Bummler hat geschrieben: (...)
Vielmehr entscheidet jeder selbst, was er mit dem "nackt", "Fkk" oder so meint. Und das ist auch gut so.
Das finde ich auch. Der Vergleich mit der Menschenwürde ist aber, nun ja, "problematisch".Noch einmal das Zitat:
..bei genauer Betrachtung zeigt sich aber, dass gerade die weitgehende Unbestimmtheit des Würde-Begriffs der eigentliche Clou unserer Verfassung ist. Warum? Nun, weil man die Würde der Bürgerinnen und Bürger nicht über deren Köpfe hinweg definieren darf! Vielmehr gilt: Die Würde des Einzelnen ist dadurch bestimmt, dass der Einzelne über seine Würde bestimmt – nicht der Staat, nicht die Familie und auch nicht ein wie auch immer geartetes religiöses, politisches oder ethnisches Kollektiv.
Was ist denn das für ein pseudointellektueller Mist?
Jeder entscheidet selbst, was "Menschenwürde" ist? Ich entscheide, dass es gegen meine Menschenwürde verstößt, wenn mir jemand untersagt, meine Katze zu grillen ...
Die Menschenwürde ist das wichtigste Grundrecht, das dem Einzelnen
ein Abwehrrecht gegen den Staat gibt, im Wege der Drittwirkung vielleicht auch gegenüber anderen Bügern. Wird es verletzt, kann dagegen geklagt werden. Und wer entscheidet dann? Richtig: nicht der Bürger selbst, sondern ein Gericht.
Und dann muss man so einen Mist lesen:
"Die Würde des Einzelnen ist dadurch bestimmt, dass der Einzelne über seine Würde bestimmt – nicht der Staat, nicht die Familie ..."