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Sonnenmilch / Creme / Öl

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Zett » So 16. Okt 2016, 15:49

Aria hat geschrieben:denn du, Zett, wirst weiterhin behaupten, dass Neigeln die beste Methode ist, dem Vitamin D Mangel vorzubeugen
Dieser Wahrheit konntest Du nun aber mit Deinen Ausführungen in keinster Weise etwas entgegensetzen, oder an welcher Stelle soll das geschehen sein? Besser kann man real nur gegen Vitamin D Mangel vorgehen, indem man chemisches Vitamin D zu sich nimmt. Über Lebensmittel ist es nach deutschen Essgewohnheiten (nicht so extrem viel fetter Fisch wie die Eskimos) nicht erreichbar, über Deine 10 Minuten in der Mittagspause raus gehen ebenfalls nicht.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von ostfriesenpaar » Di 10. Jan 2017, 10:26

Ich grab das Thema nochmal aus, da ich gerade einen interessanten Bericht gefunden habe. :D

Dieser Beitrag unterstreicht genau unsere Meinung zum Thema Hautkrebsrisiko.

Hier der Link:
https://gesundheitnaturismus.wordpress. ... em-denken/

Hier ein Auszug:
".....Noch nie wurde mit solch unglaublichem Nachdruck seitens Dermatologen, Kosmetikindustrie und der nachplappernden Allgemeinheit vor der Sonne gewarnt, wie in den letzten 30 Jahren. Noch nie wurden mehr Sonnenschutzmittel verkauft wie in den letzten 25 Jahren. Tendenz jährlich weiter steigend. Noch nie wurden im Durchschnitt höhere Lichtschutzfaktoren entwickelt und genutzt wie in den letzten 20 Jahren. Tendenz weiter steigend. Noch nie wurde selbst vor dem Aufenthalt im SCHATTEN so gewarnt, wie in den letzten 10 Jahren. Scheinbar führt man also nach neuster Erkenntnis nun im Keller oder Bergwerkstollen das gesündeste Leben… Doch noch nie gab es mehr Hautkrebsfälle wie in den letzten 5 Jahren....."

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Bummler » Di 10. Jan 2017, 11:10

Das hört sich ja nicht schlecht an, was der da in seinem Blog schreibt. Und bisher war ich da auch ähnlicher Meinung.

Nachdem aus mir aber das dritte Basaliom heraus geschnippelt ist und ich mich mit dem Thema ebenso intensiv auseinander gesetzt habe, komme ich nicht umhin festzustellen, dass es tatsächlich nur eine wissenschaftlich nachgewiesene Ursache für das Entstehen von Hautkrebs gibt. Die Sonne.

Das man statistisch noch weitere Parallelen nachweisen kann, da sollte man nicht drauf reinfallen. Denn alle sonstigen möglichen Einflüsse kann man auch im Labor testen. Und damit einen Zusammenhang herstellen oder ausschließen.
Das es noch weitere Zusammnhänge gibt ist offensichtlich, aber die kennen wir noch nicht. Und so lange wir diese nicht kennen, solange haben wir nichts besseres, als diese Warnungen ernst zu nehmen und uns vor Sonnenlicht zu schützen.

Die eigenen Erfahrungen sind ja immer die besten. Aber gerade bei der Haut haben wir ein Problem: Wenn sie hinüber ist, dann ist sie hinüber. Da regeneriert sich nichts mehr. Da kann man dann, wenn es zu spät ist, nichts mehr korrigieren.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Ocean » Di 10. Jan 2017, 11:20

Und gehörst du zur Fraktion der vielcremer ?
Oder eher zu denen die fast das ganze Jahr nackt draussen sind und sich eher nie eincremen ?

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Bummler » Di 10. Jan 2017, 11:26

Ich?
Ich hasse Cremes.
Für mich gibt es nichts ekligeres als eingecremt zu schwitzen.
Da kriege ich sofort Pickel, Jucken und rote Flecken.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von ostfriesenpaar » Di 10. Jan 2017, 11:35

Bummler hat geschrieben:komme ich nicht umhin festzustellen, dass es tatsächlich nur eine wissenschaftlich nachgewiesene Ursache für das Entstehen von Hautkrebs gibt. Die Sonne.


Könnte aber daran liegen, dass seitens Ärzteschaft, Pharma- und Kosmetikindustrie kein besonders Interesse besteht nach Nachweisen zu suchen, dass auch Sonneschutzmittel, vor allem in Verbindung mit Sonnenexposition, zu erhöhtem Hautkrebsrisiko führt.

 

Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von pebo » Di 10. Jan 2017, 12:15

Danke für den Beitrag und dem Hinweis zur Gesundheit und Naturisten. Ich benutze nur Öl mit mittleren LSF, das zieht schnell ein und schützt die Haut vor den austrocknen. Alles andere muss nach dem Sonnenbad unter der Dusche wieder herunter und war für mich persönlich immer unangenehm auf der Haut, gerade mit Schweiß dazu.
Bin auch mehr im Schatten und nur sehr kurz in direktem Sonnenlicht. Auch im Schatten wird der natürliche Hautschutz, durch Bräune, gebildet und die Haut etwas geschont.

Würde mich über mehr Erfahrungsberichte freuen.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von ostfriesenpaar » Di 10. Jan 2017, 13:45

Wir nutzen seit Jahren keine Sonnencreme und sind häufig direkter und indirekter Sonneneinstrahlung ausgesetzt, auch wenn wir uns meist im Schatten aufhalten.
Allerdings steigern wir die Dosis am Anfang der Saison etappenweise und sind auch den gesamten Winter regelmäßig im Solarium (wenige Minuten wöchentlich).

Viele Bekannte dagegen setzten sich nur wenige Wochen im Jahr in ihrem Urlaub in südlichen Gefilden extremer Sonneneinstrahlung aus und versuchen sich vermeintlich zu schützen, indem sie vorher intensiv Solarien aufsuchen und sich während des Urlaubs mit Sonnenschutzmittel starken Lichtschutzfaktors regelrecht einkleistern.

Könnte nicht darin auch eine Ursache gestiegenen Hautkrebsrisikos begründet sein?

Der Schutz der Sonnencremes gegen UV Strahlung wird wohl ausreichend erforscht und mit gesicherten Ergebnissen belegt sein. Davon gehe ich aus.

Jedoch nicht die potentiellen Schäden durch die Cremes in Verbindung mit der Sonneneinstrahlung.
Genauso wenig wie alle Nachteile, die auf mangelnde UV Strahlung zurückzuführen sind.
( seitdem massiver Sonnenschutz propagiert wird)

Könnten sich nicht auch Krebserkrankungen gerade durch mangelnde Sonnenexposition häufen?

Nur weil relativ einseitig in die Richtung "UV Strahlung ist schädlich" geforscht wird, muss das noch lange nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Meine persönliche Meinung.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Ocean » Di 10. Jan 2017, 14:13

Solche Statements hat es ja auch schon viele gegeben, gerade in Zusammenhang mit dem immer stärker werdenden Vitamin D Mangel in Nord Europa, sowas gab es seit dem Krieg eigentlich nicht mehr, ist aber inzwischen wieder ein Problem. Hoher LSF, lange Kleidung, keine Sonne, kein Vitamin D.
Dazu kommt das allgemeine Sonnenverhalten, in den 60er-80ern, ohne Internet, ohne Kabelfernsehen und ohne Smartphones hat man sehr viel seiner Freizeit im Freien verbracht. Ob nun beim Sport, oder beim grillen oder baden, man war einfach ganzjährg viel mehr draussen als heute, zuhause war halt langweilig.
Heute kenne ich viele Leute die gehen tagsüber gar nicht mehr vor die Tür, hocken nur auf der Couch oder am Rechner, fliegen aber dann nach Malle oder in die Türkei und knallen sich da in die UV Index 8 Sonne.
Das die Haut dann völlig überfordert ist, ist doch klar.
Früher hat man für solche Urlaube eine LSF 8 oder 10 mitgenommen und nach einer Woche brauchte man die nicht mehr.
Heute verbrennen die Leute selbst mit LSF 20 und kommen rot aus dem Urlaub zurück.
Man kann die Haut da nunmal nicht verarschen und eine Abkürzung für Sonnenschutz gibt es eben auch nicht.

Ob das nun zu mehr Hautkrebs führt, oder die Sonnencreme an sich, vermag ich nicht zu sagen, aber beides hat ja die gleiche Ursache.
Viel zu viel UV Schutz und daraus resultierender unvernünftiger Umgang mit der Sonnenexponierung des Körpers.

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Re: Sonnenmilch / Creme / Öl

Beitrag von Hans H. » Di 10. Jan 2017, 15:16

ostfriesenpaar hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:komme ich nicht umhin festzustellen, dass es tatsächlich nur eine wissenschaftlich nachgewiesene Ursache für das Entstehen von Hautkrebs gibt. Die Sonne.


Könnte aber daran liegen, dass seitens Ärzteschaft, Pharma- und Kosmetikindustrie kein besonders Interesse besteht nach Nachweisen zu suchen, dass auch Sonneschutzmittel, vor allem in Verbindung mit Sonnenexposition, zu erhöhtem Hautkrebsrisiko führt.

Man sollte nicht immer Theorien in die Welt setzen, dass es daran liegen könnte .... , wenn man keine Ahnung davon hat, welche umfangreichen Forschungsarbeiten in der angesprochenen Sache bestehen und in den Fachzeitschriften (hier verschiedenen der Dermatologie und in "Cancer") veröffentlicht worden sind.

Da dies bereits sehr oft gesagt und korrigiert wurde, finde ich es inzwischen wirklich ziemlich unbegreiflich, dass es sich in diesem Forum immer wieder wiederholt, dass man die Existenz von Dingen anzweifelt, die man nicht zufällig kennt. Nach meinem Empfinden ist dieses Diskussionsniveau vergleichbar mit kleinen Kindern, die sich die Augen zu halten und dann meinen, sie würden nicht gesehen.

Warum es einen gleichzeitigen Anstieg der Hautkrebsfälle gerade während der letzten 20 Jahre gibt, in denen auch die Anwendung der Sonnenschutzmittel drastisch zugenommen hat, und warum dazwischen absolut kein kausaler Zusammenhang besteht, wurde bereits früher in diesem Thread ausführlich erläutert. Der Auslöser der weit überwiegenden Mehrzahl dieser Hautkrebsfälle liegt über 30 Jahre zurück (da so eine lange Spanne zwischen Auslösung und Ausbruch liegt), also deutlich vor dem Anstieg der Benutzung der Sonnenschutzmittel mit den hohen Faktoren.

Natürlich müssen wir auch die verminderte Vitamin-D-Bildung in der Haut bei hohem Schutzfaktor berücksichtigen und möglichst für jeden Hauttyp das optimale Mittel aus beiderlei Sicht wählen (ist natürlich nicht leicht), statt generell gleich zu LSF 50+ für jede haut zu greifen. Eine Klinik in Seattle hat schließlich mal veröffentlicht, die Zahl der Krebsfälle aufgrund des sehr verbreiteten Vitamin-D-Mangels sei höher, als die Zahl der Hautkrebsfälle durch zu viel Sonne. Der Mangel macht u.a. Immunschwäche, auch wenn die Apotheker in D.-land noch nie davon gehört haben, dass es auch andere Wirkungen als die gegen die Osteoporose gibt. Für die optimale Immunabwehr braucht man aber deutlich mehr Vitamin-D, als für die Vorbeugung gegen Osteoporose, und deshalb ist die empfohlene Dosis auch hierzulande deutlich niedriger, als in vielen anderen Ländern, die diesen Zusammenhang kapiert haben.

Die Diskussion der Ärzte aus Seattle und denen z.B. der Charité habe ich jetzt nicht weiter verfolgt, aber die haben sich ziemlich heftig gestritten. Beachten muss man dabei auch wieder, dass Seattle in der sonnenärmsten Region der USA liegt. Die Sache ist also sehr vielschichtig! Bei starker Einstrahlung braucht jeder Sonnenschutz. Ich verwende LSF 30 im Schnee in den Alpen ebenso wie beim Urlaub auf Teneriffa (und LSF 50 an einem kleinen vorgeschädigten Bereich vor Brustbein und Schlüsselbeinen). Hier zu Hause im Garten habe ich mich in 2016 nur ein einziges Mal mit LSF 20 geschützt, als an einem Tag die Luft extrem klar und die UV-Einstrahlung sehr hoch war. Beide Extreme: zu viel Schutz, oder gar keinen Schutz, sollte man jedenfalls vermeiden und je nach Hauttyp für sich selbst das Optimum suchen.

Übrigens zu den Mitteln:
Ich hatte ja jetzt (wie im Sommer angekündigt) das Mittel vom Drogeriemarkt auf Gel-Basis (Sport - sensitive oder so ähnlich) getestet und ich finde das ganz gut. Es ist deutlich weniger "schmierig", als die im Test gut bewertete Lidl-Lotion. Aber man kann nicht sagen, dass dieses Mittel auf Gel-Basis überhaupt nicht "schmierig" wäre. Ich finde es aber deutlich angenehmer. Außerdem ist die als gut bewertete Lidl-Lotion so stark parfümiert, dass ich sie allein schon deshalb nicht mehr kaufe. Wenn es Mitmenschen, mit denen ich zusammen nackt Wandern war (auf Teneriffa), als unangenehm empfinden in meinem Lee zu gehen, dann ist es schon echt "die Härte", wie stark das nach Parfümierung stinkt.

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