FKK in sozialen Medien

[Friedjof]

@ homo sapiens
Hier verbreitet niemand Panikstimmung. Ich habe auch keine Probleme oder Ängste bzgl. Spionage, NSA und dergleichen. Das sehe ich recht locker. Ja, es ist richtig, was du sagst. Die meisten Einbrüche in Rechner passieren aus Unachtsamkeit und Unwissenheit der Nutzer von Rechnern. Aber derart verharmlosen würde ich die Gefahren auch nicht. Es ist nur eben so, dass sich für den Rechner von "Otto Normalverbraucher" kaum einer interessieren dürfte. Und Ende.

[Aria]

Das sehe ich recht locker.

Ich sehe das überhaupt nicht locker, denn auch ein Ottonormalverbraucher kann Opfer werden. Und sie werden Opfer, trotz Vorsichtsmaßnahmen. Und ohne es zunächst zu bemerken. Bis die böse Überraschung von der Bank oder einem Rechtsanwalt kommt, können Wochen und Monate vergehen.

Ich habe in diesem Thread bereits am Di 1. Mär 2016, 22:55 vom Identitätsklau geschrieben. Wer mehr dazu wissen bzw. sich dagegen halbwegs schützen will, kann sich z.B. hier informieren.

[Friedjof]

Aria, mein erster Rechner war ein Commodore 64 gefolgt von einem 80286 PC, dann 80386 usw. Ich weiß noch mit DOS umzugehen und kenne fast dessen gesamte Befehlsreferenz. Meine ersten Gehversuche im Internet erfolgten noch mit dem Akustikkoppler. Ich hänge mit meinen Rechnern seit mehr als 30 Jahren am Netz und habe mir noch nie einen Virus eingefangen oder einen Hackerangriff erlebt. Vielleicht bin ich ja auch nicht dahintergekommen. Aber dann kann es nicht schlimm gewesen sein; denn mein Konto ist nie von fremden Mächten geplündert worden.
Allerdings war ich von Anfang an immer vorsichtig. Mein Virenscanner und die Firewall werden regelmäßig aktualisiert. Wahrscheinlich bin ich schon zu vorsichtig. Allerdings ist der damit verbundene Aufwand nur äußerst gering. Man muss nur wissen wie. Und sehr viele PC-Nutzer wissen das eben nicht. Leider.

Nachtrag: Doch, vor langer, langer Zeit, in meiner Sturm- und Drangzeit in Sachen PC und Internet hatte ich aus allen möglichen Quellen alles mögliche und unmögliche heruntergeladen. Das war in meiner "Experimentierphase". Da hatte ich mir zwei- oder dreimal etwas eingefangen, wo ich nicht wusste, was es war und wie ich damit umgegen sollte. Da half dann nur Festplatte formatieren und alles neu installieren. Das ging aber damals alles recht schnell.

[Aria]

Ich hänge mit meinen Rechnern seit mehr als 30 Jahren am Netz und habe mir noch nie einen Virus eingefangen oder einen Hackerangriff erlebt.

Du hast meinen Beitrag vom Fr 11. Mär 2016, 19:23 nicht verstanden: Es geht gar nicht um Viren, sondern um Informationen, die digital, aber auch analog – in Form von Papier – verfügbar sind. Das Kapern der Identität war schon immer möglich, aber man kann jetzt wesentlich leichter Schaden anrichten.

Onlinebestellungen über die eigene Fantasie-E-Mailadresse auf fremde Rechnung und fremde Lieferadresse, die nur wenige Wochen gültig ist, ist nur eine der Möglichkeiten: Die Paketdienste prüfen ja die Identität nicht, es reicht, wenn beim Klingeln auf bestimmten Klingenschild jemand öffnet und auf die Frage: Sind Sie der xy? mit ja antwortet. Und wenn das fremde Konto gut gefüllt ist, kann es Wochen dauern, bis das bemerkt wird. Zum Beispiel dann, wenn das ausgespähte Opfer im Facebook ankündigt, zu einem bestimmten Datum in Urlaub fahren zu wollen. Dabei kann sich der Täter ganz woanders aufhalten und das Opfer in Natura gar nicht kennen – es reichen paar echte Daten von ihm.

[Horst]

Habt wohl meinen Beitrag vom 10.03.2016 überlesen: >>> viewtopic.php?p=38048#p38048

Gruß
Horst