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Polizeieinsatz wg. nacktem Jogger auf der Kollerinsel

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Nackter Jogger aus Otterstadt bei Mannheim gesucht

Beitrag von toto111b » Do 7. Mai 2015, 23:40

In der heutigen Ausgabe der Mannheimer Bildzeitung, ja ich weiss was jetzt kommt und ihr könnt es euch sparen, wurde über einen nackten Jogger, welcher in Otterstadt an der L535 im Wald gesichtet wurde, berichtet. Eine eingeleitete ´´ Nahfahndung ´´der Polizei blieb ohne Erfolg.
Ich hätte gern die Artikel dazu verlinkt, weiss aber nicht wie das geht.
Nun, da ich seit 4 Jahren in unmittelbarer Umgebung des Gesichteten selbst auch nackt jogge und bißher nie Probleme hatte, verwundert mich diese Meldung.
Daher suche ich diesen Jogger zwecks gemeinsamer Joggingrunden oder zum Erfahrungsaustausch. Falls du hier im Forum bist, wäre es schön wenn du mich kontaktieren würdest.
Gern ebenfalls alle die Interesse am gemeinsamen joggen, mit mir, ob mit oder ohne Kleidung haben. Vieleicht können wir ja wie die Berliner eine Gruppe aufbauen.

LG, Torsten

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Re: Nackter Jogger aus Otterstadt bei Mannheim gesucht

Beitrag von Garfield » Do 7. Mai 2015, 23:58

Das wurde hier schon thematisiert. ;)
Zuletzt geändert von Horst am Fr 8. Mai 2015, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beide Themen zusammengeführt

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Sachdienliche Hinweise

Beitrag von Phragmites » So 10. Mai 2015, 11:34

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter … entgegen.

vielen Dank @Nordnackt für die Hinweise an die übereifrige Polizei 8-)

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Re: Polizeieinsatz wg. nacktem Jogger auf der Kollerinsel

Beitrag von Waldläufer » Mo 11. Mai 2015, 23:51

Sach mal Torsten, bist du sicher, dass sie nicht dich suchen? :D

Marc

 
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Re: Polizeieinsatz wg. nacktem Jogger auf der Kollerinsel

Beitrag von riedfritz » Di 12. Mai 2015, 09:37

FKK-Igel hat geschrieben:die Hinweise an die übereifrige Polizei
Das ist doch die alte hier im Forum schon bis zur Ermüdung diskutierte Leier. Wie soll die Polizei nach einem entsprechenden Anruf, dessen Inhalt wir nicht kennen und den sie auch nicht bekannt geben wird, entscheiden, ob da ein "harmloser" Nackter oder ein "Gestörter" zu suchen ist?


Viele Grüsse,

Fritz

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Re: Polizeieinsatz wg. nacktem Jogger auf der Kollerinsel

Beitrag von Waldläufer » Di 12. Mai 2015, 11:41

Das ist doch nicht der Punkt, oder? Die Frage ist, wieso gibt die Polizei das denn nicht bekannt?

Ich meine, die schreiben ja auch nicht: "In der Münchner Fussgängerzone wurde laut Zeugenberichten ein 30jähriger, männlicher Fußgänger gesichtet. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung blieb bisher ohne Erfolg."

Und dann schreibt jemand aus dem fussgaenger-freun.de Forum einen Brief, dass ja füssegehen schließlich nicht verboten sei und höchstens auf der Autobahn eine Ordnungswidrigkeit darstellen könnte. Und erhält eine Antwort von der Polizei, er kenne ja schließlich nicht alle Fakten. Und dann meint jemand anders aus dem Forum, wir wissen ja nicht ob der Fussgänger nicht vielleicht eine alte Frau vom Rad geschubst hat.

Häh? Ich glaube nicht!

Ich meine, vielleicht hat sich dieser Nackte ja für Napoleon gehalten, oder eine junge Frau vom Rad geschubst, oder ist einfach nur irre kichernd im Gebüsch verschwunden. Kann ja sein. Aber... Warum steht das dann da nicht?

Ich meine, der Schreiber dieser Zeilen hielt offenbar das Nacktsein als eine für die breite Bevölkerung
völlig ausreichende Begründung eines Polizeieinsatzes. Und der geneigte Leser merkt sich, Nacktjoggen ist nicht erlaubt.

Und das, finde ich gelinde gesagt, etwas schade.

Marc

 
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Re: Polizeieinsatz wg. nacktem Jogger auf der Kollerinsel

Beitrag von riedfritz » Di 12. Mai 2015, 12:07

Die Frage ist, wieso gibt die Polizei das denn nicht bekannt?
Sollen sie die Telefonnummer des Anrufers auch noch bekannt geben? Der fühlte sich offensichtlich so gestört, dass er die Polizei rief. Die Fahndung abzulehnen, ist evtl. genauso problematisch. Ausserdem war die Fahndung erfolglos. Und was wäre geschehen, wenn sie ihn angetroffen hätten? Nach einer Kontrolle seiner Personalien wäre er wieder weitergelaufen.
Was soll da jeden Tag in den Polizeibericht rein, wenn ausser einem Nacktjogger, so er einer war, den ganzen Tag nichts anderes passiert?


Viele Grüße,

Fritz

 
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Re: Polizeieinsatz wg. nacktem Jogger auf der Kollerinsel

Beitrag von norbert » Di 12. Mai 2015, 12:28

Der Fehler liegt vermutlich auch mehr an dem nichtssagenden und viel zu kurzem Pressebericht, aus dem ärgerlicherweise nur negative Stimmung über nacktes Wandern und Joggen entsteht.
Der Text kam zwar nach deren Angaben von der Polizeiinspektion, aber das sollte man nicht so unkommentiert in die Zeitung oder ins Internet stellen.
Das es auch anders gehen kann haben wir voriges Jahr bei einer Wanderung in Thüringen erlebt. Kurz nach der Wanderung erschien ein kleiner Artikel mit Foto und in der Wochendausgabe ein fast ganzseitiger Artikel.
Eine durchweg positive Aussage zum Nacktwandern.
Leider aber die Ausnahme.

 
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Re: Polizeieinsatz wg. nacktem Jogger auf der Kollerinsel

Beitrag von norbert » Di 12. Mai 2015, 12:37

Waldläufer hat geschrieben:Sach mal Torsten, bist du sicher, dass sie nicht dich suchen? :D

Marc


Wenn Torsten in der Zeit nicht dort war, kann er es nicht gewesen sein.

Freilich wäre es nett, wenn sich der Nacktjogger meldet, aber auch nicht notwendig. Der hat sicherlich nur gejoggt, irgendein besorgter Bürger hat die Pozilei angerufen, und die sind hingefahren. Da sie nichts gefunden haben, hoffen sie nun auf "sachdienliche" Hinweise.

Klasse wäre es natürlich, wenn sich aus diesem kurzen Polizeibericht eine Jogginggruppe dort bilden würde. ;)

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Re: Polizeieinsatz wg. nacktem Jogger auf der Kollerinsel

Beitrag von nordnackt » Di 12. Mai 2015, 21:19

Nacktheit in der Öffentlichkeit polarisiert natürlich immer und schafft Aufmerksamkeit, also auch Leser und Geld. Eine sorgfältige Differenzierung wäre aufwändig, langweilig und kontraproduktiv. Ein knapper Bericht über ein angebliches Spektakel schafft schnelle Aufmerksamkeit, ein sorgfältig ausgearbeiteter Artikel über die Rechtslage bzgl. des Nacktseins im öffentlichen Raum spricht nur wenige Interessierte an.

Für die Polizei ist es natürlich schwierig. Eigentlich kann sie es nur falsch machen. Mal zu eifrig, mal zu untätig. Hier hat jeder eine andere Meinung und Laiensicht auf die Dinge, Sachlagen sind zunächst oft zu unübersichtlich, die rechtlichen Fragen sind nicht gerade einfach und alltäglich. Polizisten sind keine Juristen und müssen schnell vor Ort reagieren und entscheiden. Ich habe, hier schon mal geschildert, einen Freund in einer Einsatzleitstelle. Auf die Frage, wie er auf eine Nacktwandermeldung reagieren würde, sinngemäß: Da habe ich keine Ahnung. Das ist zunächst nachvollziehbar und nach dem ersten Mal ist man immer schlauer. Es gibt zudem Ermessensspielräume und jeder reagiert unterschiedlich, auch persönlich von Fall zu Fall.

Hier kommt hinzu, dass es offenbar kein harmloses Nacktjoggen war und selten komplexe Sachverhalte in Kurzmeldungen wiedergegeben werden können und müssen. Hier hat vielleicht jemand unserer guten Sache einen Bärendienst erwiesen.

Immerhin haben die Polizeikräfte das eigene Vorgehen in Frage gestellt. Vielleicht war man dort auch einfach über die Wellen überrascht, die diese Banalität (sic!) geschlagen hat. Das ist doch schon etwas.

Übrigens habe ich auf mein Dankesschreiben (in dem ich noch einmal um Verständnis geworben und auf die Folgen durch schlechte Presse hingewiesen habe) noch eine weitere Antwort erhalten. Darin wurde mir noch einmal versichert, dass man das Verhalten künftig überdenken wird und Nacktwandern als solches nicht ansatzweise in Frage gestellt, im Gegenteil.

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