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wie kam es dazu

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Re: wie kam es dazu

Beitrag von harryster » Sa 7. Jan 2017, 09:48

So sehe ich das auch. Ich habe auch keine Hemmungen andere Leute mit diesem Virus anzustecken.

 

Re: wie kam es dazu

Beitrag von nacktKULTUR.org » Sa 7. Jan 2017, 12:19

Klaus_59 hat geschrieben:Das sprachliche Niveau war aber auch damals schon höchst wankelmütig. Gerade Werner war bekannt für seine derben Posts.

Ja, was das sprachliche Niveau betrifft, muss ich Dir Recht geben. Wenn Werner richtig in Fahrt gekommen ist, ist die Sprache irgendwo zwischen Stammtisch und Gosse abgesoffen. Aber es gibt noch eine andere Ebene - die menschliche. Und da konnte ich ihm zumeist zustimmen. Selbst gezielt eingesetzter Gossenduktus zählt zur sprachlichen Eloquenz. Und an der fehlt es heute, ohne Pan, Werner, hhnude und anderen.

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Re: wie kam es dazu

Beitrag von Puistola » Sa 7. Jan 2017, 19:18

Bummler hat geschrieben:Ja wenn man so zurückblättert, ...das ist schon interessant!
... in der Rückschau auch die Beiträge von ..., Puistola, ..., neben anderen..


Naja, danke für die Blumen.
Ich würde ja gerne weiterschreiben,
aber so ganz ohne Echo macht das nicht wirklich Spass.

Nicht mehr viel in Foren, vor Gerichten oder in den Medien aktiv,
sind wir draussen ungebrochen. Zwar noch kein einziges Mal in diesem Jahr,
letztmals schien die Sonne für uns auf dem Stockberg am 28. Dezember '16:

Bild

Bald mehr, wenn nach den Schneefällen die Sonne wieder schneit, äh scheint ...
Puistola


Ach ja, das Thema: wie kam es dazu?
Nun, das ist länger her als 50 Jahre.
Erste Gehversuche ganz allein auf dem Altkönig im Taunus.
Ich wollte mal ausprobieren wie Nackt geht.
Es ging gut, ich blieb dabei.

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Re: wie kam es dazu

Beitrag von ostfriesenpaar » Sa 7. Jan 2017, 20:26

Bei uns kam es zufällig dazu.
Wir waren im Alter von 18 Jahren zelten. Am Unterbacher See in Düsseldorf.
Durch Neugier sind wir dort zum FKK Teil des Strandbades. Wir waren sofort begeistert von der Freiheit und dem angenehmen Gefühl ohne Badekleidung zu schwimmen.
Ein Jahr später haben wir dann einen 3 wöchigen Urlaub mit dem Zelt in Hooksiel verbracht.
Aber das ist alles schon ein paar Jahre her.

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Re: wie kam es dazu

Beitrag von bea_79 » Sa 7. Jan 2017, 23:26

Hier mein Text zum Einstieg ins Forum mit meinem Weg zum Fkk
"Hallo ich heiße Bea.
Ich bin hier neu im Forum und hoffe auf gute Kontakte mit gleichgesinnten Paaren und Familien im Rhein-Neckar Raum. Mein Mann (39) unsere Kinder Tochter (8 Jahre) Sohn (6 Jahre) und ich (35) sind begeisterte FKKler. Dieses Jahr waren wir zwei Wochen auf Borkum. Hier gibt es einen tollen FKK-Strand. Auch ansonsten sind wir gerne an FKK-Bereichen von Badeseen zu finden. Ich selbst bin erst durch meinen Mann zum FKK gekommen. Bei meinen Eltern zu Hause hat Nacktheit überhaupt nicht stattgefunden. Ganz im Gegenteil zur Familie meines Mannes. Hier war dies völlig normal. Sie besitzen ein Haus mit uneinsehbaren Grundstück und eine Sauna. Das erste mal nackt mit seiner Familie war für mich damals oberpeinlich. Auch als wir später in einer Saunaanlage einen Arbeitskollegen von mir getroffen hatten habe ich mich in Grund und Boden geschämt. Heute macht mir das überhaupt nichts mehr aus. Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile der "nackischste" in unserer Familie."

 
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Re: wie kam es dazu

Beitrag von Blood Moors » Do 12. Jan 2017, 23:01

Dann will ich auch mal meinen Einstieg ins FKK-Leben schildern.

Nach Beendigung der Schulzeit habe ich eine kaufmännische Lehre bei einer Reederei begonnen. Wir hatten damals drei Kümos, das sind Frachtschiffe, die auf Nord- und Ostsee verkehren. Der Chef bot seinen Azubis (damals noch Lehrlingen) an, während des Urlaubs eine Schiffsreise mitzumachen. Das ließ ich mir doch nicht zweimal sagen! Bis zu dem Zeitpunkt - ich war 17 - hatte ich noch nie im meinem jungen Leben Urlaub gemacht.

Es war Ende Juni und fuhr mit dem Zug nach Kiel und ging dort an Bord. Die Reise ging nach Finnland. In Mäntyluoto wurde eine Partie Holz geladen. Der Aufenthalt im Hafen dauerte damals noch drei Tage. Natürlich machte die Crew abends nach Feierabend einen Kneipenbummel, dem ich mich natürlich gerne anschloss. In den Kneipen trieben sich natürlich auch jede Menge Mädchen rum. Zu vorgerückter Stunde auf dem Weg zurück zum Schiff kamen wir - mit einigen Mädchen im Schlepptau - an einen See vorbei und spontan kam die Idee: Wir gehen baden!

Ich wendete ein, dass ich ja keine Badehose dabei hatte. Alle brachen in schallendes Gelächter aus: "Wozu braucht man denn eine Badehose?" Ehe ich mich versah hatten sich alle splitternackt ausgezogen, auch die Mädels, und tauchten in den See. Dazu muss man wissen, dass es in Finnland im Juni nachts kaum dunkel wird. Naja, ich wollte nicht als prüde gelten und kein Spaßverderber sein und tat es ihnen gleich. Das war ein wunderbares und einschneidendes Erlebnis: Nie wieder wollte ich eine Badehose anziehen! Und von den Ausnahmen mal abgesehen, wo es nicht anders geht, habe ich es auch nicht getan.

Die Zeit damals war günstig dafür. An jedem See und jeder Baggerkuhle gab es irgendwo eine Ecke, wo sich Nudisten aufhielten. Ich hatte dann noch das große Glück, eine Partnerin zu finden, die meine Vorliebe fürs nackt sein teilte. Mit der bin ich jetzt fast 47 Jahre verheiratet und wir treiben heute noch regelmäßig FKK und gehen einmal wöchentlich in die Sauna.

LG Hans

 

Re: wie kam es dazu

Beitrag von pebo » Fr 13. Jan 2017, 15:03

Habe schon oft gehört, wenn man einmal infiziert ist zum unbekleideten Leben, bleibt man sehr gerne dabei. Gerade beim Baden im See oder in der Sonne ist viel angenehmer ohne Bekleidung zu sein. Je öfters man den Zustand genießen kann, desto natürlicher empfindet man diesen Zustand. Ich brauche nur Kleidung als Kälteschutz oder in der Öffentlichkeit wo man sich sonst nicht aufhalten könnte.
Schamverletzung empfinde ich dabei nicht mehr, wenn man sich normal verhält und sich die richtigen Orte aussucht. Freue mich immer wenn andere Leute das auch so empfinden können.

LG Peter

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Re: wie kam es dazu

Beitrag von düllerk » Fr 13. Jan 2017, 18:09

Ist schon lange her. In den Ferien auf dem Lande bei Verwandten hatte ich mein eigenes Reich. Ich nannte es Heide: ca. 200 x 100 m unbebautes Land, bewachsen mit Büschen und Sträuchern dicht an dicht. Darin hatte ich mir meine Hütte aus Zweigen und Laub gebaut und durchkämmte „mein Land“ nackt. Man kann sich daran gewöhnen.
Zuhause hatte ich mir zum Baden ein wildes Ruinen-Hafengebiet ausgesucht, wo ich allein war, und ein paar Meter vom Jadebusen ohne Durchgangsverkehr. Dass ich hier nackt badete, war von großem Vorteil, weil ich vom Meer nur ein paar Meter zum Hafenwasser hatte und so das Salzwasser abwaschen konnte. Ich mochte als Jugendlicher auch nicht gern mit Salzwasser-Badehose nach Hause kommen, weil ich nicht sicher war, ob meine Eltern wirklich begeistert wären, wenn ich wild irgendwo ohne Aufsicht ins Wasser ginge.
Nackt - was ist schon dabei? Beim Schulschwimmunterricht waren wir nur unter Jungs. Umziehen mit einem Riesenaufwand mit Handtuch um die Hüfte. Einer stellte sich mit dem Gesicht zur Wand und zog sich ungeniert um. Das fiel auf: Sieh mal da, ein nackter Arsch! Seine Antwort ganz überzeugend: Wenn du keinen Arsch hast, tust du mir Leid!
„Unter Leuten“ habe ich FKK schließlich auf Norderney kennen gelernt. Dort gab und gibt es den offiziellen FKK-Abschnitt und von dort aus Richtung Osten konnte man nackt bis ans Ende der Insel laufen. Im übrigen bin ich zu einer Zeit aufgewachsen, in der man allgemein den Eltern keine intimen Fragen stellte. Entweder erfuhr man das eine oder andere so nebenbei oder Fotos verrieten dies oder das. Mein Vater gehörte zu den Wandervögeln (Aus grauer Städte Mauer . . .) mit einem „freien Leben“. Und im Fotoalbum waren Fotos von Soldaten incl. ihm, die bei Tunis im Mittelmeer badeten: gebräunte Oberkörper und schneeweiße Unterteile!
Beim FKK muss man sich selber mögen. Und andern auch wirklich ihre Ansicht lassen. Es ist doch vollkommen ungeklärt, warum dieser oder jener sich beim Anblick nackter Menschen aufregen will oder muss, oder?

 

Re: wie kam es dazu

Beitrag von hajo » Fr 13. Jan 2017, 19:31

nacktKULTUR.org hat geschrieben:Bemerkenswert ist auch der von Peter & Karin, worin in einfachen Worten geschildert wird, dass Nacktheit auch etwas mit Erotik zu haben kann. Wieviel lockerer und schöner ist das zu lesen, als das Gekeife alter Männer („diese deine Behauptung...“) im hiesigen Thread zum Thema.
Tja...
Ich gehöre auch zu den "alten Männern"... Damals war ich eben gut 14 Jahre jünger.
Aber ich verstehe: ab einem gewissen Alter sollte das Sich-äußern verboten werden..
Danke!
nacktKULTUR.org hat geschrieben:Es fragt sich, was sich in diesen 14 Jahren verändert hat.
Die Schreiber wurden zu "alten Männern"...
nacktKULTUR.org hat geschrieben:von den vier genannten ist gerade mal noch einer dabei.
Das stimmt immerhin NICHT.

Es sind hier(!) weiterhin registriert:

Klaus_59
Martin1970
SteveFKK
Werner
und ich auch noch...

Aber nicht alle äußern sich hier weiterhin, lesen nur noch mit.
Das dürfte dir entgegenkommen. Halten doch zumindest einige alte Säcke freiwillig den Mund.

 
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Re: wie kam es dazu

Beitrag von südbaden » Sa 14. Jan 2017, 19:45

Ich finde auch nicht mehr, was ich dazu mal geschrieben hatte.

Da mein Vater schon sehr früh verstorben ist, bin ich bei Mutter und Oma aufgewachsen. Die ersten Nackten damals im Fernsehen - auch nur mal ein nackter Busen - war eine riesen Sauerei. Ich sah dann mal ein Bericht über FKK und wurde neugierig. Als ich meine Frau kennen lernte zogen wir in die untere Wohnung unseres Hauses ein. Dann begann ich anfangs nach dem Bad immer wieder eine Weile nackt zu bleiben. Für meine (damals noch) Freundin war das völlig o.k. Ich sagte ihr damals auch, dass ich gerne mehr nackt machen würde. Auch wenn sie selbst kein Interesse an FKK hatte, hat sie mich trotzdem immer unterstützt.

Eines Tages kam eine Freundin und Arbeitskollegin von uns um einiges früher zu Besuch als geplant. Ich war da auch zufällig mal im Bad und hatte natürlich keine frischen Klamotten dabei. Also kam ich nur mit einem knappen Handtuch um die Hüften raus. Ich mag es auch nicht, wenn man nach einem heißen Bad gleich alles wieder voll schwitzt. Setzte mich dann im Wohnzimmer ihnen gegenüber. Mir war natürlich klar, dass ich etwas aufpassen muss. Irgendwann meinte meine Frau, warum ich denn das Handtuch überhaupt um hätte. Ich würde sonst doch nach dem baden auch immer ohne was rum laufen. Ich meinte, ich könnte doch nicht nackt rum laufen, wenn Besuch da ist. Sie sagte dann, bei dem kurzen Handtuch würde man doch sowieso alles darunter vorschauen. Und die Freundin meinte, es wäre doch was schönes, was man dann zu sehen bekommt.

Es war das erste mal vor "fremden". Ein im ersten Moment mulmiges, dann aber tolles Gefühl. Ein Befreiungsschlag sozusagen. Später kamen dann Sonnenbäder dazu, die ich bei meiner Schwiegermutter im Garten machte. Ganz überrascht war ich, dass es auch eine ältere Generation gab, die damit keine Probleme hatte. Das war die letzten 14 Jahre nicht mehr möglich, weil wir aus Hessen in den Schwarzwald gezogen sind.

Meine Frau hat mir in Sachen FKK immer wieder Mut gemacht. So auch bei den Spaziergängen im Wald. Leider ist sie im vorletzten Jahr gestorben. Seit dem bin ich eigentlich fast nur zuhause nackt. Ab und zu habe ich mal Besuch von der Nachbarin, die seit ein paar Jahren weiß, dass ich daheim viel nackt bin. Auch meine Schwiegermutter kommt ab und zu mal für ein paar Tage und kennt mich ja so von früher. Spaziergänge im Wald habe ich ohne sie keine mehr gemacht, weil ich alleine - da bin ich ganz ehrlich - doch irgendwie Hemmungen habe. Kommt einem ein Nackter in Begleitung entgegen, reagieren viele wahrscheinlich doch anders, als wenn er alleine ist.

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