Fkk, Bilder, Internet

[Campingliesel]

sorry, wurde zweimal gesendet.

[Campingliesel]

Diese Beispiele zeigen mir eines: Die heile Welt, die der DFK mit Bildern und Texten wie oben zeigen möchte, existiert nicht. Und mit dem Finger auf andere zu zeigen, die angeblich den Begriff FKK unrechtmäßig okkupiert hätten, beweist nur, dass FKK-ler – und allen voran der DFK – nicht in der Lage waren, die wahre FKK zu zeigen bzw. zu vermitteln. Zeit dazu haben sie genug gehabt.

Es geht hier nicht um eine heile Welt, sondern das, was der DFK schildert, hat sehr wohl existiert, nämlich in der Zeit 50er - 80er Jahre. Und damals haben das auch die FKKler begriffen.
Daß seit den 90ern die Sexualiserung so um sich gegriffen hat, konnte der DFK leider auch nciht verhindern, denn das Internet und auch vorher schon die Möglichkeit, Sexvideos jederzeit zu Hause anzuschauen, haben da viel mehr bewirkt.

Klar hört sich das, was der DFK schreibt, heute so konservativ wie in der Kirche an, weil es ja als so "modern" dargestellt wird, daß Sex offen und hemmungslos ausgelebt werden sollte. Und KInder schämen sich mit 1 1/2 und 2 Jahren noch lange nicht. Das kommt meist erst, wenn sie im Kindergarten sind und da Kinder dem Vorbild der Eltern folgen, wenn diese die Nacktheit als negativ bezeichnen.
Ein natürliches Schamgefühl gibt es eben auch bei der FKK, was bedeutet, daß man anderen nicht zu nahe tritt, daß man jeden so akzeptiert, wie er körperlich gebaut ist und daß man nicht jeden, der einem gefällt, als Sexobjekt betrachtet.
Daß man eben NICHT davon ausgeht, daß die Nacktheit auch gleichzeitig die Bereitschaft zu sexuellen Absichten signalisiert.

Dass Menschen im Internet überwiegend nach sexuellen Inhalten suchen, ist altbekannt. Die Frage ist: Warum tun sie das? Offenbar kriegen sie nicht genug Sex in realem Leben, also suchen sie Ersatzbefriedigung. Und weil das sehr viele tun, muss man konstatieren: Die Mehrzahl geht unbefriedigt durchs Leben und möchte vielleicht insgeheim das tun, was sie öffentlich nie zugeben würden. Sie behaupten, sie wären glücklich in ihren Ehen – bis sie sich scheiden: Die Scheidungsrate liegt seit Jahren bei über 40%.

WArum sie das tun? Weil es den Leuten sehr viel einfacher erscheint, sich diese Ersatzbefriedigung im Internet zu verschaffen, was im realen Leben eben nicht immer so einfach ist. Und gleichzeitig schafft das Internet das Gefühl, daß das, was das reale Leben zu bieten scheint, längst nicht genug sei.
Und daß Sex keine dauerhafte Grundlage für eine glückliche Ehe ist, sollte auch längst bekannt sein. Sex gehört zwar dazu, aber wenn es zum MIttelpunkt gemacht wird, dann scheitert das oft, weil das alles irgendwann mal langweilig wird und weil einem das Internet dann suggeriert, daß der eigene Partner nicht mehr genügen muß, sondern daß ja "nichts dabei", ist, wenn man sich auch außerhalb der Ehe soviel wie möglich davon holt, also z.b. im Swingerclub. Wenn es in einer Beziehung nicht mehr so klappt, hilft auch pausenloser Sex nichts mehr. Auch nicht durch sämtliche Möglichkeiten des "Aufpeppens".

[Bummler]

Und daß Sex keine dauerhafte Grundlage für eine glückliche Ehe ist, sollte auch längst bekannt sein.

So ist es, mal ganz einfach aber treffend formuliert.
Nun könnte ich hingehen und sagen: "Ihr wollt ja bloß wegen dem Sex heiraten, heuchelt doch nicht rum, von wegen Liebe oder so!".
Und beim FKK soll das legitim sein?

Quatsch.

Jeder der das Kürzel FKK im Zusammenhang mit Sexualität benutzt, egal ob für die Eigenschaft oder die Handlung, der missbraucht diese Kultur.

[Campingliesel]

@Nacktfrosch:

Das, was Du als faktischen Blödsinn bezeichnest, ist nichr nur der Konsens der heutigen Gesellschaft, sondern war das mindestens schon seit der prüden Zeit im 19. Jhdt. Und ist es immer noch beim größten Teil der Gesellschaft. Und durch die Sexualisierung heute wieder mehr als zu den Zeiten vor dem Internet.

Was der DFK meint, ist doch im Grunde nichts anderes als was du so formuliert hast:

"FKK und das Ausleben von Sexualität sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge".

Aber daß wir darauf hinwirken können, ist genauso schwierig, wie der DFK das versucht.

Ihr setzt Sexualität (Eigenschaft) und das Ausleben von Sexualität (Handlung) auf eine Stufe und das ist es nicht.

WEr ist "Ihr"?
Wer stellt das auf eine Stufe? Echte FKKler tun das jedenfalls nicht. Das wird eben im Internet oft so dargestellt.

[Campingliesel]

@Aria:

Wenn der DFK da schreibt – Zitat: „Das Leitmotiv von Kindern und Leuten, die Freizeit und Urlaub textilfrei verbringen, ist die Sehnsucht nach Harmonie mit der Natur. Dabei empfindet man Kleidung oftmals als störend, besonders die unangenehmen nassen Badetextilien oder verschwitzte Sportkleidung.“ verschweigt er wissentlich, dass sich auch Vereins-FKK-ler mehrheitlich zum Sport anziehen und somit auch verschwitzte Sportkleidung tragen.

Der DFK verschweigt das nicht, sondern weiß das sehr genau. Aber er ist leider auch machtlos gegen diese unsinnigen neuen "Moden", daß auch FKKler sich einbilden, beim Sport was anziehen zu müssen. Ich habe das in meinem 1. Urlaub nach längerer Zeit auf Koversada (2002) auch erlebt, daß die Leute sich neuerdings beim Sport anzogen, obwohl sie z.b. beim Joggen das Gelände gar nicht verlassen haben. Ich fragte mich wirklich, wozu sie das machten oder wer ihnen das gesagt hat. Aber wer soll denn zu diesen Leuten hingehen und ihnen sagen, daß das Unsinn ist und daß sie genauso gut nackt joggen können? Oder bei Gymnastik oder beim Volleyballspielen oder was auch immer?

[Nacktfrosch]

Jeder der das Kürzel FKK im Zusammenhang mit Sexualität benutzt, egal ob für die Eigenschaft oder die Handlung, der missbraucht diese Kultur.

Letzter Versuch...

Stimmst Du mit mir überein, dass sexuelle Gedanken bereits ein Teil der Sexualität sind?

Was Du jetzt verlangst, ist dass ich beim Betreten eines FKK-Bereichs sexuelle Gedanken ausschalte, klick und weg sind sie. Das ist doch total realitätsfremd. Für mich ändert sich da durch FKK gar nichts.

FKK als Auslöser für sexuelle Handlungen ist schlecht, Sexualität als normaler Bestandteil des Lebens - zu dem ja auch für uns FKK gehört - vollkommen natürlich. Dass ich jetzt nicht meine Frau am FKK-Strand poppe, ist für mich genauso normal, wie das ich dies nicht in der Fußgängerzone mache. Ich kann aber nur mein Verhalten an die Umgebung anpassen, nicht meine Eigenschaften.

Aber eigentlich ist das eine Scheindiskussion, denn in meinem Nicht-FKK-Umfeld werden FKKler als eher spiessig, verklemmt und hinterwälderisch wahrgenommen und nicht als sexuell freizügig. Ganz so blöd sind die Menschen nun doch nicht, dass sie auf jeden Werbetrick reinfallen...

[Campingliesel]

Jeder der das Kürzel FKK im Zusammenhang mit Sexualität benutzt, egal ob für die Eigenschaft oder die Handlung, der missbraucht diese Kultur.

Letzter Versuch...

Stimmst Du mit mir überein, dass sexuelle Gedanken bereits ein Teil der Sexualität sind?

Was Du jetzt verlangst, ist dass ich beim Betreten eines FKK-Bereichs sexuelle Gedanken ausschalte, klick und weg sind sie. Das ist doch total realitätsfremd. Für mich ändert sich da durch FKK gar nichts.

FKK als Auslöser für sexuelle Handlungen ist schlecht, Sexualität als normaler Bestandteil des Lebens - zu dem ja auch für uns FKK gehört - vollkommen natürlich. Dass ich jetzt nicht meine Frau am FKK-Strand poppe, ist für mich genauso normal, wie das ich dies nicht in der Fußgängerzone mache. Ich kann aber nur mein Verhalten an die Umgebung anpassen, nicht meine Eigenschaften.

Aber eigentlich ist das eine Scheindiskussion, denn in meinem Nicht-FKK-Umfeld werden FKKler als eher spiessig, verklemmt und hinterwälderisch wahrgenommen und nicht als sexuell freizügig. Ganz so blöd sind die Menschen nun doch nicht, dass sie auf jeden Werbetrick reinfallen...

Eigentlich waren wir uns ja da schon mal einig, daß es nicht um sexuelle Gedanken geht und auch nicht um solche Situationen, die Du mir mit deiner Frau geschildert hast, sondern um solche Dinge, die in dieser Zeitschrift "FKK für jedermann" dargestellt wurden.

(s. viewtopic.php?f=2&t=10540&p=92199#p92148)

[Nacktfrosch]

Eigentlich waren wir uns ja da schon mal einig, daß es nicht um sexuelle Gedanken geht und auch nicht um solche Situationen, die Du mir mit deiner Frau geschildert hast, sondern um solche Dinge, die in dieser Zeitschrift "FKK für jedermann" dargestellt wurden.

(s. http://www.fkk-freunde.info/viewtopic.p ... 199#p92148)

Das meine ich mit Werbetricks. Ich denke aber, je mehr man auf so einen Schwachsinn reagiert, um so eher wird sowas Bestandteil eines gesellschaftlichen Denkens - im Moment ist es das auf jeden Fall nicht.

Dass jemand, der zum ersten Mal an einen FKK-Strand kommt, mehr sexuelle Gedanken hat als anderswo hat, halte ich in Anbetracht unseres Moralverständnisses (s.o.) übrigens für vollkommen normal, aber das legt sich in den allermeisten Fällen sehr schnell, weil Nacktheit dann als etwas Natürliches betrachtet wird.

Anstatt dass der DFK dieses Thema immer wieder anspricht und betont, dass wir uns besonders "moralisch" verhalten, sollte er in der heutigen Zeit viel mehr auf Naturverbundenheit und Entschleunigung setzen, dass würde zum einen das Verständnis in der Gesellschaft erhöhen und zum anderen durchaus ein Mittel zum Mitgliedergewinn sein. Das ist aber ein anderes Thema...

[Aria]

Es geht hier nicht um eine heile Welt, sondern das, was der DFK schildert, hat sehr wohl existiert, nämlich in der Zeit 50er - 80er Jahre.

Die heile Welt hat niemals existiert, schon gar nicht in den 1950er Jahren. Lediglich Ende der 1960er und in den 1970er Jahren gab es eine Liberalität, die bis dahin unbekannt war. Aber seit der Mitte der 1980er Jahre wird dieses laissez-faire immer mehr eingeschränkt, was zur Folge hatte und hat, dass sich Menschen zunehmend wieder nicht mehr trauen, gegen den Strom zu schwimmen.

Daß seit den 90ern die Sexualiserung so um sich gegriffen hat, konnte der DFK leider auch nciht verhindern, denn das Internet und auch vorher schon die Möglichkeit, Sexvideos jederzeit zu Hause anzuschauen, haben da viel mehr bewirkt.

Ach hör doch auf, die Schuld auf andere zu schieben. Wenn BOeinNackter in einem anderen Thread glaubhaft schreibt, dass - Zitat: „In unserem Verein muss es vor 3 oder 4 Jahrzenten so begonnen haben, dass es sich gehört, sich bei Arbeit und Sport etwas anzuziehen.“, dann kannst du dafür nicht Sex-Videos und Internet verantwortlich machen.

Klar hört sich das, was der DFK schreibt, heute so konservativ wie in der Kirche an, weil es ja als so "modern" dargestellt wird, daß Sex offen und hemmungslos ausgelebt werden sollte.

Schon wieder sind die anderen schuld, dass DFK so bieder und prüde daher kommt!

Und KInder schämen sich mit 1 1/2 und 2 Jahren noch lange nicht. Das kommt meist erst, wenn sie im Kindergarten sind und da Kinder dem Vorbild der Eltern folgen, wenn diese die Nacktheit als negativ bezeichnen.

Ob mit 1 ½, 2 oder mehr Jahren, spielt da kaum eine Rolle, wichtig ist allein, dass es keine natürliche Scham gibt, sondern dass es anerzogen ist, wofür man sich schämt.

Ein natürliches Schamgefühl gibt es eben auch bei der FKK, was bedeutet, daß man anderen nicht zu nahe tritt, daß man jeden so akzeptiert, wie er körperlich gebaut ist und daß man nicht jeden, der einem gefällt, als Sexobjekt betrachtet.

Nach deinen Sätzen oben dachte ich, du hast das mit der Scham verstanden – und jetzt redest du wieder vom natürlichen Schamgefühl! Es ist hoffnungslos.

[Campingliesel]

Ich frage mich nur allgemein, wer die Zielgruppe für diese Seite ist.
Pornoseiten gibt es genügend und eindeutiger, Voyeurismus ist es auch nicht eindeutig, und geworben wird ganz groß mit Europas größtem Fkk Forum

Gib mal FKK in die Suchmaschine ein, da kommen nur solche Seiten, die mit FKK eigentliche gar nichts zu tun haben. Am ehesten findet man noch unter "Narurismus oder Naturisten" richtige FKK Seiten.

Und genau deshalb muß man sich auch nicht wundern, warum die Bezeichnung FKK ein so schlechtes Image hat. Und viele Leute glauben halt auch diesen Mist.