Warum sollen wir immer nackt sein!

[Tim007]

Genauso: "Experten haben herausgefunden ..."

Dadurch soll jegliche Kritik im Vorfeld abgewürgt werden.

[Aria]

Das habe ich heute im Internet gefunden, eine interessante These:
http://www.huffingtonpost.de/2015/03/20 ... ef=germany

Interessant ist vor allem die Verlogenheit der Huffingtonpost. In dem verlinkten Artikel wird z.B. geschrieben – Zitat:

Mit meinem Körper stimmt das nicht oder meine Figur ist schrecklich. Wir beschäftigen uns viel zu sehr mit den materialistischen Werten. Und was wir dabei vergessen ist, dass wir uns psychisch damit sehr belasten und viele krank werden und anfangen in die Muckibude zu gehen oder essen nur noch eine Mahlzeit am Tag. Wir zerstören unser Selbstbild.

Und gleich daneben steht ein Artikel mit der Überschrift: Dank dieser Tricks müssen Sie sich nicht mehr um den Geruch Ihrer Vagina sorgen. Damit wird der erste Artikel gleich ad absurdum geführt. Und beide Artikel werden von Bildern von wohlgeformten weiblichen Körpern begleitet, was den Verdacht bestärkt: Artikel über Sex-Themen sollen lediglich Leser anlocken.

Und in dem letzten Absatz des von Sir Henry verlinkten Artikels steht – Zitat:

Mit der Nudität kann es gar nicht früh genug losgehen. Die beiden Autoren Dennis Craig Smith und William Sparks haben herausgefunden, dass Kinder, die bereits im Kindesalter mit dem menschlichen Körper und Nacktheit im Allgemeinen konfrontiert waren, sind viel selbstbewusster und haben eine stärkere Persönlichkeit.

Wenn das stimmen würde, dann müsste das auf Kinder von FKK-Anhängern besonders zutreffen, d.h. sie müssten inzwischen erfolgreiche Leute sein, die die Wirtschaft und die Politik unseres Landes bestimmen. Mir ist nicht bekannt, dass sich irgendjemand von „Erfolgreichen“ zu seiner FKK-Vergangenheit bekannt hat. Und wenn es doch solche geben sollte, dann haben sie das vergessen und verdrängt, andernfalls gäbe es den Niedergang der FKK-Bewegung nicht.

[guenni]

Wenn das stimmen würde, dann müsste das auf Kinder von FKK-Anhängern besonders zutreffen, d.h. sie müssten inzwischen erfolgreiche Leute sein, die die Wirtschaft und die Politik unseres Landes bestimmen. Mir ist nicht bekannt, dass sich irgendjemand von „Erfolgreichen“ zu seiner FKK-Vergangenheit bekannt hat. Und wenn es doch solche geben sollte, dann haben sie das vergessen und verdrängt, andernfalls gäbe es den Niedergang der FKK-Bewegung nicht.

kann sein, oder auch nicht. warum und wo sollte sich ein firmenboss, professor, chefarzt etc. zu seiner fkk-vergangenheit "bekennen"? er machte es und macht es evtl. noch irgendwann, irgendwo, und?

[Aria]

warum und wo sollte sich ein firmenboss, professor, chefarzt etc. zu seiner fkk-vergangenheit "bekennen"? er machte es und macht es evtl. noch irgendwann, irgendwo, und?

Er bekennt sich dazu aus einem einzigen Grund nicht: Weil der FKK in Westdeutschland nach wie vor der Makel des Unanständigen anhaftet. Das im Gegensatz zu früheren DDR. Aber seitdem wir vereint sind, wollen auch die nichts mehr davon wissen.

Frage an Dich: Warum ist dem so?

[riedfritz]

dann haben sie das vergessen und verdrängt, andernfalls gäbe es den Niedergang der FKK-Bewegung nicht.

Das glaube ich weniger. Es gibt so viele Möglichkeiten der "preisgünstigen" Freizeitgestaltung für die angesprochene Klientel (Großwildjagd in Namibia, Rumänien, oder der Hirsch in Ungarn, der Porsche Carrera steht für die Spritztour in der Garage, das Boot für den Sonntagsausflug liegt in Fuerte oder Malle, ob er dort nackt oder bekleidet auf dem Boot rumturnt, interessiert doch niemand mehr. Warum sollte so jemand damit hausieren gehen, dass er "Primitivurlaub" macht und mit der U-Bahn zum Nacktbaden in den Englischen Garten oder zum Flaucher fährt? In diesem Sinne habe ich Guennis Statement auch verstanden.


Viele Grüsse,

Fritz

[Tim007]

Weil der FKK in Westdeutschland nach wie vor der Makel des Unanständigen anhaftet. Das im Gegensatz zu früheren DDR. Aber seitdem wir vereint sind, wollen auch die nichts mehr davon wissen.

Frage an Dich: Warum ist dem so?

Die Grundaussage ist schon falsch.

[Aria]

Weil der FKK in Westdeutschland nach wie vor der Makel des Unanständigen anhaftet. Das im Gegensatz zu früheren DDR. Aber seitdem wir vereint sind, wollen auch die nichts mehr davon wissen.

Frage an Dich: Warum ist dem so?

Die Grundaussage ist schon falsch.

Wüsste ich nicht, was falsch daran sein könnte.

Wenn diese frühe Erfahrung der Nacktheit ein Vorteil fürs spätere Leben darstellte, wie in dem Artikel der Huffingtonpost behauptet, dann stünde nichts entgegen, von dieser Erfahrung auch zu berichten. Ich meine, diese Leute berichten von allen wichtigen und unwichtigen Dingen aus ihrem Leben, warum gerade von ihren FKK Erfahrungen als Kinder nicht?

Darauf gibt es nur 2 mögliche Antworten: Entweder haben sie diese Erfahrung gar nicht gemacht, dann irrt der Artikel. Oder sie haben sie gemacht, aber schweigen lieber darüber. Und hier schließt sich meine Frage an: Warum schweigen sie?

Aber ist sehe schon: Statt eine einfache Frage zu beantworten, weichst Du lieber aus. Das ist zwar traurig, aber anscheinend nicht zu ändern, schließlich verwendest Du diese Taktik nicht zum ersten Mal.

[Tim007]

Auf solche Artikel ist nichts zu geben.
Die sind nicht einmal das Papier wert, auf dem sie stehen.

Über das Ansehen von FKK in der DDR hatte Bummler Interessantes geschrieben. So dolle war es auch nicht (bitte korrigiere mich, Bummler.)
In Deutschland-West trägt FKK nach meiner Beobachtung nicht (mehr) den Makel der Unanständigkeit.

Vielleicht kenne ich aber auch nur die Falschen.
Oder in München ticken die Uhren anders.

[Phragmites]

Genauso: "Experten haben herausgefunden ..."
Dadurch soll jegliche Kritik im Vorfeld abgewürgt werden.

mei Tim, hier ist die Gelegenheit, deine fundierte Kritik loszuwerden

[guenni]

Er bekennt sich dazu aus einem einzigen Grund nicht: Weil der FKK in Westdeutschland nach wie vor der Makel des Unanständigen anhaftet. Das im Gegensatz zu früheren DDR. Aber seitdem wir vereint sind, wollen auch die nichts mehr davon wissen.

Frage an Dich: Warum ist dem so?

mal wieder eine an den haaren herbeigezogene argumentation.