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war im September in F auf Campings, Unterbringung stilecht im Mobilehome

Mit Krawatte?

ostfriesenpaar hat geschrieben:Mit Krawatte?

Nein ich besitze keine Krawatte, siehe Profil Stichwort Tätigkeit

Was hat die Tätigkeit damit zu tun?
Ich bin Akademiker und besitze auch keine Krawatte, kenne aber genug Arbeiter, die sich so einen Kulturstrick um den Hals hängen.

Es geht doch nichts über eine zum Hemd und/oder Sakko passende Fliege. Es gibt da nämlich keine Probleme mit dem richtigen Knoten (es gibt über ein Dutzend), einfach Gummiband unter den Kragen, und sitzt! Das Problem ist, dass nicht jeder Mann mit einer Fliege eine gute Figur abgibt. Deshalb tragen die meisten Männer, und insbesondere FKKler, eben eine Krawatte zu besondren Anlässen. Bei entsprechender Länge ist das Ding in der Lage, den typischen Altersbauch des FKKlers ein wenig zu kaschieren. Von daher wäre ich dafür, dass in FKK-Anlagen bzw. an FKK-Stränden als einziges Kleidungsstück wahlweise Krawatte oder Fliege zuglassen wird. Wie gesagt, ich trage Fliege...

Wozu braucht "Mann" Krawatte oder Fliege.
Ist für mich das überflüssigste Kleidungsstück, dass je erfunden wurde.

Ich habe nach meinem Examen nie wieder so ein Teil umgebunden und bin auch so ohne Probleme durchs Leben gekommen. Manchmal erntet man verständnislose Blicke.
Na und , die Schlipsträger wissen ja nicht, was ich in dem Moment über sie denke.

Habe mir geschworen niemals mehr einen Anzug oder eine Krawatte zu tragen.

..... Bin ja schließlich Naturist.

ostfriesenpaar hat geschrieben:Habe mir geschworen niemals mehr einen Anzug oder eine Krawatte zu tragen.

..... Bin ja schließlich Naturist.

Ah, da wären wir dann ja wieder bei einem interessanten Thema: "Nackt in die Oper".
Also, meine Frau und ich bezeichnen uns selbst auch als Naturisten. Und dennoch schmeißen wir uns zu passenden Gelegenheiten auch gern "in Schale". Nenne es meinetwegen Verkleidung, aber wir mögen das.

Soll sich doch jeder (ver) kleiden, wie er mag.

Der Nutzen oder Sinn von unbequemen Anzügen, Krawatten, Fliegen etc. hat sich mir bislang noch nicht erschlossen.

Ich verbinde mit dem Tragen solcher Kleidungsstücke eigentlich nur unangenehme Erlebnisse. Allein deshalb, weil ich quasi dazu gezwungen wurde, diese zu Tragen.
Das war bei meiner Konfirmation und bei diversen Prüfungen während des Studiums.

Danach habe ich mich nie mehr einem solchen Kleiderzwang unterworfen.

Entweder vermeiden wir heutzutage Ereignisse, bei denen auf eine gewisse Bekleidung wert gelegt wird, oder aber wir nehmen so daran teil, wie wir sonst auch bekleidet sind.
Mit Jeans und Pullover/ T-Shirt.

Da wir Opern, Theater und ähnliches sowieso nicht mögen, stellt sich die Frage allerdings nur selten.

Wenn ich bei uns auf dem Dorf die Leute sehe, die sonst nie Anzug oder Abendkleid tragen, wie sie sich bei den hier häufig in großem Stil gefeierten Jubiläen und Geburtstagen, in Schale schmeißen, muß ich mir oft ein Lachen verkneifen.
Eingezwängt, wie Leberwürste in viel zu engen Klamotten, da diese leider nicht der Körperfülle entsprechend mitgewachsen sind.

Aber wem's Spaß macht.

Ich hasse Krawatten.
Trotzdem trage ich bisweilen eine.

Früher habe ich ähnlich gedacht, Ostfriesenpaar.
Und ich hoffe, dass zu meiner eigenen Beerdigung nicht nur schwarze Tintenkäfer kommen.

Trotzdem darf man bestimmte Kleidung nicht von vornherein verteufeln.
Zum einen, um eine gewisse Rolle zu spielen (Sartre). Zum anderen, um sich eine bestimmte Stimmung "anzuziehen".

Eine befreundete Richterin hat mir unlängst gesagt, auf eine Robe nicht verzichten zu wollen. Dadurch stelle sie klar, nicht als Privatperson zu agieren. Ferner hätten vor allem Jugendliche dann mehr Respekt vor ihr. Wir, Ostfreisenpaar, können natürlich unterscheiden, was nur Äußerlichkeiten sind und was nicht.

Wenn ich zudem zu Tante Ottilie gehe, um ihr zum 90. Geburtstag zu gratulieren, signalisiere ich durch besondere Kleidung, dass der Anlass auch ein besonderer ist.

Eine interessante Sache, die ich, glaube ich, schon einmal geschrieben hatte: ein Bankpsychologe hatte mir mal von einer Untersuchung erzählt. Danach wurde Kundenberatern im feinen Anzug mehr Kompetenz zugeschrieben. Und am Telefon sei (angeblich) rauszuhören, ob jemand in Jeans oder im Anzug am Telefon sitze. Auch bei Ärzten wird, vielleicht von Kinderärzten abgesehen, eine bestimmte Berufskleidung erwartet. Ist leider so.

Berufsbekleidung ist die eine Sache, das ist klar! Aber im privaten Bereich ist das anders. Was mir an den Anzügen und Krawatten nicht gefällt, ist bei Männern die Vielfalt der Gestaltung sehr gering ist (Hemd, Hose, Jacke, Krawatte, meist in Grautönen, allenfalls dunkle Farben = Langweilig). Bei den Damen ist die Vielfalt des Outfits (Feier, Beruf, Öffentlichkeit usw.) um einiges größer (Kleid (zugeknöpft oder mit Ausschnitt), Anzug, Kostüm, Bluse, Schmuck, Kopfbedeckung, uvm.). Man muss im TV nur die Berichte und Bilder bei irgendeiner Veranstaltung oder Treffen anschauen. Da war ein Gottschalk mit seinem Outfit, viel besser. Bei meiner eigener Beerdigung würde ich Trauerkleidung (Tintenkäfer ) verbieten, nur Freizeitkleidung erlauben

Bei einer Hochzeit musste ich im Schwitzsommer 2003 Fest(e) Schuhe tragen, war für die Füße nicht angenehm (--> Überhitzung). Sandalen waren nicht drin!

Eigentlich ist hier das Thema: Komfort oder nicht Komfort auf CPs.