Ich war seit der Öffnung der Grenzen fast jedes Jahr im sog. "Osten".
Ich war an der Ostsee, der Müritz, in Potsdam, Leipzig, Eberswalde usw. ...
Mir als altem Ignoranten sind all die vielen "Abgrenzungen" nicht aufgefallen.
Bis JETZT nicht.
Meine hier schon mehrfach geäußerte Vermutung des Echos eines vorigen Rufes in den Wald will ich nicht wiederholen.
Wer Bösen sehen will, sucht danach. Findet auch.
Klar: Es gib bekloppte Entwicklungen. Dort wo westliche Gesellschaften meinten, Geld machen zu müssen, sieht es bisweilen fürchterlich aus.
Auch mit "Umgang" untereinander.
Aber JEDER hat die Möglichkeit, sich
die Mitmenschen zu suchen, die zu einem passen.
Ich hab keine Ahnung von "früher", vermute aber, dass nicht jeder Hauswart oder Abschnittsbevollmächtigter die völlige Sympathie der Nachbarschaft auf sich vereinigte.
Menschen, die mir nicht liegen, die kann ich oft meiden, umgehen oder den Umgang mit ihnen auf das zwingend nötige Maß reduzieren...
Was Nacktsein angeht:
Immer hat es mit MIR zu tun, wie das ankommt.
Schrecke ich auf, halte meine Hände nicht vor's Gesicht (was sinnvoll wäre - denn das ist fast allen Menschen unbekannt), sondern vor den Penis - der bei etwa der Hälfte der 7600 Millionen Mitmenschen ähnlich aussieht und nur schwer definitiv zu beschreiben wäre -, käme mancher vielleicht nicht auf die Idee, ich täte etwas Verbotenes - nur weil ich auf Kleidung verzichte.
Wir sind regelmäßig im Freien nackt unterwegs.
Manchmal scheint jemand zu erschrecken. Das jedoch legt sich schnell. Denn dass wir unbewaffnet sind, sieht man leicht.
Wir sind zu Hause immer nackt. Öffnen so dem Paketboten, dem Stromableser, dem Heizungsmenschen, Nachbarn, Caritas-Sammlern etc. die Tür.
Manchmal - wenn neu im Revier - ein leichtes Zucken.
Sonst?
Normales Umgehen, wie wir auch mit denen umgehen.
Mein Aufruf:
Lebt doch mal einfach, als aus Allem einen riesen Affen zu machen!