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Sich zum FKK bekennen

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Butterfly » So 18. Jun 2023, 18:33

Campingliesel hat geschrieben:Es gibt nichts typisches für Wessigewächse. … Ich würde sagen, daß das eher typisches Ossi-Geschwätz von dir ist!


Also was Du da mal wieder zusammenschreibst. Da rollen sich einem ja die Fußnägel zusammen dabei …

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Trixi » So 18. Jun 2023, 18:41

An den TE: Warum kommt keine Reaktion mehr von Dir? Hinweise, Ratschläge und Tipps hast Du doch genug erhalten. Du könntest wirklich mal berichten, ob sich an Deiner Situation etwas geändert hat.

Online bist Du ja oft genug. ;)

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » So 18. Jun 2023, 18:50

Butterfly hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Es gibt nichts typisches für Wessigewächse. … Ich würde sagen, daß das eher typisches Ossi-Geschwätz von dir ist!


Also was Du da mal wieder zusammenschreibst. Da rollen sich einem ja die Fußnägel zusammen dabei …


Bei deinem Wort "Wessigewächs" allerdings auch!

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von sagsug » Mi 17. Jan 2024, 12:36

Melanie Dellmann hat geschrieben:Warum bekennen? Ja, wenn mir wer beim FKK sieht, bekenne ich das. Oder beim nackt wandern mir jemand über den Weg läuft. Ansonsten warum sollte ich das? Den Zwang oder Sinn, das jedem zu sagen, ich mache FKK oder so, den sehe ich nicht.


Ja wenn es für einem selbst das normalste ist, warum braucht es dann ein coming out. Stimmt vollkommen.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Hans H. » Mi 17. Jan 2024, 16:08

Melanie Dellmann hat geschrieben:Den Zwang oder Sinn, das jedem zu sagen, ich mache FKK oder so, den sehe ich nicht.
sagsug hat geschrieben:Ja wenn es für einem selbst das normalste ist, warum braucht es dann ein coming out. Stimmt vollkommen.

Wenn jeder in meinem Umfeld alles wissen sollte, was ich so mache, oder mal gemacht habe, dann hätte ich viel zu erzählen. Alle Hobbies, alle Freizeittätigkeiten, alle Sportaktivitäten, alle Urlaubsziele und so weiter - wozu? Da ist FKK eine Aktivität von vielen anderen, ohne besondere Herausstellung. Und wenn ich es aus irgend einem Grund irgendwo erwähne, wiese sollte es ein "coming out" sein?

Da war z.B. die Situation mit entfernter Verwandtschaft: "Wir waren mit e-Bikes bei Prerow. Da sind wir auch an Stränden mit Nackedeis vorbeigekommen." Meine Frage: "Und habt ihr euch da auch zum Baden ausgezogen?" Antwort: "Nee, das fanden wir nicht so schön." Daraufhin habe ich gesagt, wie schön ich nackt Baden und Sonnen finde, und dass wir oft zu solchen Stränden gegangen sind. Darauf kam lächelnd die Antwort: "Für uns ist das nichts. Ich fühle mich da nicht wohl." Damit war das Thema erledigt. Jeder wusste die Sicht der anderen und keiner hat das als "coming out" empfunden.

Es ist eher so, wie wenn ich jemandem sagen würde, eine bestimmte Sportart sei nichts für mich oder an bestimmten Urlaubszielen habe ich kein Interesse. Das sind einfach unterschiedliche Ansichten zu einer Sache. Als "coming out" empfinde ich es eher jedes Mal, wenn ich erklären muss, warum ich nicht mehr Tennis spielen kann, obwohl ich es früher leidenschaftlich gern getan habe. Die Drehbelastungen haben meine Knie irgendwann im Alter ab 50 nicht mehr vertragen. Das Risiko, nach einem Spiel länger nicht mehr Joggen zu können war zu groß. Damit musste man eine körperliche Schwäche zugeben und sich oft noch rechtfertigen, warum man dies und das, was dann von den Schlaumeiern als Behandlung empfohlen wird, nicht gemacht hat.

So etwas empfinde ich als unangenehm und deshalb als "coming out". Beim Sprechen über FKK ist diese Empfindung für mich fremd. Wer das anders empfindet, sollte darüber nachdenken, wie er dazu steht, was er tut. Nur wenn man etwas als ungewöhnlich, unnormal und nicht gesellschaftsfähig empfindet, kann es doch ein "coming out" sein. Wer es selbst als normal empfindet, kann darüber mit vollem Selbstbewusstsein und ohne zu Drucksen oder zu Zögern sprechen, wenn es die Situation hergibt. Natürlich diskutiere ich nicht über meinen früheren Leistungssport mit absoluten Sportgegnern etc. So gibt es natürlich auch Leute mit denen ich kein Gespräch über FKK beginne. Sollten die es mit negativen Äußerungen beginnen, dann kontere ich aber.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Eule » Mi 17. Jan 2024, 17:42

@ Hans H.
Deinen Beitrag stimme ich voll und ganz zu. Ich habe auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass ich zur FKK gehe. Als die Kinder von Freunden bei mir waren, habe ich gefragt, ob diese zum FKK-Schwimmen mitgehen wollen und dürfen. Mir war bekannt, dass diese Familie es nicht macht. Aber die Kinder wollten und durften und so sind wir gemeinsam zum FKK-Schwimmen gefahren.

Ebenso habe ich keine Probleme damit, den Leuten zu erklären, warum ich kein Tennis mehr spielen kann und keinen Alkohol mehr trinken darf. Auch wenn nicht alle dieses akzeptieren wollen oder können, so ist mir doch meine Gesundheit wichtiger. Und wenn diese dumm schwätzen wollen, dann sollen sie es halt tun. Es wird soviel dummes Zeug über mich verbreitet, da kommt es auf eine mehr oder weniger wirklich nicht mehr an.

Sich zur FKK bekennen bedeutet weder ein coming out noch einen Zwang, dieses jedem sagen zu müssen.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » Mi 17. Jan 2024, 20:29

ynda hat geschrieben:
Butterfly hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Auch im Westen gab es genug Frauen, die FKK machten.


Ja aber ich habe mir meine Frau nicht danach ausgesucht, ob sie gern FKK macht oder nicht, sondern ob ich sie liebe oder nicht.

Haben Liesel's Geschwister und Kinder doch auch gemacht, also sollte sie es doch eigentlich wissen und verstehen.
Genau das ist nämlich das Problem, es gibt halt einfach eine Mehrheit an Menschen, auch jüngeren Menschen, die
wollen kein FKK. Auch wenn man ihnen versucht klar zu machen wie toll es ist, dass man sich keine Gedanken
um das eigen Aussehen machen muss, dass einem keine sexuelle Gefahr droht, usw.
Wenn es denn schon nicht bei Geschwistern, Kindern und Ehepartnern klappt, wie soll es denn bei wem klappen,
der keinen FKKler kennt. :?

Aber vermutlich red ich jetzt wieder Blödsinn, hab keine Ahnung oder sonst was. Ich denke viele andere hier
verstehen was ich meine.


Da hast du wieder mal sehr oberflächlich gelesen. Meine Brüder haben nach wie vor nichts gegen die FKK, nur leider eben ihre Ehefrauen. Deshalb wuchsen eben auch die Kinder leider nicht mit der FKK auf.
Bei meinen Kindern war es einfach so, daß sie eben gerade zu der Zeit in der Pubertät waren, als eben diese Zeit anfing, als die meisten Jugendlichen kein Interesse mehr an der FKK hatten und zwar eben vor allem wegen der Sexualisierung. Dagegen konnte ich leider auch nichts machen. Der Einfluß der Medien und auch der anderen Jugendlichen war eben zu groß, um eben nicht als einzige FKKlerin dazustehen. Genau und nur deshalb gefiel es meiner jüngeren Tochter nicht mehr, mit meinen Eltern am WE in den Verein zu fahren, weil es einfach keine Gleichaltrigen mehr gab. Die ältere Tochter ging da schon gar nicht erst mit. 10 Jahre früher hätte es dieses Problem noch nicht gegeben, denn waren noch genug Jugendliche da. Und das hätte ja auch so bleiben können. Genauso wie in all den Jahrzehnten davor. Es lag eben in Wirklichkeit nicht an der Pubertät, sondern den Einflüssen der Medien in Sachen Sexualisierung. Die Pubertät war ja vorher auch nie ein Problem, bei der Fkk zu bleiben.

Und was meinen Ehemann und meinen Freunden danach anging, stimmt das auch nicht. Mein Ex-Ehemann hat zwar ein paar Jahre gebraucht, bis er sich endlich dazu aufraffen konnte, einen Fkk-Urlaub zu machen, und war dann auch total begeistert. Der nächste Freund hat es wenigstens mal probiert, nackt baden zu gehen und die anderen beiden hatten und haben kein Problem mit der FKK.

Also trifft deine Behauptung jedenfalls nicht auf mich zu.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von ynda » Mi 17. Jan 2024, 21:37

Also indirekt bestätigst du doch das was ich geschrieben hab. Ob nun deine Brüder aus eigenem Antrieb
nicht mehr wollten, oder weil sie Ihre Lebenspartner nicht überzeugen konnten, spielt letztendlich keine Rolle.
Auch bei deinen Kindern spielte
Campingliesel hat geschrieben:Der Einfluß der Medien und auch der anderen Jugendlichen war eben zu groß, um eben nicht als einzige FKKlerin dazustehen.

eine große Rolle. Wenn eben die Freundinnen aus der Schule, und da rekrutiert sich der allergrößte Teil der
Freunde, nicht nackt am See sein wollen, geht das einzelne Mädel (oder auch Junge) auch nicht hin! Warum auch?!
In wie weit die Sexualisierung bei deiner älteren Tochter
Campingliesel hat geschrieben:... und zwar eben vor allem wegen der Sexualisierung.

einen negativen Einfluss hatte, und warum, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber es wär hilfreich wenn
du es an einem oder mehreren Beispielen veranschaulichen kannst.
Denn zu der Zeit war ich ja schon ne Weile sehr Erwachsen und hab die "Sexualiesierung" ganz sicherlich
völlig anders wahrgenommen, als es Jugendliche taten.
Ich jedenfalls denke, diese "Sexualisierung" wird als fast einziger negativer Einfluss auf das Verhalten der
Jugendlichen zur FKK fehl interpretiert.
Vor allem in Hinblick darauf, dass schon zu der Zeit Jugendliche viel öfter ihre eigenen Wege, ohne die Eltern
gingen. Da war die Freizeit mit Freunden viel wichtiger, als mit den Eltern.
Meine Meinung, du und andere dürfen natürlich gern eine andere haben.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Konrad R. » Mi 17. Jan 2024, 21:42

ynda hat geschrieben:Ich jedenfalls denke, diese "Sexualisierung" wird als fast einziger negativer Einfluss auf das Verhalten der Jugendlichen zur FKK fehl interpretiert.

Das denkst Du ja nicht alleine wie viele Beiträge hier zeigen.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von ynda » Mi 17. Jan 2024, 21:48

Konrad R. hat geschrieben:Das denkst Du ja nicht alleine wie viele Beiträge hier zeigen.

Ach :o
Ist das so? :shock:
Dann bin ich ja beruhigt 8-)
;) :D

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