren Verwandtschaft war es dann zwar bekannt, aber viel geredet wurde trotzdem nicht. Sie konnten es sich meistens nicht vorstellen, aber es war halt unser "Ding" und damit basta.
In der Schule redete ich auch nie darüber und war dann total überrascht, als ich eine Kameradin in dem Verein bei einem Volleyballturnier antraf, der 40 km weg war, und wo wir dann zwischen 1969 und 1975 nicht mehr dort waren.


Als eine Belastung empfand ich das nicht, denn irgendwie waren wir auch ein bißchen stolz darauf, etwas zu kennen, was nicht jeder kannte. Und daß wir mit der Nacktheit keine Probleme hatten, im Gegensatz zu anderen, die deswegen ein für uns unverständliches Theater machten. z.b. wegen der Umzieherei oder ja nichts vom anderen sehen zu dürfen. Auch zu Hause nicht.

Re: Re:

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 21:29
von Phragmites
Herr K. aus B. hat geschrieben:… Merke: Rassismus hat etwas mit der Hautfarbe zutun. Wieder was gelernt

@HerrK hast du da das 'klassisch' überlesen ?

Re:

BeitragVerfasst: Fr 7. Jul 2017, 21:32
von Phragmites
hajo hat geschrieben: …Nicht selten haben Kinder da ein etwas deutlicheres Gespür als so mancher sich gern aufblähender Erwachsener …

q.e.d.