Oder gibt es auch Gläubige Frivole?
Frivole, oder nicht, das kann ich nicht beantworten.
Ich kenne nur Gläubige, (aus der Kirchengemeinde) Frauen und Männer, jüngere und ältere, die sich in der Sauna im Eva- oder Adamskostüm aufhalten.
Reicht das??
Oder gibt es auch Gläubige Frivole?
Kantianer hat geschrieben:
Reicht das??
Bummler hat geschrieben:Nein, die müssen schon Dummlichkeiten tun, sonst sind sie nicht frivol.
guenni hat geschrieben:auch im islam gilt der ehebruch als schweres verbrechen.
Aria hat geschrieben:Auch als Gedanke wie im Christentum?
guenni hat geschrieben:i.ü. wir dürfen sicher davon ausgehen, dass auch für viele atheistische paare analog zum ehebruch fremdgehen "verboten" ist.
Ich finde die Beziehung zwischen Gedanken und Taten hier sehr interessant. Der wahrhaft Saubere hat keine schlechten Gedanken und läuft schon deshalb auch nicht Gefahr irgendetwas Schlechtes zu tun. Daher könnte man es als eine Art Ziel betrachten, bereits auf der Ebene der Gedanken unfehlbar oder sündenfrei zu sein - dann würde man sich viele innere und äußere Konflikte ersparen und müsste sich nicht ständig daran hindern das "Verbotene" zu tun oder zu denken. Das Problem ist nur: Wie kontrolliert man seine Gedanken so, dass sie durch und durch sauber sind? Und wie definiert man, welche Gedanken gut sind und welche schlecht? Das kann man kaum an irgendeiner mehr oder weniger prüden christlichen, bürgerlichen, moslemischen oder sonstigen Moral festmachen. Der Fehler im Christentum ist vielleicht nicht die Idee des sündhaften Gedankens, sondern die Definition der Sündhaftigkeit.Aria hat geschrieben:Ja, aber nicht in den Gedanken. Bei Atheisten gibt es keine Gedankenpolizei und selbstredend auch keine Beichte.
Deine Beurteilung ist in diesem Fall richtig. Hier handelt es sich um einen autoritären Erziehungsstil.Die erste wurde autoritär behandelt. Sie sollten Figuren aus Knetmasse formen. ABer die Kinder mußten alles genau so machen, wie die Erzieher das wollten. Eigene Ideen waren nicht gefragt. Dadurch sahen dann hinterher alle Figuren gleich aus.
Kannst du mir sagen, warum es sich hier um einen antiautoritären Erziehungsstil handeln soll? Du zitierst die antiautoritäre Erziehung so:Die 2. Gruppe konnte mit der Knetmasse machen, was sie wollten. Die Erzieher setzten keine Grenzen, gaben keine Anregungen oder sonstige Vorgaben, und das Ende war, daß die Kinder mit der Knetmasse nur noch herumwarfen und sich gegenseitig beschmutzten.
Wo wird hier ein pädagogisches Ziel sichtbar? Ebenso kann ich hier kein Ergebnis einer umfassenden und theoretisch begründeten Erziehungsphilosophie erkennen. Um es deutlich und klar zu sagen, dass, was du hier als Fallbeispiel bringst, entspricht nicht dem Erziehungsziel der antiautoritären Erziehung, sondern der Laissez faire."Antiautortärer Erziehungsstil: eine umfassende und theoretisch begründete Erziehungsphilosophie, der explizit pädagogische Ziele, Normen und Leitbilder zugrunde liegen."
Dieses Beispiel beschreibt ganz konkret den antiautoritären Erziehungsstil. Dass dieses so sein muss, kannst du schon aus dem Namen antiautoritär ableiten. Das Wort "antiautoritär" setzt sich aus zwei Worten zusammen, nämlich "anti" und "autoritär". Das Wort "anti" bedeutet gegen, somit bezeichnet die Wortbildung "antiautoritär" gegen autoritäres Verhalten. Der Gegensatz zum autoritären Verhalten ist nun nicht das völlig weglassen jeglicher Autorität. Sondern dem Kind wird der Freiraum zur eigenen Entscheidung gelassen, den das Kind übersehen und händeln kann. Anstelle des Begriffs der antiautoritären Erziehung werden auch die Begriffe demokratischer Erziehungsziel oder Erziehung zur Selbständigkeit genutzt. Diese Begriffe sind untereinander austauschbar.Die 3. Gruppe wurde eben auf die richtige Art "geführt", d.h. sie wurden angeleitet, beraten, unterstützt oder vielleicht auch mal leicht kritisiert, auf jeden Fall konnte jedes Kind seiner Kreativität freien Lauf lassen und es standen individuelle schöne Figuren, ohne daß die Erzieher etwas vorgeschrieben oder bestimmt haben. Aber gewisse Grenzen waren eben trotzdem vorhanden, die die Kinder auch akzeptiert haben.
Jetzt schau dir mal dieses Zitat an, welches du selbst hier eingebracht hast. Dieses Zitat sagt exakt das Gleiche, was ich dir gesagt habe. Scheinbar ist dir dieses aber nicht aufgefallen, denn sonst hättest du deine Zuordnung der Erziehungsstile korrigiert."Zu ihren Charakteristika zählt das Ideal der Rechte, der Freiheit und der Entwicklungsautonomie des Kindes. Die Erziehung soll von Zwängen und der Übermacht der Pädagogen möglichst befreit werden, damit sie der Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes nicht im Wege steht; infolgedessen bemühte sich die antiautoritäre Erziehung nicht nur um eine Förderung der psychischen Unabhängigkeit des Kindes, sondern auch um eine Liberalisierung der Reinlichkeits- und Ordnungserziehung und eine Enttabuisierung und „Befreiung“ der kindlichen Sexualität"
Für mich ist es nicht deutlich geworden, was du mit diesem Beispiel aufzeigen wolltest. Ich konnte eine solche Aussage nicht feststellen. Da wir uns hier aber nicht über die kath.Kirche unterhalten, muss es auch nicht vertieft werden.Webei wir nun wieder bei dem spaltenden Buchstaben Kahtholisch, Kirche, wären
Der folgende Link gibt einen guten Einblick zu diesem Thema
http://www.bing.com/videos/search?q=les ... ORM=VRDGAR
Nein, nicht nur, sondern auch!Das ist ja das Fatale. Denn was ist Ehebruch anderes als vollzogener Geschlechtsverkehr mit einer Frau oder einem Mann, mit der/dem man nicht verheiratet ist?
Ehebruch kann nicht nur mit einem außerehelichen Sexualverkehr gleichgesetzt werden. Du verengst hier das Thema einseitig auf den Sex.Nur für dich: Geschlechtsverkehr = Sex. Es nutzt also nichts, wenn du statt Sex Ehebruch sagst, denn gemeint ist hier verbotener (realer wie gedachter) Sex und sonst nichts.
Mir wird nicht deutlich, was du hier sagen willst. Das zum Vollzug der Ehe der Sexualakt gehört, war hier nicht Thema und sagt im Bezug zum Ehebruch nichts aus. Hier wechselst du das Thema.Die katholische Kirche legt ohnehin den größten Wert auf die Sexualität. So ist eine vor Gott geschlossene Ehe solange nicht gültig, bis der Geschlechtsverkehr zwischen den Ehegatten stattgefunden hat; findet er nicht statt, kann die Ehe annulliert werden, sprich man kann dann so tun, als ob man gar nicht verheiratet gewesen wäre.
Seit wann ist der Begriff "Scham" ein Synonym für die Geschlechtsorgane? Hier verrennst du dich.Klar, deswegen ist „die Scham“ auch kein Synonym für die Geschlechtsteile.Eule hat geschrieben:Die Scham des Menschen und das Bewusstsein des Menschen zur Scham ist nicht an die Sexualität gefesselt, sondern daran, etwas verbotenes oder nicht erlaubtes zu tun oder getan zu haben.
Ein Ehebruch ist im bürgerlich-rechtlichem Sinne nicht verboten. Der hintergangene Ehepartner hat keine rechtlichen Möglichkeiten, den erlittenen Ehebruch sanktionieren zu lassen."verboten" ist realer oder gedachter sex außerhalb der ehe = ehebruch und dazu müssen wir nicht mal die bibel herzitieren.
Nicht nur des Christentums. Es gibt in vielen Völkern, die mit dem Christen-, Judentum und dem Islam nichts zu tun haben die gleichen moralischen Vorstellungen und Regel.Doch – dass gedachter Sex außerhalb der Ehe verboten ist, ist eine Spezialität des Christentums."verboten" ist realer oder gedachter sex außerhalb der ehe = ehebruch und dazu müssen wir nicht mal die bibel herzitieren.
Na ja, eine dir typische Übertreibung.Bei Atheisten gibt es keine Gedankenpolizei und selbstredend auch keine Beichte.
Dieses kann ich voll und ganz unterschreiben. Die Sündhaftigkeit der Sexualität ist auch kein evangelisches (vom Evangelium her kommend) Problem, sondern eine Einführung aus der heidnisch griechischen Philosophie und deren religiösen Praxis.Der Fehler im Christentum ist vielleicht nicht die Idee des sündhaften Gedankens, sondern die Definition der Sündhaftigkeit.
Dieses steht hier nicht zur Debatte. Es ist hier nur die Frage, wie diese speziellen Gedanken bewertet werden.Die Gedanken sind frei.
Dabei soll es auch bleiben!
Eule hat geschrieben: Seit wann ist der Begriff "Scham" ein Synonym für die Geschlechtsorgane? Hier verrennst du dich.
norbert hat geschrieben:Eule hat geschrieben: Seit wann ist der Begriff "Scham" ein Synonym für die Geschlechtsorgane? Hier verrennst du dich.
Schamgegend
Schambein
Schamhaar
rasierte Scham
noch nie gehört?
Nun, wenn man heute etwas Falsches darunter versteht, ist es halt meine Aufgabe als Fachmann, auf diesen Fehler hinzuweisen.In meiner Erklärung steht das, was man heute darunter versteht.
Tja, der Film war wohl nicht von einem Regisseur gemacht worden, der sich fachlich richtig orientierte. Nur weil dieser Regisseur und viele Nachschlagewerke hier eine unzutreffende Aussage machen, wird der Fehler nicht geheilt. Du hast wirklich die Wahl, diesen Begriff falsch weiter zu verwenden und dann dummes Zeug zu reden oder diesen Begriff richtig und korrekt anzuwenden. Es ist halt deine Entscheidung.Aber in dem Film wurde die antiautoritäre Erziehung als eine permissive und vernachlässigenden Erziehung dargestellt, ...
Wer hat das anfangs so gedacht? Auf keinen Fall die Erziehungswissenschaft. Denn dort wurde der Begriff stets richtig genutzt...., wie es anfangs gedacht war.
Ja, diese Erziehungshaltung wurde in der Erziehungswissenschaft schon immer mit Laissez faire bezeichnet. Nur damit du dir dieses noch einmal ansiehst. Du hast selbst folgende richtige Beschreibungen zitiert:Da übten die Eltern wenig oder keine Autorität aus oder es wurden statt einer wirklichen Aufhebung der Herrschaftsverhältnisse zwischen Erzieher und Kind die Herrschaftsverhältnisse lediglich umgedreht und der Erzieher ordnet sich dem dem Willen des Kindes unter.
Damit es für dich deutlich sichtbar wird, habe ich in deinem zweiten Zitat den Begriff "antiautoritäre Erziehung" rot markiert. Ich verlange ja nicht von dir, dass du mir glaubst. Aber du solltest doch die Zitate, die du selbst einführst, gelesen haben. Und wenn die etwas anderes aussagen, als du so allgemein meinst, dann solltest du diese deine Meinung überprüfen und ggf. berichtigen."Antiautortärer Erziehungsstil: eine umfassende und theoretisch begründete Erziehungsphilosophie, der explizit pädagogische Ziele, Normen und Leitbilder zugrunde liegen.""Zu ihren Charakteristika zählt das Ideal der Rechte, der Freiheit und der Entwicklungsautonomie des Kindes. Die Erziehung soll von Zwängen und der Übermacht der Pädagogen möglichst befreit werden, damit sie der Entfaltung der Persönlichkeit des Kindes nicht im Wege steht; infolgedessen bemühte sich die antiautoritäre Erziehung nicht nur um eine Förderung der psychischen Unabhängigkeit des Kindes, sondern auch um eine Liberalisierung der Reinlichkeits- und Ordnungserziehung und eine Enttabuisierung und „Befreiung“ der kindlichen Sexualität"
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