In den 1960er haben Frauen angefangen, auf normalen Stränden das Bikinioberteil abzulegen, um nicht die hässlichen, von Sonne nicht gebräunten Streifen zu haben, die es verhinderten, schulter- oder rückenfreie Kleider zu tragen. Von da an war der Weg zur völliger Nacktheit vorgezeichnet, die nahtlose Bräune war nun in, wurde aber erst in den 1970er zu einem kleinen Massenphänomen, insofern hast du recht. Zweifellos waren Frauen Vorreiterinnen in Sachen wilde FKK, also FKK, die nicht in den Vereinen stattfand.Hans H. hat geschrieben:Aria: meinst Du wirklich 60er und 70er Jahre? Ich würde sagen, es war in den 70er und 80er Jahren. Die Bewegung der 68-Generation begann zwar 1968, aber stark ausgebreitet hat sich diese Freiheit nach meiner Erinnerung ab 1971 oder 1972.
Frauenkörper wurde in den 60er Jahren auch sonst immer freizügiger gezeigt – siehe Minikleid, das nach 1962 innerhalb von 3 Jahren zum Muss für jede (junge) Frau wurde. Ähnliche Parallelität zwischen FKK und der Rocklänge gab es auch in den 1920er Jahren: Praktisch über Nacht waren die bis zum Boden reichenden Röcke und Kleider out – und die Nacktkultur, die sich erst 1925 in Freikörperkultur unbenannte, wurde in allen gesellschaftlichen Sichten populär. Siehe hierzu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Freik%C3% ... tzener_See
Und: Sowohl in den 1920er als auch in den 1960er und 1970er gab es grundlegenden Wandel der bis dahin geltenden sexuellen Moral. Auch das ist ein Indiz, wie eng Nacktheit und Sex verknüpft waren und sind.