Campingliesel hat geschrieben:@ Aria: Woher willst Du denn wissen, ob die Leute, die auf Bildern in FKK-Zeitschriften zu sehen sind, vorher nicht gefragt wurden?
Auch das Fernsehen darf nicht einfach Leute filmen, ohne diese vorher in Kenntnis zu setzen und sie zu fragen, ob sie im Film zu sehen sein wollen oder nicht.
Welche FKK-Zeitschriften meinst Du denn?
Ich meine die Zeitschriften, die man heute im FKK-Museum sehen kann. Schau dir welche aus den 1970er an und vergleiche sie mit denen von aus den 2000er. Auch die offizielle DFK-Zeitschrift zeigt über die Jahrzehnte eindeutig die Entwicklung zu mehr Schamhaftigkeit: DFK-Zeitschrift in den
1970ern und in den
2010ern. Auf diese Unterschiede habe ich schon mehrfach hingewiesen, aber bei dir scheint das keine Spuren hinterlassen zu haben.
Dass Fernsehen heute Leute vorher fragen muss, ob man sie filmen darf, ist wahr, aber ich sprach von den 1970er Jahren. Da hat sich keiner darum gekümmert, was an diesem Beispiel aus dem Jahr 1978 gut zu sehen ist:
https://www.mdr.de/zeitreise/stoebern/d ... 36090.htmlUnd die Unsitte des Verpixelns kam erst in den späten 1990 Jahren auf, allerdings nicht auf Verlangen von den abgebildeten Personen, sondern von den Hausjuristen der Sender, die wiederum von den Medienkontrollinstanzen und Staatanwälten dafür sensibilisiert wurden.
Campingliesel hat geschrieben:Sogar 2002 während meines Urlaubs auf Koversada, als ich abends in der Dämmerung am Strand war, um einen Sonnenuntergang zu fotografieren, wurde ich von einem Aufpasser angemahnt, das sein zu lassen, nur weil ein paar Leute noch am Strand waren, obwohl die 1. weit genug weg waren, und es 2. schon dunkel genug war, um überhaupt irgendwas und irgendwen zu erkennen und 3. ich auch gar nicht in deren Richtung fotografiert habe.
Ja, so war das eben mal. Fotografieren war eben grundsätzlich verboten.
Das war 2002 und nicht in den 1970er Jahren. 30 Jahre, mehr braucht es nicht, damit ein anderer Zeitgeist sich bemerkbar macht.