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Sonnenmilch / Creme / Öl

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Zett » Do 12. Jan 2017, 23:32

Aria hat geschrieben:
Hans H. hat geschrieben:Es gibt im Internet ein Bild (ich weiß nicht mehr wo) von einem Berufsfahrer, dessen linke Gesichtshälfte mindestens 20 Jahre älter aussieht, als die rechte Gesichtshälfte, also total asymmetrisch.
Ja, das Foto habe ich im alten Forum mal gebracht, finde es dort aber nicht mehr. Aber es war dieses Foto:

Bild

Der dazu passender Artikel: http://www.deutsche-gesundheits-nachric ... -die-haut/

Und hier ein Artikel aus der Welt zum Thema Weißer Hautkrebs – Zitat: Wer immer draußen arbeitet, ist der UV-Strahlung der Sonne ausgesetzt. Darum ist „weißer Hautkrebs“ jetzt als Berufskrankheit anerkannt.

Die Sonne ist gefährlich, keine Frage, und wer diese Gefahr relativiert bzw. kleinredet, der handelt unverantwortlich.


Mein Kommentar:
Und wie viele Menschen gibt es mit einseitiger Hautveränderung auf der anderen Seite?
Es ist durch nichts belegt, dass es sich hier nicht rein um einen Zufall handelt und es genau so viele Menschen gibt, die – trotz Rechtsverkehr – auf der rechten Gesichtshälfte Hautprobleme haben.

Sensationsstory weiter nichts!

Ansonsten müssten massig Berufskraftfahrer das gleiche Problem haben. Schon mal drüber nachgedacht? Aber nachdenken ist nicht so die Stärke mancher hier. Nachplappern schon.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von ostfriesenpaar » Do 12. Jan 2017, 23:49

Hans H. hat geschrieben:Es gibt im Internet ein Bild (ich weiß nicht mehr wo) von einem Berufsfahrer, dessen linke Gesichtshälfte mindestens 20 Jahre älter aussieht, als die rechte Gesichtshälfte, also total asymmetrisch


Tja, wenn es ein (!) Bild gibt, ist doch alles geklärt :D

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Hans H. » Fr 13. Jan 2017, 01:17

Tja, wenn es ein (!) Bild gibt, ist doch alles geklärt :D[/quote]
Und was willst du damit sagen? Was soll ich mit dem einen Bild geklärt haben?
Ein Zitat so aus dem Kontext herausgerissen zu bringen und dann noch zu kritisieren, macht verdammt wenig Sinn! So eine Antwort ist mehr als flüssig, nämlich überflüssig!

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Hans H. » Fr 13. Jan 2017, 01:35

@Zett:
Gerade zuvor schreibst du erst: "Ich werde mich nicht erneut auf eine Diskussion einlassen." Und jetzt fängst du schon wieder mit pauschalen Beleidigungen an wie mit dem direkt darauffolgenden Satz: "Dass hier einige glauben, den gleichen Unsinn immer wieder hervorwürgen zu müssen, ändert an den Fakten nichts."

Siehst du denn nicht, wie du es geradezu ständig herausforderst, von der Mehrzahl der User hier mit deinen Anschauungen angegriffen zu werden?

Und dann noch:
Zett hat geschrieben:Mein Kommentar:
Und wie viele Menschen gibt es mit einseitiger Hautveränderung auf der anderen Seite?
Es ist durch nichts belegt, dass es sich hier nicht rein um einen Zufall handelt und es genau so viele Menschen gibt, die – trotz Rechtsverkehr – auf der rechten Gesichtshälfte Hautprobleme haben.

1. gibt es nach den Untersuchungen der Hautärzte sehr viele Berufsfahrer, die in Ländern mit Rechtsverkehr auf der linken Gesichtshälfte stärkere sonnen bedingte Hautveränderungen haben, als auf der rechten Seite.
2. sollte man sich erst einmal über den Hintergrund informieren, bevor man die leere Behauptung in den Raum stellt "Es ist durch nichts belegt, dass es sich hier nicht rein um einen Zufall handelt", denn es ist belegt, dass es sich in dem Fall um Sonnenlicht-Schäden handelt.
Zett hat geschrieben:Sensationsstory weiter nichts!

Wenn man etwas weiter liest, findet man den Hinweis, dass dieser Mensch über Jahrzehnte täglich dieselbe Strecke fuhr, immer vormittags mit der Sonne aus Osten von Links und Nachmittags auf dem Rückweg mit der Sonne von Westen von Links. Es ist also ein Sonderfall, der es aber extrem zeigt, wie die Wirkungen sein können.
Zett hat geschrieben:Ansonsten müssten massig Berufskraftfahrer das gleiche Problem haben.

Nein, eben nicht! Wie viele fahren denn täglich über Jahrzehnte dieselbe Strecke, immer mit der Sonne auf der linken Seite?
Und die persönliche Disposition ist auch sehr verschieden, so dass nicht jeder gleich reagiert. Außerdem haben viele Berufsfahrer seitens ihrer Arbeitgeber seit vielen Jahren die Vorschrift, Sonnenschutz zu verwenden.
Schon mal drüber nachgedacht? Aber nachdenken ist nicht DEINE Stärke.

Auch das "Nachplappern schon." kannst du gern auf dich beziehen, denn den Satz "Sensationsstory weiter nichts!" hast du wohl wörtlich abgeschrieben aus den Kommentaren, die im Internet unter der Story mit dem Bild stehen.

Mach weiter so, und du wirst weiter heftige Antworten bekommen - hier habe ich mich noch sehr beherrscht. Ich kann auch anders!

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Zett » Fr 13. Jan 2017, 08:50

Hans H. hat geschrieben:Auch das "Nachplappern schon." kannst du gern auf dich beziehen, denn den Satz "Sensationsstory weiter nichts!" hast du wohl wörtlich abgeschrieben aus den Kommentaren, die im Internet unter der Story mit dem Bild stehen.

Mach weiter so, und du wirst weiter heftige Antworten bekommen - hier habe ich mich noch sehr beherrscht. Ich kann auch anders!
Hu, jetzt hast Du mir richtig Angst gemacht :shock:

Solltest vielleicht vorher mal lesen, wer den Kommentar dort geschrieben hat: ein gewisser »Zett«. Kannst ja mal raten, wer das ist!

"Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.
12. Januar 2017 um 23:31 Zett sagt:
Und wie viele Menschen gibt es mit einseitiger Hautveränderung auf der anderen Seite?
Es ist durch nichts belegt, dass es sich hier nicht rein um einen Zufall handelt und es genau so viele Menschen gibt, die – trotz Rechtsverkehr – auf der rechten Gesichtshälfte Hautprobleme haben.

Sensationsstory weiter nichts!"

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Hans H. » Sa 14. Jan 2017, 01:51

Zett hat geschrieben:Solltest vielleicht vorher mal lesen, wer den Kommentar dort geschrieben hat: ein gewisser »Zett«. Kannst ja mal raten, wer das ist!

Zu dem Punkt 1:0 für dich :-)

Aber nicht inhaltlich! Doch das müssen wir hier nicht weiter diskutieren, denn wir kennen die gegenseitigen Standpunkte und die anderen Leser können sich selbst ein Urteil bilden, welchem Standpunkt sie näher stehen. Wer die Vergangenheit des Threads nicht kennt, muss eben zurückblättern, auch wenn es viel Inhalt ist ;-)

Wenn du es schaffen würdest, mal über längere Zeit auf Wörter wie "Unsinn" zu verzichten und sonstige beleidigende Äußerungen zu unterlassen, wäre auch eine vernünftige Diskussion trotz sehr verschiedener Meinungen durchaus möglich, wie zum Beispiel zurzeit in deinem anderen Thread zum Joggen bei Minusgraden.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Zett » Sa 14. Jan 2017, 15:54

Tut mir leid, wenn Du so dünnhäutig reagierst. Aber so ist das, wenn jemand selber so gern austeilt und dann super sensibel beim Einstecken ist.

Hier mal wirklich etwas, was zumindest ein wenig Seriosität verspricht (Hervorhebungen von mir):
https://www.welt.de/gesundheit/article1 ... -sein.html:

„Das Meiden der Sonne erhöht das Sterberisiko im selben Maße wie das Rauchen.“

"GESUNDHEIT STUDIE AUS SCHWEDEN
Die Sonne zu meiden könnte lebensgefährlich sein
Von Wiebke Hollersen | Veröffentlicht am 27.03.2016 |

In den letzten Jahren ist Sonnenbaden immer mehr in Verruf geraten: höheres Hautkrebs-Risiko, schnelleres Altern. Eine Langzeitstudie aus Schweden hat aber nun neue Erkenntnisse hervorgebracht.

Quelle: Die Welt
Wer die Sonne meidet, schützt sich vor Hautkrebs. Trotzdem könnte der Verzicht auf Sonne „so gefährlich wie Rauchen“ sein. Das schreiben Forscher, die in einer Studie 30.000 Frauen begleitet haben.

In der Sonne liegt man inzwischen ja auch oft mit schlechtem Gewissen. Ist das nicht total ungesund? Verkürzt man hier gerade sein Leben? Sonnenbaden erhöht schließlich das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

Aber das Leben ist selten einfach, sondern meistens eine einzige, endlose Risikoabwägung. Zum Sonnenbaden gibt es einen neuen Kenntnisstand zu bedenken. Eine Langzeitstudie aus Schweden hat soeben ergeben, dass es ziemlich gefährlich sein könnte, das Sonnenbaden zu lassen.

Und das, obwohl Sonnenbaden das Hautkrebsrisiko erhöht. Das stellen die Schweden nicht infrage. Aber sie schreiben: „Das Meiden der Sonne erhöht das Sterberisiko im selben Maße wie das Rauchen.“ Es ist ein großer Satz. So gefährlich wie das supergefährliche Rauchen soll der Schatten sein?

Wer die Sonne streng mied, starb bis zu zwei Jahre eher

Die Quelle der Studie ist gut. Sie stammt aus dem Karolinska Institutet, einem der angesehensten medizinischen Forschungsinstitute Europas, und ist im „Journal of Internal Medicine“ erschienen. Vor allem aber ist die Datenbasis groß. Fast 30.000 schwedische Frauen gaben Auskunft darüber, wie oft und wie lange sie in die Sonne gingen, 20 Jahre später sahen die Forscher nach, wie viele der Frauen verstorben waren.

Die Fragebögen waren zwischen 1990 und 1992 verteilt worden. Die Schwedinnen waren zwischen 25 und 64 Jahre alt. Sie sollten angeben, wie oft sie sich im Sommer sonnten, ob sie im Winter an fernen Stränden oder auf Skipisten in der Sonne saßen, ob sie Solarien nutzten.

Nur 1700 Frauen, knapp sechs Prozent, stellten sich als regelrechte Sonnenvermeiderinnen heraus. In dieser Gruppe fanden die Forscher aber die höchste Sterblichkeit. Die Frauen starben bis zu zwei Jahre eher als Frauen, die sich sonnten, so oft es ging.

Das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, sank, je mehr die Frauen sich sonnten. Das galt auch für alle anderen Todesursachen – Krebs ausgenommen. Das lag den Forschern zufolge daran, dass die Frauen, die sich häufig sonnten, insgesamt länger lebten. Im Alter steigt leider das Krebsrisiko.

Die Stärkung der eigenen Abwehrkräfte ist Grundvoraussetzung für körperliche Gesundheit. Dies mit medikamentöser Behandlung gegen Tumore zu erreichen, gilt derzeit als Revolution in der Krebsmedizin.

Warum Sonnenbäder das Leben verlängern könnten, haben die Forscher nicht untersucht, aber sie weisen vor allem auf Untersuchungen zum Nutzen von Vitamin D hin, das der Körper nur bilden kann, wenn Sonne auf ungeschützte Haut trifft.

Frauen, die sich sehr viel sonnten – mehr als jede Dritte gab das bei der Befragung am Anfang an –, erkrankten tatsächlich ein wenig häufiger an bösartigem Hautkrebs. Aber auch bei ihnen war diese Diagnose sehr selten. Vielleicht haben es selbst die Schwedinnen, die noch im Winter an den Strand flogen, nicht übertrieben.

Lebten die Frauen, die sich gern sonnten, gesünder?

An diesem Punkt ist man bei den „Limitationen der Studie“. Forscher erklären im besten Fall selbst, wo die Schwächen ihrer Arbeit liegen. Die schwedischen Forscher schreiben, dass sie nicht zwischen „Sonnenbaden“ und „gesundem Lebensstil“ unterscheiden können. Es kann gut sein, dass die Frauen, die viel in der Sonne waren, sich mehr bewegt oder gesünder gegessen haben. Außerdem weisen die Forscher darauf hin, dass sie lediglich statistische Beobachtungen getroffen haben.

Eine dieser Beobachtungen ist: Nichtraucherinnen, die auch die Sonne mieden, hatten eine ähnlich niedrige Lebenserwartung wie Raucherinnen, die so oft wie möglich in der Sonne lagen.

Raucherinnen, die nicht in die Sonne gingen und damit die risikoreichste Risikogruppe sein dürften, erwähnen die Forscher gar nicht erst."

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Zett » Sa 14. Jan 2017, 16:24

Einen hab ich noch:

"Darauf, dass Vitamin D auch eine krebshemmende Wirkung aufweisen kann, wurde bereits vor mehr als 30 Jahren hingewiesen. Seither durchgeführte experimentelle Studien legen nahe, dass Vitamin D einen antikanzerogenen Effekt in nahezu allen Stadien der Krebsentstehung hat"

"Dosiert Sonnenbaden – nicht nur schädlich, sondern auch schützend [53]

In den letzten Jahren haben die Meldungen über eine regelrecht epidemische Zunahme des malignen Melanoms zu Empfehlungen geführt, die Sonne möglich konsequent zu meiden. Neuere wissenschaftliche Ergebnisse könnten Sonnenbaden mit Maß wieder ohne schlechtes Gewissen möglich machen.

Denn paradoxerweise sorgt die Sonne, die einerseits Hautkrebs auslösen kann, andererseits für die Produktion von Vitamin D in der Haut. Vitamin D ist schon seit langem bekannt für seine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau. Hierzulande werden bei regelmäßigem Aufenthalt im Freien schätzungsweise 80 % bis 90 % des Vitamin D im Körper durch Bildung in der Haut produziert, etwa 10 % bis 20% werden über die Nahrung zugeführt. Dabei reicht die Stärke der Sonnenbestrahlung von März bis Oktober aus, um eine ausreichende Bildung des Vitamins zu gewährleisten. Es können so die Sonnentage genutzt werden, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren, um einen Vitamin D Speicher für die Wintermonate anzulegen[1],[2]. Eine kürzlich publizierte Studie aus Groß-Britannien konnte zeigen, dass Frauen, die für wenige Wochen ihren Urlaub im Süden verbrachten, so viel Vitamin D speichern konnten, dass dieses nach drei Monaten im Blut noch ausreichend hoch war[3].

Darauf, dass Vitamin D auch eine krebshemmende Wirkung aufweisen kann, wurde bereits vor mehr als 30 Jahren hingewiesen. Seither durchgeführte experimentelle Studien legen nahe, dass Vitamin D einen antikanzerogenen Effekt in nahezu allen Stadien der Krebsentstehung hat. Epidemiologische Studien zeigten, dass hohe Vitamin D Serumwerte mit einer niedrigen Rate von Neuerkrankungen für Krebserkrankungen und Sterblichkeit einhergehen[4]. Eine Meta-Analyse epidemiologischer Studien zum Blutspiegel von 25(OH)Vitamin D (Speicherform des Vitamin D) zeigte eine Senkung des Risikos um 40% für kolorektalen Krebs, wenn Personen mit hohen (durchschnittlich 34 ng/ml) und niedrigen (durchschnittlich 18 ng/ml) Werten verglichen wurden[5]. Eine 2012 veröffentliche amerikanische Studie mit über 450.000 Probanden konnte zeigen, dass in Regionen mit sehr hoher Sonneneinstrahlung bestimmte bösartige Tumorbildungen, wie non-Hodgkin-Lymphome, Colon-, Lungen, Prostata-, Nieren- und Blasenkrebs deutlich seltener auftreten[6]. Obwohl eine Cochrane Metaanalyse bestätigen konnte, dass eine Vitamin D Supplementierung zu einer deutliche Senkung der Gesamtmortalität führte, sind weitere große randomisierte kontrollierte Studien notwendig, um den Nutzen einer Vitamin D Supplementierung zu belegen[7]."

Quellen:

[1] DGE. Jetzt Vitamin D tanken. Online: http://www.dge.de/modules.php?name=News ... e&sid=1228 (abgefragt am 20. August 2013).
[2] DGE. Die neuen Referenzwerte für Vitamin D. Online: http://www.dge.de/modules.php?name=News ... e&sid=1207 (abgefragt am 20. August 2013).
[3] Mavroeidi A et al. Seasonal variation in 25(OH)D at Aberdeen (57°N) and bone health indicators–could holidays in the sun and cod liver oil supplements alleviate deficiency? PLoS One. 2013;8:e53381. doi: 10.1371/journal.pone.0053381.
[4] Lazzeroni M et al. Vitamin D Supplementation and Cancer: Review of Randomized Controlled Trials Anti-Cancer Agents in Medicinal Chemistry 2013,13,118-25.
[5] Gandini S et al. Meta-analysis of observational studies of serum 25-hydroxyvitamin D levels and colorectal, breast and prostate cancer and colorectal adenoma. Int. J. Cancer. 2011,128(6), 1414-1424.
[6] Li S-W et al. Prospective study of ultraviolet radiation exposure and risk of cancer in the United States. IJC 2013,131,E1015.
[7] Bjelakovic G et al. Vitamin D supplementation for prevention of mortality in adults. Cochrane.Database. Syst. Rev. 2011,7:CD007470.
[8] Deutsche Gesellschaft für Ernährung et al. Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr Vitamin D. 1. Auflage, 4. korrigierter Nachdruck 2012. online: http://www.dge.de/pdf/ws/Referenzwerte- ... amin-D.pdf

(http://www.assmann-stiftung.de/dosiert- ... utzend-53/)

Anschließend folgt im Artikel dann noch das übliche allgemeine Gerede zum "Sonnenschutz", dass wohl dabeistehen muss, des Ansehens wegen.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Zett » Sa 14. Jan 2017, 16:42

Eine Ergänzung zur Schwedenstudie:

"Schwedische Studie

Anscheinend ist Sonnenmangel viel gesundheitsschädlicher als bislang angenommen. Dies ergibt eine umfangreiche Studie des renommierten Karolinska Institutes in Stockholm. Den Forschern zufolge ist Sonnenmangel genauso gefährlich wie die großen Volksrisiken Rauchen, Bewegungslosigkeit und Übergewicht. Sonnenmangel löst Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus und kann zum vorzeitigen Tod führen.

Für die im Journal of Internal Medicine veröffentlichte Studie wurden 30 000 Schwedinnen über einen Zeitraum von 20 Jahren untersucht. Dabei wurden diejenigen verglichen, die sich viel, mittel und überhaupt nicht sonnten.

"Wir haben festgestellt, dass die Frauen, welche die Sonne vermeiden, ein gut doppelt so hohes Risiko in sich tragen, an Herz-und Kreislauferkrankungen zu sterben. Auch ist deren Risiko, an Diabetes Typ II und Multipler Sklerose zu erkranken, ungefähr doppelt so hoch", so Studienleiter und Oberarzt Pelle Lindqvist. Diejenigen, die sich moderat sonnten, hatten immer noch ein bis zu 40 Prozent höheres Sterberisiko gegenüber Frauen, die sich viel sonnten. "Frauen die rauchen, aber sich regelmäßig sonnen, haben unserer Studie zufolge ein ähnlich hohes Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen wie jemand der nicht raucht und sich nicht sonnt", so Lindqvist. "Sich zu sonnen, hat viele positive Gesundheitseffekte." Allerdings bestätigt die Studie auch, dass Schwedinnen, die sich sehr viel sonnten, viel häufiger Hautkrebs bekamen als diejenigen, die sich gemäßigt oder gar nicht sonnten. Deshalb sei ein Mittelmaß empfehlenswert, so Lindqvist. Er empfiehlt, etwa eine halbe Stunde Sonne täglich an so viele Hautpartien wie möglich zu lassen. Die an Frauen durchgeführte Studie gibt keine Auskunft über die Auswirkungen von Sonnenmangel auf Männer. Der Forscher vermutet aber, dass Sonnenmangel auf sie ähnliche Auswirkungen hat. (André Anwar)"
(http://www.badische-zeitung.de/gesundhe ... 72966.html, Hervorhebung von mir)

Hier wird allerdings verschwiegen (was im oberen Beitrag mit dabei stand, dass die höhere Lebenserwartung zwangsläufig eine höhere Krebserkrankungsrate für die Vielsonner zur Folgen haben muss, da Krebs vor allem eine Erkrankung im Alter ist, siehe oben)

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Zett » Sa 14. Jan 2017, 16:54

Hier mal aus der ganzheitlichen Ecke, zumindest zum mal Nachdenken lesenswert:

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/s ... ko-ia.html

Sonnencreme: Schutz oder Risiko?
Autor: Zentrum der Gesundheit, Letzte Änderung: 03.08.2016
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(Zentrum der Gesundheit) – Wie effektiv sind Sonnencremes wirklich? Diese Frage stellt sich uns alljährlich spätestens zum Sommerbeginn. Während Dermatologen Sonnenhungrigen dazu raten, sich mehrmals täglich einzucremen, um die Hautkrebs-Gefahr zu minimieren, schrillen bei Toxikologen die Alarmglocken. Denn die meisten handelsüblichen Sonnenschutzprodukte schützen nicht nur unzureichend vor gesundheitsschädigenden UVA-Strahlen, sie enthalten ausserdem selbst krebserregende Inhaltsstoffe wie Zinkoxid. Wir wollen der paradoxen "Sonnenschutz-Formel" auf den Grund gehen.

Sonnenlicht – lebenswichtig und Risikofaktor zugleich
Nach einem langen, dunklen Winter und einem wolkenverhangenen Frühling ist die ersehnte Sommersonne wie Balsam für Körper, Geist und Seele. Am liebsten würden wir die Energiespenderin stundenlang aufsaugen und in ihren wärmenden Strahlen baden. Doch so wichtig das Sonnenlicht auch für unser allgemeines Wohlbefinden und speziell für die Vitamin-D-Produktion ist, eine zu lange direkte UV-Strahlung (Ultraviolettstrahlung) kann zu Zellschädigungen und Hautkrebs führen.
Man unterscheidet zwischen zwei Arten von potentiell schädigenden UV-Strahlen: UVA und UVB. UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und können entsprechend mehr Zellen beeinträchtigen als UVB-Strahlen. UVB-Strahlen hingegen verbleiben zwar an der Hautoberfläche und können zu Sonnenbrand führen, unterstützen jedoch auch die Aktivierung von Vitamin D, das unsere Haut wiederum vor zu intensiver Sonneneinstrahlung schützen soll.
Um möglichst risikofrei genügend Vitamin D über die Sonne absorbieren zu können, empfehlen Dermatologen vor allem für helle Hauttypen Sonnencreme bzw. Sonnenmilch oder Sonnenspray mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF). Hier nimmt der Irrsinn der Sonnenschutz-Diskussion jedoch seinen Lauf. Denn eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50 blockiert einerseits vollständig die nützlichen, nur latent schädlichen UVB-Strahlen, nicht aber die eigentlich schädlicheren UVA-Strahlen!

Sonnencreme – Kein Schutz vor krebserregenden UVA-Strahlen
Seit Beginn der Vermarktung von Sonnenschutzmitteln steigt die Hautkrebsrate. Wie kann das sein, fragen Sie sich? Laut Studien sind nicht die UVB-Strahlen für Hautkrebs verantwortlich, sondern die tief in die Hautschichten eindringenden UVA-Strahlen. Tests bestätigen, dass drei von fünf Sonnencremes keinen angemessenen Schutz vor potentiell krebserregenden UVA-Strahlen bieten.
Während Hersteller also seit Jahrzehnten Sonnencremes mit UVB-Blockern auf den Markt bringen und Konsumenten sich in Sicherheit wiegen, sorgen UVA-Strahlen für Langzeitschäden. Indem die meisten Sonnencremes UVB-Strahlen blockieren, sinkt zugleich das Vitamin D-Level im Blut um 97 bis 99 Prozent. Ein Vitamin-D-Mangel soll wiederum bestimmte Krebsarten fördern.
Herkömmliche Sonnencremes bzw. Sprays erweisen sich jedoch nicht nur als äussert fragwürdig hinsichtlich ihres Schutzes vor UV-Strahlen. Genauso skandalös dürfte die Behauptung sein, dass bestimmte Inhaltsstoffe dieser "Sonnenschutzmittel" selbst unter Verdacht stehen, Krebs zu erzeugen!

Sonnencremes – Inhaltsstoffe als potentielle Krebserreger
Die Mehrheit der im Handel erhältlichen Sonnenschutzmittel enthalten gesundheitlich bedenkliche Inhaltsstoffe. Zu diesem Schluss kam der Sunscreen Guide der amerikanischen Umweltorganisation Environmental Working Group (EWG) von 2012. Nur 25 Prozent der 800 getesteten Produkte sollen demnach die Haut effektiv vor schädlichen UV-Strahlen schützen und zudem frei von potentiell schädlichen Inhaltsstoffen sein.
Als sicher gelten nach den Richtlinien des Sonnencreme-Leitfadens Sonnenschutzmittel, die frei von Oxybenzon und Retinylpalmitat sind. Beide Substanzen agieren als Reizstoffe, Allergene, Hormondisruptoren oder Karzinogene. So warnen Toxikologen vor dem Lichtschutzfilter Oxybenzon (auch: Benzophenone-3), der zu Zellschädigungen und Hautkrebs führen kann. Eine aktuelle Studie sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen diesem chemischen Stoff, dessen Wirkungsweise dem Östrogen ähnelt, und der Unterleibserkrankung Endometriose, bei der es zu schmerzhaften Wucherungen des Gebärmuttergewebes kommt.
Retinylpalmitat (eine Form von Vitamin A, die auch synthetisch hergestellt wird) soll der EWG zufolge bei direkter Sonneneinstrahlung das Hautkrebs-Risiko erhöhen. Die EWG bezieht sich in diesem Fall auf Studien mit Labormäusen, die eine ähnliche Reaktion bei Menschen vermuten lässt. Zunehmend ins Visier der Krebsforschung geraten ausserdem die UV-Filterstoffe Titandioxid und Zinkoxid. Als wirksames Mittel gegen Hautkrebs hat sich das Unkraut Wolfsmilch herausgestellt. Lesen Sie dazu hier mehr.

Risiko durch Sonnencreme - Zellschädigende UV-Blocker
Während die EWG Sonnencremes mit Titandioxid oder Zinkoxid empfiehlt, weil diese physikalischen UV-Blocker im Gegensatz zu chemischen Lichtfiltern die Hautschutzschicht nicht durchdringen sollen, geben neuere Studien Anlass zur Annahme, dass diese Stoffe durchaus das Zellwachstum stören können. Grund für die Schädigungen sollen die in diesen Sonnencremes enthaltenen Nanoteilchen sein. Die winzigen Partikel, deren Grösse sich verhält wie ein Fussball zur Erde, sollen die Lipid-Barriere durchbrechen und sodann in die tiefen Hautschichten als auch in die Blutbahn gelangen. (Lesen Sie mehr dazu in diesem Text: Gefährliche Sonnencremes mit Nanoteilchen)
Ian Illuminato von Friends of the Earth, einem internationalen Zusammenschluss von Umweltschutzorganisationen, verweist auf Studien, denen zufolge nanopartikuläres Titandioxid die DNA schädigt und als Mitauslöser der Alzheimer-Krankheit, Epilepsie und des Autismus gilt. Nanopartikuläres Zinkoxid wird wiederum verdächtigt, Darmzellen und Hirnstammzellen abzutöten. Beide Stoffe überwinden darüber hinaus scheinbar ungehindert die Plazentaschranke von Schwangeren und stellen somit eine potentielle Gefahr für die Entwicklung von Babys im Mutterleib dar.
Bislang waren Nanoteilchen ohne angemessene Deklarierung in Sonnenschutzmitteln enthalten. Seit 11. Juli 2013 ist dies nun anders. Es trat eine europaweit einheitliche Kosmetikverordnung in Kraft, derzufolge Nanopartikel auf Kosmetikprodukten deklariert werden müssen. Hinter dem entsprechenden Stoff muss dann in Klammern der Begriff "nano" auftauchen.

Zinkoxid-Sonnencreme: Gefahr für DNA?
Forscher der Missouri University of Science and Technology veröffentlichten kürzlich Erkenntnisse über die Wirkungsweise von Zinkoxid auf menschliche Zellen. Die in vielen besonders naturkosmetischen Sonnencremes enthaltene Substanz soll bei Kontakt mit UV-Strahlung eine chemische Reaktion auslösen, bei der instabile Moleküle gebildet werden. Diese freien Radikale gehen nach Einschätzung von Studienleiter Dr. Yinfa Ma Verbindungen mit anderen Molekülen ein und greifen die DNA an.
Für die Untersuchungen – die lediglich im Reagenzglas stattfanden – wurden jedoch nicht Haut-, sondern Lungenzellen dem langwelligen UV-Licht ausgesetzt. Nach drei Stunden starb die Hälfte der Zellen, angeblich durch die Reaktion von Zinkoxid mit Sonnenlicht, nach zwölf Stunden waren 90 Prozent der Zellen vernichtet.
Das verwundert nicht sonderlich, da Lungenzellen nicht im Geringsten dafür gemacht oder geeignet wären, mit Sonne bestrahlt zu werden. Lungenzellen befinden sich tief im Organismus – und nicht wie Hautzellen auf der Oberfläche. Auch wissen viele Menschen aus Erfahrung, dass die Verwendung von zinkoxidhaltigen Sonnencremes aus dem Naturkostladen eben NICHT 90 Prozent der Hautzellen absterben lässt – auch dann nicht, wenn man mit einer solchen Sonnencreme den ganzen Tag am Strand war.
Auch wurden in Professor Mas Studie Nanopartikel verwendet, die kleiner als 100 nm sind, also nicht jene, die für gesunde Sonnencremes empfohlen werden und viel grösser sind (über 330 nm). Zudem enthält eine gesunde Sonnencreme gleichzeitig auch Antioxidantien (z. B. Vitamin-E-Öl), so dass u. U. entstehende freie Radikale gleich vor Ort eliminiert werden könnten.
Angesichts dieser Hintergrundinformationen überrascht auch die beruhigende Reaktion des Studienleiters nicht, der gegenüber Science Daily erklärte, dass eine zinkoxidhaltige Sonnencreme immer noch besser sei als gar kein Sonnenschutz.

Mässiges Sonnen – Natürlicher Schutz ohne Risiko
Sonnenlicht aktiviert die Produktion des lebenswichtigen Vitamin D`s und des Glückshormons Serotonin. Es kann also keine Alternative sein, die Sonne aufgrund von zweifelhaften Sonnencremes zu meiden. Denn nicht weniger folgenschwer als die gesundheitlichen Risiken durch zu viel Sonneneinstrahlung ist ein durch zu wenig Sonne ausgelöster Vitamin-D-Mangel.
Zu wenig Vitamin D im Körper wird mit 16 verschiedenen Krebsarten als auch mit Autoimmunkrankheiten, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz in Verbindung gebracht. Anstatt stundenlang in der Sommersonne zu brutzeln genügen schon 10 bis 15 Minuten direktes Sonnenlicht auf der nackten Haut (ohne Sonnencreme), um unseren täglichen Vitamin-D-Bedarf zu decken, ohne dabei einen Sonnenbrand davonzutragen. Schützen Sie sich bei längerem Sonnenkontakt vor allem zur Mittagszeit und an heissen Sommertagen mit entsprechender Kleidung wie Sonnenhüten.
Bei der Wahl einer Sonnencreme können die jährlich aktualisierten Empfehlungen der EWG hilfreich sein (EWG`s Skin Deep). Ziehen Sie natürliche Produkte vor, die auf chemische Zusatzstoffe weitgehend verzichten.
Ideal ist es, wenn Sie Ihre Sonnencreme im Naturwarenhandel kaufen oder diese einfach selbst herstellen. In diesem Fall wählen Sie selbst die Zutaten und entscheiden, was in die Sonnencreme darf und was nicht. Alle erforderlichen Informationen inkl. der genauen Rezeptur für eine selbst gemachte Sonnencreme finden Sie hier: Gesunde Sonnencreme selbst gemacht
Über Lichtschutzfähigkeiten naturbelassener Pflanzenöle (Sesamöl, Kokosöl, Hanföl und rotes Palmöl) lesen Sie hier weitere Details: Natürlicher Sonnenschutz
Ganzheitliche Massnahmen, die der Haut helfen, weniger sonnenempfindlich zu werden, haben wir Ihnen hier zusammengestellt: Sonnenbrand vorbeugen (ab Mitte des Textes)

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