FKK im Spa führt zu Ausschreitungen (Transsexualität)

[FKK-NRW]

https://www.bild.de/news/ausland/news-a ... .bild.html

Ich vermute, dass der Punkt hier ist, dass ein Transsexueller sich nackt gezeigt hat. Das ist ein gesellschaftlich sensibles Thema. Trotzdem würde mich interessieren, wie die Reaktionen ausgefallen wären, wenn sich ein Cis-Mann in die Damenumkleide geschlichten und sich nackt präsentiert hätte.

[ynda]

Ähem, Amiland eben, da wundert mich eh kaum noch was! Und dann noch die Bild
Das einzige was mich da irritiert ist, dass das in LA passiert, wo doch die Großstädte an den Küsten,
vor allem im Westen, eher entspannter sind.

[Eule]

Hier wird ein Problem angesprochen, welches bei uns hier in der Bundesrepublik eben so auftreten könnte. Solange wir das Problem mit der Gleichstellung homosexueller Paare nicht gelöst haben, und wir sind hier noch weit von einer allgemeinen Akzeptanz entfernt, sehe ich das Problem mit der Transsexualität als schwer lösbar bei uns an. Wirft das Verständnis für die Homosexuaslität, immerhin eine Population von 5 - 10% der Bevölkerung, noch viele Mitbürger aus ihrem sexuellen Ortungssystem, so können sich noch mehr Menschen nicht der Frage stellen, dass ein Mensch sich im falschen Körper geboren empfindet. Die Population der Transgender dürfte <2% der Bevölkerung sein.

Ich hatte einen Klassenkameraden, der zudem noch im Nachbarhaus wohnte, der nicht mit uns auf der Straße spielen wollte. Wir wussten von ihm, dass er zu Hause die Kleider seiner Schwestern und später sogar der Mutter trug. Karneval kam er immer als Mädchen zu uns in der Schule, er war in der Klassengemeinschaft voll akzeptiert. Nur damals wurde noch nicht über Transsexualität gesprochen und die Möglichkeit einer Geschlechtsumwandlung war noch nicht offen bzw. sehr schwer zu erreichen. Mit 20 sprang er in die Hochspannungsleitungen der Bundesbahn.

In meinem Studium habe ich es erlebt, wie aus einer Frau ein Mann wurde. Erstaunlich aber sehr gut empfand ich es, dass diese Geschlechtsumwandlung keinen Einfluß auf das Arbeitsverhältnis dieses Menschen hatte. Er war in einer kath. Einrichtung beschäftigt, die direkt dem Bischof unterstand.

Wir alle sollten uns, wenn das Gespräch auf Transsexualität oder Transgender kommt, nicht "vornehm zurück halten"; wir sollten uns nachdrücklich für diese Menschen und die Akzeptanz dieser Menschen einsetzen. Ich muss ja nicht alles verstehen, aber akzeptieren sollte ich es dennoch!

[FKK-NRW]

Ich weiß nicht. Ich kann nicht verstehen, dass man seinen Körper derart umgestalten muss. Eine Geschlechtsumwandlung ist keine Kleinigkeit und man sieht die Änderung auch, z.B. im Gesicht.

Wenn jemand sich als Frau fühlt, soll er doch so leben, wie er möchte. Ich bin ja auch total für gemischtgeschlechtliche Umkleiden oder Toiletten. Aber man sollte nicht mittels Operationen in die Natur eingreifen, falls dies nicht aus medizinischen Gründen notwendig ist.

[Eule]

@ FKK-NRW
Nimm es bitte einmal als so gegeben hin, dass eine Gruppe der Bevölkerung (<2%) das Empfinden hat, in einem falschen geschlechtlichen Körper geboren worden zu sein. Das ist kein Modeschnickschnack oder eine Laune. Dieses ist ein sehr großes emotionales Problem, welches es schon immer gegeben hat.

Ja, man muss dieses nicht verstehen. Aber man muss dieses so akzeptieren.

[ostfriesenpaar]

Nimm es bitte einmal als so gegeben hin, dass eine Gruppe der Bevölkerung (<2%) das Empfinden hat, in einem falschen geschlechtlichen Körper geboren worden zu sein. Das ist kein Modeschnickschnack

Aktuell ist es aber offensichtlich "Modeschnickschnack" Gefühlt scheint jeder Zweite darauf gepolt zu sein den falschen Körper erwischt zu haben.
Ich finde dieses ganze Regenbogen-Gedöns einfach affig.
Sorry, einfach nur meine Meinung, die ich immer offen und ehrlich kund tue.

[norbert]

...Gefühlt scheint jeder Zweite darauf gepolt zu sein den falschen Körper erwischt zu haben.
...

Das täuscht aber.
Es ist eher so, das man heute darüber sprechen kann und das auch darüber berichtet wird.
Damit werden es aber nicht mehr, die davon betroffen sind.

[Aria]

Es ist eher so, das man heute darüber sprechen kann und das auch darüber berichtet wird.
Damit werden es aber nicht mehr, die davon betroffen sind.

So ist es.

Allerdings muss man sich schon fragen, ob es wegen einiger wenigen Transgender – ich schätze sie auf wenige tausend in ganz Deutschland, also weit unter einem Prozent – ein solches Tamtam geben muss. Einheitliche Toiletten für alle fände ich in Ordnung, aber dass die Sprache wegen ihnen geändert werden soll, ist einfach überzogen.

[Eule]

Das Gendern ist jetzt eine modische Erscheinung. Es ändert nichts an der Tatsache, dass ein kleiner Teil der Bevölkerung davon betroffen ist.

Ja, es wird jetzt mehr darüber gesprochen. Und es wird sich darüber aufgeregt, dass wir unseren Sprachgebrauch ändern sollen. Da wir jetzt noch nach einer sprachlichen Form suchen, wie wir alle geschlechtliche Persönlichkeiten gerecht werden können, wir also noch keine feste Vorstellung haben, wie diese sprachliche Form aussehen soll, wird gemeckert.

Es stimmt auch, das unser festes Bild von der Frage der Geschlechtszugehörigkeit jetzt angezweifelt wird, und dieses durchaus zurecht, fehlt vielen Menschen ein verlässliches Bild, an dass sie sich orientieren können. Wir müssen hier nämlich noch unterscheiden zwischen transsexuellen Menschen und Transvestierten. Transvestierte sind nämlich keine transsexuelle Menschen. Also nur vom Sehen kann man hier nicht entscheiden, wen man vor sich hat. Und hier bewahrheitet sich wieder einmal mein Lehrsatz: "Was offensichtlich so ist, muss so nicht sein!"

[FKK Bader]

Hinzu kommt die Prüderie in den USA. Wellnessanlage hört sich so an, als wäre es keine Um- sondern eine Auskleide gewesen.
In Deutschland gibt es speziell in den Hallenbad-Saunen oft nur eine Auskleide mit paar einzelnen Kabinen und auch nur eine Dusche für beide Geschlechter, sind ja eh alle nackt.

Wo steht geschrieben, das Transen nicht öffentlich nackt sein dürfen.

Transe ist nicht gleich Transe. Es gibt Transen, deren Penis ist voll funktionstüchtig aber auch welche, bei denen der Penis wegen Hormoneinnahme nur noch zum pinkeln funktioniert. In letzterem Fall ist es einigen Ländern erlaubt, Transen zu deren Sicherheit in einem Frauengefängnis unterzubringen, weil sie dort keine Gefahr mehr sind.

Und was ist mit Zwittern, also Frauen bei denen als Embryo der Penis nicht zur Klitoris verkümmerte, sondern ausgewachsen zwischen den Schamlippen heraushängt. Müssen diese dann ebenfalls in die Männerumkleide bzw. -dusche?