skyfire hat geschrieben:Das zeugt zumindest davon, den Kopf nicht nur als Regenschutz zu haben...
hab ja damit auch nicht zwingend dich gemeint.
Kennst du doch... wem ne Jacke passt...
mir passt gar keine, ich lebe naturistisch.
Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit.
Mark Twain
Eben. Und der Wandel gründet nicht in der Mode und auch nicht in irgendwelchen finsteren Machenschaften der Industrien, sondern findet in Köpfen der Menschen statt. Und es sind immer junge Menschen, die mit dem „alten“ Kram ihrer Eltern nichts mehr zu tun haben wollen und deswegen neue Wege beschreiten, die sich aber bei näheren Betrachten als gar nicht so neu präsentieren, so dass die richtig Alten oder die Schriftkundigen sagen können: Alles schon mal da gewesen.Kantianer hat geschrieben:Wie schon die alten Römer richtig erkannten, ist Schönheit, Ästhetik, Bekleidung und vieles mehr dem Wandel der Zeit geschuldet.
Das ist wie mit dem religiösen Glauben: Stellst du einem gläubigen Menschen seinen Glauben in Frage, wird er auch unwirsch reagieren. Warum? Weil der Glaube nicht hinterfragbar ist: Es ist so, basta.Kantianer hat geschrieben:In einer Diskussion zu Nacktheit, in Bezug auf soziales Verhalten, kam die Frage auf, warum fällt einem das schroffe Verhalten, sei es Zustimmung oder Ablehnung, sofort auf?
Ich halte das für ein Märchen oder nur während einer sehr kurzen Zeitspanne (Mittelalter dauerte ja bekanntlich 1000 Jahre!) und/oder örtlich sehr begrenzt für möglich.Kantianer hat geschrieben:So las ich in Beschreibungen über das Mittelalter, dass man hier zum Wochenende ganz selbstverständlich ins Badehaus ging. Der Mann nur mit einem Lendenschutz bekleidet. Die Frau hingegen nackt.
Dass die Engländer prüder sind als z.B. die Deutschen, ist bekannt. Selbst die pornografischen Darstellungen aus Pompeji, die im Nationalmuseum in Neapel einst in einem nur für Erwachsene zugänglichen Räumen ausgestellt sind, ist jetzt der Zutritt für jedermann gestattet – am Eingang steht lediglich eine Tafel, auf der sinngemäß steht: Eltern sollen selbst entscheiden, ob ihre Kinder da rein dürfen oder nicht.Kantianer hat geschrieben:Was erstaunlich zu lesen ist, im 17. Jahrhundert begann in England die Damenbekleidung am Bauchnabel, und ging dann abwärts. Es gibt sehr gehütet im Buckingham Palast Holzschnitte aus dieser Zeit, die selbst Prinzessinnen so zeigte. Es versteht sich wohl von selbst, dass die Plastiken nur einem sehr kleinen und stark selektiertem Fachpublikum zugänglich ist.
Ja, lediglich die Katholiken zieren sich noch und verbieten Frauen mit nackten Schultern und selbstverständlich auch solchen mit sichtbarem Bauchnabel den Zutritt in Kirchen, selbst 30 Grad und mehr im Sommer sind da kein Argument für die Kirchen- bzw. Moralwächter am Eingang: Sie müssen draußen bleiben wie Hunde.Kantianer hat geschrieben:Da kann man erkennen, das nur Bordsteinschwalben, als letztes Mittel der Anmache, den nackten Bauchnabel zeigen durften.
Heute ist das schon fast gang und gäbe. Selbst wenn es ab und zu in den Medien, eine künstlich entfachte Diskussion, über Wert und Unwert, dieser nackten Körperregion gibt. Wobei man am Münchner Hauptbahnhofe beobachten kann und da bin ich nicht alleine, dass junge Frauen, auf das Kopftuch nicht verzichten können. Darauf eine Designer-Sonnenbrille platzieren dabei einen Teil der Bauchregion durchaus unbedeckt lassen.
In einer Diskussion zu Nacktheit, in Bezug auf soziales Verhalten, kam die Frage auf, warum fällt einem das schroffe Verhalten, sei es Zustimmung oder Ablehnung, sofort auf?
Das ist wie mit dem religiösen Glauben: Stellst du einem gläubigen Menschen seinen Glauben in Frage, wird er auch unwirsch reagieren. Warum? Weil der Glaube nicht hinterfragbar ist: Es ist so, basta.
Es ging ja nicht nur um das Christentum, das aus jüdisch-griechisch-römischen Kultur hervorging, es ging und geht um alle Religionen, die mehr oder minder stark auf die Unterdrückung des Sexuellen zielen, weil sie wissen, dass kaum ein Mensch es schaffen kann, nach den von Menschen erdachten Geboten und Verboten zu leben, was fast automatisch zu sich schuldigfühlen führt.Nacktfrosch hat geschrieben:Wenn schon sachlich, dann wäre die Bezeichnung „Griechisch-römisches Abendland“ richtig.
Das Christentum ist ein „Produkt“ der römischen Stoiker auf Basis von Platon und Aristoteles unter Verwendung der Mystik einer kleiner Sekte. So ganz verkürzt ausgedrückt...
Hast du es wirklich nötig, guenni, so scheinheilig auf einen offensichtlichen Schreibfehler zu reagieren?guenni hat geschrieben:ps: was ist "scharm"?
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