Friedjof hat geschrieben:Ich hänge mit meinen Rechnern seit mehr als 30 Jahren am Netz und habe mir noch nie einen Virus eingefangen oder einen Hackerangriff erlebt.
Du hast meinen Beitrag vom Fr 11. Mär 2016, 19:23 nicht verstanden: Es geht gar nicht um Viren, sondern um Informationen, die digital, aber auch analog – in Form von Papier – verfügbar sind. Das Kapern der Identität war schon immer möglich, aber man kann jetzt wesentlich leichter Schaden anrichten.
Onlinebestellungen über die eigene Fantasie-E-Mailadresse auf fremde Rechnung und fremde Lieferadresse, die nur wenige Wochen gültig ist, ist nur eine der Möglichkeiten: Die Paketdienste prüfen ja die Identität nicht, es reicht, wenn beim Klingeln auf bestimmten Klingenschild jemand öffnet und auf die Frage: Sind Sie der xy? mit ja antwortet. Und wenn das fremde Konto gut gefüllt ist, kann es Wochen dauern, bis das bemerkt wird. Zum Beispiel dann, wenn das ausgespähte Opfer im Facebook ankündigt, zu einem bestimmten Datum in Urlaub fahren zu wollen. Dabei kann sich der Täter ganz woanders aufhalten und das Opfer in Natura gar nicht kennen – es reichen paar echte Daten von ihm.