von nacktistsexy » Mi 11. Nov 2015, 17:08
Es ist der Zug der Zeit, dass alles offen erotisch wirkende als Belästigung von Frauen erlebt wird, Leute, schaut mal, wie viele Frauen überhaupt bei Euch mitspielen.
Und Fkk IST im weitesten Sinn offen erotisch, nicht nur der Voyeur benutzt sein Opfer, sondern der Anblick eines nackten gefälligen Gegenübers könnte theoretisch beide Geschlechter sinnlich erfreuen.
Meine Frau hasst heute Fkk, weil sie bei der Überzahl hässlicher, mit Blicken zudringlicher Männer im grossen ganzen den Mainstream verkörpert, dass man sich vor allem schützt, was zuviel schutzlose Nähe bedeutet.
Fkk ist eine Zumutung mehr, die man als Frau als alltäglich erlebt.
In Kauf genommen wird das das eigene Liebesleben zunehmend leidet, weil im Gegenzug die Erwartung an die mangelnde Standhaftigkeit im Schlafzimmer als Kränkung der eigenen Schönheitsselbstsbilds erfahren wird, während alles was "dem Männchen an sich" erotisch Spass bereitet als eklig, prollig oder im schlimmsten Fall als niedlich lächerlich bewitzelt wird. Wo Phantasie, Spieltrieb und Mut zum Ausprobieren auf optimale Berührungstechniken (ProstataMassage als Königsweg der Lust) eingedampft werden, ist es unweigerlich so, dass der Psycho recht hat, dass man als Mann schon in der Klemme ist, wenn die Erwartung der Frau an den Mann eine Kreuzung aus Yorkshireterrier, Golden Retriever und Deckhengst ist.
Im Prinzip könnten viele Argumente, die die zugegeben etwas spirituell durchgeknallte ExModeratorin Sabrina Fox für ihr Experiment, ein Jahr nur barfuss zu laufen, auch für Fkk zählen.
Sinnliche Lust, körperliche Befreiung - auch die Körpermitte und ihre Magie als etwas kultivierbar menschliches wahrzunehmen, als es immer nur "wegzuwickeln". Mir fällt auf, dass iein paar ganz gute (nur)-Freundschaften mit ein paar interessanten Frauen in der Sauna begonnen haben, weil man ohne Kleider sehr direkt merkt, ob man den anderen als Objekt oder Subjekt wahrnimmt.
Und allen könnte mehr Nähe, mehr Lust, mehr Phantasie, weniger Hülle gut bekommen - mit der Ankunft von wohl bald drei Millionen Machos und verschämten Frauen dürfte das umso utopischer werden: eben man will ja niemand etwas zumuten.
Und so wie wohl die Lobby der Schuhverkäufer dafür gesorgt hat, dass das Plädoyer für ein radikales barfuss laufen ( da kann man ja nun wirklich keine jugendgefährdenden Absichten unterstellen) schnell wieder aus den Medien verschwunden ist, habe ich bemerkt, wie allmählich alle nichtpr0nographisch kommerzielle Nacktheit aus Internet und Satellitenfernsehen verschwindet.
Es gibt höchsten noch Ekelsendungen wie RTLII, oder supergrässlich Babestation - und Programme wie "Wa(h)re Liebe" oder "Liebe, Sünde" sind prähistorisch.
Aber wer Spass am Sex hätte, der nicht ins Bett allein verbannt wäre, verschuldet sich womöglich nicht genug für allen möglichen Schre§§dreck, den kein Mensch braucht.
Aber man das brünftige Männchen fest an den Eiern, während die Frauen gleichzeit ängstlich zittern und augenverdreht träumen.