von Otti » Do 19. Okt 2023, 13:07
Leider hat sich bislang noch niemand gemeldet, so bin ich auf die Idee gekommen, erst einmal jemanden zu finden, die/der das FKK-Museum im Falle eines Falles dann aufrecht erhält, sprich, die Providerkosten (sind nicht sehr hoch) bezahlt, bis jemand gefunden ist, der meine Arbeit dann letztendlich fortführt.
Ich kann nur sagen, dass die "Arbeit" am FKK-Museum unheimlich viel Spaß macht. Nicht nur, weil man ständig auf neue Themen aufmerksam wird, sondern weil die "Nacktheit", besonders jene zu älteren Zeiten, so extrem spannend ist. Ich erinnere hierbei an den nackten Schwimmunterricht in der ehemaligen DDR, nur um ein Beispiel zu nennen (ist hier ja auch ein riesiges Thema gewesen).
Es ist interessant, zu sehen, wie Nacktheit/Naturismus/FKK in anderen Ländern praktiziert wurde und wird. Sicherlich spielt auch die Zeit eine große Rolle.
Wäre ich einige Jahre jünger, so würde ich die zahlreichen Einladungen auch annehmen - nach Kanada, in die USA, nach Süd-Afrika, Australien, Frankreich und so weiter. Dabei führt mich gerade dieser Punkt zu der Erkenntnis der Wertschätzung meiner Arbeit. Hier muss ich ehrlich sein, die wenigsten Spenden bekomme ich aus Deutschland. In anderen Ländern ist man wesentlich spendenfreudiger.
Hier bei uns in Deutschland ... da sucht man erst einmal nach Fehlern sucht und nach Dingen (Bilder) die ihrer Meinung nach nicht sein sollten, um sich darüber "künstlich" aufzuregen (Ihr ahnt schon, was ich meine).
Aber dann kommt wieder eine 50 oder 100 €- oder US-$-Spende in den Briefkasten geflattert - und die Welt ist für mich wieder in Ordnung, dann weiß ich wieder, warum ich mir die ganze "Arbeit" mache.
Die positiven Aspekte um die Arbeit am FKK-Museum überwiegen - aber, wie Eingangs erwähnt, suche ich zunächst erst einmal jemanden, der das Überleben des FKK-Museums sichert.