FKK-Definition
Ich habe noch keine klare Definition von Adolf Koch zu seiner Freien Körperkultur gefunden. Ihm war wohl das Arbeiten am Menschen und das Werben für diese Arbeit wichtiger, als eine exakte Definition. Da heute der Begriff Freie Körperkultur, meist verkürzt als Freikörperkultur, allerdings inflationär verwendet, ja missbraucht wird, sollte er exakter bestimmt werden, gerade um sich von erotischen und sexuellen Strömungen abzugrenzen, die einer Verbreitung der Freien Körperkultur im Wege stehen.
Koch konnte in einer kurzen Zeitspanne (Weimarer Republik bis 1933) der Möglichkeit frei zu denken seinen Gymnastikunterricht nach seinen Vorstellungen gestalten. Er ließ die Kinder unbekleidet gymnastische Übungen und Tänze ausführen. Dabei konnte er auch die Eltern von den Vorteilen der freien Gymnastik überzeugen. Es waren so Körperfehlhaltungen besser zu erkennen und die Bewegungen waren nicht durch Kleidung eingeschränkt. Es kam zu einer Massenbewegung gesundheitsorientierter Nackedeis, die mit der Machtergreifung der Nazis jedoch verboten oder instrumentalisiert wurde und sich in der radikal-konservativen Nachkriegs-Adenauerzeit nicht wiederbeleben konnte. Geblieben sind viele Bereiche, die sich des Begriffs FKK bedienen, jedoch mit dem ursprünglichen Inhalt wenig bis nichts mehr zu tun haben. Dies fängt an mit dem »einfach nackt sein«, dem »Nacktbaden« (ohne gesundheitlichen Bezug), der Sucht nach erotikorientierter Nacktheit, bis hin zu Swingertreff-Einrichtungen, Bordellen und Pornografieangeboten im Internet.
In Anlehnung an den Gesundheitsgedanken des Begründers der Freien Körperkultur (nicht der Nacktkultur allgemein, diese entstand früher), aber auch in Anpassung an die heutigen Möglichkeiten (Nacktjoggen) und gesundheitlichen Anforderungen (Bewegungsmangel) definiere ich FKK deshalb so:
FKK, als Kürzel für Freie Körperkultur (verkürzt: Freikörperkultur), bezeichnet gesundheitsorientierte Bewegungs- und Lebenskonzepte, die minimal bekleidet bis unbekleidet durchgeführt werden, mit dem Ziel, besonders angenehme Ausführung (selbstmotivierend) von besonders gesunden Aktivitäten zu gewährleisten. Obwohl eine völlige Unbekleidetheit ("barfuß bis zum Scheitel") angestrebt wird, ist eine teilweise Bekleidung, vor allem zum Schutz gegen Unterkühlung oder zur Vermeidung von rechtlichen Problemen in belebten Bereichen, erlaubt.
Die FKK ist frei von erotischen Ambitionen und lehnt deshalb auch Intimhervorhebungen wie Intimpiercing, Intim-Tattoo und Intimrasur ab.
Hinzufügen möchte ich, dass Anhänger der FKK während der Ausübung der FKK keine erotischen Ambitionen hegen, außerhalb der Ausübung der FKK aber ein normales gesundes Sexualleben führen.
Koch konnte in einer kurzen Zeitspanne (Weimarer Republik bis 1933) der Möglichkeit frei zu denken seinen Gymnastikunterricht nach seinen Vorstellungen gestalten. Er ließ die Kinder unbekleidet gymnastische Übungen und Tänze ausführen. Dabei konnte er auch die Eltern von den Vorteilen der freien Gymnastik überzeugen. Es waren so Körperfehlhaltungen besser zu erkennen und die Bewegungen waren nicht durch Kleidung eingeschränkt. Es kam zu einer Massenbewegung gesundheitsorientierter Nackedeis, die mit der Machtergreifung der Nazis jedoch verboten oder instrumentalisiert wurde und sich in der radikal-konservativen Nachkriegs-Adenauerzeit nicht wiederbeleben konnte. Geblieben sind viele Bereiche, die sich des Begriffs FKK bedienen, jedoch mit dem ursprünglichen Inhalt wenig bis nichts mehr zu tun haben. Dies fängt an mit dem »einfach nackt sein«, dem »Nacktbaden« (ohne gesundheitlichen Bezug), der Sucht nach erotikorientierter Nacktheit, bis hin zu Swingertreff-Einrichtungen, Bordellen und Pornografieangeboten im Internet.
In Anlehnung an den Gesundheitsgedanken des Begründers der Freien Körperkultur (nicht der Nacktkultur allgemein, diese entstand früher), aber auch in Anpassung an die heutigen Möglichkeiten (Nacktjoggen) und gesundheitlichen Anforderungen (Bewegungsmangel) definiere ich FKK deshalb so:
FKK, als Kürzel für Freie Körperkultur (verkürzt: Freikörperkultur), bezeichnet gesundheitsorientierte Bewegungs- und Lebenskonzepte, die minimal bekleidet bis unbekleidet durchgeführt werden, mit dem Ziel, besonders angenehme Ausführung (selbstmotivierend) von besonders gesunden Aktivitäten zu gewährleisten. Obwohl eine völlige Unbekleidetheit ("barfuß bis zum Scheitel") angestrebt wird, ist eine teilweise Bekleidung, vor allem zum Schutz gegen Unterkühlung oder zur Vermeidung von rechtlichen Problemen in belebten Bereichen, erlaubt.
Die FKK ist frei von erotischen Ambitionen und lehnt deshalb auch Intimhervorhebungen wie Intimpiercing, Intim-Tattoo und Intimrasur ab.
Hinzufügen möchte ich, dass Anhänger der FKK während der Ausübung der FKK keine erotischen Ambitionen hegen, außerhalb der Ausübung der FKK aber ein normales gesundes Sexualleben führen.